Kopf und Herz im Zwiespalt

[Bi****]

Mit offenen Augen lag Zoe im Bett. Starrte in die Dunkelheit, richtete zum wiederholten Male den Stoff der sie bedeckte. Drückte den Kopf in Kissen. Immer wieder sagte sie sich: „Du musst schlafen. Du bist morgen todmüde.“ Sie versuchte es tatsächlich. Schloss die Augen, doch dann kamen ihr die Gedanken vor denen sie sich fürchtete. Dieses Hin und her, die Bangnis vor ihren Gefühlen. Vor zwei Monaten hatte sie diesen Typen kennengelernt. Doppelt so alt wie sie. Doppelt so reif, doppelt so erfahren und doch irgendwie ganz anders, beinahe jugendlich und immer positiv. Wie oft hatten sie telefoniert, geschrieben, sich sogar hier und da getroffen. Drei Mal sogar allein, ganz ohne Öffentlichkeit.

Dieser Anfang und seine immerwährende Ehrlichkeit bei allem waren es, dass sie so an ihm faszinierte. Er hatte ihr längst gesagt, dass er sich in sie verguckt hatte. Dass er sie sehr mochte. Seine Ehrlichkeit war hier und da doch erdrückend, denn sie wusste nicht, was sie sie fühlen sollte. Musste sie ihn nun auch mehr als mögen? Musste sie ihn liebhaben, weil er sie liebhatte? War aus ihnen bereits so etwas wie ein Paar geworden, weil sie sich küssten, streichelten, ja sogar ein bisschen Intim geworden sind? Sie fragte sich immer wieder, wie sie ihm gegenüber nur so kalt sein konnte. Und dann erfand sie tausende Antworten. Mal tröstete sie sich mit dem Gedanken, dass er nur eine Momentaufnahme sein könne. Allein wegen dem Alter und dem, was ihre Eltern davon halten würden. Dann wieder wollte sie ihn nicht gegen lassen, weil er sie so sehr interessierte. Vor allem seine Art der Sexualität interessierte sie, die 20-jährige Studentin, die es insgeheim schon mochte, wenn ihr an den Haaren gezogen, ihr auf den Hintern gehauen oder ihr der Hals zugedrückt wurde.

Es war die dritte Nacht, in der sie so dalag. Nicht einschlafen mochte aus Beklemmung etwas zu träumen, dass ihr einen Gedanken einpflanzen würde, den sie vielleicht gar nicht haben wollte.

Wie gut hatte es sich angefühlt, als er ihre Unterarme streichelte, als er sie in den Arm nahm und sie das erste Mal Küsste. Sie spitze ihre Lippen, wollte, er würde sie noch einmal küssen. Doch er war nicht da. Er war zu Hause. Und dann dachte sie daran. „Jetzt, jetzt liegt er neben seiner Frau, die Kinder in ihren Zimmern. Ob er sie wohl küsst, ihr wohl auch so die Unterarme streichelt, wie er es bei mir getan hat?“ Genau diesen Gedanken wollte sie nicht. Sie wollte einfach nicht daran denken, dass er Verheiratet war. Nicht daran, wie er ihr sagte, dass er seine Frau lieben würde, er aber eine andere sexuelle Präferenz hätte, als seine Frau. Als sie sich kennenlernten, war ihr das egal. Er war es, der sie interessierte. Er allein. Nicht sein Leben, nicht dieses Drumherum von Haus, Hof, Frau und Kindern.

Jetzt war alles da. All das, was sie nie wissen wollte.

Das Bildschirmlicht ihres Telefons erhellte den Raum, warf Quadrate von den Spiegeln an die Wände.

Er hatte ihr eine gute Nacht gewünscht. Sie hatte es nicht gesehen, nicht darauf geantwortet. Jetzt war es 2 Uhr am Morgen. Jetzt noch zu antworten, dass traute sie sich nicht.

