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Wie wichtig ist der vorherige Austausch bei einer BDSM-Session ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Natürlich kommst du während der Session auf neu Ideen, die du vorher nicht hattest….. ab dem Moment musst du halt die sub lesen….. macht es Lust, wird sie nass? Dann geht’s weiter….. verkrampft sie…. Aufhören und etwas Schöneres machen…
Geschrieben
No Go sollte schon vorher kommuniziert werden sowie wenn Neuland betreten wird ist die visuelle Wahrnehmung der /des Subs essentiell,damit die Session auch ein Erfolg wird.
Ich pers. bevorzuge das just in time Spiel .
Die Mimik und Furcht,die eine 10cm Kanüle hervorruft und die Reaktionen darauf sind mir jedesmal eine Freude.
Im Anschluss sollte aber auch ein Gespräch über die Emotionen während stattfinden.
Mann will das Subjekt ja nicht vergraulen…
Geschrieben
Die Kommunikation ist das A und O.
Wie soll man wissen was gefällt wenn man nicht vorher drüber gesprochen hat.
Auf Glück hoffen das es wie bei der letzten ist?

Das geht mit Garantie schief.
Und Glücksspiel sollte BDSM mit Sicherheit nicht sein.

Für mich ist Kommunikation mit einer neuen Partnerin ganz wichtig.
Gerade wenn man sich in einem Club auf ner Party trifft und sich nicht kennt.
Wenn man sein gegenüber kennt weiß man was gefällt. Aber bei neuen Partner ein muss für mich.
Geschrieben

Ich hab die Überschrift zuerst so verstanden, dass man sich ohne vorher miteinander zu reden oder sich kennen zu lernen, in die erste Session stürzt, aber das wäre ja Unsinn. Also gehe ich davon aus, der TE meint eine langfristige Beziehung, wo man schon den anderen näher kennt und über die wichtigsten Punkte bescheid weiß.

 

Ich könnte jetzt sagen, dass wir nun nicht mehr jede einzelne Session vorher besprechen müssen, aber tatsächlich habe ich ihm gerade mitgeteilt, welche Gebrechen mich heute aktuell plagen und was er also in seine Planung einberechnen müsste. Aber man kann das auch so sehen, dass wir die ganze Zeit über alles mögliche reden und da gehört auch dazu, wie es uns von der Tagesform her geht und daraus leitet sich auch ab, wie sich eine Session gestalten könnte. 

Geschrieben
Was für‘ne Frage…
Natürlich ist ein Austausch wichtig…reden ist generell IMMER das A und O🤷🏻‍♀️
Geschrieben
Awh ich genauso.....alles vorher abklären...und somit ein gewisses Vertrauen aufbauen....!!!Nix geht ohne zusammen ein klärendes Gespräch zu führen...somit kann jeder sich dann darauf einstellen...und ich denke das ist sehr wichtig...!
Geschrieben
Finde das essenziell...

Ohne darüber gesprochen zu haben, kann man da gar nichts machen.

Könnte das gar nicht.

Konsens ist sowas von unabdingbar....

Erst, wenn man sich wirklich richtig gut kennt und genau weiß, was man wie wo und wann machen kann, würde das mit weniger Absprache gehen....

Also ja... finde vorherige Absprache so richtig wichtig
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Kismet23:

Ein Austausch vorher? Also wirklich, bei einer Session fessel ich wie ich will und, und sowieso, ich werd schon an den Schreien merken ob der 20x8cm Analdildo zu groß ist. Wo bleibt den die Spannung, wenn ich vorher schon weiß das das bei 6V die Grenze am Genital erreicht ist. Ich brauch doch kein Scriot. Nur Betas reden, echte Domino Männer stülpen ihre Vorlieben einfach auf den Partner, immerhin werden Frauen doch geil genug wenn sie meinen Penis sehen. Und sowieso hat Man(n) das ja im Gefühl. /s Fall's es doch jemand gibt der denkt ich meine das ernst ;) Austausch sollte immer statt finden, nicht nur vor einer Session, gern auch vor Blümchensex ;)

Immer diese Domino's :D (Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, ab da konnte ich den Text allerdings wirklich nicht mehr Ernst nehmen :D)

Da es nur um BDSM Sessions geht, lass ich mal die Shibari Sessions außen vor xD Da ist BDSM nur optimal.

