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Wunsch und Wirklichkeit im BDSM


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

vor 13 Stunden, schrieb Dom_76:

Es ging bei uns nie um das Thema, richtig? Lediglich um Aufmerksamkeit und vorlaute Thesen. Bin mir nicht mal sicher, ob sie meine Texte wirklich gelesen und verstanden hat. Na wenigstens eie Einsicht, wer so weit die Kla.... aufreißt,  benötigt einen Maulkorb. Es heißt "Perlen ..." (Mehrzahl)

Aber iwie auch lustig, wenn es nicht gerade ein falsches Zerrbild öffentlich erzeugen würde. 

Fühltest Du Dich scheinbar von meiner allgemeinen Aussage angesprochen, aber ich muss ja applaudieren mit den Zitieren klappt ja nun wunderbar und dass obwohl Du so laut dagegen warst. Danke für das korrigieren meiner Perle(n). Das macht sie für mich doch glatt individueller 😂😂

Am 26.1.2025 at 10:37, schrieb daisy-gaga:

Wann und wie sollte man eurer Meinung nach seine Wünsch diesbezüglich äußern (ganz gleich welcher Part)?

Ich habe den Luxus keine krassen Fetische oder Vorlieben zu haben. So ein richtiges "Ich hätte gerne exotische Sache xy. Ich hoffe, du rennst nicht schreiend weg"-Gespräch musste ich nie führen, weil meine Partnerinnen es immer mit etwas Vorlauf geahnt haben... Wenn, dann war es ein Funken Sadismus, dass sie es mich laut sagen hören wollten. Ich muss auch dazu sagen, dass ich Switcher bin und immer nur feste Beziehungen mit eher schüchternen Partnerinnen gehabt habe. Mit ONS etc kenne ich mich nicht aus. Meine Erfahrung rät: schön verpackt, scheibchenweise, unaufdringlich und situativ... Eine leicht dominante Art kommt als Mann bei Frauen ja fast immer sehr gut. Der Übergang von Vanilla zu leichtem Aufziehen und Hintern versohlen war da völlig fließend. Meine devote Seite ist halt immer wieder leicht durchgeblitzt und sie haben sich dann mal getraut, die Dinge, die ich bei ihnen mache, auch ungefragt bei mir auszuprobieren. Das wurde immer eine echt schöne Dynamik. Teils ehrliches "Das war so schön. Das möchte ich dir zurückgeben", teils spielerisches "die Unverschämtheit zahl ich dir heim."...

Am 22.2.2025 at 14:38, schrieb Krateros:

Meine Erfahrung rät: schön verpackt, scheibchenweise, unaufdringlich und situativ... Eine leicht dominante Art kommt als Mann bei Frauen ja fast immer sehr gut. Der Übergang von Vanilla zu leichtem Aufziehen und Hintern versohlen war da völlig fließend. Meine devote Seite ist halt immer wieder leicht durchgeblitzt und sie haben sich dann mal getraut, die Dinge, die ich bei ihnen mache, auch ungefragt bei mir auszuprobieren. Das wurde immer eine echt schöne Dynamik. Teils ehrliches "Das war so schön. Das möchte ich dir zurückgeben", teils spielerisches "die Unverschämtheit zahl ich dir heim."...

mag funktioniern!  aber wohl nich immer, oder?  meins wärs nich, dennoch- alles gute auch weiterhin!!

(bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb towel:

mag funktioniern!  aber wohl nich immer, oder?  meins wärs nich, dennoch- alles gute auch weiterhin!!

Vermutlich. Meine Stichprobe ist denkbar überschaubar, aber 3 von 3 monogamen Langzeitbeziehungen liefen immer genau so ab. Mich kickt es primär, wenn die Partnerin wegen mir/dem, was ich mache, abgeht. Das konnte ich bisher immer erreichen, indem ich für ein paar Stunden das brave kleine Spielzeug bin oder indem ich sie aufziehe, mit Lustschmerz spiele etc. ... Die eine mochte das eine mehr, die andere das andere, aber alle fanden situativ beides sehr schön. Waren aber eben auch Vanilla-Frauen, die sich durch mich zum ersten Mal an kink herangetastet haben. Ich habe nicht umsonst im Profil, dass ich für Hardcore-BDSMler ziemlich sicher nicht der passende Partner bin ^^'  In meinen Beziehubgen hat es immer recht gut funktioniert, weil wir stark aufeinander reagiert haben und wussten, wie man die richtigen Knöpfe drückt, um den anderen in die Rolle zu bringen, auf die man gerade Lust hat.

