Verehrung der Sub... 💝

[Br****]

Liebe Community,

den Verehrungskink gibt es ja häufiger mal. Also, dass die Sub Domm(e) anhimmelt. 

Nun gibt es allerdings auch Doms, die quasi ihre Sub verehren und vergöttern. Sie über alles für ihre Hingabe loben, sich bedanken und es gibt auch Sprüche wie: "Ich trage dich auf Händen..." Sicher, wenn sie für ihn gerne dienen. Das dürfte wechselseitig an Bedingungen meistens gekoppelt sein. (denke ich mal?)

Wenn einige Doms über ihre Sub schreiben, fallen Worte wie: "meine geehrte Sub...", manchmal sogar: "meine heilige Sub"

(Ich bin auch heilig^^ 🤭).

Tatsächlich hätte ich gar keine Lust, dass man mich irgendwie verehrt oder gar nicht auf ein Podest stellt. Was ich wohl mag, ist mal ein Lob. Wenn mein Herr wirklich zufrieden mit mir ist. 😍 Aber er lobt mich nun auch garantiert nicht in jeder Session oder so. Gehorsam ist eher selbstverständlich für ihn und alles andere würde gemaßregelt. Ich soll mich einfach fügen. 😅 Nur besondere Dinge werden vielleicht mal gelobt. 

Grundsätzlich nur für meine Neigung, wollte ich auch nicht auf Händen getragen werden. Sicher überrascht mein Herr mich auch mal mit schönen Dingen, einer Massage oder so. Wenn er möchte und dann bin ich dankbar dafür. 🥰 Auch sanfte Berührungen kann es in einer Session mal geben. 

Aber das wäre eher mal was Schönes, nicht meine Neigung oder mein bdsm. Ich weiß da immer gerne meinen unteren Platz. Gedemütigt, erniedrigt und benutzt zu werden, leiden zu müssen... das gefällt mir. 👍 Dafür muss man mich nicht loben oder im Gegenzug "auf Händen" tragen.

Ich möchte auch gar nicht immer verwöhnt werden. Mal als was ganz Besonderes höchstens. Ich bin grundsätzlich immer gerne eine arme und geqäulte Sub...😔 Ich brauche es auch nicht ständig bequem oder Annehmlichkeiten. Und mich als untere Stellung zu verehren, fände ich seltsam. 

Aber mal davon unabhängig, wie ich das finden würde? Was mögen denn Subs oder Doms daran? 

Findet man das einfach gut oder hat das einen bestimmten Grund? 😅 Ich weiß es nicht und würde das gerne mal wissen...

Hochachtungsvoll und mit devoten Grüßen...🧎‍♀️🤭

[Vi****]

Ja ich verehre auch meine Subs. Das ist einfach eine ganz große Zuneigung, ein Entzücken, eine Hingabe mit der ich mich an Sub bediene und fordere. Einerseits erniedrige ich sie bis sie quasi nur noch die Essenz ihrer Selbst sind, andererseits vergöttere ich sie wie einen delikaten seltenen Rubin.

 

Letztes Jahr habe ich mal ein Gedicht dazu geschrieben, es heißt "Mutual Obsession", weil mir kein passenderer deutcher Name eingefallen ist:

Leg dich vor mich nieder
Gib dich mir hin
Denn ich will dich wieder
Such nicht den Sinn

Du willst dich verlieren
Meins sollst du sein
Will dich konsumieren
Die süße ***

Trag all meine Namen
Auf deiner Haut
Es gibt kein Erbarmen
Kribbelt so laut

Das Opfer delikat
Was für ein Blick
Wenn meine Hand sich naht
Macht es klick

Verfalle mir noch mal
Weil ich es lieb
Lass ich dir keine Wahl
Im Beutetrieb

Ich fühl mich gewinnen
Und nähere mich
Mit all meinen Sinnen
Nehm ich mir dich

Behalte dich bei mir
Noch nicht genug
So schön sind wir
Im Höhenflug

 

[Sp****]

Während einer Session oder wenn ganz klar ein Machtgefälle besteht, dann lobe ich natürlich meine Sub. Dafür muss Sie aber aber auch sich lobenswert verhalten haben. Sei es durch eine Massage für mich oder ich merke Sie hat da jetzt brav geübt mich tief zu nehmen oder so etwas. Ansonsten sehe ich das eher als Selbstverständlichkeit an was Sie tut und wenn es mir halt nicht gefällt, dann auch bestraft. Und natürlich gibt es natürlich noch sowas wie „Das hast du jetzt aber richtig toll gemacht“ mit dem passenden spöttischen Unterton.
Also weniger Verehrung, mehr aufrichtiges Lob oder eben demütigenden Spott.

