Jump to content

Lederpflege .Kunstleder und echtes Leder und Pflege.


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

vor 2 Stunden, schrieb Jacqueline89:

So etwas weiß man doch. 😅 Schon beim Einkauf achten man doch auf die Materialien. Schon als Kind konnte ich schnell den Unterschied erkennen. Echtleder riecht anders und fühlt sich auch anders an. Und aufgrund meines Lederfetisch brauche ich nur kurz anfassen. Auf Kunstleder reagiere ich nämlich nicht. Und es gibt ja auch das bekannte Echtlederzeichen das immer mit drauf sein muss. 

 

Ich hab kaum noch Produkte aus Kunstleder. Es ist Qualität einfach nicht gut. Das Kunstleder bröckelt irgendwann ab. 

Kunstleder: Das sind eigentlich nur Schuhe und noch eine Tasche. Milde Seife und Schuhcreme, aber kein Fett! 

Echtes Leder: Reinigung im milden Seifenwasser oder mit einem Seifentuch. Danach mit einer Lederpflege einfetten. Nicht zu viel, nicht zu wenig.

 

Eigentlich erkenne ich echtes Leder auch schon am Duft der Gerbstoffe. 

vor 8 Minuten, schrieb Vapesklave:

Eigentlich erkenne ich echtes Leder auch schon am Duft der Gerbstoffe. 

Und warum dann die Frage: 

 

vor 5 Stunden, schrieb Vapesklave:

Nun meine Fragen : Wie stellt ihr fest welches Leder ihr gerade pflegen wollt? 

 

@Vapesklave, "Kunstleder" ist Kunststoff, also Plastik. Das kannst du wie andere Kunststoffe auch pflegen, indem du es feucht abwischst. Es saugt nichts auf, weil die Oberfläche dicht ist. 

 

Zur Pflege von echtem Leder, lese ich mal interessiert mit. 

vor 29 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Vapesklave, "Kunstleder" ist Kunststoff, also Plastik. Das kannst du wie andere Kunststoffe auch pflegen, indem du es feucht abwischst. Es saugt nichts auf, weil die Oberfläche dicht ist. 

 

Zur Pflege von echtem Leder, lese ich mal interessiert mit. 

Ei ei. Oh weh....  Das hatte ich ja vollkommen bei der Erstellung des Themas nicht berücksichtigt.  

Es gibt genau genommen sogar 3 Lederarten + das von @Teaspoonerwähnte reine Kunstleder. 

 

Ich meinte bei meinen EP.  Eigentlich die unterschiich gegerbten Lederarten. Die auch unterschiedliche Pflege benötigen.  

 

Ich versuche es noch einmal zu beschreiben.  

 

Leder A

Ich meinte mit echten Leder. 

Traditionell (mit pflanzlichen Gerbungsstoffen ) gegerbtes Leder .  Das gute alte Leder mit diesem schönen und charakteristischen  Duft.   Welches am besten sparsam mit Lederfett /Lederöl oder Bienenwachs gepflegt werden sollte. 

 

Leder B 

Industrieleder/ Leder das chromgegerbt ist.  Es werden dort als Gerbungsstoff Chromsalze verwendet.  Was billiger ist und schneller geht. Aber es riecht dann nicht mehr so schön. Ausserdem gekommt das Leder dadurch eine bläuliche Färbung. Die allerdings leichter zu färben ist. 

Dort sind die einfachen Schuhcremes die besten Pflege. 

 

Leder C

 

Leder das pflanzlich und chromgegerbt ist. Wo ich halt überhaupt nicht weis wie man das Pflegen sollte. Wo ich noch nicht einmal weiß wie ich das am Geruch erkennen kann? 

(bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Arasjal:

Ich nehme vaseline🤣 oder melkfett für beides.

Eventuell eine gute Idee.  Nur weis ich nicht wie die unterschiedlichen Lederstoffe / also Leder mit unterschiedlichen Gerbungsarten da drauf reagieren? 

 

Was ja mein Grundproblem ist.  Die unterschiedlich gegerbten Lederarten verändern ja durch die Pflege auch ihren Eigenschaften. 

bearbeitet von Vapesklave
Vor 2 Minuten , schrieb Vapesklave:

Eventuell eine gute Idee.  Nur weis ich nicht wie die unterschiedlichen Lederstoffe / also Leder mit unterschiedlichen Gerbungsarten da drauf reagieren? 

