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Morgenstund hat Gold im Mund


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es ist sehr früh am Morgen, eigentlich Nacht. Der Wecker reisst mich aus dem Schlaf. Viel zu früh…
Meine Arbeitsschicht beginnt heute erst in der Mittagszeit, jedoch an diesem besonderen Tag schwinge ich mich voller Elan aus dem Bett.
Nur ein minimales Frühstück, bestehend aus einem kleinen Kaffee und etwas Wasser - ich möchte nicht zuviel trinken und zum Essen fehlt mir die Zeit. Diese brauche ich jetzt im Bad - erstmal den Peniskäfig anlegen… Diesen Kampf verliere ich allerdings gegen die Reste der Morgenlatte. Ich hätte ihn vielleicht gestern schon anlegen sollen - andererseits brauchte ich den Schlaf.
Gut, dann erstmal Grundreinigung, zu diesem Termin muss ich in makellos gepflegt erscheinen. Ich mache mich an die Arbeit. Ein kritischer Blick in den Spiegel ernüchtert mich. Sofort nutze ich das Überraschungsmoment für den finalen Angriff - Mission Käfig erfüllt, es kann losgehen.
Gut sitzende Jeans und schickes Hemd liegen bereit, die kleine Überlebenstasche ist gepackt. Minuten später bin ich schon auf der Autobahn.
Die Strassen sind um die Zeit noch leer. Die Fahrt wird allerdings zu einer quälenden Tortur. Der Käfig kneift in den engen Jeans, ausserdem erhöht mein Kopfkino den Druck in der unteren Region immer weiter.
„Ab jetzt nicht mehr masturbieren. Gar nicht mehr anfassen, nur zum Waschen,“ hatte sie damals gesagt. Es fiel mir unsäglich schwer, aber ich wollte mich unbedingt beweisen. Vor mir selbst - und aus Respekt für sie.
Die bekannten Unterleibsschmerzen stellen sich ein, durch die Sitzposition noch verstärkt. Ich werde unruhig, so langsam wird es kritisch mit dem Fahren. Es gibt diesbezüglich zwar keine Vorschriften - warum eigentlich nicht?Klar hätte ich den Käfig auch später am Ankunftsort anziehen können. Ich bin aber schüchtern… Ausserdem geht es hier ums Prinzip. Ich versuche es mit Ablenkung. Andere Gedanken. Vergeblich.
Ich halte irgendwie durch.
Am Ziel angekommen atme ich erstmal durch, aussteigen, und etwas umhergehen ist bereits eine Wohltat. Eine gute Stunde zu früh, das lief besser als erwartet. Um keinen Preis hätte ich mich verspäten wollen. Jetzt heisst es entspannen. Und warten… Ich ziehe mein Buch aus meiner Überlebenstasche. Es fällt mir allerdings sehr schwer, mich zu konzentrieren, ohne heftige Gegenwehr zieht sich das Kopfkino nicht zurück.
Als ich es gerade schaffe, in meiner Geschichte zu versinken, reisst mich eine SMS wieder heraus: “Schon da?“
„Ja. :)“
„Dann komm rauf.“
Eine Minute später klingele ich an vereinbarter Adresse.
Sie öffnet. Sie trägt noch den Schlaf in Haar und Gesicht, ansonsten ein weites Shirt und Pyjamahosen. Barfuss. Chaotisch ungepflegt. Ich bin hingerissen...
„Ich wünsche Dir einen wunderschönen guten Morgen!“ Stolz bin ich, diese Worte mit fester, jedoch nicht lauter Stimme und einem höflichen Lächeln hervorbringen zu können - denn bei ihrem Anblick ist in den unteren Regionen erneut der Aufstand losgebrochen.
„Mhmhmm…“ Ihre Antwort ist dagegen eher unbestimmt. Sie mustert mich von oben nach unten. Anschliessend fixiert mich ihr aufmerksamer Blick. Kein Lächeln.
