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CNC


Empfohlener Beitrag

vor 23 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Das ist für uns auch der Reiz daran. Ebenso, dass Sub einfach keine Kontrolle hat und kein vorheriges "abfragen" geschieht und sich der Dom nimmt, selbst wenn sie wirklich nicht will. 

Es ist natürlich schwierig bei Überwältigung, überhaupt zu kommunizieren, wenn der Tag schlecht war und man emotional nicht so gut drauf ist. Kommt Sub zur Haustür rein und wird geknebelt und gefesselt, ist in sekundenschnelle die Stimmung kaum zu erkennen. 

Sub muss schon wissen, ob sie dem zustimmt und es braucht ein grundsätzliches Verhalten was das Ziehen von Grenzen betrifft. Es kann  mir auch mal zu viel gewesen sein. Dann ist der Umgang danach damit entscheidend. Dennoch mag ich es auch dann noch von ihm als Lustobjekt, für seinen Sadismus genutzt worden zu sein. Nur geht es mir kurzzeitig vielleicht nicht so gut. Das ist aber eher selten der Fall.

Meist genieße ich es sehr, bzw. die Erregung kommt dann, wenn ich spontan  ausgeliefert bin und er mir das Handgelenk auf den Rücken dreht und weiteres folgt, ohne dass vorher zum Beispiel beidseitig abgesprochen wurde nun eine "Session" haben zu wollen...

Es gibt hier sicher beides. Ich mag das bewusste, wie auch die (böse) "Überraschung".

Letztendlich ist CNC für mich einfach auch die Tatsache, dass der Dom es in der Hand hat, was er der Sub "zumutet".

So kann ich nicht "Nein!" sagen, sondern nur bitten, betteln, sagen/fragen wenn es mir nicht gut geht. Aber am Ende ist es immer seine Entscheidung. Somit kann ich seine Macht nicht "aussetzen" oder "aushebeln". 

Natürlich gelten abgemachte Tabus dabei usw. Und er wird auch in einem Sinne Rücksicht nehmen, dass es dem gesamten Reiz des bdsm beiden auf eine positive Art etwas gibt. Ich persönlich ziehe auch aus dem Leiden müssen viel. Es gefällt mir nicht immer direkt, aber es erregt mich sein Spielzeug zu sein, die Hilflosigkeit dabei... Und letztendlich brauche ich auch "Auslastung" und bin vom Sub-Typ her gerne jemand, der an die Grenzen gebracht wird. 

@KostowLivinislow Nein, es gibt keine sicheren "Rückzugsorte" mehr. Der einzige sichere Rückzugsort ist der Herr, zu dem sie nach ihrem Leiden wieder zurückkehren darf...🙂

 

Das ist so schön und ich finde romantisch. 

Die Ausweglosigkeit und die Freude darüber in seinen Augen. Der Stolz danach wenn man es gut gemacht hat und nicht weiß was und wann das nächste Mal ist . 

man braucht zuerst genaue Absprachen was passieren darf..  es heißt ja nicht umsonst einvernehmliche Nichtvernehmlichkeit und ein finales Safeword falls im Eifer des Gefechts jmd hormonell übers Ziel hinausschießt. Das gilt für beide... Der angebliche "Vergewaltiger" möchte sicherlich auch nicht drei Wochen lang mit Kratzspuren im Gesicht rumlaufen und das "Opfer" sicherlich auch keine blauen Flecke im Gesicht... letztlich geht es nur darum,eine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen und das möglichst realitätsnah aber ohne physischen und psychischen Totalschaden

Am 27.5.2024 at 20:11, schrieb Taurus_bln:

man braucht zuerst genaue Absprachen was passieren darf..  es heißt ja nicht umsonst einvernehmliche Nichtvernehmlichkeit und ein finales Safeword falls im Eifer des Gefechts jmd hormonell übers Ziel hinausschießt. Das gilt für beide... Der angebliche "Vergewaltiger" möchte sicherlich auch nicht drei Wochen lang mit Kratzspuren im Gesicht rumlaufen und das "Opfer" sicherlich auch keine blauen Flecke im Gesicht... letztlich geht es nur darum,eine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen und das möglichst realitätsnah aber ohne physischen und psychischen Totalschaden

du hast CNC nich verstanden...nichmal 24/7, denk...

nich bös gemeint, aber iss halt was andres, ne

Am 27.5.2024 at 20:11, schrieb Taurus_bln:

letztlich geht es nur darum,eine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen und das möglichst realitätsnah aber ohne physischen und psychischen Totalschaden

und nochmal-

nich jeder spielt hier!!!  und ja, ich fühl mich da beleidigt!

