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BDSM: Deine Anfänge und der Status Quo, was ist anders


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich wusste nicht, was ich suchte..
Ich fühlte mich als Sklavin ohne eine zu sein..
Ich führte ein Leben ohne Halt, Wertschätzung und Leidenschaft.

Nie wollte ich mich von einem Mann abhängig machen.

Ich führe jetzt eine intensive 24/7 D/SUB Partnerschaft, die mich freier sein lässt als je zu vor. Es ist das 'WIE', was oftmals entscheidend ist und es besonders macht.

Jetzt kann ich , ich sein, ohne mich zu verstellen, zu verstecken oder massiv anzupassen um zu der Norm zu passen und für diese an kein 'Störfaktor' zu fungieren.

Meine Erkenntnis: ich habe meinen Herrn fürs Leben gefunden, ohne aktiv und bewusst nach IHM gesucht zu haben.

Er zeigte mir, das Leben, was ich mir erträume und mir immer ersehnte. Ein Herr, der Seine SUB erzieht, fordert und fordert mit Sinn und Verstand. Sie mit Stolz präsentiert und nicht zulässt, dass man sie grundlos erniedrigt.
Ich erniedrige mich freiwillig, nicht aus Zwang. Ich tue Dinge, die viele nicht Mal aus Zwang ohne Druck tun. Das Mindset ist entscheidend.
Aus Hingebung mit all meinen Sein gebe ich mich, sehe das Leben auch nun aus Seiner Sicht.

BDSM ist eine wahnsinnig große Welt in der ich mich finde und entwickeln kann. ich will so vieles, doch was brauche ich, meine Seele, mein Sein? Nur mich Und Ihn, selbst wenn Er nicht physisch da ist, ist Er IMMER daund wird es immer sein
Geschrieben

Ich bin ja auch erst seit Jahresanfang dabei mich ausgiebig mit meiner devoten Seite zu beschäftigen. Durch einen Zufall. 

Mir war klar, das ich alles ausprobieren und austesten möchte, mir aber meine Freiheit nicht nehmen lassen werde. Es eher als sexuelles Spiel und nicht auf meinen Alltag ausweiten möchte. Einfach nur meinen Horizont erweitern. Ebenso wie ich andere Dinge ausprobiert habe. (Bsp. Swingern, und ich mag es wirklich)

Nachdem ich erstmal sehen musste, wohin und zu wem ich gehöre, was ich möchte und was nicht (für eine Vorlage zur Selbstbefriedigung defintiv nicht), finde ich mich einer guten stetigen Entwicklung. 

Ich werde gefördert und gefordert durch ihn. Langsam und stetig werden die Zügel angezogen und ich genieße es sehr. 

Auch wenn ich vorher nichts davon in meinen Alltag einfließen lassen wollte, genieße ich die Alltagsvorgaben (Bettzeiten, Klamotten usw) meines Herrn.

Vor kurzer Zeit war es mir noch deutlich zu viel, mir meine Klamottenwahl absegnen zu lassen. Jetzt mag ich es. 

Mit viel Geduld (die meines Herrn, ich habe keine), Kommunikation und Schritt für Schritt hat er immer mehr Kontrolle über meinen Alltag und ich genieße es sehr. 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Sehrdevot:

Was ist deine Erfahrung, Erkenntnis, die sich völlig von deinen Anfängen unterscheidet?

zum einen denk ich unterschätzt man die intensität des ganzen- das wäre das positive

zum andren gibts weit mehr dummbrote, als ich mir zu beginn ausgemalt hätte- das wäre das negative  und das macht natürlich auch vorsichtiger (was wiederum nich verkehrt iss)

Geschrieben
Meine Erkenntnis über die Jahre hinweg??
Ich habe eines gelernt - die Prozentzahl der unwissenden Möchtegerndoms hat sich im Laufe der letzten Jahre drastisch erhöht!!
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Meine Erkenntnis über die Jahre hinweg??
Ich habe eines gelernt - die Prozentzahl der unwissenden Möchtegerndoms hat sich im Laufe der letzten Jahre drastisch erhöht!!

die der unwissenden subs aber auch...muss man der fairnesshalber mal sagen

Geschrieben
Gerade eben, schrieb towel:

die der unwissenden subs aber auch...muss man der fairnesshalber mal sagen

Den "Job" hab ich bewusst dir überlassen 😉

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Den "Job" hab ich bewusst dir überlassen 😉

:stuck_out_tongue_closed_eyes:

