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Die Lücke zwischen Fantasie und Realität im "virtuellen" BDSM


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

Bin im Thema BDSM spezifisch nicht so drin aber ich glaub das sich sehr viel durchs Netz geändert hat in jeglicher sexueller Hinsicht. Grad die jungen Generation wachsen damit ja auf und holen sich ihre schnelle Befriedigung im Netz ob nu über Filmchen, Bilder, KI oder online Beziehenungen/Chats etc. Ich glaub da verlieren viele grad bei fetischen etc das eigentliche aus den Augen. Wenn sie es nicht von der einen Person oder den Partner haben können holt man sich das kurzfristig ausm Netz. Man befasst sich leider nicht mehr mit dem eigenen Partner und spricht es, offen oder über schüchterne Anspielungen an. Man springt nichtmehr über den eigenen Schatten und probiert mal neues aus.

 

Ich verteufel aber das Internet auch nicht. Es bietet halt auch viel wo man sich öffnen kann oder gleichgesinnte findet :)

(bearbeitet)

der Platzhirsch ist weg, jetzt will er übernehmen. Hier geht's letztlich um "echtes BDSM". Das ist so ne Domkrankheit, ausgelöst durch die knappen Ressourcen im virtuellen Raum..ihr macht alle Schwachsinn nur ich nicht..und ganz normal. Ich leide da auch drunter.
Einfach durchgehen und gut. Wir kühlen uns spätestens zur nächsten intensiven Session wieder ab..lol
Da kriegt`s dann die Sub von uns beiden, und zwar ordentlich. Ganz kollegial

bearbeitet von Bastius
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vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Außerdem ist das jetzt schon das dritte (oder vierte?) Mal, dass du diese Frage (in Variation) stellst. Warum interessiert es dich so brennend, wie oft sich andere BDSM-Konstellationen sehen?

Jetzt habe ich eine halbe Stunde mein Profil gecheckt und kein einziges Mal das Thema gefunden. 😊 Vielleicht kannst du ja helfen. 👌😊

Weil ich das Verständnis bzw. die Definition von 24/7 von fetisch.de teile. 👌😊

 

Ansonsten hast du völlig Recht: Jede/r so oft und viel, wie er/sie kann. 👍

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor 13 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Ansonsten hast du völlig Recht: Jede/r so oft und viel, wie er/sie kann. 👍

Kann und / oder selbst möchte. 

Ich habe das Gefühl, dass bei vielen der genannten Beispiele die Realität Dritter nicht in die Vorstellungskraft Urteilender passt. 

 

@Bastius, danke für die Besserungswünsche 

Das ist ein bisschen auch die Frage, wie sehr man etwas will. Ich hatte schon D/s Beziehungen, da musste jedes WE gependelt werden. Das war für den Anfang ok, aber wie vom TE schon beschrieben, nur bedingt 24/7. Für mich kommt seit 10 Jahren nichts anderes als eine BDSM bezogene Beziehung in Frage mit dem Ziel 24/7. Ich habe meine ❤️FemDom gefunden. Anfangs trennten uns 600km aber nicht lange. Inzwischen haben wir gemeinsam ein Haus gelauft, das wir nach unseren Vorstellungen umbauen, ebenfalls mit viel BDSM Kontext.
Ja, sehr viele leben in einer fiktiven Welt. Ja, das Internet und die Apps machen alles etwas flüchtiger. Es bietet aber auch Möglichkeiten. Letztlich bleibt: Wer etwas will, findet Wege. Wer nicht, Gründe.

Ich sage immer: Wenn man miteinander schreibt ist das, als würde man ein Buch lesen. Wenn man sich dann trifft, dann ist es wie die Verfilmung des besagten Buches.

Oft eine Enttäuschung.

 

 

Aber seitdem ich nichts erwarte bzw. mir darüber bewusst bin dass mein Bild einer Person möglicherweise von meiner Phantasie ausgeschmückt wurde (wie bei Buchcharakteren) ist mir das nie wieder passiert, dass ich es schräg fand und das Gefühl hatte, der Vibe wäre völlig anders.

(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Dann frage ich dich nun ganz konkret: weil mein Partner aktuell nach einem Unfall in der Klinik ist und BDSM und Sex gerade nur eingeschränkt bis kaum gehen, sagst du mir, dass wir gerade weder eine Beziehung, noch eine DS-Beziehung noch ein 24/7 Machtgefälle haben?

Dazu müsste ich ja Eure  Beziehungsgeschichte, die du hier im Detail nicht posten solltest, besser kennen. Alles andere wäre ja völlig unseriös. 

