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Die Lücke zwischen Fantasie und Realität im "virtuellen" BDSM


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

Du weichst nun aus, weil eines der von dir genannten Konstrukte konkret mit Erfahrungen beantwortet wurde. Vielleicht sind auch deine anderen Annahmen nicht so stichhaltig?

vor 5 Stunden, schrieb Seanthiar:

Denke nicht das ist eine Auswirkung von virtuellen Welten, sondern eher eine Auswirkung von Pornos und Filmen wie 50 SoG die ein falsches Bildd von BDSM liefern. In Pornos ist alles immer extrem und daas extreme wird von vielen dann als 'Normal' angesehen und erwartet.

Ich würde dich so verstehen? Dass es nur als BDSM gewertet wird, wenn es wie im Porno abläuft und die feinen Nuancen einer Beziehung und was es mit den Beteiligten macht, wird als Fantasie abgetan?

vor 29 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Da musst Du vermutlich nochmal genauer nachlesen. 

Im ET wurden anhand von 5 Kategorien/"Rollen" exemplarisch Diskrepanzen zwischen Fantasie/Wünschen und Realität benannt und gefragt, welche Gründe das haben könnte. Mehr nicht.

Ahhhh, doch: Ich habe später einen Beitrag von Fetisch zu 24/7 zitiert, der 24/7 als klassisches Zusammenleben klassifiziert. 

 

Zu den "Gründen" würde ich jetzt gerne wieder zurück. Zumal das seit X Beiträgen diskutierte Beispiel SOOO in der Aufzählung gar nicht vorkommt. Vielleicht auch das nochmal genauer nachlesen?! 

 

vor 20 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

- beim Paar, welches meint 24/7 zu leben, sich aber auf Entfernung von mehreren hundert Kilometern nur 1-2 Mal im Quartal sieht. 

Es geht um dieses Beispiel, was sich von unserer exemplarisch beschriebenen Beziehung nur in der Entfernung und Besuchsfrequenz in absolut irrelevanter Weise unterscheidet. 

Nach Rückfrage hast du begonnen, auf der Definition von 24/7 rumzureiten und brachtest dafür einen irrelevanten Magazinartikel, den du versucht hast, als allgemein gültige Definition zu verkaufen.

Dann hast du versucht, in der allgemeinen Bezeichnung „24/7“ eine faktisch nicht existierende räumliche Komponente einzubauen. Als das auch widerlegt wurde, hast du es nochmal im BDSM-Kontext versucht und wurdest auch da widerlegt.

 

Und nun kommst du mit der Gaslaterne „Das hab ich so gar nicht gesagt, lies doch bitte nochmal nach“, was schlicht erbärmlich ist. Du hast parallel zu diesem Thread einen Thread aufgemacht, wie man sachliche Diskussionen sachlich halten kann. Kleiner Tipp: So nicht.

vor 20 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Nun meine Frage: Ist das eine völlig normale Auswirkung von virtuellen Welten oder vielleicht sogar Normalität in unserer realen Welt? 

Es ist die Auswirkung, die heutige technische Möglichkeiten auf die Kommunikation zwischen Menschen hat.

Wir überbrücken Entfernungen schneller als vor 200 Jahren und übermitteln Informationen in nahezu Echtzeit. Was die geistige Nähe bei einer tatsächlichen körperlichen Abwesenheit nicht abbrechen lässt.

vor 20 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Oder hat das mit einer fehlenden Definition der einzelnen Spielarten zu tun, weshalb Jede/r seins so definiert, wie er/sie das möchte? 

Es fehlt nicht an Definitionen. Die Frage ist, wozu werden diese verwendet. Nutzt man das, um zu sehen, welche Richtungen es alles gibt und wo man sich selbst wiederfindet, welche Richtung noch interessant wäre oder nutzt man diese Definitionen um andere in ein Korsett zwängen zu wollen und um anzudeuten, was "man" darf und was nicht?

 

vor 20 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Oder hat es noch ganz andere Gründe? 