Was sollte sie auch schreiben? „Dir auch“? Das wäre um diese Uhrzeit doch ziemlich albern gewesen. Und überhaupt. Diese erdrückende Ehrlichkeit. Er würde nach seinem Aufwachen antworten. Fragen, warum sie um 2 Uhr am Morgen noch wach war. Und dann? Dann müsste sie ihm die Wahrheit sagen oder lügen. Beides wollte sie nicht. Also legte sie ihr Telefon zurück auf den Nachtisch. Strampelte mit den Armen und Beinen. All diese Energie, die sich in ihr angestaut hatte, sie musste raus.

Wenn sie doch nur wüsste, wie sie es ihm, wie sie es sich recht machen könnte.

`Er mit seiner Lebenserfahrung wusste es. Deshalb lag er auch nachts nicht wach`, das waren ihre Gedanken und sie ärgerte sich. Warum konnte sie das nicht.

Irgendwann schlief sie ein. Wie und wann, dass wusste sie nicht mehr, als um sechs Uhr der Wecker klingelte. Sie wusste nur, es war zu wenig Schlaf. Beim Blick auf ihr Telefon lass sie bereits ein „Guten Morgen“. Sie antwortete mehr wiederwillig, mehr aus Höflichkeit mit einem „Morgen“. Behielt das Telefon in der Hand und warf ihren Kopf auf das Kissen.

Nichts an diesem Morgen war gut. Wie konnte er nur einen guten Morgen wünschen.

Diese Positivität. In allem etwas Gutes finden zu wollen. Nein, das konnte sie nicht. Dafür hatte sie mit ihren 20 Jahren schon zu viel erlebt. Die Welt ist nicht rosarot, nur, weil es ein 40-jähriger, verheirateter Mann mit zwei Kindern so denkt. Auch, wenn er ganz niedlich ist.

Mehr wandelnd denn laufend begab sie sich ins Bad. Sie hatte die Zahnbürste noch nicht im Mund, da erhielt sie Antwort von ihm. Es war eine dieser typischen Nachrichten die er schreib. Halb kryptisch, halb philosophisch und eigentlich auch viel zu empathisch. `Nicht am Morgen. Mein Hirn schläft noch´, dachte sie sich und im gleichen Moment freute sie sich darüber. Immerhin war er nicht wie die ganzen anderen stumpfen Typen, die sie sonst so kannte. Keiner, der sich irgendwas durch die Nase zog, der irgendwas inhalierte oder in sich rein kippte, bis sein Sprachzentrum aussetzte.

Wenn er doch nur so wäre, es würde ihr so viel leichter fallen sich zu einem endgültigen Gefühl durchzuringen.

Ja, sie mochte ihn, sie mochte, wie er sie umwarb und doch wäre sie lieber allein, ohne diese Last, die mit ihm verbunden war. Schließlich galt es ihn für seine einfühlsame, sie begehrende Art etwas zurück zu geben, auch, wenn es ihr schwerfiel.

 

Dass er jederzeit in der Lage war sich die Zeit freizumachen, die es bräuchte für ein Treffen, setzte sie zusätzlich unter Druck. Sie hatte doch auch ein Leben. Freunde, Vorstellungen. Sie wollte nicht nur mit ihm zusammen sein. Das war ohnehin nicht der Fall. Er nahm sie nicht für sich ein. Gab ihr die Freiräume, die sie sich erbat, blieb dabei stets verständnisvoll und freundlich. Ohnehin, in den zwei Monaten, in denen sie sich kannten, waren sie gerade einmal drei Stunden allein gewesen. Die Tage an denen sie sich trafen konnte sie an einer Hand abzählen. Es tat so gut, dass sich jemand für sie interessierte, sich um sie sorgte. Ihr reichte das. Den Rest erlebte sie in ihren Gedanken und mit ihrem Freund aus der Schublade.

Vor allem die Vorstellung, wie er ihr die Augen verbindet, ihr die Hände fesselt und dann an ihrem Körper die Stellen sucht, an denen sie kitzlig ist, bis er ihr schließlich den Kopf an den Haaren nach hinten reißt, sie Küsst und anschließend hart und lange fickt, das war ihre die Liebste. Dazu gekommen war es bisher aber nicht. Das lag auch an ihr. Sie wusste das. Ihr reichte die Vorstellung und die Gewissheit, dass es jederzeit passieren könnte, wenn sie es wollte.

