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Tee und Zeit I


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wir haben uns verabredet. Du kommst vorbei auf einen Tee und zum reden, weil wir uns schon viel zu lang nicht gesehen haben. Und wir merken beide schon bei der Umarmung das deutlich mehr Spannung in der Luft liegt, als gedacht.
Ich spüre eigentlich nur deine Brust. Ich drück dich kurz nochmal etwas fester um mich daran zu erinnern, dass ich mich freue dich zu sehen, und nicht deinen Körper.
Dann flüchte ich scherzend in die Küche um schon einmal Wasser aufzusetzen während du dir deine Schuhe ausziehst und in deiner herzlich provokanten Art, findest du auf alles was ich sage eine Erwiderung. Ich stell den Tee zwischen uns und setz mich dir gegenüber, wir lachen viel und erzählen uns was wir verpasst haben, aber immer wenn dir deine Haare ins Gesicht fallen und du sie wieder wegstreichst, muss ich tief durchatmen.
Und so wie du mich über den Rand der Tasse hinweg anschaust, nachdem du wieder etwas gesagt hast, nur um rauszufinden was ich erwidere, bin ich mir gar nicht mehr sicher, was deine Intentionen sind.
Aber ich weiß, wie ich sie herausfinde. Ich lehne mich zurück, setz ein leicht überhebliches Lächeln auf und lass dich reden. Ein paar Fragen an den richtigen Stellen lenken das Gespräch genau dahin, wo ich dich haben will. Ich sehe, dass du mich längst durchschaut hast, und ich höre, dass du weitermachst , und ich weiß, dass du mitspielst. Mehr wollte ich nicht und steh auf. „Komm“, sage ich, „ich will dir etwas zeigen“ Du lachst und ich höre die Aufregung heraus, die so gern überspielen würdest. „So so“, sagst du, „was willst du mir denn zeigen?“ Ich erwidere nichts, halte mich zurück und lass dich mit deinen Erwartungen allein.
„Oho“ ,platzt es aus dir heraus als du merkst in welche Richtung wir uns bewegen, „im Keller hm? Ist das nicht ein bisschen stereotyp?“ Ich kann ein kurzes schnauben nicht unterdrücken und muss mich bemühen, nichts zu erwidern, dich wieder allein zu lassen, mit deinen Gedanken. Auch wenn du den Finger genau in die Wunde gelegt hast. Ich hasse Klischees.
Am Ende der Treppe wende ich mich nach rechts und deute auf eine metallene Sicherheitstür mit einem dem Warnschild „Achtung Hochspannung“ und sage: „Bitte nach dir“ und unterdrücke das Lachen, das in mir aufsteigt, als ich das funkeln in deinen Augen sehe und weiß, was du gleich sagen wirst. Aber du schweigst, du schaust mich noch einmal an und greifst zur Klinke.
Hinter der Tür liegt eine zweite und dazwischen ein kleiner Raum gerade groß genug für zwei Menschen. Auf der Tür steht geschrieben: „Gib mir dein Wort und ich nehme dir deine Grenzen“
Während du es noch liest schiebe ich dich herein und verschließe die Tür hinter uns. Es ist eng, und ich rieche dein Shampoo, dein Parfüm und deine Erregung. Du greifst nach der zweiten Klinke und drückst sie herunter. Abgeschlossen! Du drehst dich fragend zu mir um und ich lege dir einen Finger auf die Lippen bevor du etwas sagen kannst. „Gib mir dein Safeword, und du darfst weiter oder …“ Du beißt mir in den Finger „Du kennst mein Safeword, du kennst meine Grenzen, es hat sich nichts geändert“ sagst du und schaust mich leicht vorwurfsvoll an. Und innerlich fallen alle Zweifel ab, die ich noch hatte.