Vielleicht sind Menschen einfach verschieden in ihren Bedürfnissen und Wünschen und darin, was sie wie empfinden. Vielleicht wird man irgendwann auch gelassener im Umgang mit dem Thema und versteift sich nicht auf Definitionen, weil man begriffen hat, dass es keine absoluten Zustände im menschlichen Zusammenleben gibt. 

 

Und nun noch mal zurück zu meiner Frage an dich:

vor 19 Stunden, schrieb Teaspoon:

Warum interessiert es dich so brennend, wie oft sich andere BDSM-Konstellationen sehen?

vor einer Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Im ET wurden anhand von 5 Kategorien/"Rollen" exemplarisch Diskrepanzen zwischen Fantasie/Wünschen und Realität benannt und gefragt, welche Gründe das haben könnte. Mehr nicht.

Wenn du mal aufhören würdest mit deinem ewigen 24/7, könnte man auch auf die anderen Fragen eingehen @SM-Art-5-GG...😅

Ich halte das mal allgemeiner und hangel mich nicht an den einzelnen Beispielen entlang. Ich hoffe, das ist auch in Ordnung. 
 
Ja, es gibt Subs die niemanden haben. Und sich daher viel zusammenspinnen über ein "Sklavenleben", Nackthaltung und in Ketten ständig, recht unrealistisch. Die sich einen Peniskäfig kaufen, ohne zu wissen, ob Femdom den mag, sich mit Schlüssel anbieten, wenig auf ihr Gegenüber eingehen. Ich denke, weil einfach die Sehnsucht schon sehr lange da ist. Und dann mag es nicht böse gemeint sein, rennt man in den Nachrichten drauf los und eher ins eigene Verderben... 
 
Einige lassen sich vielleicht bereits auch schon von KI dominieren. "Wisch die Küche!" Da hat Sub keine Lust zu und KI muss sich eine fiese Strafe überlegen! Jetzt muss er im Peniskäfig die Küche wischen. Will er immer noch nicht? Da braucht er wohl eine Abkühlung und muss die Eiswürfel aus dem Eisfach holen! 
 
Na ja, ob es dann befohlen wird von der KI oder der Dom daneben steht, der hat auch keine Lust sowas zu befehlen, vermutlich wird man nicht ewig Spielchen spielen können und von selbst dann mal die Küche wischen müssen und den Müll runtertragen. Sehr normal und unsexy. Falls du das mit Alltag meinst. Was wer um 18 Uhr in der Küche treibt, allein oder mit Dom, dürfte recht egal sein..
 
Leute, die jemanden haben. Ich habe gerne Fantasie, schaue gerne bdsm Bildchen an. Das füllt bei mir keine "Lücke", es ist eher Ergänzung. Denn so häufig wollte ich real keine harten SM Sachen machen^^ 😅 Oder ja, man schaut mal die gefesselte Sub zu Weihnachten vorm Tannenbaum an. Da haben wir real dann anderes zu tun und feiern sehr normal Weihnachten^^ (wobei die Nikolaussession gönnen wir uns immer 🤭). Aber ist doch nett, zum Kaffee und Kuchen mal son Bildchen anzuschauen. Ob Lücke oder Ergänzung, auch Stinos die sexuell ausgelastet und zufrieden sind, schauen mal Porno-Bilder. Ist wohl ein "Luxusproblem" der Moderne... 
 
Realität sollte man schon von Fantasie unterscheiden können. Es kommt sehr dumm, wenn man da Dinge in Nachrichten schreibt, die man tatsächlich als Realität meint und irgendwie ausblendet, dass doch die meisten keinen Dungeon haben.^^
 
Auch sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, was denn alles geil wäre und man machen will, die Erfahrung fehlt aber gänzlich und dann überfordert schon die Augenbinde, sollte man vielleicht meiden. 
 
Lücke? Ja, es mag gewisse Lücken von Fantasie und Realität geben. Ist auch nicht schlimm, sofern das nicht individuell zum Problem wird. 
 
