Die Gauklerin und der Veteran 2

Mai 20, 2024

Die Gauklerin und der Veteran

Teil 2

Ulfrid wollte die Schankmagd herbeirufen, doch Jezebella schüttelte
den Kopf.
"Lass mal, ich bezahle heute.
Ich habe neulich von einem komischen Kerl viel Geld kassiert.
Und stell dir vor, nur für ein bisschen was reden."
Er hätte selber sich nicht mehr vorstellen können das es noch Momente gab, wo grinsen musste.
Wann hatte er das letzte mal herzhaft gelacht?
Wann hatte er über all das reden können?
Er wusste selber nicht warum, aber bei Jezebella konnte er es.
Sie verstand es in manchen Momenten einfach nur zuzuhören.
Die Gauklerin überschüttete ihn nicht mit Mitleid, sie hatte einfach Verständnis.
In den letzten Wochen hatten sie sich oft getroffen und waren..
Ja was eigentlich?
So etwas wie Freunde geworden?
Sie taten einander gut und nun war es auch Ulfrid, der zuhörte.
Dem Jezebella von eigenen gescheiterten Träumen und Hoffnungen erzählte.

"Und du bist der Wirklichkeit tatsächlich sehr nahe gekommen.
Vor vielen Jahre, da war ich zarte 19 Götterläufe alt, hab ich wirklich mal bei der Vinsalter Oper vorgesprochen.
Doch ich kam nicht mal in die enge Auswahl.
An der Herzog-Eolan-Universität wollte ich Musik studieren.
Vermutlich hätte ich es mir eh nicht leisten können, aber ein wenig Geld hatte ich gespart und vielleicht hätte ich ja Abend in Taverne etwas dazu verdienen können."
Ein Schatten legte sich über Jezebellas Gesicht.
"Naja es kommt im Leben nicht immer so wie man es sich wünscht."
Ulfrid nickte ihr zu.
“Ich hätte mir auch nicht gedacht nur noch ein halber Mann zu sein..”
“Nein, aber nein. Ein echter Mann ist mehr als nur sein Schwanz.”

Den Gedanken hatte Ulfrid selber schon gehabt, doch er hatte sich einfach nicht getraut.
Getraut sich zu offenbaren, seine *** offen zu zeigen.
Doch Jezebella hatte ihn dazu ermutigt.
“Es gibt nicht wofür du dich schämen musst.
Doch dort kann man dir helfen.”

Im Atrium des Rahjatempel befand sich ein Reinigungsbecken.
Bevor die Gläubigen die Tempelhalle betreten legen sie ihre einfache Straßenkleidung ab.
Steigen ins Becken um sich auch symbolisch zu reinigen.
In einfache Gewänder aus dünnen Stoff gehüllt tritt man dann in die Halle.
Er war für Ulfrid ein Moment der Überwindung als er sich entkleidete.
Doch dann fühlte er sich auf eine Art und Weise auch befreit.

Zwei Novizen führten sie in die Haupthalle.
In der Mitte stand eine Statue der Göttin.
Nackt auf einem Pferd sitzend, einen Weinkelch in der Hand, blickte Rahja auf die Gläubigen herab.
Jezebella und Ulfrid knieten sich auf einem kleinen Teppich hin und sprachen ein leises Gebet.
“Ich begrüsse euch im Haus der heiligen Stute.
Die schöne Göttin heißt euch willkommen.”
Sanft lächelte Issandra, die Tempelvorsteherin, sie an.
Die Geweihte war eine reife Schönheit von Anfang 50.
Ihre Stimme war sanft, aber alleine die Art wie sie sprach, hatte etwas sinnliches.
“So ihr reden wolllt, folgt mir.”

Issandra zog den Vorhang des Separees zur Seite und deutete auf Sitzkissen.
Gemeinsam nahmen sie dort Platz.
Die Geweihte hatte ihr Gewand ausgezogen und setzte sich in den Schneidersitz.
Sie hatte Ulfrids Behinderung gesehen, seinen abgeknickten Schaft.
Doch sie war erfahren genug ihn nicht drauf anzusprechen.
Wenn dann würde er das von sich aus tun müssen.
Lächelnd griff sie zu einer Amphore, goß drei Becher mit Wein voll.
“Trinkt erstmal, entspannt euch und wenn ihr dann bereit seit, so erzählt mir von euch.
Sagt was ihr euch von Rahja erbittet und wie ich euch dabei helfen kann.”
Ulfrid nahm einen Schluck, dann einen zweiten, dann noch einen.
“Ich...”
Er brach ab.
Issandra legte ihre Hand auf seinen Arm.
Dann löste sich seine Zunge und er konnte erzählen.