Außerhalb von Session und klarem Machtgefälle z.B. auf Stammtischen oder so. Da lobe und verehre ich Sie schon. Nicht einfach so. Aber ich bin dann schon auch stolz auf Sie und was Sie kann, aushält oder wie toll Sie backen kann. Stelle ich Sie dann auf ein Podest. Ja, es ist ein niedriges Podest, aber in den meisten Fällen hat Sie das auch verdient gelobt und auch mal verehrt zu werden.

Beim Aftercare lobe ich natürlich auch. Da ist es aber eher eine Möglichkeit meinen Dank für die tolle Session auszudrücken, meine Nerven und Gedanken zu beruhigen und auch bei ihr einem Overthinking entgegen zu wirken. Im Rausch der Gefühle vielleicht etwas überschwänglicher als normal.

[Fe****]

Sie zu verehren ist unumgänglich. Wie könnte ich auch anders bei dieser Hingabe bis zur Aufgabe an mich!? Ist das nicht das größte Geschenk, was man bekommen kann?

[SM-Art-5-GG]

Wenn SUB etwas besonders gut kann oder macht, finde ich es völlig angemessen sie dafür zu loben. Meine hat bspw. besondere orale Fähigkeiten, weshalb ich sie des öfteren lobe. Was ja auch dazu motiviert diese "Leistungen" weiter fort zu entwickeln (z.B. Richtung Deep Throat). 👍

[towel]

also dieses 'verehren' iss tatsächlich nich meins... loben okay, aber inner session wärs mir iwie zu 'gestellt'..  

ich find 'danke' und 'bitte' viel wichtiger

[Br****]

vor 2 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Einerseits erniedrige ich sie bis sie quasi nur noch die Essenz ihrer Selbst sind, andererseits vergöttere ich sie wie einen delikaten seltenen Rubin.

Das ist spannend @Violet_Fog. Ja, so weit zu erniedrigen, ist wirklich toll! 😍

Und Kontraste liebe ich. Die halt dann ne Erleichterung wären und Dankbarkeit dafür, weiche Sachen usw. 

Auch ein Lob mag ich mal. Und Vieles, was hier so geschrieben wird, hat mein Herr auch. Also, dass ich sein wichtigster "Schatz" bin oder so, dass er stolz ist usw. 

vor 2 Stunden, schrieb Springfire:

Aber ich bin dann schon auch stolz auf Sie und was Sie kann, aushält oder wie toll Sie backen kann. Stelle ich Sie dann auf ein Podest. Ja, es ist ein niedriges Podest, aber in den meisten Fällen hat Sie das auch verdient gelobt und auch mal verehrt zu werden.

Ja gut @Springfire, mein Herr lobt meine Kuchen auch. 🤭 

Bin halt nicht bei "verehrt werden". 

[Ro****]

Ich mag es sehr wenn mein Master mich lobt, er zufrieden mit mit ist. Er mich in den Arm nimmt.🥰. 

Wenn ein Mann mich verehren würde, das wäre für mich überhaupt nichts und ist konträr zu meiner Neigung. 

Ich mag eine gewisse Wertschätzung für mein Wesen, er mich degradiert,  konditioniert, sich mit mir beschäftigt. 

 

[Ja****]

Verehren und vergöttern Nein, erst recht nicht auf Händen tragen. Das passt für mich bzw. uns nicht. Ich vergöttere nicht einmal meinen Herrn. Er ist ein Mensch, mein Herr,  aber kein Gott. Ich liebe ihn über alles und würde so weit wie es meine Seele und Körper zulässt für ihn gehen. Ich begebe mich weit nach unten und gebe die völlige Kontrolle über mich und mein Leben an meinen Herrn ab. Aber ihn auf einen Podest stellen, ihn anhimmeln, kann und will ich nicht. Er erlebt meine tiefste Hingabe und Loyalität auf andere Art und Weise. 

Und wie gesagt andersherum ist es für mich noch unpassender. Ich mag es ganz gerne hin und wieder gelobt zu werden, aber in Maßen. Aber ständig für meine Hingabe gelobt oder belohnt zu werden oder gar auf Händen getragen zu werden ist für mich seltsam und mag ich auch nicht wirklich. Denn ich mache das von Herzen gerne und weil es meiner Neigung entspricht. Dafür muss ich doch nicht belohnt werden. Und ich mag lieber, wenn man mich über die Schulter wirft, mich irgendwohin verschleppt und quält als auf Händen getragen zu werden. Ich mag lieber wenn der Sadist mich peitscht bis ich weine und mir jede Privilegien entzieht als mir mehr Privilegien zugesteht oder mir schöne Dinge als Belohnung schenkt. Das ist nicht mein Ding.