Aus einem Impuls heraus greif ich dir an die Kehle und drück dich gegen die Wand während ich mein Gesicht immer näher an dein Ohr schiebe. „Guuuuut“ ,sage ich und meine es so. Meine Lippen berühren dein Ohr als ich dir zuflüstere „dann zieh dich aus du kleine Schlampe“ Ich beiße dir kurz ins Ohrläppchen und weiß sofort, dass du mir Folge leisten wirst. Ich dreh mich zur Metalltür, durch die wir gekommen sind, und stecke den Schlüssel ins Schloss. In meinen Rücken merke ich wie du mit deinem Kleid kämpfst, in dem engen Raum ist es nicht so leicht sich etwas über den Kopf zu ziehen. Ich schließe einmal und höre wie die Tür verriegelt. Dann schließe ich nochmal und höre wie die andere Tür entriegelt. Ich drehe mich um. Dein Kleid und dein BH hast du bereits abgelegt, jetzt willst du gerade deine Strumpfhose ausziehen aber ich greife deinen Arm, drehe ihn dir auf den Rücken und sage über dein erschrockenen Aufschrei hinweg „Dafür ist jetzt keine Zeit“. Meine freie Hand wandert deinen Körper entlang, streift über deine Brust und verharrt unter deinem Kinn. Ich biege dich nach hinten während sich meine Hand um deine Kehle schließt. Ich zwing dir einen Kuss auf. Aber meine Zunge stößt auf deine verschlossenen Lippen und als ich meinen Kopf zurücknehme grinst du mich an. Ich grinse zurück und küsse dich auf die Stirn, dann flüstere ich dir zu: „Ich will mehr!“
Du willst etwas erwidern, doch ich nutze die Situation um dein Gesicht zu packen und mit dem Druck von Finger und Daumen deinen Mund zu öffnen. Du stöhnst als ich mich erneut nach Vorn beuge um dich zu küssen. Und diesmal ist es deine Zunge, die lustvoll an meinen Lippen um mehr bittet. Ich gewähre es dir gern und spüre eine Erregung und Ungeduld, die sich von meinen Lippen durch meinen ganzen Körper zieht. Du greifst mit deiner freien Hand nach meinem Schritt findest aber nur mein Bein. Ich schiebe mich dichter an dich ran und lass meine Hand zu deiner Brust wandern. Du findest meinen harten Schwanz und versuchst mir einhändig die Hose zu öffnen. Ich lache laut auf, nehme einen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und drücke fest zu. Erst stöhnst du, dann lachen, dann schreien. Es wird lauter und deine Hand krallt sich fest. Ich gehe noch einen Schritt nach vorn, lass deinen Nippel los und dreh deinen Arm so nach oben dass du mich loslassen musst und nun vorüber gebeugt da stehst. Ich greif dir in die Haare und stoße die zweite Tür auf.

In dem Raum brennt gedämpftes Licht, an den Wänden kann ich die Silhouetten meiner Spielzeuge ausmachen. Aber mein Ziel befindet sich in der Mitte des Raums. Ich gehe schnell und zieh dich an den Haaren hinterher. Ich weiß nicht ob du gerade lachst, stöhnst, schreist oder fluchst ich weiß nur, dass du es genauso genießt wie ich.

