FRECH ODER BRAV

[er****]

Für mich schließen sich frech und brav nicht aus. Ich fahre aber grundsätzlich auf Gleichzeitigkeit ab.

[Br****]

Genauso geht es mir auch @erfrischendApril. Mir fehlte nur eine passende Beschreibung. 

Mehr ziehe ich aus der Hingabe. Ich muss nicht permanent frech sein. 

Ich glaube so manche freche Sprüche sind einfach mein Charakter. Wehrhaft kann ich werden, wenn ich wirklich was nicht will und ist dann auch nicht gespielt. 

Es kann aber durchaus mal ein bewusstes Necken oder eine Provokation sein, wenn es mich so überkommt...😂 Nicht dass ich das nicht schon einige male bereut hätte... 

Aber wenn ich gerade eher so meine weiche Seit habe, möchte ich mich einfach im Flow treiben lassen und sicher auch eine zu harte Behandlung vermeiden. Ich selbst bin dann natürlich auch viel "weicher". In Sprache, in allem. 

Durchaus habe ich auch die Seite in mir, die gefallen möchte. 

Ich habe einfach verschiedene Stimmungen. 

Ich lasse mich gerne im Fluss treiben ohne an das Gegenüber zu denken und mag es selbst alles auszuschalten. Und manchmal schaue ich ganz bewusst, was ich meinem Gegenüber Gutes tun kann, weil mir das dann gerade gefällt... 

Was meinst du denn mit "Gleichzeitigkeit"? Das beide gerade in der gleichen Stimmung sind? Das ist immer das beste natürlich, ob gerade hart, sinnlich oder sonst was. 

Und unschön, gerade für die Sub, wenn das mal nicht so passt...😉 

Festlegen möchte ich mich zwischen frech und brav auch nicht. Ich habe zu viele Seiten, als dass ich jeden Tag oder gar in jeder Situation gleich reagieren würde...🤷‍♀️

bearbeitet Dezember 21, 2023 von Bratty_Lo
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[er****]

vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Was meinst du denn mit "Gleichzeitigkeit"?

Klar, dass beide gleichzeitig in der passenden Stimmung sind, ist immer ideal. Nur wie oft kommt das vor? Aber das meine ich gar nicht. Für mich hat Gut und Schlecht gleichzeitig eine Daseinsberechtigung, zumindest wenn ich mich darauf einlassen kann. Ich kann oft Dinge genießen, die ich eigentlich gerade nicht will und grundsätzlich als schlecht einstufe. Wenn ich etwas in dem Moment trotzdem annehmen kann, fühlt sich das wiederum extrem gut an. Es klappt nicht immer, darum ist es gut, wenn ich Bestätigung aus seiner Lust ziehen kann oder aus der Tatsache, dass er stolz auf mich ist. Das ist er ja grundsätzlich auch immer, ich weiß es aber nur, wenn es zum Ausdruck gebracht wird. Das ist komplex und macht das Ausleben ebenfalls nicht leichter. Denn auch einige Tabus liegen in dieser Grauzone. Im Sub-Space bewerte ich die Situation nämlich anders. Tabus stellt man aber im Normalbewusstsein auf.

[Ro****]

Gleichzeitigkeit sehe ich eher in dem wohlwollenden frech sein - der Kobold im Nacken, der etwas einfach lustig findet und etwas voller Frohsinn ausgeführt wird... In solchen Momenten mir keine Blöße zu geben, die Situation nicht handlen zu können und spontan angemessen zu reagieren und nicht die Ruhe zu verlieren oder einfach selbst darüber lachen zu müssen ist die Art Frechheit, die ich da unter gleichzeitig verstehen würde. 

Über das einfach zickig sein, nur um zu nerven, brauch ich nicht reden - das fände ich für mich zu anstrengend und eigentlich hat das auch nichts mehr mit frech sein zu tun...

Ein "alles nicht zu ernst nehmen" statt strenger Hierarchie und starren Regeln fühlt sich für mich einfach lebendiger an. Und wenn Bottom eher zu still ist, fang ich halt mit dem Quatsch an. 🤷🏻‍♂️

Mein alter Spruch - Sadisten sind auch nur Brats die oben spielen... 

Oh, ich habe das böse Wort benutzt 🤣 

[er****]

vor 8 Stunden, schrieb Ropamin:

Sadisten sind auch nur Brats die oben spielen... 

Klar, auch Tops können Brats sein, oder auch sich wie Kleinkinder verhalten. In meinen Augen hat ein submissive brat aber nichts sadistisches. Den Schalk im Nacken? Ja! Zickig? Manchmal bestimmt, wobei ich das eher als ungehalten bezeichne, weil da auch die Lösung zu dem Problem sofort einleuchtet. Nerven oder stören wollen, ist nicht bratty sondern unprofessionell und unkonstruktiv, so wie die ... (Lassen wir das. Hier ist nicht der Ort für Politik.) Ach ja, nicht zu verwechseln mit ungebildet oder unfähig.