[Te****]

Loben ist doch nicht verehren. 🙄 Schon gar nicht, wenn man für 0815 gelobt wird. Da finde ich ein einfaches Danke, das eine gewisse Wertschätzung auf der partnerschaftlichen Ebene beinhaltet, besser.

Ich finde es wichtig, dass mein Partner unsere Beziehung und mich wertschätzt. Und ich finde gut, dass er mich auch spüren lässt, dass ich ihm wichtig und wertvoll bin. Und zwar nicht, weil ich Sub/Sklavin/Klein bin oder blasen und backen kann, sondern weil ich ich bin. 

Was soll ich denn mit einer Beziehung, in der er mich nicht toll findet? Und umgekehrt warum sollte er mit mir zusammen sein wollen, wenn er mich nicht toll findet? Ich will keine Beziehung, in der ich selbstverständlich bin. Das hatte ich lang genug. Inzwischen wäre ich lieber allein, als selbstverständlich. Er trägt mich auf Händen und tut was immer er kann, um mir mein Leben besser zu machen. Dazu gehört auch, dass er mir weh tut, mich einschränkt mich objektifiziert. 

 

Besonders das kleine Ich mag es schon ein bisschen sehr auf Händen getragen zu werden. Es ist der Kontrast, wenn er mich deep throatet, bis mir der Schleim aus der Nase läuft und er mir immer noch sagt, dass ich schön bin. 😅 Ich mag das einfach, wenn er von meinem Schmerz und meinen Tränen ganz hin und weg ist. Ich mag zu spüren, dass er ohne mich nicht will. Ich will wichtig sein. 

Das andere hatte ich lang genug. 

 

Und das Ganze ist keine Einbahnstraße. Ich trage ihn ebenso, ich verehre ihn, ich liebe ihn, als meinen Menschen und als meinen Partner.

[Br****]

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich finde es wichtig, dass mein Partner unsere Beziehung und mich wertschätzt. Und ich finde gut, dass er mich auch spüren lässt, dass ich ihm wichtig und wertvoll bin. Und zwar nicht, weil ich Sub/Sklavin/Klein bin oder blasen und backen kann, sondern weil ich ich bin. 

@Teaspoon das würde ich unter "normal" verbuchen. Zumindest in einer guten Beziehung. Wobei man ja das ein oder andere loben kann , wenn die Person das gut kann. 

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Besonders das kleine Ich mag es schon ein bisschen sehr auf Händen getragen zu werden. Es ist der Kontrast, wenn er mich deep throatet, bis mir der Schleim aus der Nase läuft und er mir immer noch sagt, dass ich schön bin. 😅 Ich mag das einfach, wenn er von meinem Schmerz und meinen Tränen ganz hin und weg ist.

Vielleicht ist das Wort "Verehrung" verschieden in der Deutung. Es ist nicht oft, aber ich war am Boden und weinen und konnte keinen Hieb mehr ertragen. Er hat dann mein Kinn gehoben und auch meine "Schönheit" in der Situation betont...😭😍 Es dann allerdings auch gelassen (obwohl ich erneut die Position eingenommen und weitere Hiebe ertragen hätte). Da war ich sehr dankbar. 

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Und das Ganze ist keine Einbahnstraße. Ich trage ihn ebenso, ich verehre ihn, ich liebe ihn, als meinen Menschen und als meinen Partner

Bei sich lieben, tragen, Geborgenheit usw. bin ich auch. 🥰

Aber jetzt nicht "Verehrung". Mein Herr ist ja kein Gott und unfehlbar. Dass ich ihn nun ständig anhimmeln würde.

Und anders herum fände ich das noch schlimmer. Wenn er eben, wie oben beschrieben, wäre bei: "meine heilige Sub", irgendwie so geehrt zu werden. Für Partnerschaft oder normales bdsm. 

Die Beschreibung von @Jacqueline89 sehe ich auch sehr ähnlich. So weit wie möglich, Hingabe, Liebe, Unterwerfung, verehren & vergöttern, da bin ich nicht. 

[Ta****]

Jein....Ich nehme mal Violet_Fog's gemeinsamen Höhenflug mit - das kann in gelungenem Spiel der Gipfel sein, dass beide wie Götter sind für einander.
Aber ansonsten habe ich jeden stehen gelassen, der mich zu sehr bewundert und angebetet hat. Fühlt sich für mich schnell eklig an, angehimmelt zu werden, ich werde dann kalt und distanziert und will nur weg.

[Mi****]

Ich denke das Verehren ein sehr starkes Wort ist und Stolz, Dankbarkeit und Wertschätzung eher dort hingehören...verehren tut man vielleicht Götter ... vielleicht sollte man da eher von Liebe sprechen oder so ! 