Grundsätzlich spiele ich kein "Try & Error" ohne irgendwelche vorherigen Absprachen, wenn mein Gegenüber mir neu / unbekannt ist. Mittlerweile bevorzuge ich es hier ganz gerne, wenn man einfach mal ein paar Sachen zusammen fasst, die passieren dürfen. Und alles andere dann quasi als Tabu deklariert. Das ist kürzer und einfacher geklärt, als die ganze Tabus / Hardlimits und Grenzen / Softlimits abzuklären. Körperliche / gesundheitliche Sachen sollten grundlegend geklärt werden, gerade wenn es zur Aftercare noch etwas zum knabbern geben sollte und eine Nussallergie die Auswahl an Knabbereien einschränkt ;) Oder andere Unverträglichkeiten bsp. die heiße Schokolade oder etwas anderes verhindert.

Bei bestehenden Beziehungen, unabhängig ob romantische (Kern)partnerschaft oder (Spiel)freundschaft kläre ich auch gerne noch vorab die aktuellen Befindlichkeiten, was geht vielleicht heute explizit nicht, was sonst immer geht. Wer chronische Schmerzen hat, möchte an einem Tag mit starken Schmerzen nicht unbedingt noch mehr Schmerzen haben. Aber auch ggf. kurzfristige Wünsche abtasten, Emotionaler Zustand etc. ist super. Diese Vorgespräche können aber so gesehen auch schon nach der letzten Session beginnen (und eigentlich Nachgespräch sein) und sich bis zur nächsten Session hinziehen. So kann aus "Ich hätte es toll gefunden, hättest du dieses oder jenes gemacht" ein ziemlich toller (heißer) Textaustausch bis zur nächsten Session werden und kurz vorab kann man dann nochmal abfragen, ob das immer noch so gut ist. 

Ich kann mich da auch immer wieder nur wiederholen: Kommunikation ist das A und O! 

Geschrieben
Danke schonmal für die gute Diskussion hier 👍
Geschrieben
Abgesehen von einer Stunde mit einer Sklavin in einem SM Studio habe ich leider noch keine Erfahrungen sammeln können.
Meine Meinung ist daher eher von theoretischer Natur.
Eine Session ist für mich ein Art Rollenspiel, in dem zwei (oder mehr) Personen für eine begrenzte Zeit, eine bestimmte Rolle einnehmen. Daher wäre es mir sehr wichtig, vorher einige Dinge zu besprechen und Grenzen festzulegen. Nicht nur um Verletzungen auszuschließen und die Grenzen des anderen einzuhalten, sondern auch, damit das "Spiel" ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann.
Für mich persönlich wäre es neben dem Safe Word und der Festlegung der Grenzen, auch wichtig mehr über meinen Spielgefährten zu erfahren. Es müsste Sympathie da sein um sich später richtig hingeben zu können. Außerdem würde ich gerne wissen was mein Gegenüber für Erwartungen und Wünsche hat, um diese ebenfalls zu erfüllen. ... es sollten ja im besten Fall beide Seiten zufrieden nach Hause gehen.

Aber gibt nichts auf das was ich sage... als newbie habe ich mir noch keine Meinung verdient.
Geschrieben

Selbst wenn die Einvernehmlichkeit grundsätzlich schon geklärt ist, sind mir Gespräche vorher wichtig, um "beieinander anzukommen" - einfach abzufragen, wie der Tag war und was gerade so im Kopf vorgeht. Also ganz normale partnerschaftliche Gespräche - Alltagssorgen mit in eine Session zu nehmen finde ich da ungünstig und wenn man die vorher miteinander teilen konnte, ist der Kopf auch etwas freier, sich auf den Moment einzulassen. Innere Unruhe ist einfach unsexy und das Gespräch gibt mir ja auch Informationen, was sie gerade braucht und welche Stimmung ich dazu in meinem Kopf haben muss - wenn sie gerade Stress haben sollte, liegt mein Fokus eher auf dem "Runterfahren" und bei guter Laune kann ich weniger bedächtig vorgehen - auch wenn ich in beiden Fällen genau das selbe machen würde, habe ich dabei andere Gedanken, die ich über die Art mich zu bewegen mitteile... 

Geschrieben
Wenn man sich noch nicht kennt ist meiner Meinung nach ein 'Vorgespräch' wichtig. Wenn Top das nicht für nötig hält, stellt Top sich für mich ins Aus. Tabus, evtl. Krankheiten etc. sind Dinge die vorher klar sein sollten um Probleme in der Session auszuschliessen.
Geschrieben

Wir haben uns vor unserer 1. Session schon intensiv ausgetauscht. Ich kannte auch noch kein bdsm. Ein paar wenige Dinge hatte ich als Tabu. Aber es konnten natürlich keine sein, die ich nicht kannte und Schmerz usw. wollte ich ja auch erfahren. Wie, ob durch Hiebe, Klammern, mein Herr hatte da freie Fahrt. Er hat mir auch nicht alles im Detail erklärt. Es ist schon lustig, wenn man sich denkt: "Das tut jetzt weh!" mit dem Anbringen von Klammern, kurz schmerzhaft aufstöhnt und dann geht es aber... der eigentliche Witz aber das Abnehmen dieser ist...😅 Das kann man vorher nicht wissen... Allerdings hat mein Herr sicher anfangs mit Hieben meine Schmerzgrenze ertestet usw.

