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Virtueller BDSM


Ademar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Virtuell gibt mir gar nichts. Es kann zusätzlich sein, aber mehr auch nicht.

Geschrieben
Also auf mich übt es einen mentalen Reiz aus.
Ich bin ein sehr fantasievoller Mensch und mir gibt eine gute Geschichte zu lesen mehr als mir irgendwelche Bilder anzusehen und Menschen zu treffen.
Zumal ich in natura nur mit sehr wenigen Menschen vibe und dann sehr schnell das Bedürfnis verspüre mich zu verabschieden.
Für eine richtige Beziehung wäre mir das allerdings auch nichts, da fehlt dann einfach die reale Komponente, Riechen, Schmecken, Fühlen.
Geschrieben

Na tina der Bruchsaler freut sich auf jeden Fall, dass du deinen Meister gefunden hast.

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Der Reiz liegt darin nicht zu wissen was gefordert wird. Aber nur online wäre auch mir zu wenig. Zumal die Gefahr von Fakes und Black Mail besteht wenn man diese Person nicht kennt.
Geschrieben (bearbeitet)

Schönes Thema

 

Meine Erfahrungen in diesem Bereich liegen sehr lange zurück und es war einfach nur Cybersex ohne BDSM Anteil. Bei den ersten Malen war es schon iwi intensiv und mit genug Phantasie auch reizvoll. Doch ich bevorzuge lieber einen warmen Körper und ein schlagendes Herz dazu. Die körperliche Ebene würde mir heute schlicht fehlen, es wäre ohne die direkte Interaktion nur noch etwas halbes.

 

Der Mensch mit dem man interagiert, der einem die eingenen Handlungen durch lustvolles Stöhnen oder Mimiken wiederspiegelt, ist dann doch sinnlicher und erfüllender, als im Gegensatz das bloße geschriebene Wort, das man mit viel Phantasie erst lebendig machen muss.

bearbeitet von Leitwolf
Bratty_Lo
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben auch schon mal mit einer solchen Sub geschrieben die, wie sich herausstellte, nur online spielen wollte. Allerdings ergab sich das erst. Sie fragte nach Fesselungen und mein Herr erklärte ein konkretes Beispiel, wie er das machen WÜRDE. Also real dann. Daraufhin kam: 

*Handgelenk ans Bett fessel, geht nur eins* "Hilfe! Bin gefesselt Und nun?"

Er machte das sogar eine Zeit lang mit, entlarvte sie letztendlich aber der Lüge und verstrickte sie in Widersprüche...

"Ich denke du bist gefesselt?"

*Ja ok, ich fessel mich jetzt WIRKLICH* Die ganze Zeit war aber echt vorgegeben: "oh je, jetzt bin ich gefesselt!? Was wollt ihr mit mir anstellen? Hilfe!" usw.

Bis heraus kam, dass sie das nie getan hatte. Eine vermeintliche Sie. So genau wissen wir auch das nicht...😂🙈

Er klärte dann auf, dass ihm online Spiele nichts geben, konnte sich allerdings auch nicht die Frage verkneifen, warum man das möchte, es dann aber doch nicht ausführt...🤣 Diese Überführung war ihr/ihm dann etwas peinlich... 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
Ich finde virtuelle Spiele echt anregend. Ich war früher Table-Top- Rollenspieler. Ein solches virtuelles BDSM Spiel ähnelt einem solchen Rollenspiel. Wenn es beiden Spaß macht, kann man ohne sich einem Risiko auszusetzen Dinge tun, die im persönlichen auch mal grenzüberschreitend sind. Und man kann Sachen durchdenken und hat ein Gegenüber, das Denkfehler spiegelt. Für mich führen diese geistigen Spiele zu einem besseren eingehen auf Wünsche im realen Spiel. Und: ein Großteil der Erregung spielt sich im Kopf ab. Ein virtuelles Spiel kann genauso viele Endorphine frei setzen, wie die reale persönliche Interaktion - es hängt wie immer von den beteiligten Menschen ab
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb PetrusM:

Ich finde virtuelle Spiele echt anregend. Ich war früher Table-Top- Rollenspieler. Ein solches virtuelles BDSM Spiel ähnelt einem solchen Rollenspiel. Wenn es beiden Spaß macht, kann man ohne sich einem Risiko auszusetzen Dinge tun, die im persönlichen auch mal grenzüberschreitend sind. Und man kann Sachen durchdenken und hat ein Gegenüber, das Denkfehler spiegelt. Für mich führen diese geistigen Spiele zu einem besseren eingehen auf Wünsche im realen Spiel. Und: ein Großteil der Erregung spielt sich im Kopf ab. Ein virtuelles Spiel kann genauso viele Endorphine frei setzen, wie die reale persönliche Interaktion - es hängt wie immer von den beteiligten Menschen ab

Danke für deine Ansicht. Spannend zu lesen. Ich habe früher auch Table-Tops gespielt, was mir auch viel Spaß gemacht hat. Irgendwann habe ich dann aber mit dem LARP angefangen, um dem ganzen mehr Wirklichkeit zu geben und später dann noch ins MA Reenactment gewechselt.

