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Sind Switcher die besseren SM-ler?


st****

Empfohlener Beitrag

Besser schlechter, das kann doch nur der Partner entscheiden, hatte mal eine längere Beziehung zu einer Switch, da haben wir uns echt gut ergänzt, normal zusammen unterwegs, und wenn einen die Lust ergriff, flüsterte er/sie dem anderen in die Ohren " sei mein Sklave" und das wo auch immer wir waren, das war der Start in vielen schöne Stunden.
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb strandsand:

Andererseits haben Sie Einblicke auf beiden Seiten und damit mehr Erfahrung.

Ich mache hier Erfahrung nicht am Switchen fest @strandsand. Mein Herr hat sie sich erarbeitet. Angelesen, Fragen auf Stammtischen, durch Subs, Doms oder Femdoms theoretisch wie praktisch erlangt, Veranstaltungen, durch einfach immer mehr bdsm praktizieren mit der Sub zusammen wachsen. In den Bereichen, die er mag. 

Er testet wohl mal ein Schlagwerzeug an seinem Oberschenkel, um zu merken: "Oh ja, das zieht ordentlich". Schon bei geringer Ausführung, merkt man den Unterschied in Schlagsachen. Aber die Tiefe erlangt er natürlich nicht. Es ist dann nur ein Wissen für ihn, in Bezug auf das Handling. 

Er muss nicht wissen, wie Submission sich anfühlt. Dennoch fühlt er ja mit, erhält Feedback usw. Sprich, wie ich mich fühle, kann er schon nachvollziehen. Und genießt das Gefühl natürlich auf der anderen Seite...😈

Den Einblick selbst muss er nicht haben. Er hat sich mal fesseln lassen, musste es aber nicht wiederholen. 

So wirklich spürt er da nicht, was ich fühle. Er hat halt die sadistische Neigung...😂 

Also, man kann mal was ausprobieren und das mag Sinnvoll sein, wie sich was anfühlt. Aber mental ist es einfach verschieden gelagert. Und natürlich auch von der Befriedigung her. Schmerz würde ihn nie befriedigen. 

Insofern muss er da nun nicht die andere Seite leben, um da was übertragen zu können oder mehr Empfinden zu haben. Es ginge gar nicht. 

Und wer was für sich als "richtig" sieht, ist mir auch egal. Bin ebenfalls bei Kompatibilität und liebe sadistische Doms...👍 

bearbeitet von Bratty_Lo
Vor 5 Minuten , schrieb Violet_Fog:

Ich habe mehrfach erlebt, dass Switcher durch ihr fälschliches "von sich auf andere schließen" sogar sich schlecht hineinversetzen konnten und verschlossen waren gegenüber anderen Realitäten. Sehr viel Mansplaining, wenig zuhören, viel Wunschliste und antesten der nicht vorhandenen "anderen Seite". Ich genieße sie mit Vorsicht, aber eigentlich generell Cishet-Männer. Ich hoffe ich tu mir nie wieder einen an, denn vieles hat einfach gar nichts mit Neigung zu tun, sondern ihrer Sozialisierung als Mann. 

Drücke dir die Daumen 👍

Ich bin devot und bleibe es auch dieses hin und her ist für mich spielerei entweder mag ich das oder das

Würde ich meine partnerin dominieren wäre der respekt für mich nicht mehr vorhanden, könnte sie nicht ernst nehmen
Entweder sie hat immer die volle kontrolle oder eben garnicht

"Besser" ist sicher nicht der richtige Begriff. Da rutscht man schon wieder in ein Wertungs-Prinzip. Und die größere Erfahrung ist ebenfalls relativ. Erfahrung macht oft der, der auch Erfahrungen machen will. Und wenn sie einem begegnen, muss man sie auch annehmen (können).

Die andere Seite zu kennen mag durchaus gewisse Vorteile haben, vor allen Dingen, wenn man als aktiver Part auch die passive Seite kennt, besonders im S/M, da man aus der umgekehrten Situation weiß, wie sich welcher Schmerz anfühlt. Ungefähr zumindest, denn Schmerz ist subjektiv (SUBjektiv? :confused:), kein Mensch fühlt exakt gleich. Was dem einen großes Aua macht, ist für den anderen bloß ein stärkeres Zwicken. Umgekehrt ist es kaum von Nutzen für eine/n Masochist/in/en zu wissen, wie man mit einer Peitsche die gewünschte Wirkung erzielt (abgesehen von Auto-Masochismus). Ebenso bringt es eine/r/m Sub genauso wenig zu wissen, wie man dominiert, wie es eine/r/m Dominanten etwas bringt zu wissen, wie man sich unterwirft. Das muss der jeweils andere für sich selbst entscheiden.

vor 2 Stunden, schrieb Ropamin:

Wenn ich ein neues Werkzeug habe, ist das eher mein Spieltrieb, dass ich mit das mal selbst auf den Unterarm haue - aber die Erfahrung zeigt immer mal wieder, dass Teile, die ich relativ harmlos finde, in der Session von einer SpielpartnerIn richtig mies gefunden werden. 

 

Du scheinst hart im Nehmen zu sein. 👍🏻 Zumal du ja durch den Kampfsport auch Einiges gewohnt bist. 😉

Haust du deine Spielpartnerin dann auch 'nur' auf die Unterarme?

Es hat wohl seine Gründe, weshalb im Kampfsport hauptsächlich die Unterarme, Schultern und Schienbein (Unterschenkel) zur Abwehr von Schlägen genutzt werden.