Gespräche um bdsm sollte es immer geben. Vor einer Session (oder gar konkret in dieser), möchte ich allerdings nicht gefragt werden. Befindlichkeiten kann man sicher vorher mitteilen. Ich persönlich mochte auch die ein oder andere Überraschung an Praktiken. Bei einem Ingwerplug hat mein Herr mich nicht vorher gefragt, sondern mich damit überrascht. Oder Saugglocken für die Brüste usw. Da gibt es ja vieles...

Allerdings möchte ich sicher größere Dinge besprechen. Eine Präsentation oder sowas. Das wären dann aber ohnehin solche Dinge, wo sich beide drauf vorbereiten müssen. Zumindest fährt auch der Dom vor anderen sicherer, wenn so etwas nicht nur im Hintergrund besprochen wurde und die Sub generell sagt: "hätte mal einen Reiz" und der Dom es dann spontan vor anderen verlangt (und Sub vielleicht doch überfordert wäre), sondern die Sub konkret davon weiß.  Spontan vor anderen hat mein Herr eher ein Gespür dafür, was er verlangen kann und wen er an mir etwas machen lässt. Das kann natürlich unterschiedlich sein. Meine Grenzen müssen nicht die von anderen sein.

In einem Club sind natürlich schon Spankings passiert, ohne dass man vorher irgendwas besprochen hätte. Das muss nicht jeder so tun, aber ich habe doch einen Blick für jene erfahrene Doms, wo man eigentlich gar nicht viel reden muss. Da geht durchaus auch mal was völlig Spontanes...👍

Für mich kommt es auf viele Dinge an. Wie erfahren ist der Dom? Wie erfahren ist die Sub? Und um welche Praktiken handelt es sich? Spezielle Dinge wie Nadeln sollte man vorher mal ausprechen. Was für eine Sub "speziell" ist oder eben gänzlich unbekannt, ergibt sich ja eher. Wenn ich von Spanking spreche, weiß der Dom ja, wovon ich rede. Da reicht manchmal ein kurzer Austausch. Mein Herr hat sogar für eine Veranstaltung mal eine Anzeige geschaltet. Es konnten sich darauf Leute melden, die mich züchtigen wollten. Er hat dann nach Kontakt eine Person ausgewählt. Eine Femdom. Das Ganze war eine recht lustige Angelegenheit. Es ging sicher um Hiebe und sie kam mit ihrem Geigenkoffer, aber sie hat doch ihr eigenes Ding draus gemacht. Warum ich eine Laufmasche in meinen Strümpfen hätte und so vor sie treten würde (das fiel meinem Herrn und mir gar nicht auf, vermutlich irgendwo aufgekrazt, aber es war mir schon peinlich!) Und dann komme ich schon ins Stammeln... Das würde schon noch ein paar extra Hiebe geben. Mein Herr zuckte nur mit den Schultern...🤷‍♀️ Es war doch recht amüsant. Also es kann sich auch recht Spontan sich was ergeben. Da merkt man eher, ob so die "Art" passt. 

Bei manchen erfahren Doms wäre ich recht schnell dabei. Auch mal "eben so". Mein Herr meint sogar, dass man auch Dinge "zerreden" kann. Das ist dann aber vielleicht eher für Fortschritte, wenn man gar nicht über zu viele Details quasseln möchte und das eher als ein "zerreden" des Reizes sieht. Gewisse Überraschungseffekte mag ich zudem auch! 😁 Aber das wird man mir anmerken... 

Ist der Dom sich dennoch unsicher, finde ich die Variante gut, dass er mich nicht fragt, sondern KOMMENTIERT was er nun machen wird. So hätte die Sub auch in einer Situation noch die Gelegenheit etwas mitzuteilen. 👍

Geschrieben

Zusatz: Natürlich kann ein Dom auch vor einzelnen Praktiken fragen (insbesondere wenn er die Sub nicht kennt). Das macht ihn nicht "undomig".

Nur bei permanenten Fragen vor allen Handlungen, käme ich dann doch aus meiner Submission. Und ich genieße Sessions auch eher ohne viel "Rederei"...😉

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