„Das wird gehen,“ entscheidet sie unvermittelt, und geht direkt in ihr Schlafzimmer. Ich schliesse die Haustür und folge. Sie sitzt bereits im Schneidersitz auf ihrem zerwühlten Bett in einem ungelüfteten Zimmer und erwartet mich. Lächelt sie? „Ausziehen“ „Und auf die Knie. Alle Viere. Kopf runter. Bleib genau so.“
Sie lässt sich Zeit. Ich liebe ihren fordernden Ton, nicht sehr laut, eher sanft und doch sehr bestimmend. Widerspruch ist hier keine Option.
„Mhmhmm… Ja. Das wird gut.“
Ich höre, wie sie das Bett verlässt, jetzt steht sie neben mir. Fasziniert nehme ich ihre nackten Füsse wahr. So unschuldig wirkt sie...
„Leg Dich auf den Rücken. Und stütz mich mit den Händen.“
Endlich kann ich sie wieder richtig sehen. Die Pyjamahose muss sie auf dem Bett gelassen haben.
Ihre verträumten Augen fixieren meinen Blick. Dann hockt sie sich über mein Gesicht, halb von meinen Händen getragen, wie gewünscht.
Ihr Intimbereich rückt näher, bis er mein Blickfeld nahezu komplett einnimmt. Versprechen und Drohung in einem. Eigentlich mehr Drohung. Chaotisch ungepflegt. Ich bin hingerissen…
Es passiert jedoch noch nichts.
Eigentlich ist Reden jetzt überflüssig. Wir wissen beide, worauf es hinausläuft, da wir es genau abgesprochen haben. Allem Anschein nach macht es ihr aber Spaß, mir Anweisungen zu erteilen: „Mund auf. Bleib so. Es ist gut, daß Du schon früher da warst. Ich konnte nicht ganz so lang schlafen, aber bin noch liegen geblieben. Lange hätte ich aber nicht gewartet. Jetzt sei still!!“
Ich hatte zwar gar nichts gesagt… wie auch, mit offenem Mund und blicke sie nur hilflos an.
Sie erwidert meinen Blick. Fast die Andeutung eines Lächelns. „Ich meine, hör auf zu atmen. Das hier ist nicht so leicht. Ich versuche, mich zu entspannen.“
Ich atme ganz flach durch die Nase, bemüht, sie nicht zu stören.
„Das hier ist mein Schlafzimmer“, fährt sie fort, „Wehe, du besudelst es.“
Sie hat offensichtlich Spaß…
„Ich will es sauber. Das heisst, Du schluckst! Alles!.“
Sie schliesst die Augen. Es passiert immer noch nichts.
Unvermittelt kommen die ersten Spritzer, unkontrolliert zuckend.
Natürlich geht sofort einiges daneben.
Morgenurin…
Konzentriert und scharf, geradezu heiss. Sie seufzt leise und beginnt langsam, sich zu entspannen. Es fliesst, und der Druck steigt sprunghaft an. Auch wir nähern uns an, bis fast Körperkontakt herrscht. Ich schlucke nach Kräften… und bemerke, dass ihr Blick mittlerweile wieder auf mir ruht. Jetzt stiehlt sich ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht. Sie wirkt sichtlich erleichtert. Sie bleibt noch eine Weile und geniesst das sanfte Nachbeben.
Irgendwann erhebt sie sich aber und setzt sich mir zugewandt auf ihr Bett:
„Herkommen. Umdrehen. Gib mir Deine Arme.“
Ich spüre, wie sie mir mit wenige Handgriffen geschickt beide Unterarme auf dem Rücken zusammenbindet. Dann lehnt sie sich geniesserisch zurück.
Ich kenne meine Aufgabe…
Sie kommt bald zum Höhepunkt.
„Mhmhmm.“ Sie schaut auf die Uhr. „Es ist noch etwas Zeit. Mach es mir jetzt von hinten. Anal.“
Sie kniet sich vor mich, perfekte Hündchenstellung.
Was für eine Ironie.
Verführerisch sehe ich vor mir, was ich haben könnte, aber nicht nehmen kann. Immerhin befinde ich mich auf den Knien, mit auf dem Rücken fixierten Armen. Ich muss mich bücken, ohne mich abstützen zu können. Ausserdem ist meine untere Region unbenutzbar. Durch den Kampf gegen den Käfig ist alles bereits blau angelaufen. Ich krümme mich halb vor Schmerzen, halb, weil ich meine Aufgabe kenne. Es gibt nur einen Weg, es ihr zu machen. Ich beuge mich also vor. Ihr Duft allein bringt mich schier zur Verzweiflung.