Ansonsten sehe ich kein Problem. Wer jetzt 24/7 macht oder in Nähe oder Ferne, wer da wie viel Fantasie hat. Am Ende wird jeder dann irgendwie die Küche wischen müssen...😅 Einer trägt n' Plug dabei, manchmal vielleicht sogar tatsächlich nackt und in Ketten, andere tragen normal ne Jeans und bei anderen wischt der Dom, weil sie halt gerade einkaufen ist oder was weiß ich...🤷‍♀️ 
(bearbeitet)
vor 47 Minuten, schrieb Teaspoon:

Und nun noch mal zurück zu meiner Frage an dich:

vor 20 Stunden, schrieb Teaspoon:

Warum interessiert es dich so brennend, wie oft sich andere BDSM-Konstellationen sehen?

Das interessiert mich nicht im Speziellen bzw. persönlich, sondern ist nur exemplarisches Beispiel für eine Diskrepanz im Hinblick auf eine benannte Praxis. Z.B in der vorliegenden Fallkonstellation des ET "24/7 vs. ca. 8 reale Begegnungen im Jahr ???". 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor 5 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Das interessiert mich nicht im speziellen, sondern ist nur exemplarisches Beispiel für eine Diskrepanz im Hinblick auf eine benannte Praxis. Z.B vorliegend 24/7 vs. ca. 8 reale Begegnungen im Jahr. 

Wo ist für dich die Grenze? Ab wie vielen Begegnungen ist 24/7 möglich, und warum erst ab da? 16? 32? 64? 128? 256?

vor 6 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Das interessiert mich nicht im Speziellen bzw. persönlich, sondern ist nur exemplarisches Beispiel für eine Diskrepanz im Hinblick auf eine benannte Praxis. Z.B in der vorliegenden Fallkonstellation des ET "24/7 vs. ca. 8 reale Begegnungen im Jahr ???".

Man weiß ja nie, wie das gestaltet ist @SM-Art-5-GG, ob sich die Häufigkeit steigert usw. Und selbst wenn nicht... 

Anfangs haben wir uns auch nur so alle 4 Wochen getroffen, da die ersten male was gebucht (aus bestimmten Gründen). Dann Langzeitsessions. Zwischendurch Aufgaben, Dinge erfragen (setzt Ehrlichkeit voraus) usw. Einige sind vielleicht sogar "dauerverschlossen". Wir haben jeden Tag telefoniert und das längste Telefonat ging so 4 einhalb Stunden...😅 Über die Ferne muss also noch nicht mal wenig Kontakt bedeuten. 

Im Prinzip ist ja aber dennoch egal. 

Es ist halt nur für dich eine Diskrepanz (oder wenige andere) und für andere nicht. 

(bearbeitet)

Gut. Wir haben jetzt über Seiten zwei Definitionsvorschläge für 24/7 besprochen: 

1. 24/7 als PERMANENTES Machtgefälle in Form von mehr oder weniger persönlicher Treffen in gemeinsamen oder getrennten Wohnungen mit mehr oder weniger Abstand sowie virtuellen und telefonischen Kontakten 

2. 24/7 als PERMANENTES Machtgefälle im Rahmen eines Zusammenlebens.

 

Weiter kommen wir ja nicht. Dann soll doch jede/r entscheiden, was plausibler ist. 

Es hat Spaß gemacht mit euch Gedanken dazu auszutauschen. Dir nochmal "gute Besserung" @Leondriel

Ich muss jetzt aber mal arbeiten, wünsche euch eine gute Zeit und hoffe auf (weitere) Ideen zu den Eingangsfragen. 😊👌

 

https://www.fetisch.de/magazin/bdsm-praktiken/bdsm-online-fernbeziehung-24-7/

bearbeitet von SM-Art-5-GG
(bearbeitet)
vor 45 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

Gut. Wir haben jetzt über Seiten zwei Definitionsvorschläge für 24/7 besprochen: 

1. 24/7 als PERMANENTES Machtgefälle in Form von mehr oder weniger persönlicher Treffen in gemeinsamen oder getrennten Wohnungen mit mehr oder weniger Abstand sowie virtuellen und telefonischen Kontakten 

2. 24/7 als PERMANENTES Machtgefälle im Rahmen eines Zusammenlebens.