 

Jedenfalls ist deine Erfahrung ein schönes Bild für mich und macht das Thema greifbarer. Aber weiterhin bin ich überzeugt, mich würde es nicht begeistern. 

Geschrieben
Ich habe eben solches, aus der Perspektive einer Sub, schon oft hier erlebt und kann es ebenso wenig nachvollziehen. Oft bekomme ich ungefragt und ungefiltert Nachrichten was der (selbsternannte) Dom mit mir anstellen würde, ohne jede Form der Konversation vorher. Lange, ausgefeilte Texte, muss ich zugeben. Aber sie geben „mir“ garnichts. Dominanz muss ich „spüren“, sie muss in den Augen meines Gegenübers glitzern, ich benötige Gänsehaut, wenn (m)ein Herr vor mir steht, vielleicht sogar ein wenig „Nachdruck“, wenn ich nicht folge leiste. Ich will Verlangen spüren, seins ebenso wie meins. Ich möchte dienen „wollen“, den Nervenkitzel, das Gefühl von ich WILL DIENEN. Ich bin nicht auf Kommando jedem hörig. Das alles transportiert für mich kein Text, kein Bild, kein Videocall.
Auch wenn es in meinem Profil deutlich als Grenze steht, das ich reinem Networking nichts abgewinnen kann, passiert es leider nicht gerade selten. Vielleicht sollten wir diese Doms und Subs einfach mal zusammen führen 🤭
Bratty_Lo
Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Jane_Doe:

Ich habe eben solches, aus der Perspektive einer Sub, schon oft hier erlebt und kann es ebenso wenig nachvollziehen. Oft bekomme ich ungefragt und ungefiltert Nachrichten was der (selbsternannte) Dom mit mir anstellen würde, ohne jede Form der Konversation vorher. Lange, ausgefeilte Texte, muss ich zugeben. Aber sie geben „mir“ garnichts. Dominanz muss ich „spüren“, sie muss in den Augen meines Gegenübers glitzern, ich benötige Gänsehaut, wenn (m)ein Herr vor mir steht, vielleicht sogar ein wenig „Nachdruck“, wenn ich nicht folge leiste. Ich will Verlangen spüren, seins ebenso wie meins. Ich möchte dienen „wollen“, den Nervenkitzel, das Gefühl von ich WILL DIENEN. Ich bin nicht auf Kommando jedem hörig. Das alles transportiert für mich kein Text, kein Bild, kein Videocall.
Auch wenn es in meinem Profil deutlich als Grenze steht, das ich reinem Networking nichts abgewinnen kann, passiert es leider nicht gerade selten. Vielleicht sollten wir diese Doms und Subs einfach mal zusammen führen 🤭

Dem schließe ich mich mal an. 🙂👍

Vapesklave
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Ademar:

Selten kommt es vor, da werde ich angeschrieben, von Subs, die eine rein virtuelle Beziehung suchen. Ich mag es ja, wenn dann die Frage kommt, ob ich tatsächlich nur reale Begegnungen suche. Immerhin hat die Person mein Profil gelesen. 

 

Ja, ich suche tatsächlich nur 'echte' Begegnungen. 

 

Virtuelles, und sei es auch mit der Cam, das gibt mir rein gar nichts. Ich will Menschen spüren, atmen und erleben. Eine Begegnung, und damit meine ich nicht zwingend sexuelles und/oder BDSM, gibt mir mehr und ist greifbar.

 

Ich hatte heute, bei einem dieser Anschreiben, nachgefragt, was ist es, was es ihr als submissive Person gibt. Die reine Suche nach virtueller Dominanz und Lust- und Neigungsbefriedigung? Reicht das? Ich habe, Überraschung, keine Antwort darauf mehr erhalten. Irgendwie auch verständlich, dass man nach einer Absage auch keine Lust mehr hat, etwas zu erklären. 

 

Daher Frage ich euch, Werte Mitschreiber:innen, was macht das mit euch? Bewusst nur nach einer solchen Beziehungsform zu suchen, was gibt euch das? Fehlt da nichts?