Am 28.5.2024 at 21:47, schrieb towel:

du hast CNC nich verstanden...nichmal 24/7, denk...

nich bös gemeint, aber iss halt was andres, ne

1. ich spiel nicht...ist hier ja kein Kindergarten... hat mich immer genervt... es "Playdates" zu nennen.

2. ich habs verstanden. DU liegst vollkommen falsch

3. nicht bös gemeint

Am 27.5.2024 at 20:11, schrieb Taurus_bln:

man braucht zuerst genaue Absprachen was passieren darf..  es heißt ja nicht umsonst einvernehmliche Nichtvernehmlichkeit und ein finales Safeword falls im Eifer des Gefechts jmd hormonell übers Ziel hinausschießt. Das gilt für beide... Der angebliche "Vergewaltiger" möchte sicherlich auch nicht drei Wochen lang mit Kratzspuren im Gesicht rumlaufen und das "Opfer" sicherlich auch keine blauen Flecke im Gesicht... letztlich geht es nur darum,eine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen und das möglichst realitätsnah aber ohne physischen und psychischen Totalschaden

ja dann erklärs doch mal, was damit meinst..und wieso CNC mit ***play gleichsetzt..aber zeitgleich vonnem safeword redest..und von phanatsie...'realitätsnah'

CNC ist irgendwann mit Glück das Ergebnis von viel Kommunikation und Vertrauen und im besten Fall von Liebe. Das der dominante Part wirklich weiß was gut und wichtig ist und „ hilft“ das es beide erleben. 

vor 3 Minuten, schrieb Elle12:

CNC ist irgendwann mit Glück das Ergebnis von viel Kommunikation und Vertrauen und im besten Fall von Liebe. Das der dominante Part wirklich weiß was gut und wichtig ist und „ hilft“ das es beide erleben.

*like*

Ja, und auch dass Sub nicht daran zweifelt, dass er weiß was gut ist...

Was sich aus Kommunikation,  Vertrauen und Liebe natürlich ergibt...

@Elle12 aber ich doch schon dich... 

Deine Hinbabe finde ich bemerkenswert! 🙂 

Letztendlich finde ich das bei einigen wenigen für mich beeindruckend und  inspirierend...

Natürlich ist alles gut, was glücklich macht, aber manches inspiriert mich doch mehr...

 

  • 2 Wochen später...
Zum einen der kick des "verbotenen". Zum anderen möchte ich in einem "sicheren" Rahmen mal herausfinden wie weit ich gehen kann und wo meine Grenzen sind, bzw wann ich emotional zusammenbreche. Ich weiß, dass das nicht gerade ungefährlich ist und auch einiges schiefgehen kann.

Bisher habe ich jedoch niemanden gefunden, dem ich dahingehen genug vertrauen würde.
  • 3 Monate später...
Am 27.5.2024 at 20:11, schrieb Taurus_bln:

man braucht zuerst genaue Absprachen was passieren darf..  es heißt ja nicht umsonst einvernehmliche Nichtvernehmlichkeit und ein finales Safeword falls im Eifer des Gefechts jmd hormonell übers Ziel hinausschießt. Das gilt für beide... Der angebliche "Vergewaltiger" möchte sicherlich auch nicht drei Wochen lang mit Kratzspuren im Gesicht rumlaufen und das "Opfer" sicherlich auch keine blauen Flecke im Gesicht... letztlich geht es nur darum,eine Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen und das möglichst realitätsnah aber ohne physischen und psychischen Totalschaden

Ich möchte mich dieser Sichtweise anschließen. 

 

Am 28.5.2024 at 21:47, schrieb towel:

du hast CNC nich verstanden...nichmal 24/7, denk...

nich bös gemeint, aber iss halt was andres, ne

Wo steht im Stein gemeißelt, das cnc ein Teil von 24/7 ist, oder habe ich was übersehen? Es KANN ein Teil des (persönlichen) Lebens sein, aber wohl doch bitte auch ein einzelner Aspekt, Wunsch, den man ausleben darf?

 

Am 28.5.2024 at 21:48, schrieb towel:

und nochmal-

nich jeder spielt hier!!!  und ja, ich fühl mich da beleidigt!