 

Weiter kommen wir ja nicht. Dann soll doch jede/r entscheiden, was plausibler ist. 

Es hat Spaß gemacht mit euch Gedanken dazu auszutauschen.

Ich muss jetzt aber mal arbeiten, wünsche euch eine gute Zeit und hoffe auf (weitere) Ideen zu den Eingangsfragen. 😊👌

 

https://www.fetisch.de/magazin/bdsm-praktiken/bdsm-online-fernbeziehung-24-7/

Ich möchte das nochmal konkretisieren, da du etwas durcheinander gekommen bist.

 

Sicht 1.: Permanentes Machtgefälle braucht keine permanente körperliche Nähe, wie von mehreren Personen hier beschrieben.

 

Sicht 2.: Permanentes Machtgefälle braucht körperliche Nähe, weil es in einem Online-Magazin als Meinungsartikel einer ehemaligen Userin drin steht.

 

Ich fand den Gedankenaustausch ermüdend und langweilig. Grund dafür war das Unvermögen der Gegenseite, sachliche Argumente oder Begründungen für aufgestellte Behauptungen zu liefern. Durch das wiederholte Gaslighting bekam der Austausch auch noch einen fahlen Beigeschmack. Es fühlte sich nach einer Pflichtübung an, da man die initiale Herabwürdigung so auf keinen Fall stehen lassen konnte. Einzig die Tatsache, dass die Gegenseite über mehrere Seiten nichts Stichhaltiges liefern konnte und sich so selbst demontiert hat ist ein kleiner Lichtblick.

 

Edit: Danke für die Besserungswünsche.

bearbeitet von Leondriel
Reaktion auf nachträglich hinzugefügte Nennung hinzugefügt

Meine Güte ;)

Ich bin ja in Bezug auf 24/7 Außenstehender, weil ich so was noch nie gemacht habe, aber mal ganz unter uns und meine Meinung dazu: 

sollte es nicht völlig jedem selbst überlassen bleiben, wie er / sie für sich 24 / 7 definiert und lebt? Ist es nicht völlig wurscht, wie andere es sehen und womöglich anders defnieren?

Wie kann man darüber streiten, wenn es keine feste, absolut wahre und in Stein gemeißelte Definition gibt?

Just my 2 cents....

vor 32 Minuten, schrieb BP139:

Meine Güte ;)

Ich bin ja in Bezug auf 24/7 Außenstehender, weil ich so was noch nie gemacht habe, aber mal ganz unter uns und meine Meinung dazu: 

sollte es nicht völlig jedem selbst überlassen bleiben, wie er / sie für sich 24 / 7 definiert und lebt? Ist es nicht völlig wurscht, wie andere es sehen und womöglich anders defnieren?

Wie kann man darüber streiten, wenn es keine feste, absolut wahre und in Stein gemeißelte Definition gibt?

Just my 2 cents....

Wenn man auf Basis seiner Definition die BDSM-Beziehungen Anderer zum Fantasiegebilde erklärt, sollte an der Definition etwas mehr Substanz sein als „hab ich in nem Online-Magazin gelesen“, findest du nicht?

vor 17 Minuten, schrieb Leondriel:

Wenn man auf Basis seiner Definition die BDSM-Beziehungen Anderer zum Fantasiegebilde erklärt, sollte an der Definition etwas mehr Substanz sein als „hab ich in nem Online-Magazin gelesen“, findest du nicht?

Finde ich auch.  Vor allem sehe ich es als engstirnig, seine eigene Definition über die anderer zu stellen, wie es der TO macht. Es gibt meiner Meinung nach nichts allgemeingültiges hier zu definieren.

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