Hier aber schonmal einige Hinweise von fetisch.de aus dem Magazin: 

"In Zeiten von COVID-19 gewinnen BDSM-Fernbeziehungen immer mehr an Bedeutung. Was aber wird geschehen, wenn du diese Beziehung nach Ende der Pandemie in eine tatsächliche BDSM-Beziehung umwandeln willst, sozusagen von Null auf 24/7? Hier gebe ich dir ein paar Tipps, was du zu erwarten hast.

Nicht nur, aber sicher vermehrt in Zeiten von Corona, finden sich Menschen übers Internet. Das gilt auch für BDSM-Beziehungen. Schon in ‚normalen‘ Zeiten fällt es den meisten schwer, einfach auf eine Party zu gehen oder jemanden anzusprechen. Dafür verbringen wir viel Zeit vor dem PC, Tablet oder Handy. Wenn du dazu Interesse an BDSM hast, versuchst du es vielleicht mit einer BDSM-Fernbeziehung.

Partner dafür findest du vermutlich zur Genüge, denn alles, was ihr am Anfang ausprobiert, ist erst einmal unverbindlich. Nur ein Klick, und das Gespräch ist zu Ende, nur ein Wischen, und schon kannst du dich dem nächsten Kandidaten zuwenden. 

Stell dir vor, du hast ihn oder sie gefunden. Passend zu deinen Kinks, mit ähnlichen Vorstellungen und Wünschen. Und - nicht zu vergessen - dem Kribbeln, der Hitze, dem Herzklopfen. 

Oder hast du schon eine BDSM-Fernbeziehung, die sich bisher nur auf kurze Treffen oder gelegentliche Übernachtungen beschränkte?

Stell dir vor, du willst mit diesem Partner zusammenziehen

Wie wird es sein, wenn ihr euch endlich entschließt, aus der BDSM-Fernbeziehung über hunderte von Kilometern hinweg auf einmal eine echte Beziehung zu machen, ganz speziell eine BDSM-Beziehung? Das Zusammenleben macht sie nämlich automatisch zu einer 24/7-Beziehung, auch wenn ihr vielleicht nicht 24/7 kinky sein wollt. Deshalb ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, wie sehr BDSM tatsächlich 24/7 eine Rolle spielen soll. 

Sprecht über eure Vorstellungen und Wünsche und versucht, sie realistisch abzuschätzen. Kann Sub wirklich immer hinter der Tür nackt auf den Herrn warten? Oder werden die Heizkosten so hoch, dass sie eure Reserven auffressen? 

Du hast Angst vor dem großen Schritt?

(...)

Eine BDSM-Beziehung von Fernbeziehung auf 24/7 umzustellen, ist immer schwierig. Aber wie bei der Planung von Nachwuchs oder dem Wechsel der Arbeitsstelle gibt es keinen richtigen Zeitpunkt dafür. Wenn du abwartest, wartest du vielleicht Zeit deines Lebens auf den richtigen Moment. 

(...)

Ach ja - dass der Herr vermutlich nicht jeden Tag im schwarzem Smoking herumläuft oder in seiner Lederhose schläft, weißt du? Dreckige Unterhosen und offene Zahnpastatuben und Klodeckel, die immer offen stehen - auch das gehört dazu. In einer BDSM-Beziehung wie in jeder anderen Beziehung. Und das auch noch 24/7!

(...)

 

Wenn ihr nun zusammenlebt - was passiert mit dem Kink?

Ich sagte schon, er wird mit der Zeit abnehmen. 

Sieh es positiv: Eine BDSM-Beziehung ist nicht stationär, sie ist wandelbar. Es gibt so viel auszuprobieren, was vorher bei den kurzen Treffen oder online kaum möglich war. Und endlich bleibt nicht nur die eigene Hand oder der Vibrator am Ende übrig, um die Spannung abzubauen. Das ist fantastisch! Das Besondere an einer 24/7-Beziehung ist ja, dass sie eben nicht nur auf eine kurze Session beschränkt ist, sondern dass das Spiel immer und überall stattfinden kann. Außer man muss Rücksicht auf Kinder oder Termine nehmen, aber darüber kann man sprechen.

(...)