Ich möchte niemanden beleidigen, aber wenn es hier mehrere Ansätze und Erlebenswelten gibt, sind doch alle gleich richtig, oder?

Am 26.5.2024 at 00:32, schrieb Gelöschtes Profil:

Was ist für euch der Reiz an CNC ?

das geld was ich damit verdiene

  • 2 Wochen später...

Für mich ist es eine weitere "Ausdehnung" all dessen, was man so vorab besprechen kann, um wieder eine Note es Überraschenden/Unvorhergesehenen ins Spiel zu bringen.

Man legt also fest, dass es Momente geben kann, in denen aus dem üblichen consensual, oder "Alles kann, nichts muss", auch mal ein non-consensual werden darf. Im Prinzip ein "Nachwürzen" des routiniert gepflegten consensual, mittels erträglichem und gerahmtem non-consensual.

Ist es nicht einfach nur der Kitzel, dass jetzt mal was passiert, wo ich kein Safe-Word habe und ich sicher sein muss, dass schlicht nichts gänzlich "Falsches" passiert?

  • 2 Wochen später...

Ich brauche CNC es ist genau das was meinen Kink  ausmacht. Vorraussetzung ist natürlich den Richtigen/ die Richtige dafür zu haben und das benötigte Vertrauen in der Beziehung zu wahren 

  • 3 Monate später...
Ich spiele mit meinem Partner gelegentlich und auch öfters *** Play in Kombination mit CNC in verschiedenen Ausführungen und Härtegraden.

Bei uns steht Vertrauen an erster Stelle. Zudem haben wir Do und Don't Listen die ich für jegliche verfügbare Handlung in Farben Markiert habe und somit einen Rahmen schaffen. Sowohl für Physischen Gegenheiten, als auch für emotionale und Worte.

Zuerst kommt wie immer bei uns das Setting. Dann die Charaktere und wie sie zueinander stehen. Dann ist wichtig welche groben Richtlinien wir nehmen Wollen. Sprechen verschiebene Grenzen durch, die wir über die Jahre an uns kennengelernt haben und überlegen welche wir diesmal neu dazu nehmen und ausprobieren wollen.
Die Erfahrung hat gezeigt, wenn wir gewisse vorhandene Trigger umgehen, können wir in anderen Bereichen härter vorgehen.


Ein Beispiel von meiner Do und Don't Liste die immer wieder abgesprochen wird, wenn es um härtere Kontent geht:

- Anal nur andeuten, androhen (weiß)
- Anal von außen stimulieren/Berühren (gelb)
- Anal fingern, leichtes eindringen ohne Schmerz (gelb)
- Anal eindringen mit Daumen, Fingern, Dünnen Hilfsmittel, in seichteren bis mittleren Kontext (Orange)
- Anal außen und leicht Innen mit leichten Schmerz verbrunden (Orange)
- Analverkehr (Lila) ohne Schmerz
- Analverkehr, Stimulation mit Gewalt/Schmerz (rot)

Weiß bis gelb kann frei nach Belieben immer verwendet werden, egal in welchem Kontext.
Orange ist eine Grenze, die aber immer wieder angetastet werden kann, im Rahmen der Spiele und Härtegrade.
Lila ist 2 Grenze und mit Obacht und nur unter Beobachtung von Reaktion.
Rot ist ausgeschlossen, was sich bei mir immer wieder verschieb und öfters auch zu Orange tendiert.

Zum Anfang waren viele Dinge auf meiner Ewig langen Liste Orange bis rot. Bis man sie nach und nach langsam ausprobiert hat und seine Grenzen Stück für Stück erweitert. Mittlerweile sind viele Dinge die Vorher lila waren zu Orange geworden und Orange zu gelb. Selbst Themen die vorher bei mir unvorstellbar waren und rot, sind mittlerweile in der Stufe gesunken. Dafür sind andere Sachen rot geworden, wo ich gemerkt habe, dass sie zu stark triggern und die Stärke des Charakters beeinflusst.

Ich liebe es in Rollen von Frauen zu schlüpfen, die auf unterschiedliche starke Herausforderung, Unterwerfung und des leichten Kontrollverlustes stoßen und an ihre Grenzen und gegen den Willen des Charakters stoßen.
Dabei setze ich manchmal die Grenzen extra so daß sie machbar sind, dass der Charakter irgendwann nachgeben und fühlen kann. Den wenn die Situation festgefahren ist oder die Trigger zu hart, kann es zu einem Gefühlten Kampf/Überlebenskampf motieren.