Gepflegt 😌🤣trocknet nicht reizt nich und durch das Bienenwachs gibs eine glatte Oberfläche

vor 4 Minuten, schrieb Arasjal:

Gepflegt 😌🤣trocknet nicht reizt nich und durch das Bienenwachs gibs eine glatte Oberfläche

Beim Bienenwachs verwende ich meistens sogar einen Föhn. Damit es dünnflüsdiger wird und besser ins Leder einzieht .  Es nimmt zwar Atmungsaktiv.  Wirk aber imprägnierend (weniger anfällig für Wasser. 

Vor 2 Minuten , schrieb Vapesklave:

Beim Bienenwachs verwende ich meistens sogar einen Föhn. Damit es dünnflüsdiger wird und besser ins Leder einzieht .  Es nimmt zwar Atmungsaktiv.  Wirk aber imprägnierend (weniger anfällig für Wasser. 

Bei vaseline ist es schon weich

vor 1 Minute, schrieb Arasjal:

Bei vaseline ist es schon weich

Weich glaube ich. Mit dieser Weichheit wird es aber bestimmt auch anfälliger für Beschädigungen (weil es halt weicher wird.  Bei Gürteln könnte es sogar so weich werden das diese die Hosen nicht mehr halten können.   Diese Pflige ist echt eine Wissenschaft für sich.  

Und dann ist da noch diese (mir fällt kein besseres Begriff ein) Hokopokoseffekt. Man bildet sich ein, die optimale Pflege dem Material zu gönnen. Aber es bewirkt so rein gar nichts. 

(bearbeitet)

Ach und übrigens @Ropamin.

Danke für dein Vampirthema.

Da durch bin ich erst auf den Gedanken gekommen , das man erst einmal raus bekommen muss, was für ein Leder da überhaupt Pflegt. Deshalb ist überhaupt dieser Thread entstanden.  

bearbeitet von Vapesklave
Vor 8 Minuten , schrieb Vapesklave:

Weich glaube ich. Mit dieser Weichheit wird es aber bestimmt auch anfälliger für Beschädigungen (weil es halt weicher wird.  Bei Gürteln könnte es sogar so weich werden das diese die Hosen nicht mehr halten können.   Diese Pflige ist echt eine Wissenschaft für sich.  

Und dann ist da noch diese (mir fällt kein besseres Begriff ein) Hokopokoseffekt. Man bildet sich ein, die optimale Pflege dem Material zu gönnen. Aber es bewirkt so rein gar nichts. 

Das Bienenwachs… warum sollte das material dadurch weich werden?

vor 6 Minuten, schrieb Arasjal:

Das Bienenwachs… warum sollte das material dadurch weich werden?

Das nicht. Aber Vaseline und Melkfett / andere Fette. 

 

Bienenwachs gibt wahrscheinlich mehr Stabilität durch das Aushärten. 

(Zu mindestens funktioniert es bei meinem Bartflechten so). :joy:

(bearbeitet)

Moin zusammen,

als ehemaliger Reiter findet sich so manches in meinem Fundus, mit dem ich meine Lederwaren pflege.

Alles, was nicht Schuhe aber aus gegerbten Glattleder ist, wird bei starker Verschmutzung mit Sattelseife gereinigt, trocknen gelassen und ggf. nochmals desinfiziert (das gute Desi für offene Wunden und Schleimhäute ^^), nochmals trocknen gelassen und dann mit Leder-/Sattelfett (Lanolin und Bienenwachs) eingeschmiert. Das Lederfett lasse ich, ggf. mithilfe von etwas Wärme (nicht mehr als Körpertemperatur), für ca. 24 Stunden einziehen und wische dann den Rest ab.
Rohleder wische ich feucht ab, ggf. desinfiziere ich es noch, und lasse es wieder trocknen.


Wildleder: möglichst nicht dreckig werden lassen und falls doch, mit Messingdrahtbürste vorsichtig wieder sauber- und aufbürsten.

