Der Herr (Kapitel1)

[Bl****]

Tage beim Herrn

Es ist Anfang Oktober und ich hasse den nächsten Monat jetzt schon.Weihnachten kommt immer Früher.Mittlerweile ist im November schon alles weihnachtlich geschmückt und jeder grinst dir fröhlich,scheinheilig,ins Gesicht.
Ich mal wieder Single und überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. Mein Geburtstag kommt auch noch und die 30 steht dann auch schon vorne.Immer wieder die Fragen der anderen „Wann heiratest du?Warum bist noch nicht schwanger?Warum hast du keinen Partner?“Mir ging das alles nur noch auf die Nerven so das ich mich freiwillig für sämtliche Dienste auf der Arbeit meldete.
„Anna komm schon nur heute einen Abend dann lass ich dich in Ruhe“ bettelte Chris. „Ok nur heute und  nur damit du endlich aufhörst mich zu nerven“gab ich nach. „Ok morgen 14Uhr bei dir an der Haustür“schlug Er vor. „Ok sei pünktlich“rief ich Ihn noch hinter her bevor sich unsere Wege trennten.
Zuhause angekommen räumte ich meine Wohnung auf und aß noch eine Kleinigkeit.Am nächsten Morgen erwachte ich viel zu früh also gönnte ich mir etwas Wellness.Haare mit Kurpackung verwöhnen währenddessen rasierte ich mich gründlich. Kurpackung auswaschen und das warme Wasser einfach genießen. Nachdem ich mit in ein Badetuch gewickelt hatte blickte ich,auf dem Weg ins Schlafzimmer auf die Uhr „Shit 13:45Uhr“ stelle ich mit einem Blick auf die Uhr fest.
Schnell angezogen ,Haare gebürstet und mit einer Klammer hoch gesteckt.Schuhe an „dingdong“ klingelte schon meine Hausklingel. Ich greif zu meiner Jacke und verlasse meine Wohung.
„Na endlich“begrüßt Chris mich und steigt wieder in seinen Wagen ein. „Sorry irgendwie die Zeit verpeilt.“entschuldige ich mich und steige auf der Beifahrerseite in seinen Wagen ein.
„Wo geht’s hin??“frage ich neugierig. „Geheimnis vertraue mir“antwortet er mir.

Wir fahren Richtung Autobahn.Ich lehne mich entspannt in meinem Sitz zurück und genieße die Fahrt.Nach einer Stunde hält Chris an.“So meine Liebe,wir steigen jetzt in die Strassenbahn dann haben wir keinen Zeitdruck“Wir steigen aus und nehmen die Strassenbahn Richtung Innenstadt.

In der Strassenbahn ist es voll so das wir stehen müssen. „Die Fahrkarten bitte“höre ich jemanden sagen.Ich drehe mich um.Du stehst vor mir.Groß und breit,Glatze und einen Vollbart.Natürlich Augen zum drin versinken „Deine Fahrkarte bitte“sagst du und holst mich so aus meiner Träumerei raus. Chris dreht sich ebenfalls zu Dir „Hi,Hier unsere Karten“und hält dir die Karten hin. „Ich hab dich nicht direkt erkannt.Fahrt Ihr mit zum Endpunkt?Ich mach da Feierabend“sagst du.
„Klar dann kannst du uns die Stadt noch zeigen Anna braucht Ablenkung“ antwortet Chris ohne meine Reaktion abzuwarten. Am Endhaltepunkt steigen wir drei aus. „Hi ich bin Manuel“sagst du und reichst mir deine Hand. „A..nn...a“ stottere ich los.

Ich kann meine Augen nicht von dir lassen.Du zeigst uns die Stadt.Ich mustere dich als Du meinst „toller Ring.weißt du was er bedeutet?“und auf meinem Ring zeigst. „Ja klar,aber Chris weiß es nicht und das ist auch gut so“antworte ich worauf Chris ein „Was weiß ich nicht?“von sich gibt. „Das wir langsam zurück müssen“ist deine Antwort mit einem Blick auf deine Uhr.
Wir fahren wieder mit der Strassenbahn zum Auto. Am Auto gibst du mir deine Karte mit den Worten „Kannst dich melden wenn du magst.“. „Dankeschön“ antworte ich und strecke mich um dir einen Kuss auf die Wange zu geben.Du nimmst mich in den Arm um mich fest zu drücken.
„Los Anna,wir müssen los“reißt Chris Stimme uns los. Ich steige ins Auto und schließe die Tür damit Wir los fahren können

Unterwegs lasse ich die Karte immer durch meine Finger gleiten „Los Anna trau dich.Was hält dich ab Ihn zu schreiben?“ spornt Chris mich an und ich nehme mein Handy um dir eine Nachricht zu schreiben.