Heureka

[Je****]

Heureka

Ich weiß nicht, ob Ihr Euch erinnert, aber während ich über ein komplexes Problem, nämlich über meinen Quellenschutz nachdachte, hatte Lui den Klebestreifen und das dazugehörige Gerät in der Hand. Er hatte schon gestern probiert, den Klebestreifen dort hinein zu bekommen, was sich in mehrfacher Hinsicht als schwierig erwiesen hatte. Zuerst musste das Teil geöffnet werden, was sich mit zwei linken Händen als nicht einfach erwiesen hatte. Zwinker zu Freya, die das geschafft hatte, bevor sie Lui nackt aus dem Haus getrieben hatte.  Allerdings hatte sie das Teil nicht wieder zusammen gebaut und war jetzt in der Kanzlei, während ich mit Lui noch zu hause war. Er probierte nun schon mehrere Minuten, und ich war schon etwas genervt, zügelte mich aber noch.

„Das passt hinten und vorne nicht.“, jammerte er und probierte weiter. Gerade als ich ihn rausschmeißen wollte, verkündete er „Heureka.“ Sein Grinsen war so überheblich und hatte eine Arroganz, dass nur noch eine lange Nase und ein „Nananananana“ gefehlt hätten, um mir seinen Spott unter die Nase zu reiben!

Ich schaute ihn entgeistert an. „Heureka?“ Lui grinste: „Ja Archimedis, aber Frauen und Physik!“ „Sag das nochmal!“ Lui grinste breit und streckte mir die Zunge raus.

Ich dachte daran, dass eine der bekanntesten Hamburger Dominas mal Physik studiert hatte und sich dann aber für die Sexarbeit entschieden hatte. Also konnte der Ausspruch „Frauen und Physik“ durchaus gefährlich sein.

„Das klären wir intern!“, war mein Kommentar und Lui lachte. „Och, ich hätte nichts gegen sie!“ Ich hob den Finger. „Lui Lui.“ „Was denn?“ Das „denn“ zog er so herrlich unschuldig lang.

„Das hast Du gar nicht verdient!“ Lui zog eine Flunsch. „Menno.“ Ich versuchte mich wieder auf meinen Sachverhalt zu konzentrieren, aber Lui stand wie beiläufig auf, um auf die Toilette zu gehen. Er wusch sich danach übertrieben die Hände, setzte sich neben mich und fragte doch nach einer Weile, ob ich ihm das Wasser reichen könne, das neben mir auf dem Tisch stand. Ich dachte die ganze Zeit: „Jessi, lass Dich nicht provozieren, lass Dich nicht provozieren.“ Nur leider kennt die Gefühlswelt kein Nein. Als er mich schließlich fragte, ob ich wüsste, ob Freya die Äpfel abgewaschen hätte, war ich völlig raus. „OK Lui, ausziehen! „Was?“ „Du hast mich schon verstanden!!“ Er grinste und ich griff nach der Gerte: „Ausziehen, aber flott.“ Meine Weisung unterstrich ich mit drei Schlägen auf seinen Popo.

Er gehorchte und ich brachte ihn ins Bad, wo ich kaltes Wasser in die Badewanne laufen ließ. Er musste darin komplett untertauchen. Nun stand ich vor einem kleinen Problem, denn wirklich draußen laufen konnte Lui mit seinem Spitzfuß nicht, darum ließ ich ihn seine Blöße bedecken und sich die Schuhe anziehen. Ich wollte keine Erregung öffentlichen Ärgernisses. „Eine Runde um den Block!“ Regnete es eigentlich draußen? So richtig schöner Eisregen? Lui verschwand und kam nach einigen Minuten zitternd wieder.

„Leg Dich dahin!“, befahl ich und deutete auf den Flur. Ich wanderte  zur Obstschale und dachte daran, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen soll, aber in diesem Fall das vielleicht durchaus zulässig war.

Ich hielt beide Früchte über ihn und ließ sie gleichzeitig auf ihn fallen. Dieses Experiment wiederholte ich einige Male, bis von dem Apfel und der Birne, die sich zuerst in süßes Mus auflöste, nicht mehr viel übrig war. Mit meine nackten Füßen verteilte ich dieses auf ihm.

„Na, wird Dir langsam kalt?“ Das nennt sich Physik, weil das Trocknen Deiner Haut dem Körper Wärme entzieht. Leider gibt es heute Morgen keine Sonne am Himmel, sonst hätten wir das noch besser bemerken können.“

Dann trat ich nach ihm und zeigte damit ein anderes physikalisches Gesetz, dass besagt, dass an einem Platz nur genau ein Körper sein konnte. Als Lui seinen wegziehen wollte, trat ich ihn erneut und ermahnte ihn, mein Experiment nicht zu sabotieren. „Das kann ja wohl nicht wahr sein.“ Er stöhnte. „Hände auf den Boden.“ Jetzt ging es um die physikalische Einheit des Drucks, die ich von ihm abfragte. In welcher Einheit misst man die Lautstärke eines Schreies? Wie berechnet man die Kraft, die auf einen Körper trifft? Wie funktionieren Hebelgesetze und wie funktioniert ein Flaschenzug, um jemanden an der Decke kopfüber aufzuhängen? Welchen Hebel brauche ich, um jemand zu rädern bzw wie viel Kraft durfte ich hier nutzen, bevor ich bleibenden Schaden anrichtete? Welche Kraft übte eine wie lange Gerte auf den Körper aus und welchen Unterschied machte es, ob es ein Rohrstock, ein Paddel oder eine Gerte war.

„Das mein lieber, ist alles Physik aber davon verstehe ich ja nix!“ „Aua!“

[micha61]

Cool...🤭🙃👏👏👏👏

[Sp****]

Am 13.12.2023 at 15:55, schrieb Jessi_lui:

... der Ausspruch „Frauen und Physik“ ...

Man(n) sollte Frauen im allgemeinen und Herrin Jessi im speziellen nicht unterschätzen ... und: Herrin Jessi hat ja gerade "angewandte Physik" demonstriert ...