Falls richtig dreckig: vorsichtig mit einer sanften Neutralsteife reinigen, trocknen lassen, ganz leicht eine sehr dünnflüssige Handcreme, Hautöl aus dem Kosmetikbereich oder Lederöl aus dem Reitsport einarbeiten und dann wie zuvor behandeln.

Für Schuhe nehme ich Schuhpflege. Und falls sehr stark verschmutzt oder, in dieser Jahreszeit, gut gepökelt: Sattelseife, Schuhspanner rein und trocknen lassen.
Danach spezialisierte Pflegeprodukte und langsam durch walken.

Einen Unterschied beim Verhalten des Leders aufgrund der Gerb-Art bzw. den verwendeten Gerb- und Farbstoffen konnte ich bisher nicht feststellen.
Wohl aber welcher Art die Oberfläche war. Bei Glattlederschuhen ist die Oberfläche sehr dicht, sehr feinporig und nimmt daher die Pflege nur in einem geringen Maß auf. Deswegen hilft es auch nicht Schuhe in einen Eimer mit Pflegemittel zu baden.
Und deswegen zieht auch Lederfett nur sehr schlecht ein und bleibt als "Schmierfilm" oben auf. Es bräuchte also deutlich mehr Zeit und/oder Wärme, um da einen Pflegeeffekt zu erzielen und das Kleben des eventuell enthaltenen Bienenwachses zu verhindern. Wenn man möchte, kann man das machen, aber die Armmuskulatur wird das stundenlange Polieren nicht unbedingt mögen (vielleicht eine Aufgabe für Sub ? ^^).

 

Und Kunst"leder": Badewanne/Dusche + trocknen lassen.

 

Bei mir sind bisher auch nie die Lederteile von irgendwas kaputtgegangen, meist haben die Nicht-Leder-Teile vorher den Dienst quittiert oder die Teile leben noch :).

m2c

 

rootcause

bearbeitet von rootcause

Danke das mit der Sattelseife hört sich interessant an. Allerdings habe ich keine Fachmarkt für den Reitsport in der Nähe. 

Gibt es da Alternativen wie zum Beispiel unbehandelte Kernseife der man (nur als Beispiel ) Öl zufügt? 

Das mit dem Neutralseife/Teebaumöl verwende ich zum Beispiel bei meiner Nassrasur. Meine Haut kommt gut damit zurecht.  Und Leder ist eigentlich ja auch gegerbte Haut. 

Donnerstag um 13:33, schrieb Jacqueline89:

Ich hab kaum noch Produkte aus Kunstleder. Es ist Qualität einfach nicht gut. Das Kunstleder bröckelt irgendwann ab. 

Kunstleder: Das sind eigentlich nur Schuhe und noch eine Tasche. Milde Seife und Schuhcreme, aber kein Fett! 

Echtes Leder: Reinigung im milden Seifenwasser oder mit einem Seifentuch. Danach mit einer Lederpflege einfetten. Nicht zu viel, nicht zu wenig.

 

Ich reagiere auch nur auf echtes Leder. Und liebe es sehr, es zu pflegen. Nubukpflege, Bürste zum aufrauen usw. Bei Glattleder habe ich diverse Schuhcremes. Kunstleder pflege ich gar nicht, ist eh irgendwann hin

Am 28.11.2025 at 12:14, schrieb Vapesklave:

Danke das mit der Sattelseife hört sich interessant an. Allerdings habe ich keine Fachmarkt für den Reitsport in der Nähe. 

Gibt es da Alternativen wie zum Beispiel unbehandelte Kernseife der man (nur als Beispiel ) Öl zufügt? 

Das mit dem Neutralseife/Teebaumöl verwende ich zum Beispiel bei meiner Nassrasur. Meine Haut kommt gut damit zurecht.  Und Leder ist eigentlich ja auch gegerbte Haut. 

Das große A hat auch Sattelseife (Saddlesoap). Und die meisten Reitsportgeschäfte haben ebenfalls einen Versandhandel über das I-Net.
Das Zeug ist so ergiebig, dass ich noch Vorräte von vor 10 Jahren habe.
Damals ein 250g Block, inzwischen dürften noch ca 100 g übrig sein. Gut, Sättel und Lederzeug vom Pferd wird ja auch nicht unbedingt wöchentlich gewaschen. ^^

×
×
  • Neu erstellen...