Ob es ihm reichte? Sie wusste es nicht. Ob er das Interesse an ihr verlieren könnte? Ja, diesen Gedanken hatte sie bereits gehabt und ihn mit Gleichgültigkeit abgetan. „Er gehört mir nicht und ich kann nicht über ihn bestimmen“, war ihre Ausrede, ihn dann nicht mehr bei sich zu wissen.

Sie war es, die sich rarmachte. Sie war es, die ihn nicht richtig an sich heranließ. Und vermutlich lag hierin auch der Grund, warum sie in den Nächten wach lag. Sie konnte sich nicht erklären, warum er noch immer zu ihr hielt, warum er noch immer so liebevoll war.

Selbst nachdem Sie einen anderen geküsst und es ihm erzählt hat, war das für ihn kein Grund sich von ihr abzuwenden. Dieses unbedingte Verständnis, dass er aufzubringen in der Lage war und diese Gabe sie lesen zu können. Genau deshalb lag sie wach. Das wurde ihr bewusste. Es war diese Mischung aus Glück und Angst, davor etwas zurückgeben zu müssen, das sie nicht kannte. Von dem sie nicht wusste, was es ist und wie es geht. Ihr waren die groben Griffe, die Schläge, das Fesseln, das harte Ficken lieber. Dabei konnte sie nichts erkennen, dass ihr bedingungslos zu Teil wurde. Keine an sie gerichtete Liebe. Es war einfach nur Sex. Es war ein benutzt werden. Beinahe etwas Rationales. Meine Lust, deine Lust. Ein Gegenseitiges befriedigen, ohne weitere Zugeständnisse.

 

Und doch gab sie nach. Wollte sehen, ob mit der Realisierung ihrer Träume nicht auch der Schlag wiederkehren würde. Sie schrieb ihm noch auf dem Weg zur Arbeit. Sie frage nach einem Treffen noch heute. Es war ihr ernst. Wenn sie es hinter sich gebracht hätte, dann wäre er nicht mehr der, den sie in ihm aus der Ferne sah. Daran glaubte sie.

Der Nachmittag kam und der Zeitpunkt des Treffens rückte näher. Sie wollte ihm beweisen, dass sie nicht die Richtige für ihn ist. Sie wollte sich beweisen, dass er nicht der Richtige für sie ist, und doch stand sie nun unter der Dusche, um den Rasierer an den empfindlichen Stellen ihres Körpers entlang zu führen. Sie fühlte gar mit ihren Händen nach, um die Glattheit ihrer Haut zu kontrollieren. Am liebsten wäre sie gleich so geblieben. Keine Umstände, keine Umschweife. Hereinbitten, ficken, nach Hause schicken, schlafen. Doch da war dieses Gefühl. Dieses Unbedingte gefallen wollen. Dieses nicht loslassen können. Ein innerer Widerstand, ihm das zu bieten, was er sich vorstellte. Zumindest dachte sie, er würde es sich so vorstellen. So zog sie ein enges Shirt an, dass ihre C-Körbchen zur Geltung brachten und dazu eine Jeans, die ihren Apfelpo so gut ausfüllte. An den Füßen blieb sie Barfuß und unter ihrer Kleidung nackt.

Als es klingelte, schlug ihr Herz bis an ihre Schläfen. Er war da. Jetzt würde es passieren. Ein Zurück: unmöglich. Mit zitternden Händen öffnete sie die Tür, lächelte gequält und doch erfreut. Und auch er lächelte. Da war sie wieder, die grundlegende Positivität, die von ihm ausging. Nichts konnte ihn belasten, nichts ärgern. Nicht einmal sie. Und Gott, wie hatte sie es probiert und doch nur einen kräftigen Hintern voll riskiert statt eine generelle Abfuhr.

Ihr gefiel das. Diese, seine Art, mit Dingen umzugehen, die er für nicht angebracht, nicht förderlich hielt und doch machten sie ihr auch Angst. Sie war immerhin 20 Jahre und kein kleines Kind mehr. Eine 20-Jährige lässt sich doch den Hintern nicht versohlen. Nein und doch. Gerade, weil es ihr zeigte, dass er eben nicht gänzlich positiv, friedlich Heiliger, ja kein verdammter Dalai-Lama war.