Was wäre deine?

Danke, schauen wir mal, was die Zukunft bringt :)

 

bearbeitet von Krateros
vor 9 Stunden, schrieb Krateros:

Was wäre deine?

meine was?  rolle?  ich bin 24/7er, ich hab keine 'rolle'..und bin halt entsprechend wer, der zu beginn direkt abklärt, tacheles redet, weisste

anders würds ja dann, so wie ich leb, auch nich funktioniern

Am 24.2.2025 at 07:35, schrieb towel:

meine was?  rolle?  ich bin 24/7er, ich hab keine 'rolle'..und bin halt entsprechend wer, der zu beginn direkt abklärt, tacheles redet, weisste

anders würds ja dann, so wie ich leb, auch nich funktioniern

Sorry, die Autokorrektur. "Deins" wird zu "deine".

 

 

Als ich auf der Suche nach einer festen BDSM Beziehung war, habe ich ganz klar formuliert was ich brauche um darin Erfüllung zu finden. Also must haves sozusagen. Alles andere war verhandelbar.

Und was soll ich sagen?! Es hat sich gelohnt🥰

Dir selbst gegenüber formuliert oder dem betreffenden Gegenüber? 

Und feste bdsm- Beziehung bedeutet eine Beziehung mit/ und bdsm oder nur auf bdsm Basis?

Am 26.1.2025 at 10:37, schrieb daisy-gaga:

Hallo zusammen,

ich bin in der BDSM-Scene nicht zuhause, hatte mich hier aus anderen Gründen angemeldet, lese aber viel aus Interesse am Unbekannten mit. 

Dabei habe ich den Eindruck gewonnen das es im BDSM eine gewisse Diskrepanz gibt.

Die einen suchen scheinbar jemanden der ihre Phantasien bedient. Die anderen haben hohe Ansprüche an den "Spiel" Partner. 

In beiden Fällen scheinen die eigenen Wünsche im Vordergrund zu stehen.  

Ich frage mich, wie realistisch ist das? 

Zudem empfinde ich das Thema als etwas intimes, auch wenn wir hier ganz offen darüber sprechen, bzw. schreiben. Daher wüsste ich gar nicht wann und wie ich meine Wünsche diesbezüglich äußern sollte, wenn ich den welche hätte. 

Wann und wie sollte man eurer Meinung nach seine Wünsch diesbezüglich äußern (ganz gleich welcher Part)?

Welche Kompromisse kann man eurer Meinung nach eingehen und welche nicht?   

Das Thema ist auf jeden Fall intim. Hier schreiben wir recht offen drüber, weil wir hier in einem geschützten Bereich sind. Das Problem fängt meines Erachtens dort an, dass BDSM Verhaltensweisen beinhaltet, die abseits dessen sehr problematisch sind. Zum Beispiel sind Fesselungen eine Freiheitsenziehende Maßnahme, Spanking ist Gewalt. Beides ist im "normalen" Leben verboten und sogar strafbar - aber in einer BDSM-Beziehung eben doch an der Tagesordnung. Das macht es eben so intim. 

Im Idealfall gibt es vorab ein Gespräch zum Kennenlernen, wo dann auch Details wie Wünsche und Grenzen besprochen werden (von beiden Seiten). Bei den Kompromissen kommt es ja sehr auf die Individualität an. Ich habe zum Beispiel aktuell als Grenzen Kot & Urin. Diese Grenze habe ich deswegen, weil ich in meinem Beruf damit regelmäßig konfrontiert bin und ich es deswegen nicht sonderlich erotisch finde. Aber das kann sich da möglicherweise auch ändern, sodass ich es irgendwann auch erotisch finden kann. Bei anderen Grenzen wird es von meiner Seite nie Kompromisse geben können, weil ich diese Grenzen aufgrund einer sehr schwierigen Vergangenheit habe. 

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