 

Aber jeder muss das in seiner Beziehung selbst entscheiden wie weit man geht - vergöttern wäre ähnlich...

 

Ja ich liebe meine Frau über Alles, aber sie zu verehren im Sinne des Wortes wäre mir to much - wobei es anders herum zum Dompart sicherlich diese Tendenzen geben mag ...

[Te****]

Ich sehe Verehrung nicht Göttern vorbehalten. Ich habe aber auch keine Religion oder religiöse Gefühle, vielleicht weiß ich deshalb nicht, was ihr meint.

Und ich stelle mich für meinen Partner zwar hinten an, aber ich gebe mich nicht komplett auf.

@Bratty_Lo es sollte in einer Beziehung normal sein, dass man sich gegenseitig ehrt, aber das ist es zu selten. 

 

Und noch mehr bin ich der Meinung, dass Doms keine von Geburt an höher gestellten Wesen sind und Subs von Geburt an kriechen müssen. Ich finde schade, wenn Menschen ihren Partner, ob Sub oder Dom nicht einfach toll finden, für beide Seiten. Und es ist schade, wenn Menschen glauben nicht wert zu sein, auf Händen getragen zu werden. 

[Te****]

vor 30 Minuten, schrieb TaliX:

Aber ansonsten habe ich jeden stehen gelassen, der mich zu sehr bewundert und angebetet hat. Fühlt sich für mich schnell eklig an, angehimmelt zu werden, ich werde dann kalt und distanziert und will nur weg.

Wenn es sich wie Lovebombing anfühlt, so anfühlt, als will er mich emotional abhängig machen, dann bin ich auch schnell weg.

[Br****]

vor 10 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo es sollte in einer Beziehung normal sein, dass man sich gegenseitig ehrt, aber das ist es zu selten. 

Ok, für mich hat das Wort halt ne andere Bedeutung @Teaspoon. Wie einige auch meinten, Liebe, Wertschätzung usw. 

Da bin ich ja sogar im D/S Sinne noch mehr bei man dient sich gegenseitig...

Aber Nein, auch das Dienen sehe ich so dienerisch von unten nach oben gerne bei der Sub...🤭

[Ta****]

Vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Wenn es sich wie Lovebombing anfühlt, so anfühlt, als will er mich emotional abhängig machen, dann bin ich auch schnell weg.

Nicht wirklich lovebombing - von unten verehrt werden. Irgendwie hatte ich mehrere Partner, die meinten, mir intellektuell etc unterlegen zu sein. Schlimmer noch ;) Und ich weiß nicht, wie ich das rüberbringe, ohne das es peinlich wird. Aber ich hatte ein ungewöhnliches Leben, und viele Schwierigkeiten zu überwinden, Prügeleien, Lebensgefahr. Expartner haben mich angebetet - weil sie mich cooler, klüger, kompetenter und attraktiver fanden.
Ich suche aber nach Ebenbürtigkeit. Angehimmelt werden mit nem Typen am Bein, der mir niemals helfen könnte, weil ich so überragend bin??? Das ist ätzend. Ich will nie die Mächtige, die Domina sein, die sagt, wo es langgeht. Es machte mich einsam, ich fühlte mich allein gelassen. Und irgendwann fühlte ich dann, das waren Fanboys, keine Partner.
Umgekehrt gab ich ein paar Männern dasselbe Gefühl, die mich dann meinten außerhalb von DS erniedrigen zu müssen, weil sie sich unterlegen fühlten, und das mit ihrer "Dominanz" nicht ertrugen, dass sie sich kleiner fühlten neben mir. Obwohl ich sie ausgesucht hatte, weil ich sie als mindestens ebenbürtig sah.
Aber weil sie sich mit dem Psychoterror in Giftzwerge verwandelten, die mir dauernd einen reinwürgen wollten, fühlte ich mich dann irgendwann auch nur angewidert von ihrer Kleinlichkeit.
Kommt das irgendwie rüber? Ich suche nach dem Gegenteil - Ebenbürtigkeit. Aber finde oft Typen, die sich unterlegen fühlen, dann je nach Fasson anhimmeln oder angreifen, bis ich irgendwann denke, ja, okay, da ist keine Ebenbürtigkeit, ich will nur noch weg.
In platonischen Freundschaften habe ich das nicht, ich suche keine Bewunderer. Und gelegentlich erwische ich Partner, bei denen das kein Thema ist, die mit sich im Reinen sind, einzelne Sachen an mir aufrichtig bewundern - und ich ebenso bei ihnen. Dann ist es chill und nicht unangenehm für mich.