Geschrieben

Oha. Wo anfangen, wo aufhören? Als ich spürte was mich nicht nur sexuell sondern auch Kopfmäßig richtig anfixt und zufriedenstellt/befriedigt, war ich als Dom eher ein Schaf im Wolfspelz. 😂 Sicherlich manchmal überheblich was ich alles bieten könnte... Und dann stellt man fest... Oha... Da sind noch so viele erlernte/verinnerlichte Tabus... Fragen nach sozialem Status... Unsicherheiten mit dem eigenen Körper... Dem Körper derer die ich treffen durfte... Barrieren neues zu probieren... Die Ablehnung mich auch nur gedanklich in eine SUB-"Rolle" hineinzuversetzen... die Fixierung auf das Alter eines Gegenparts... Dann noch der Struggle das die eigene Sexualität quasi in alle Richtungen explodierte, also aktiv...passiv... Mit Frauen/Männern/Paaren/TS/TV/DWT... Teilweise bezahlt für extremeren Erfahrungen... Dann der Rückfall, dass man vielleicht doch monogam in einer festen Beziehung gleiches fühlen/erreichen kann was man sich zur Selbstverwirklichung (auch sexuell) vorstellt... Das Erwachen das Monogamie nicht möglich war... Das erste Mal in 2,3 und auch mal 4-5 Leute aller Geschlechter/Sexualitätsformen verschossen/verknallt und auch in Beziehungsform polyamor ausgelebt.

 

Dann ab 25 Jahre wurde es ruhiger, fokussierter, selbstbestimmter und selbstbewusster angegangen was ganz klar mein Naturell war. Ich traf Entscheidungen und zwang mich sie konsequent zu verfolgen.

 

1. Keine Ficks/Blasdates aus Notgeilheit heraus... Nur noch Treffen deren Inhalt/Person meinem Naturell entsprach! 

2. Bewusst 1 Jahr bei einem professionellen Dom als SUB in Lehre gegangen und gern das "Vermögen" dafür ausgegeben! In der Zeit kein einziges anderes "Date" gehabt"! 

3. Kategorisch festgelegt, ich bin nicht penetrierbar! 

4. Kategorisch festgelegt keine ausschließlich weibliche Einzelperson mehr als SUB/Sklavin!

5. Geöffnet für Treffen/Sessions mit Paaren - mit Fokus auf Dominieren des männlichen Partners (mit Partnerin) und Cuckold Paare mit entsprechendem devoten/masochistischem männlichen Part.

6. Deutliche Erweiterung des Spektrums an Praktiken/Fetischen/Kinks/Vorlieben die fest etabliert wurden und mindestens genauso viele, die ich für mich mehrfach ausprobiert/erforscht habe um neues anzunehmen oder Dinge klar auszuschließen.

7. Spezialisierungen begannen... zeitweise exzessiv in der Häufigkeit aber auch vertiefend durch lernen/Austausch/trainieren.

8. Erste langjährige SUBs/Sklaven gehabt auch 24/7 und bishin zu polyamore BDSM Beziehungen (bisher max 4 Personen in einem Haushalt inkl mir). 

9. Erste Erfahrungen gesammelt im sadistischen bzw DARK BDSM-Bereich. Und daraus einige wenige Praktiken/Vorlieben akzeptiert und angewendet.

10. Extrem stark an meiner Kommunikation gearbeitet sowohl verbal wie non-verbal. 

 

...das könnte jetzt so ne Weile weitergehen aber denke die Hauptpunkte hab ich gut erfasst.

 

Was ist heute?

Es gibt immer noch Themen/Praktiken da fühle ich mich auch mal wieder wie der blutjunge Anfänger. Ich weiß, dass auch ich mich lebenslang in einem fortlaufenden Prozess der Weiterentwicklung aber auch Veränderung befinde. Ich akzeptiere, dass ich weiß was ich will und was nicht und empfinde keinen sonderlichen Druck mehr gewissen sozialen Schichten, Personen oder "Standards/Normen" zu entsprechen. Ich habe 1 Leben und das zu Leben ist meine Aufgabe daher kann und muss es nicht dem anderer entsprechen sondern schlicht mein (Sexual)Leben sein. Ich bin vollkommen fein damit, wenn es mal mit jemandem nicht gut harmoniert bzw. mal ich/mal das Gegenüber kein Interesse an Fortsetzungen hat. Das Ziel ist es mehr qualitative Erfahrungen zu sammeln als quantitative. 

 

Und wohin soll es gehen...?

Weiter vor allem! Bis zum letzten Atemzug! In meiner Idealwelt eine polyamore BDSM Beziehung aufzubauen mit bis zu 3 weiteren Partnern wovon 2 gern feminisierte Männer sein dürfen und gern 1 homosexueller Partner. Natürlich alle mit BDSM-Leidenschaften und devotem Naturell. Ich verlasse mich weiter darauf, dass sich alles fügen wird und ich weiterhin ein sexuell erfülltes Leben haben werde. Und noch reichlich Abenteuer vor mir habe! 😉

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