Interaktion nur online, da fehlt mir scheinbar die Phantasie für. Als kleine Bereicherung, neben der realen Welt, kann ich das ja auch noch nachvollziehen, das es seinen Reiz haben kann.

 

Mich interessiert aber nicht nur die Meinug der Submissiven, gerne auch der dominanten Menschen.

Könnte es nicht einfach sein, daß beschriebene Sub, sich für diese "BDSM-Tematik" interessieren  und auch eventuell richtig Lust da drauf haben. Aber noch nicht breit sind aus ihrer sicheren Komfortzone raus zu trauen? 

So (also virtuel) können Sie immer noch sicher sagen "Bis hier und nicht weiter " 

Ich glaube diese Sicherheit könnten den besagten Subs doch wichtig sein. 

Immerhin bis du denen wirklich fremd und die wissen einfach nicht, was für ein Mensch wirklich hinter einem Profil  steckt? 

 

Also ich kann deren Vorsicht, gegenüber fremden Personen  nach vollziehen.  

 

Und selbst ich als Mann, könnte mich nicht fremden (eventuell Frauen )die sich hinter Profilen verstecken anvertrauen.  Und wäre vorsichtig.  

Um richtig  Sub sein zu können gehört nun mal, das Sub dem/der Dom auch vertrauen kann. Das eben doch nicht Dom weiter geht als Sub es sich zutraut.  

In so fern empfinde ich diesen (virtuellen)  Anfang  einer Beziehung als guten Anfang einer Beziehung.  Es ist ja nicht ausgeschlossen,  daß sich da draus einen reale Beziehung entwickelt.  

 

Aber das ist auch nur meine persönliche  Meinung zu diesem  (schon schwierigen) Thema. 

Geschrieben
Ja, an de virtuellen Spielarten scheiden sich schon lange die Geister. Auch ich habe meine ersten Gehversuche im BDSM Online gemacht, das ganze trat aber mehr und mehr in den Hintergrund, als die ersten realen Dates und Sessions folgten.
Nun, seit ein paar Monaten sind meine Partnerin und ich Eltern geworden und haben uns entschieden vorerst von Treffen, Clubbesuchen usw abzusehen, bis wir unser kleines Wunder mal bei den Großeltern übernachten lassen können.
Jetzt sind wir aber beide dominant und lebten uns an und mit verschiedenen submissiven Menschen aus.
Und da kam mir "Online-BDSM" wieder in den Sinn...
Meiner Freundin ist das nichts, sie freut sich aber mit mir, drüber dass ich dem virtuellen Kontakt etwas abgewinnen kann.
Ja, es ist ohne Frage etwas ganz anderes als physisch präsent zu sein aber für mich liegt der Reiz auch dort: Rein verbal zu führen, ohne anwesend zu sein verlangt Fingerspitzengefühl und Empathie. Ich genieße es für die Sub eine Situation zu schaffen, die einen Hormoncocktail zur Folge hat, der dem welcher sich in einer Session zusammenbraut schon nahe kommt.
Ich genieße das Spiel mit Macht und Kontrolle und die Leine so kurz wie möglich aber so lang wie nötig zu halten... Das ist tatsächlich schwerer in Worte zu fassen als ich dachte.
Meine Steckenpferde sind dabei wie "offline" auch, Erniedrigung und Schmerz. In welchem Rahmen sich das bewegt, hängt sehr stark von der Sub ab. Ich habe nichts davon, jemanden zu etwas zu zwingen was er/sie wirklich nicht möchte.
Auch ist die Herangehensweise eine andere, was nicht zuletzt der Sicherheit geschuldet ist. So würde ich zB nie jemanden anweisen sich selbst bewegungsunfähig zu fesseln.

Alles in allem ist "Online-Dominanz" nur schwer vergleichbar mit einer realen Session aber dennoch möchte ich noch eine Lanze dafür brechen: Gerade für Anfänger ist es eine Möglichkeit in die Materie reinzuschnuppern, eine Ahnung davon zu kriegen was man mag, was nicht und wie sich was anfühlt, allerdings ohne die "Gefahr" sich tatsächlich auszuliefern, denn zur Not ist der Chat schnell beendet und die betreffende Person blockiert.

Ich hoffe ich konnte euch hier mal einen Einblick geben was jemanden antreibt BDSM online zu praktizieren. Wer noch fragen hat, möge sie stellen, muss aber mit einer Antwort rechnen;)
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Jane_Doe:

Vielleicht sollten wir diese Doms und Subs einfach mal zusammen führen 🤭

Vielleicht sehe nur ich gerade den unterschwelligen Humor dieses Satz? Habe da direkt Bilder im Auge, wie wir die Herde von Doms und subs zusammentreffen, auf das sich findet, was zusammengehören.