Ihre körperbetonte Kleidung hatte er wohlwollend zur Kenntnis genommen, das sah sie, als sie in seine Augen sah. Sollte sie vorangehen oder ihm den Vortritt lassen. Seine Lebenserfahrung, seine Dominanz nahm ihr die Entscheidung an. Er schickte sie einfach voran. Natürlich um auf ihren Hintern zu schauen, wie sie glaubte. Und tatsächlich ließ er es sich nicht nehmen, seine Hand darauf mit Schwung zu verewigen. Sie drehte sich um. Lächelte. Verstand die Geste als seine Art von Begrüßung und blieb stehen. Zum ersten Mal küsste sie ihn von sich aus. Bewusst und genoss seine Lippen auf den ihren. Mit einem Sprung hüpfte sie auf seine Hände, umklammerte ihn mit ihren Beinen an der Taille und ihren Händen am Nacken. Doch er hatte ändere Pläne, setzte sie ab. Lächelte, so wie er immer lächelte.

Sie wusste, dass er wusste, was sie dachte. Dass er sie auch immer lesen konnte, das ärgerte sie. Ohne Ausweg gab sie sich ihren Gedanken, Gefühlen, seinem Plan hin, der eigentlich der ihre war. Er hatte ihn ihr gestohlen. Allein dafür hätte sie ihn wieder vor die Tür setzen müssen. Sie konnte nicht. Sie fügte sich stattdessen und folgte, als er sie aufforderte, sich auszuziehen, ohne dass er selbst Anstalten machte, sich zu entkleiden. Während sie ihr Shirt über den Kopf zu hörte sie draußen einen Hund bellen und dachte: `sei doch ruhig Du blöder Köter`. Sie war nicht wütend auf den Hund. Sie war wütend auf ihn. Er, der es einmal mehr vermochte, sie beinahe willenlos zu machen, ohne dass er etwas tat, außer sie anzusehen und anzulächeln. Nach dem Shirt viel auch die Hose. Sie schämte sich etwas, dass sie BH und Slip weggelassen hatte. Ihn störte es nicht. Er sah es als Geschenk an nun einen ungestörten Blick auf ihren Schlitz und ihre Brüste zu haben.

Dann geschah, womit sie nicht gerechnet hatte. Aus seiner Hosentasche zauberte er ein schwarzes Tuch. Er sagte nicht. Nur sie kniff ihre Lippen zusammen, als er es ihr um die Augen band. „Du hast die Wahl. Bücke dich nach vorn und fasse an deine Fußgelenke oder Knie dich hin“, sagte er mir ruhiger Stimme und warnte zugleich: „Lass Dir aber nicht zu viel Zeit zum Überlegen.“ Sie ließ sich natürlich viel Zeit. Nicht, weil sie wusste, was beide Optionen bedeuteten, nein, eben weil sie es nicht wusste. Und dann spürte sie sie wieder, seine Hand auf ihrem Hintern und erschrak. Eine Mahnung, eine Erinnerung, die sich nun in kurzen Momenten stärker wiederholte, bis sie sich schließlich auf die Knie begab. Da hockte sie nun, die Hände auf ihren Oberschenkeln abgelegt. Sie wusste auch sonst nicht, wohin damit und dann fühlte sie sein bestes Stück an ihren Lippen und öffnete in einem nicht steuerbaren Automatismus den Mund. Er nahm die Einladung an und ließ sich von ihr mit dem Mund eine ganze Weile verwöhnen. Als sie ihre Hände zu Hilfe nehmen wollte, schritt er ein. Griff nach ihnen und hielt sie hoch. So lange, bis ihre Finger kribbelten. Wie von allein beendete sie ihr Liebkosen, stand auf, was ihn dazu brachte, sie auf der Stelle zu drehen. Sie beugte sich nach vorn. Eröffnete ihm die zweite Option, ohne dass er danach verlangte hätte und wartete darauf, dass er sie nun ausgiebig bespielen würde. Er tat es nicht. Einmal mehr war er nicht berechenbar. Einmal mehr war sie nicht in der Lage gewesen, ihm gedanklich zu folgen. Statt seiner Finger füllte sie nun sein bestes Stück aus. Ihre Becken schlugen hart aneinander, schnell, heftig. Sie begann zu schwitzen, fühlte, wie sich das Blut in ihrem Kopf staute, wie sie immer heißer wurde und genoss. Sie genoss sein festes Zupacken an ihren Hüftknochen, sein hartes Zustoßen, das leichte Stöhnen, das er von sich gab. Weiter und weiter öffnete sie ihre Beine, stellte sich beinahe zu einem Dreieck auf und ermöglichte es ihm so noch tiefer in sie einzudringen. Bis zu dem Punkt, als er plötzlich aufhörte, sie an den Haaren zog, um sie aufzurichten und sie darum bat, sich auf die Couch zu setzen. Wie konnte er nur diesen Fick so abrupt beenden? Wie nur auf seinen Höhepunkt und das Ende verzichten. Sie wollte doch nur und einzig genau das. Sie setzte sich, spreizte vor ihn die Beine und ihre Lippen. Präsentiere ihr frisch geficktes Loch und spürte eine kühlen Lufthauch an dieser Stelle.