Und ja, welche Stellen am Körper für Schmerzen empfänglicher sind, um ein neues Gerät für sich zu testen, braucht dir wohl niemand zu erklären. Aber für weniger versierte Aktive ist der Vergleich (was das Schmerzempfinden betrifft) mit dem Unterarm eher haltlos.

Ja, ich habe hier switcher angegeben

Und ja, ich habe dafür schon Gegenwind bekommen (o-ton: switcher haben mit bdsm nix am Hut, die nehmen alles, um an Sex zu kommen)

Aber switcher trifft es halt am besten. Ich bin auf der einen Seite masochist und auf der anderen Seite dominant oder besser führend.

Und da es dafür keine Schublade gibt, eben.....switcher.

Ob ich damit besser als andere bin ?????????

Wunderbar @Ropamin, danke. 

Ich habe diese Aussage "... die ich relativ harmlos finde, in der Session von einer SpielpartnerIn richtig mies gefunden werden." fälschlicherweise wertend wahrgenommen.

Ohne alle Antworten gelesen zu haben. 

Ganz eindeutig Nein. Es gibt nämlich kein besser oder schlechter im BDSM. Es gibt auch kein richtig oder falsch.

Es muss einfach passen. 

Mein Herr muss nicht beide Seiten kennen oder meinen zu wissen wie es sich für mich anfühlt, denn das kann er nicht wissen, selbst wenn er auch devot und masochistisch ist. Die eigene Wahrnehmung und die Gefühle sind ja ganz individuell. Für mich wäre das sogar eher problematisch. Daher halte ich auch nichts davon, wenn der aktive Part selbst Schlagwerkzeuge an sich vorher testet. Das ist aber meine Meinung. 

Ich kenne ein paar Switcher und finde sie toll - aber nicht besser respektive schlechter als Doms oder Subs. 

(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

vor 13 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Mein Herr muss nicht beide Seiten kennen oder meinen zu wissen wie es sich für mich anfühlt, denn das kann er nicht wissen, selbst wenn er auch devot und masochistisch ist. Die eigene Wahrnehmung und die Gefühle sind ja ganz individuell. Für mich wäre das sogar eher problematisch. Daher halte ich auch nichts davon, wenn der aktive Part selbst Schlagwerkzeuge an sich vorher testet. Das ist aber meine Meinung. 

Es bringt mir als Sadisten ohne masochistische Neigung eben auch rein gar nichts. Wie soll ich, der selbst kein Masochist ist, das Schmerzempfinden, die Wahrnehmung und die daraus entstehende Lust und das Leid, auch nachempfinden können? Natürlich kann ich es von außen beobachten und aus dem, wie die Masochistin sich zeigt und mir offenbart, ziehe ich für meinen Sadismus etwas. Und natürlich kann ich mir mit dem Rohrstock auf den Oberschenkel schlagen und feststellen: tut weh. Das ist mein Empfinden. Aber wie ein Masochist fühlt, vor allem, wenn der Schmerzreiz so stark und intensiv wird, dass ich als Nichtmasochist nur noch von "tut scheiße weh" sprechen und mich nie so heftig schlagen lassen würde, dazu kann ich nichts sagen. Und ich muss es auch nicht, solange sie durch meine Handlungen für sich aus ihrer Neigung etwas zieht.

Ansonsten: es gibt im BDSM kein besser oder schlechter. Jede Neigung ist individuell und damit auch das Ausleben. Für mich ist die Frage im Gegenseitigen daher: entweder es passt, oder es passt nicht.

bearbeitet von jackXjacqueline
Korrekturen
vor einer Stunde, schrieb Cocon:

Wunderbar @Ropamin, danke. 

Ich habe diese Aussage "... die ich relativ harmlos finde, in der Session von einer SpielpartnerIn richtig mies gefunden werden." fälschlicherweise wertend wahrgenommen.

Das war ein Beispiel zur Verdeutlichung, weshalb "Selbsttest" völliger Unsinn ist...

vor 8 Minuten, schrieb Ropamin:

Das war ein Beispiel zur Verdeutlichung, weshalb "Selbsttest" völliger Unsinn ist...

Ja, ich hab's jetzt auch verstanden wie du es meinst.

Alles gut.

ich hab die antworten bewusst nur überflogen nu...

 

das iss eine iss sexuelle ausrichtung.. und nein, heten sind nich besser als homos und pans nich besser als lesben etc

die neigung..  ich machs kurz- isses selbe spiel iwo!

 

das sind wieder äppel und auberginen vergleichen, da gibts kein 'gut', 'schlecht' oder 'besser'..  

es muss eben passen, intentionen ja auch...vorlieben.. das iss doch viel komplexer

 

 

Bdsm bedeutet auch Toleranz und Vielseitigkeit. Viele sehen es als Spiel und wenn das alle Beteiligte gleich bewerten ist dagegen auch nichts einzuwenden.
Wenn ich aber sehe wie einige sich als Herr von Sklavin A und Sklave von Göttin xy bezeichnen ,kann einfach etwas nicht stimmen.
Egal ob Switcher oder nicht.
Vielleicht liegt es aber auch nur an mir und der Bedeutung die ich Begriffen wie Herr und Sklavin zuordne. Aber wenn man zu sich gefunden hat, nicht nur spielt, dann kann ich nicht die Verantwortung für eine Person übernehmen und mich gleichzeitig unterwerfen sonst kann es zu Interessenkonfliten kommen und ein anfängliches Spiel kann sehr ernst und böse enden.
Aber wie gesagt. Jeder wie er es braucht und für richtig hält.

Passt auf euch auf. Einen schönen Abend
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