Wie steht es bei dir? Wenn du schon von einer BDSM-Fernbeziehung in eine 24/7 BDSM-Beziehung gewechselt hast, erzähl mir davon

Margaux Navara schreibt erotische BDSM-Romane. Sie weiß, wovon sie schreibt, sie ist submissiv und lebt BDSM mit ihrem Partner aus. Sie gibt Geschichten und Wissen rund um BDSM gerne weiter, zum Beispiel auf ihrem Blog MargauxNavara und jetzt auch auf Fetisch.de"

 

Aus: fetisch.de/magazin

bearbeitet von SM-Art-5-GG
Wir müssen nicht weit in die Menschheitsgeschichte zurückblicken, da wurden Ehen interkontinental angebahnt oder fortgeführt, über Jahre die Felder bestellt und ein Rosengarten angelegt, bis die Situation es zuließ, dass man zusammenkam.
In den Kriegen blieben Paare über Jahre getrennt, alle paar Monate schaffte es vlt mal ein Brief von der Front in die Heimat.
Zwei (unterschiedliche) Mitglieder meiner Familie haben interkontinental ihr Glück gefunden, mit Jahren der Durststrecke dazwischen (was die in der Kiste machen, geht mich nichts an).
Die Kunst der Minne in der Ritterzeit kam ohne Berührungen aus, und mancher Sub sieht sich in dieser Tradition, von ferne anzubeten, ihr zu dienen.

Von ganz außen anderer Leute Beziehungen und Gefühle zu kritisieren/anzuzweifeln, dabei alles in einen Topf zu werfen - gibt einem das was, außer seine Dünkel nach außen getragen zu haben?

Hä?

Was ist das denn für ein komischer Kommentar mit der Fettschrift? 😂

Ist doch egal, einige machen täglich bdsm Praktiken bei 24/7, andere nicht...

Die Entfernung ist da kein Maßstab. Oder Job, Kind usw. Das Machtgefälle ist immer präsent

Und ein Mensch führt. Das kann auch über die Ferne passieren. Jemand sich den Wünschen unterordnen. 

vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Ach ja - dass der Herr vermutlich nicht jeden Tag im schwarzem Smoking herumläuft oder in seiner Lederhose schläft, weißt du? Dreckige Unterhosen und offene Zahnpastatuben und Klodeckel, die immer offen stehen - auch das gehört dazu. In einer BDSM-Beziehung wie in jeder anderen Beziehung. Und das auch noch 24/7!

(...)

Ja hä? So weit sollte man denken können. Dass dann Unterhose häufiger als Anzug der Fall ist^^

Und was hat das mit Dominanz oder bdsm zu tun? 🙄

 

vor 4 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Immer und immer wieder die gleiche Leier...

Ja, total. Manchmal bringe ich meinem Herrn morgens nur den Kaffe, "Bitteschön, mein Herr" und Abends schlafen. Zwischendurch kann was passieren, Sessions dann logischerweise eher am Wochenende.

Aber jeder hat ja irgendwie noch andere Sachen zu tun. Als würde Dom da ständig mit der Gerte hinterher sein...😅 

Für mich ist die mentale Verbindung entscheidend. Der Herr ist der Herr. Und in seinem Sinne kann man auch auf die Entfernung handeln. 

Natürlich geht dann praktisch nicht alles. Aber Sub sein heißt ja ohnehin nicht nur "Benutzung" was? 😅

 

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja, total. Manchmal bringe ich meinem Herrn morgens nur den Kaffe, "Bitteschön, mein Herr" und Abends schlafen. Zwischendurch kann was passieren, Sessions dann logischerweise eher am Wochenende.

Aber jeder hat ja irgendwie noch andere Sachen zu tun. Als würde Dom da ständig mit der Gerte hinterher sein...😅 

Für mich ist die mentale Verbindung entscheidend. Der Herr ist der Herr. Und in seinem Sinne kann man auch auf die Entfernung handeln. 

Natürlich geht dann praktisch nicht alles. Aber Sub sein heißt ja ohnehin nicht nur "Benutzung" was? 😅

 

Warte mal @Bratty_Lo ,ich muss mir erst mal von KI paar Antworten holen und hier einkopieren😅.

Gerade eben, schrieb Rosenrot82:

Warte mal @Bratty_Lo ,ich muss mir erst mal von KI paar Antworten holen und hier einkopieren😅.

:clapping:

Zitiert aus Wiki, "made by KI" oder die bdsm "Experten" hier? 😆

Mit gefallen auch nicht alle Beiträge aus dem Magazin.

Zum Beispiel irgendeiner, "so wirst du zur perfekten Sklavin für deinen Dominus..."

Da beschreibt Kayla Lords, wie sie 24/7 lebt. Wohl auch mit Kindern. Und ja, das Glas des Doms kann dann immer gefüllt sein müssen.

Ich frage ohnehin immer nach Trinken und die subtile Regel würde niemand mitbekommen, das geht also. 

Dennoch ist so die beschriebene Art von bdsm dort einfach nicht meins. 

Ich meine, bis auf eine bestimmte Dauerhaftigkeit, haben da auch "Experten" verschiedene Ansichten und Lebensweisen. 

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