Ich kenn die Stelle, bleibe stehen, zieh dich um mich herum und zwing dich auf die Knie. Ich lass dich los. Du grinst mir ins Gesicht. Ich hab dieses Grinsen vermisst. „Du sollst doch auf den Boden schauen“, sage ich und kann das aufsteigende Lächeln nicht zurückhalten. „Sollte ich das, ja? Zwing mich doch“, erwiderst du. Deine Augen blitzen, dein Körper spannt sich, du machst dich bereit für das, was jetzt kommen muss.
Ich lege dir eine Hand auf die Wange und zeichne mit meinen Daumen die Züge deines wunderschönes Gesichts nach. „Ich merk es mir“ flüstere ich dir sanft zu. Ich werf dir einen Kuss zu, lächel dich an und gehe zur hinter dir liegenden Wand. Bei dem Gedanken daran, wie wehrlos du gleich bist, verspüre ich erst ein kribbeln im Bauch und dann die Beengtheit meiner Hose. Als ich mich umdrehe sitzt du immer noch wie versteinert da und erwartest deine Strafe. Aber die hebe ich mir auf.
„Streck deine Arme nach oben!“ Ich hatte kurz Angst, dass mir die Stimme versagt, aber ich treffe den Ton den ich brauche.
Du drückst den Rücken durch als hätte ich dich geschlagen ich sehe wie dein Körper verspannt, und dein Kopf versucht die Kontrolle wieder zu erlangen. Langsam und stockend bewegen sich deine Arme. Ich erkenne noch, dass du versuchst Eleganz in die Bewegung zu legen, vielleicht sogar etwas Ironie, aber es gelingt dir nicht, und du weißt es.
Als ich von hinten an dich heran trete und deine Handgelenke greife, sage ich: „Willst du tanzen meine kleine Ballerina?“ Du wirst rot, schnaubst abschätzend und schaust zu Boden, aber ich höre nur diesen Unterton in meiner Stimme. Diesen Unterton den ich nicht kontrollieren kann, der während des Spielens immer herauskommt. Ein alter Bekannter der mittlerweile weiß, wann er erwünscht ist und wann nicht, wann er die Kontrolle übernehmen darf und der ansonsten unterdrückt werden muss.
Sanft schließen meine Finger die Manschetten um deine Handgelenke und mit einem Ruck ziehen meine Arme das Seil nach oben. Du erzitterst und wimmerst kurz auf, als der Schmerz dich an den Händen nach oben reißt. Nicht weit, nur dein Oberkörper hebt sich leicht an und deine Knie verlieren für eine Sekunde deine Last, bevor du dein Gleichgewicht wieder findest. Meine Beine tragen mich an dir vorbei so, dass du mich sehen kannst während ich mir mein Shirt über den Kopf ziehe. Ich lass es achtlos auf den Boden fallen während mich meine Füße zur Stelle steuern, wo die Gerten stehen. Ich bleibe seitlich davor stehen, damit du sehen kannst was dich erwartet. Ich ziehe die erste raus, von der ich weiß, dass ich sie nicht nehmen werde, zu weich, zu biegsam. Du bist Anderes gewohnt. Ich höre dich schlucken und ein leises räuspern, aber du überraschst mich und schweigst. Ich biege die Gerte ein wenig hin und her, tu so, als würde ich sie in der Hand wiegen. Ich stelle sie zurück. Du schnaubst, aber immer noch kein Wort. Ich grinse und nehme die Zweite in die Hand, ich fühle das Material, lasse sie bewusst langsam durch meine Hand gleiten, und stell sie zurrück. Du atmest hörbar ein, danach Stille. Eine letzte Chance, ich greife wieder zu, spiele wieder damit und du schweigst weiter. Ich hebe die Augenbraue und sehe zu dir herüber. Du sitzt noch immer da, den Kopf gesenkt und versuchst schnell den Blick abzuwenden, als sich mein Kopf dreht. Ich lasse die Gerte einige Male durch die Luft zischen. Das summen das sie erzeugt, bleibt das einzige Geräusch im Raum. Du scheinst dein Zunge verschluckt zu haben. Ich wende mich mit einem Seufzer von dir ab, so dass du mir wieder heimlich zuschauen kannst, lege eine Hand auf meine Augen und lass die andere die Reihe entlang fahren. Jemand der mich nicht kennt, könnte denken ich träfe eine zufällige Entscheidung, aber du kennst mich. Ich lächel als ich die leicht verbrauchte Lasche finde, als ich das vertraute abgegriffene Leder spüre. Ich wende mich dir zu und ziehe nebenbei die Gerte aus der Halterung.
Ich kann nicht umhin dich zu bewundern, deine Stille macht das Bild perfekt, die liebende Pose, der gesengte Kopf, die erhobenen Arme alles an dir fleht um Absolution. Alles an dir macht mich wild.
Geschrieben
Oje oje hört sich Start nch trockenwixen an....

Dennoch ausdauernd getippt
Geschrieben
Unfassbar gut geschrieben, bitte gerne eine Fortsetzung
Geschrieben

Echt Super geschrieben bitte mehr davon Mmmh 

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