Issandra hörte zu, stellte einige wenige Nachfragen und hörte einfach nur zu.
“Viele Männer glauben das sie nur mit ihrem Levthansstab einer Frau Lust und Wonnen bereiten können.
Damit setzen sie sich unter Druck und beschränken sich und die Frauen damit.
Rahja hat uns so viele Wege geöffnet, wie wir einander die göttliche Extase bereiten können.
Ich möchte euch etwas zeigen.”
Issandra rief einen der Novizen und dieser kam bald darauf mit einem Mann zurück.
Dieser mochte nicht viel älter als Ulfrid sein.
Er blickte etwas nervös zu Boden.
“Ich möchte keinen von euch beiden vorführen oder gar lächerlich machen.
Doch ich glaube es hilft einem jeden zu sehen das auch andere ihre Probleme haben.”
Die Geweihte gebot dem Mann sich hinzulegen, sich bequem auf dem Rücken auszustrecken.
Ihre Hand hatte kaum den Bauch des Mannes erreicht, das atmete er schon laut.
Seine Rute stellte sich empor.
“Versuch dich ein wenig zu beherrschen.”
Er keuchte auf..
“Ja..das will ich ja auch...”
Doch kaum das Issandras Finger sich
um ihm gelegt hatten, seinen Stab auf und ab fuhren, ihre freie Hand seine Kugeln massierte, sanft drückte..
Da schoss es aus ihm heraus wie aus einem Springbrunnen.
Jezebella hätte fast gelacht, doch als sie den zerknischten Gesichtsausdruck des Mannes sah, da tat auch er ihr Leid.
“Junge..hast du vielleicht mal dran gedacht..naja...dir öfter mal einen selber zu wedeln? Wenn du solch hohes....Verlangen hast?”
Der Mann blickte Ulfrid an.
“Wenn das doch nur helfen würde.
Doch wenn mich eine Frau berührt, dann ist das ganz was anderes.
Ich will mich ja beherrschen, doch es fühlt sich dann so intensiv an....ich kann es einfach nicht halten.”

Issandra lächelte.
“Und nun zeige mir was ein Mann einer Frau stattdessen gutes tun kann.”
Sie spreizte ihre Schenkel, setzte sich auf das Gesicht des Kerls.
Bald erfüllte lautes Gestöhne die Halle.
Man mochte den Kerl wohl einen Schnellspritzer nennen, doch hier im Tempel hatte er gelernt seine Zunge meisterlich einzusetzen.
Jezebella sollte wenig später ebenso dieses Vergnügen haben.
Ulfrid aber begriff das sie Recht gehabt hatte.
Ein echter Mann ist mehr als nur sein Schwanz.

An dieser Stelle hoffe ich meine kleine Zwischendurch-Geschichte hat der Leserschaft auch gefallen.
Ich schreibe meist eine längere (aktuell Schattenkatze, die ich auch fortsetzen werde) und nebenbei als Abwechselung kürzere Geschichten.
Ulfrid und Jezebella gingen danach auf Reisen.
Ließen ihr altes Leben hinter sich.
Vielleicht treffen wir die beiden ja mal wieder.

Mai 20, 2024

Strange 🥷

Mai 20, 2024

Ich find die geschichte gut, ich hatte nach teil 1 irgendwie Prostata stimulation als lösung für sein problem erwartet, so hat mich die geschichte überrascht, was ich gut finde.

Mai 20, 2024

vor 6 Minuten, schrieb Subboy90:

Ich find die geschichte gut, ich hatte nach teil 1 irgendwie Prostata stimulation als lösung für sein problem erwartet, so hat mich die geschichte überrascht, was ich gut finde.

Ausklappen

Tatsächlich hatte ich zuerst auch diese Idee...