Als ich beginne, in sie einzudringen, werde ich allerdings durch ein lustvolles Seufzen belohnt.
Sie macht es sich irgendwann vorne mit einer Hand zusätzlich, bis sie noch härter kommt, als beim ersten Mal.
Dann erhebt sie sich unvermittelt. „Du machst jetzt sauber, dann geh. Ich muss bald zur Arbeit.“ Sie verlässt den Raum, ich höre sie in der Küche hantieren.
Zunächst einmal bleibe ich allerdings erschöpft auf dem Fussboden hocken. Meine Arme sind mir noch immer auf dem Rücken gebunden, und die Schmerzen in meiner unteren Region rauben mir schier den Verstand.
Sie kommt zurück und sieht mich. Offensichtlich muss sie sich ein Lachen verkneifen: „Saubermachen habe ich gesagt. Aber noch nicht wieder anziehen.“
Als sie sich jetzt über mich beugt, um meine Arme loszubinden, spüre ich voller Dankbarkeit die sanfte Berührung Haare.
Ich bin hingerissen…
Sie geht wieder in die Küche, bald erfüllt Kaffeeduft die kleine Wohnung.
Inzwischen finde ich in ihrem Bad die nötigen Putzutensilien und pflege auf allen Vieren ihren Fussboden, so, wie sich das gehört.
Sie kommt zurück und beobachtet mich, in ihrer Hand eine Kaffeetasse. „Gut. Bring die Sachen wieder weg. Und nochmal hinknien. Augen schliessen. Kopf runter. OK. Jetzt bleib so.“
Nichts passiert.
Ich höre, wie sie irgendwann die Tasse wegstellt. Sie kramt irgend etwas. Dann ertönt das typische Verschlussgeräusch einer Handykamera. „Du hast doch nichts dagegen…? Erinnerungsfoto. Nein, bleib so.“
Ich verharre weiter. Ich habe keine Ahnung, was sie jetzt noch vorhat. Abgesprochen war das alles jedenfalls nicht.
„Du warst recht gut. Ich habe da ein Abschiedsgeschenk für Dich.“ Mein Herz schlägt schneller.
Ich spüre voller Erwartung, wie sie sich hinter mir bewegt.
Nichts passiert. Fast meine ich, sie lächeln zu hören…
Plötzlich explodiert mein Unterleib vor Schmerz und ich finde mich zusammengekrümmt nach Luft schnappend zu ihren Füssen. Sie hat mir einen wohldosierten Tritt in den Hintern verpasst! Dieser hat nicht zuletzt genau die empfindlich geschwollenen Stellen getroffen… fast möchte ich heulen. Vielleicht tue ich es sogar.
Ich kann nur hoffen, daß sie sich nicht am Käfig weh getan hat. Aber offensichtlich wusste sie genau, was sie tat.
Sie wartet. Trinkt ihren Kaffee. Als ich beginne, langsam wieder normal zu atmen, fragt sie: „Nun?“
Meine Antwort kommt nur schleppend: „Ein.. Abschiedsgeschenk… wäre doch… nicht nötig gewesen!“
Jetzt endlich bricht ein offenes Lachen aus ihr hervor.
„Das nicht, aber das war gut! Richtig gut sogar. Jetzt aber rasch anziehen und raus hier.“
Kurze Zeit später befinde ich mich wieder auf der Autobahn. Ich versuche gerade noch, das Geschehene zu verarbeiten. Was für ein erstes Date!
Ich bin hingerissen…
Ausserdem bin ich bald gezwungen, einen Rastplatz aufzusuchen.
Als ich weiterfahre, bemerke ich eine neue SMS: „Nächstes Mal vielleicht mehr“.
Der Rest der Fahrt ist eine einzige Tortur… weil ich mich unablässig frage, wie genau sie das gemeint hat.

Geschrieben

Super Geschichte freu mich auf mehr

FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben

Es gibt sicher schönere Dinge wie Gold im Mund am Morgen....

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