Was bedeutet "Spielen" in der Szene?

[Gr****]

Meine erste BDSM Veranstaltung naht, und ich habe immer noch nur eine grobe Ahnung was eigentlich unter spielen fällt. Zuhause dominiere, erniedrige und benutze ich, was sehr wahrscheinlich auch darunter fällt.

Aber ansonsten reicht meine Phantasie bisher nur bis zum spanken und penetrieren. Wird  auf Partys überwiegend gespankt, oder worauf muss ich mich in etwa einstellen?

[Vi****]

Was sagt denn der Veranstalter in den Infos? Nichts weiter?

Die unterscheiden sich ja doch stark voneinander, je nachdem ob der Fokus beispielsweise auf SM, Benutzung oder Tanzen und Musik liegt

[Sk****]

Ich würde mich da einfach überraschen lassen, vor allem würde ich meine Erwartungen in Sachen bdsm "Spielen" mit bislang dir Unbekannten versuchen abzulegen. ich halte es für ratsam, nix zu erwarten.

Was hindert dich, einfach als interessierter Zuschauer dort hinzugehen?

Wenn du Begleitung hast, mit dem du was machen kannst, dann machst du das, was du machen möchtest (pipi+ k*cka halt nicht), bestenfalls an den dafür vorgesehenen Orten, (wo in deinem Falle auch Platz für Bullwhip wäre (und bullwhip nicht verächtlich betrachtet wird). Penetration ist jetzt nicht so verbreitet auf Veranstaltungen, (Show)squirten und mal nen Schlong in den Mund sind da die gängigeren  sexuellen Handlungen. In dem Laden, wo du mutmaßlich hingehst, gibt es (bei Parties) einen Raum, in dem die Ficker*innen und Oralist*innen ihrem Treiben (hihi, pun intended) nachgehen können. Dass der bei Stammtischen offen ist, vermute ich mal nicht.

Bei Fragen, fragst du halt jemandem vom Haus oder irgendeine Person vor Ort. Sind ja alle lieb.

 

Niemand wird von dir irgendeine Aktion erwarten. Dieselbe Haltung deinerseits halte ich für ratsam.

bearbeitet März 20 von Skinscan

[Gr****]

Vor 1 Stunde, schrieb MissCurious:

Was sagt denn der Veranstalter in den Infos? Nichts weiter?

Die unterscheiden sich ja doch stark voneinander, je nachdem ob der Fokus beispielsweise auf SM, Benutzung oder Tanzen und Musik liegt

Barbereich und Playbereich vorhanden, spielen möglich.

[Sk****]

Das ist doch der Afterwork Stammtisch, oder?

 

[Gr****]

Vor 20 Minuten , schrieb Skinscan:

Ich würde mich da einfach überraschen lassen, vor allem würde ich meine Erwartungen in Sachen bdsm "Spielen" mit bislang dir Unbekannten versuchen abzulegen. ich halte es für ratsam, nix zu erwarten.

Was hindert dich, einfach als interessierter Zuschauer dort hinzugehen?

Wenn du Begleitung hast, mit dem du was machen kannst, dann machst du das, was du machen möchtest (pipi+ k*cka halt nicht), bestenfalls an den dafür vorgesehenen Orten, (wo in deinem Falle auch Platz für Bullwhip wäre (und bullwhip nicht verächtlich betrachtet wird). Penetration ist jetzt nicht so verbreitet auf Veranstaltungen, (Show)squirten und mal nen Schlong in den Mund sind da die gängigeren  sexuellen Handlungen. In dem Laden, wo du mutmaßlich hingehst, gibt es (bei Parties) einen Raum, in dem die Ficker*innen und Oralist*innen ihrem Treiben (hihi, pun intended) nachgehen können. Dass der bei Stammtischen offen ist, vermute ich mal nicht.

Bei Fragen, fragst du halt jemandem vom Haus oder irgendeine Person vor Ort. Sind ja alle lieb.

 

Niemand wird von dir irgendeine Aktion erwarten. Dieselbe Haltung deinerseits halte ich für ratsam.

Tatsächlich habe ich nur die Erwartung an nicht zu hohe Getränkepreise 😉. Gucken, Atmosphäre spüren und das erste Mal bewusst Kinky gekleidet. Bevor ich über irgendwelche eigenen Initiativen nachdenken tue, mehr Erfahrung machen.