Als er ihre Kniekehlen packte und ihre Füße auf die Couch stellte, da wusste sie nichts mehr. Nicht was er tat. Nicht, was kommen würde. Dass er sein Gedicht zwischen ihren Schenkeln vergraben würde, damit hatte sie erst gar nicht gerechnet. Kein Mann bisher hatte sie geleckt, nachdem er sie gefickt hatte. Was er mit seinen Fingern und seiner Zunge vermochte, das ließ sie für einen Augenblick an sich zweifeln. Viel Raum bliebt ihr dafür nicht, denn sie versank in einer tiefen Erregung, die an ihrem beinahe Höhepunkt durch ihn unterbrochen und durch seinen Schwanz neu gestartet wurde. Nun hockte er vor ihr, schob sein Becken vor und zurück. Schaute zu, wie er in ihr verschwand, wie er sie ausfüllte und auch sie sah, wie sich ihre Lust an seinem besten Stück als weißer Schaum absetzte. „Komm“, bettelte sie und rieb sich an ihrer Knospe. Sie wollte kommen. Er sollte kommen und er tat es. Jedoch nicht in ihr, sondern in ihrer Hand, die er von ihrer Knospe entfernte und umdrehte. Sein warmer Saft in ihrer Handfläche war so anders als all das, was sie bisher erlebte. Diese Selbstverständlichkeit, wie er seinen Liebessaft als etwas Natürliches betrachtete, war vollkommen neu für sie. Er überließ es ihr, wie sie ihre Hand leere. Schaute sie nur lächeln und mit einem tiefen Blick an. Obwohl sie es nicht mochte, nicht einmal beim Blasen, leckte sie ihre Hand sauber, so als wüsste sie, dass es genau das war, was er wollte. Er küsste sie nun noch einmal leidenschaftlich, zärtlich, beinahe wie jemand der Verliebt war, half ihr auf, in ihre Sachen und fragte nicht, ob er noch bleiben solle. Sie schaute ihm dabei zu, wie er seinen Jeans überstreifte, sein Hemd zuknöpfte, seine Schuhe zuband und dann öffnete sie ihm die Tür. Er verabschiedet sich, gab ihr ein Küsschen auf die Stirn und ging. Kaum war er davongefahren, schaute sie auf ihr Telefon und wartete auf seine Nachricht von ihm.

[ba****]

Kompliment 👍 gut Geschrieben

[Lu****]

Gerne mehr davon

[An****]

Liest sich, als würde jemand mehr wollen?

[Bi****]

  Vor 1 Stunde, schrieb AngelusX:

Liest sich, als würde jemand mehr wollen?

Ausklappen  

Das ist eben der Zwiespalt. Erst will der Verstand(Kopf) nicht und alles wird getan einee tieferen Bindung aus dem Weg zu gehen und dann zeigt das Herz plötzlich, dass der Verstand ausgedient hat. Weil das Erlebte eben alles andere war als Normal, als Beliebig, als das, was sich der Verstand als negativ erdacht hatte.