Als Beispiel wo so ein Spiel schief lief.
Wir haben in einem Zelt ein Spiel gespielt, dass sie auf einem Festival vor dem Regen in einem Zelt mit mehreren Leuten untergekommen sind und dann nur noch zu zweit waren und er anfing sie anzupacken und Niederzudrücken und seine Worte sie verärgert rebellieren ließen. Alles noch in einem gut spielbaren, emotionalen Level der beiden Seiten Spaß gemacht hat.
Mein weiblicher Charakter hat sich zwar Gewehrt aber ein Teil konnte sich gegen das gute fühlen kaum wehren.
Bis die falschen Worte kamen. Es sollte als Ansporn und die Moral ins wanken bringen. "Wenn du jetzt nicht mitmachst, nehme ich mir deine Süße Freundin." Das triggerte in meiner Rolle den Beschützerinstinkt meiner imaginären Freundin gegenüber und ich fing an so stark gegen ihn zu rebellieren und zu kämpfen, dass er mich kaum bändigen konnte, ohne mich gewaltsam festzuhalten und brach dann rasch das Spiel ab, bevor ich mich in meinem Wahn selbst verletzen konnte. Im Aftercare redeten wir dann über die verschiedenen Emotionen dahinter und wir beließen das Spiel als Abgebrochen und als Neue Grenze in Bereich von Worten.
Man lernt sich in solchen Spielen selbst sehr gur kennen. Zum Beispiel liebe ich es, wenn ich das Opfer bin und dann kann ich mich auch fallen lassen. Kommt jemand anderes in Gefahr, dann kämpfe ich für diese anderen Personen. Also haben wir diese Wort Trigger weggelassen.

Das man *** Play und CNC kombiniert und unheimlich Spaß daran haben kann, bedeutet aber auch dass man der anderen Person viel Vertrauen und macht entgegenbringt und wiederum die Verantwortung weitergibt, dass derjenige die Grenzen in einem Rahmen hält. Und heraus filtert wie weit er jetzt wirklich gehen kann . Dass ist eine spannende Herausforderung.
CNC reizt mich, weil es diesen Grenzüberschreitenden Momenten einen relativ sicheren Rahmen gibt.
Für mich ist CNC auch nicht ohne schriftliche Absprachen denkbar.

Zum einen weil es der gegenseite safespaces ermöglicht und Sicherheiten gibt, damit sie sich im Moment fallen lassen können - zum anderen auch vor dem Hintergrund einer gewissen rechtlichen Absicherung (leider auch schon negative Erfahrungen gemacht) . Gerade bei neuen Partnern. CNC ohne Absprachen ist aus dieser Perspektive für mich genauso unverantwortlich wie ohne Kondom mit jemand neuem was zu unternehmen. Nicht meine Sache - aber wer will, muss halt mit den möglichen Konsequenzen rechnen. 😉

Davon abgesehen mag ich diese Momente, in denen man merkt, wie die (gesetzten) Grenzen langsam knacken, brechen wie eine zu dünne Eisdecke. Wenn der anderen Person bewusst wird, dass es keine Möglichkeit mehr für sie gibt sich herauszuwinden oder zurückzuziehen.
Ich mag es, mit ihr wie mit einer Beute zu spielen und langsam, Stück für Stück, mehr Kontrolle auszuüben, ihr den kleinen Moment der Hoffnung zu schenken - nur um sie dann grinsend mit Worten oder einem gezielten Griff wieder einzufangen und die nächste Stufe einzuläuten, ein Stück Kleidung zu rauben, etwas mehr zu fordern. Wie viel Druck mit dem Fuß auf den Brustkorb kann die andere Person aushalten, bevor sie die Dinge tut, die sie nicht will? Wie kann man ihren Kopf mit Worten ficken, mit Berührungen - bis die bettelnden Worte nach mehr über ihre Lippen kommen?

Und dann diese kleinen Momente der erregten Schamhaftigkeit im Alltag. Wenn sie sich daran erinnern oder neue Bilder im Kopf haben, was passiert ist, was passieren könnte... Dieses Wissen darum, wie vollkommen sie einem ausgeliefert sind, wenn man es will - und das verlangen danach. Wenn man ihnen mit einem kleinen Lächeln andeutet, das man diesen Funken gesehen hat - und es gleich ein neues Feuer in ihnen entfacht.
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