Ich würde sagen Brats haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ein bisschen viel Kampf-Geist. Und je geistreicher sie sind, desto leichter rutscht ihnen was raus, womit das Gegenüber meist nicht rechnen konnte. Deshalb werden sie als besonders anstrengend angesehen. Je besser man solche Ausbrüche aber vorhersehen kann, desto weniger wird man als Dom von ihnen aus dem Konzept gebracht. Und das funktioniert wiederum am besten, wenn man sie selbst provoziert. Kontrolle und so ... 

Aber ich verstehe den Gedanken.

[Pf****]

Brav wenn es sich gehört, Frech wenn es passt. Aber beides hat seine Folgen.

[To****]

Rollenspielideen zu Weihnachten? Da drängt sich natürlich ein sexy strenger Santa auf, der seine frech frivole Fee immer mal wieder zur Artigkeit erziehen muss... und dazu nutzt er natürlich seine lange, harte Rute ;)

[Syu]

Frech ist schwierig je nachdem was für einen frech bedeutet. Mir passiert es nun ja jetzt nicht selten das simples nachfragen, explizite Kommunikation oder einfach das Infragestellen/auseinander nehmen von Situation/Aussagen etc als frech/arrogant oder respektlos angesehen werden und weniger als Neugier. Mir reicht ein bloßes Darum einfach nicht als Intension oder antwort. Ich hab aber auch nichts davon das absichtlich zu triggern oder etwas "unnötig" kompliziert zu machen, ich reibe und messe mich unfassbar gerne (spielerisch) aber "gewinnen" bringt mir persönlich nichts und wenn dann nur um dadurch vielleicht etwas mehr Ansporn zu triggern und zu hoffen das es weiter geht.
Brav so wie ich es verstehe gibt mir unfassbar viel - ich glaub jeder möchte gelobt/wertgeschätzt werden für das was er leistet außerdem mag ich Services sein für andere und bedürfnisse/nutzen erkennen und erfüllen.
Das mit dem Gerechtigkeitssinn find ich garnicht so schlecht als Ausdruck dessen/ wobei ich viele es eher als geltungsbedürfnis sehen oder fühlen was bei mir nicht der Fall ist oder ich empfinde es nicht so.
Diese Form von "Ausbrüchen/Ausrutscher" führen oft dazu das mir gesagt wird ich wäre zu dominant, Arrogant oder nicht fügsam genug um sub zu sein oder es würde das Spiel kaputt machen. Aber Brat sein hat für mich nichts mit Spielverderber in Sinne von nerven,trollen etc zu tun reizen und anstacheln aufjedenfall aber nur ohne leid auf der anderen Seite. Mir Fällte es auch anderen gegeüber wesentlich leichter sadistisch und dominant zu sein aber das gibt mir halt 0.
Das merk ich bei mir am besten wenn man meine needs anspricht/kennt und mir durch führung ermöglicht die Klapperkiste da oben abzuschalten und in meinen subspace zukommen dann kann ich mich leichter mit allen Dingen abfinden, da kann ich selbst ein darum akzeptieren und akkurat befolgen.
Was man gut kann und was man gern hat wäre immer nice wenn das zusammenfällt

[Syu]

Dezember 21, 2023, schrieb erfrischendApril:

Klar, auch Tops können Brats sein, oder auch sich wie Kleinkinder verhalten. In meinen Augen hat ein submissive brat aber nichts sadistisches. Den Schalk im Nacken? Ja! Zickig? Manchmal bestimmt, wobei ich das eher als ungehalten bezeichne, weil da auch die Lösung zu dem Problem sofort einleuchtet. Nerven oder stören wollen, ist nicht bratty sondern unprofessionell und unkonstruktiv, so wie die ... (Lassen wir das. Hier ist nicht der Ort für Politik.) Ach ja, nicht zu verwechseln mit ungebildet oder unfähig.

Ich würde sagen Brats haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ein bisschen viel Kampf-Geist. Und je geistreicher sie sind, desto leichter rutscht ihnen was raus, womit das Gegenüber meist nicht rechnen konnte. Deshalb werden sie als besonders anstrengend angesehen. Je besser man solche Ausbrüche aber vorhersehen kann, desto weniger wird man als Dom von ihnen aus dem Konzept gebracht. Und das funktioniert wiederum am besten, wenn man sie selbst provoziert. Kontrolle und so ... 

Aber ich verstehe den Gedanken.

Ich konnte nicht zitieren.