 

Ich differenziere zwischen Cybersex und Networking. Networking kann in meinen Aufenalles sein, außer virtuellem BDSM/Cyber Sex. Vielleicht bin ich da aber auch zu streng, in meiner Auslegung. Ich betreibe sehr gerne Networking, denn es kann Türen öffnen. Gerade außerhalb dieser Internetbubble, finde ich das sogar als essentiell. So habe ich damals in der Szebe angefangen, rausgehen, Leute treffen (Stammtische, Partys), sich vernetzen und den Kreis der bekanntschaften immer erweitern. Hier finde ich das Netz auslegen übrigens deutlich schwieriger. Ein Auszausch außerhalb der Suche, der meisten, findet wenn, oftmals nur über die Themen statt. Ein reiner Austausch über Nachrichten ist eher selten. Denke, die meisten konzentrieren ihr Zeit für ihre Suche, da ist wenig Interesse sich mal 'so' zu unterhalten. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Vapesklave:

Könnte es nicht einfach sein, daß beschriebene Sub, sich für diese "BDSM-Tematik" interessieren  und auch eventuell richtig Lust da drauf haben. Aber noch nicht breit sind aus ihrer sicheren Komfortzone raus zu trauen? 

So (also virtuel) können Sie immer noch sicher sagen "Bis hier und nicht weiter " 

Ich glaube diese Sicherheit könnten den besagten Subs doch wichtig sein. 

Immerhin bis du denen wirklich fremd und die wissen einfach nicht, was für ein Mensch wirklich hinter einem Profil  steckt? 

 

Also ich kann deren Vorsicht, gegenüber fremden Personen  nach vollziehen.  

 

Und selbst ich als Mann, könnte mich nicht fremden (eventuell Frauen )die sich hinter Profilen verstecken anvertrauen.  Und wäre vorsichtig.  

Um richtig  Sub sein zu können gehört nun mal, das Sub dem/der Dom auch vertrauen kann. Das eben doch nicht Dom weiter geht als Sub es sich zutraut.  

In so fern empfinde ich diesen (virtuellen)  Anfang  einer Beziehung als guten Anfang einer Beziehung.  Es ist ja nicht ausgeschlossen,  daß sich da draus einen reale Beziehung entwickelt.  

 

Aber das ist auch nur meine persönliche  Meinung zu diesem  (schon schwierigen) Thema. 

Vorsicht und kennenlernen,  das sind auch gute Gedanken dazu. Aber da differenziere ich auch. Die kommunizierte Frage nach 'nur' BDSM, ohne jeden weiteren Kontext,sehe ich erstmal nicht als den Wunsch an, weiter zu gehen. Ich interpretiere so etwas anhand der 'Wunschliste' welche ich aus den Profilangaben herauslesen kann. Und, natürlich auch über die räumliche Distanz zu einer Person. Wenn jeman 150, 200 oder 500 km entfernt lebt, ist das für mich jedenfalls ein relevantes Thema, ob aus etwas mehr werden kann.

 

Und die klare Frage, mach reinem CS, ist für mich kein kennenlern Prozess. Bevor ich in Handlungen treten, findet erstmal Kommunikation statt. Abgesehen davon finde ich, dass eine Person im rein virtuellen Raum, nicht wirklich greifbar ist. Dominanz oder submissivität per Enter-Taste, schwierig.

Einfach-Ich
Geschrieben
Virtuelle, nein Danke!

Es fehlt soviel, Blick, Atmung, und die Schwingungen von Mensch zu Mensch... Angefangen von Ruhe bis zu totaler Spannung .

Ich kann virtuelle niemanden auf den Arsch hauen und Wimmern, Stöhnen oder Schre
Einfach-Ich
Geschrieben
Oder schreien hören... Genauso spüre ich nicht den Schlag, die Anspannung etc.

Fazit, wer auf virtuelle steht, Bitte, aber ich bin weg..
Geschrieben
Virtueller bzw. online BDSM habe ich eine Zeitlang mit jemandem in weiter Ferne geführt. Letzten Endes hat sich daraus nichts ergeben, das sich auf Live, 3D und in Farbe hätte entwickeln können. Seitdem nur noch und ausschließlich IRL.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich als Sub, auch wenn es Deine Frage leider nicht beantwortet, kann Dir nur zu 100% recht geben. Auch mir persönlich bringt das rein Virtuelle auch nichts. Die persönliche Verbindung würde mir einfach fehlen.

bearbeitet von defectSlave
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