Jump to content

Abendstund… (Epilog zur Morgenstund)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sie sah mir erwartungsvoll in die Augen.
„Du hast die Keuschheit eingehalten?“
„Ja.“ erwiderte ich mit fester Stimme. „Genauer!“ forderte sie, ihre Augen fixierten meinen Blick.
„Ich habe mich, wie gefordert, in keiner Weise mehr befriedigt. Ich habe auch nicht daran herumgespielt, nicht unnötig berührt. Nur zum Waschen.“
„Und trotzdem an mich gedacht?“ „Nur an Dich… die ganze Zeit.“
Ihre Augen leuchteten. „Gut“.
Ihr Blick wanderte langsam meinen Körper herab, abschätzend, prüfend. Dann sah sie mir erneut in die Augen. Und lächelte jetzt ganz offen. Sie begann, ihre Kleidung abzulegen… bis sie gänzlich nackt vor mir stand. Ich war so überrascht, daß ich kein Wort herausbrachte, ich starrte sie nur an.
„Jetzt Du.“
Auch ich entkleidete mich. Sie kam mir nahe, und zu meiner Überraschung umarmte sie mich sogar!
So erregend war ihr nackter Körper… Weich, verführerisch. Ich spürte ihre harten Brustwarzen und sog behutsam den Duft ihrer Haare ein. Mein gefangener Unterleib begann wild aufbegehrend zu pochen, fast wollte ich mich unter dem Druck zusammenkrümmen. Doch sie schmiegte sich eng und unwiderstehlich an mich, wie hätte ich mich ihr entziehen können?
Sie flüsterte mir ins Ohr:
„Ich war letztens sehr gemein zu Dir. Aber Du hast Deine Sache gut gemacht. Heute möchte ich Dich dafür belohnen…“ Ihr Atem und ihre Worte liessen mich erschauern. Grosse Erwartungen wagten sich neugierig aus meinen Gedankenchaos hervor, vorsichtig prüfend, was sie wohl im Schilde führen mochte. Ich erinnerte mich voller Grauen an das „Abschiedsgeschenk“ vom damaligen Morgen. Aber diese Situation war gänzlich anders…
„Heute werde ich vor Dir knien…“ Ihre Stimme war sanft und liebevoll. „Aber erst… wie beim letzten Mal. Arme hinter den Rücken!“ Bevor ich mich versah, hatte sie mich mit Nachdruck umgedreht und meine Arme erneut fest hinter dem Rücken verschnürt. Dann hatte sie mich erneut zu sich herum gedreht, allerdings, nicht ohne mir noch einen überraschenden Klaps auf den Allerwertesten zu geben. Sie grinste frech und befahl:
„Stehen bleiben. Und wehe, Du kommst!“
Ich konnte es nicht fassen. Sie ging tatsächlich vor mir auf die Knie. Begutachtete prüfend meine gepeinigte Erregung und begann, diese sanft zu liebkosen. Sie blickte zu mir auf. Was mochte ihr Schlafzimmerblick wohl verheißen? Wirklich Gutes? Oder war es eine Falle? Sicher war es eine Falle!
Sie langte nach dem Schlüssel - und befreite mich. Ich musste die Zähne zusammenbeissen, als die Durchblutung plötzlich ungehindert einsetzte und sich die lädierte Haut entspannte. Sie lächelte mich von unten herauf an. Öffnete den Mund… und tat es.
Tausend Sterne funkelten in meinem Geiste, und nur mit Mühe konnte ich an mich halten.
Sie hörte jedoch rechtzeitig wieder auf. Und massierte Gleitgel ein! Ich platzte fast vor Erwartung. Was hatte sie nur mit mir vor?
Lächelnd erhob sie sich und umarmte mich wieder. Wieder durfte ich ihr so nah sein wie vorhin, diesmal jedoch gefesselt. Sie flüsterte erneut in mein Ohr: „Jetzt darfst Du mich nehmen. Anal. Und ich will, daß Du in mir kommst. Lass alles raus.“ Ich konnte es kaum glauben…
Sie ging ins Bett und kniete sich vor mich hin. Der Anblick war mir noch vom letzten Mal vertraut… nur die Situation war diesmal eine gänzlich andere. Ich konnte nicht nur nehmen, was ich sah, sie wollte es sogar! Sie hatte es schließlich selbst gesagt.
Ohne die Hände zu benutzen, war es zwar etwas schwieriger, aber sie hatte ja selbst für das Gleitmittel gesorgt. Langsam begann ich, in sie einzudringen, und erwartungsvoll schob sie sich mir sanft entgegen. Sie war so unbeschreiblich… süß. Eng. Sie stöhnte leise. Schon war es fast soweit…
„Mach langsam,“ befahl sie in diesem Moment, „denn nachdem Du gekommen bist… werde ich mich auf Dein Gesicht setzen. Und Du wirst den Mund schön weit aufmachen.“
Es dauerte einen Moment, bis mir die Tragweite ihrer Worte aufging - das war… mehr als fies.
Besser nicht kommen! schoss es mir instinktiv durch den Kopf. Doch sie begann sofort, jetzt selbst die Initiative zu übernehmen und stieß uns beide so hart, daß meine Lust bereits nach wenigen Momenten in ihr explodierte! Sie seufzte genießerisch und hielt mich gefangen, bis die letzten Zuckungen langsam verebbten. Viel zu schnell war mein Hochgefühl verflogen und eine große Ernüchterung hatte bereits von mir Besitz ergriffen. Ich bekam Angst.
Sie erhob sich. Und drückte mich sanft, aber sehr bestimmt vor sich rücklings auf das Bett. Sie stellte sich über mich und lächelte mich eindeutig schadenfroh an. Dann drehte sie mir den Rücken zu, und ging langsam in die Hocke…

Ich war unruhig in dieser Nacht. Sie hatte spontan beschlossen, daß nach der Belohnung noch eine ausgiebige Spanking-Session angesagt wäre - und hatte mich unter ihrem Rohrstock verzweifeln lassen.
Dafür durfte ich jetzt mit ihr im Bett schlafen. An Schlaf war jedoch nicht zu denken. Ich lauschte ihren friedlichen Atemzügen, und versuchte, mich zu entspannen. Jedoch, mein Herz schlug wie wild. Sie lag hier neben mir, unwiderstehlich nah. Ich konnte ihre Wärme spüren. Schnell hatte sich das Verlangen wieder eingestellt und begehrte wie üblich gegen das Gefängnis auf.
Meine Gedanken kreisten wie wild.
Kurz vor dem Einschlafen hatte sie noch mit einem gähnend gemurmelt:
„Eventuell gibt es morgen noch einen Nachschlag. Und nächstes Mal vielleicht mehr…“
Ich wußte jetzt, daß sie wirklich für jede Überraschung gut war. Und ihre Fantasie war schlichtweg… unschlagbar.
Ich war ihr hoffnungslos verfallen. Aber schlafen konnte ich nun wirklich nicht.

×
×
  • Neu erstellen...