[kleiner_phönix]

Also ich hatte mir vor einiger Zeit ähnliche Fragen gestellt. Bin erstmal von der Veranstalterin rumgeführt worden. Neben Bar und Raucherbereich zog es mich auch immer wieder in den abgetrennten Spielbereich. Habe nur geschaut. Die eigentümliche Atmosphäre aufgesaugt. War fasziniert davon, wie unterschiedlich Doms ihr Handwerk handhaben. Die Geräusche. Habe mit Blicken gejagt aber mir war schnell klar, so öffentlich ist das nichts für mich. Ich glaube meine Augen waren durchgehend sehr groß 😂 war und bin ja aber auch nicht sehr lange dabei…
Ich schaute dann beim Ende einer Session zu und es war einfach Wahnsinn, wie er sie hat kommen lassen. Diese Intimität. Verbundenheit zwischen den beiden. Die Ruhe, die von ihm ausging. War eine sehr schöne und bereichernde Erfahrung. Als ich tanzte wurde neben mir gekämpft…er in Zwangsjacke und sie…primal pur. Ich fühlte mich richtig dort😊

[Ch****]

Was spielen bedeutet, bzw was unter dem Wort erlaubt ist, ist individuell von der Veranstaltung abhängig:
Manche erlauben mehr oder weniger explizit ALLES was im Konsens passiert.
Manche erlauben ganz explizit keinen Geschlechtsverkehr oder bestimmte Praktiken (ich hab schon gesehen, dass Leute gefistet wurden und gesquirtet haben, während ein Pärchen daneben wegen nem dezenten Blowjob rausgeworfen wurde "aus hygienischen Gründen")
Im Zweifel einfach dem Veranstalter schreiben.
-
So insgesamt fängt spielen für mich beim intensiveren Tanzen an oder bei Machtverschiebungen wie: an der Leine halten oder in Rollen schlüpfen.
Geht dann über Bondage, Toys, Werkzeuge, Gerätschaften nutzen, Spanken etc bis hin zu penetrativen Sex.
Je nachdem wie die Party geplant ist sieht man mehr oder weniger davon.
-
Worauf du dich auf jeden Fall einstellen kannst, ist vieles interessantes und schöne Outfits zu sehen ;)
Viel Spaß ✌️

[Gr****]

Vor 4 Stunden, schrieb Skinscan:

Das ist doch der Afterwork Stammtisch, oder?

 

Richtig

[Br****]

"Spielen" kann ja im bdsm alles bedeuten.

Für uns wäre es klar SM. Mit Sexpraktiken haben wir es nicht so.

Wenn unsere Spiele auf gewissen Veranstaltungen gar nicht erst ausreichend gehen, lassen wir sie bleiben...😂

Playarea, Spielmöglichleiten, meistens sind das ja SM Möbel. Da können dann andere auch zuschauen. 

Für sexuelle Sachen gibt es ja öfters mal "Separees" mit Vorhängen oder so. Rückzugsecken.

Außer es wäre wiederum "öffentliches" sexuelles Play  (unter bdsm-Leuten) Gang Bang und sowas. Aber das sind ja dann spezielle Partys. 

bearbeitet März 20 von Bratty_Lo

[Gu****]

Spielen ist ein anderes wort für kuschelsex . Von spielen reden meist anfänger oder nennen wir es tastenerotiker . Alle anderen reden von benutzen …..sie nennen das kind beim namen und verlieblichen es nicht .

[Br****]

vor 5 Minuten, schrieb Gummimarkus:

Spielen ist ein anderes wort für kuschelsex

Dann lerne die Spiele meines Herrn kennen @Gummimarkus 😜

[Vi****]

vor 9 Minuten, schrieb Gummimarkus:

Spielen ist ein anderes wort für kuschelsex . Von spielen reden meist anfänger oder nennen wir es tastenerotiker . Alle anderen reden von benutzen …..sie nennen das kind beim namen und verlieblichen es nicht .

Aber das würde ja heißen,  "spielen" bedeutet "benutzen", was alle anderen Spielarten ausschließen würde. 

[Gr****]

Vor 5 Stunden, schrieb Chris-Corax:

Was spielen bedeutet, bzw was unter dem Wort erlaubt ist, ist individuell von der Veranstaltung abhängig:
Manche erlauben mehr oder weniger explizit ALLES was im Konsens passiert.
Manche erlauben ganz explizit keinen Geschlechtsverkehr oder bestimmte Praktiken (ich hab schon gesehen, dass Leute gefistet wurden und gesquirtet haben, während ein Pärchen daneben wegen nem dezenten Blowjob rausgeworfen wurde "aus hygienischen Gründen")
Im Zweifel einfach dem Veranstalter schreiben.
-
So insgesamt fängt spielen für mich beim intensiveren Tanzen an oder bei Machtverschiebungen wie: an der Leine halten oder in Rollen schlüpfen.
Geht dann über Bondage, Toys, Werkzeuge, Gerätschaften nutzen, Spanken etc bis hin zu penetrativen Sex.
Je nachdem wie die Party geplant ist sieht man mehr oder weniger davon.
-
Worauf du dich auf jeden Fall einstellen kannst, ist vieles interessantes und schöne Outfits zu sehen ;)
Viel Spaß ✌️

Das wäre auch wieder ein Thema für dich. Das "richtige" Outfit 😁. Aber ich bin da klar und habe gelesen was dort geht..

[Gr****]

Vor 29 Minuten , schrieb MissCurious:

Aber das würde ja heißen,  "spielen" bedeutet "benutzen", was alle anderen Spielarten ausschließen würde. 

Ich habe schon mal die Kreation "konsensualler BDSM Sex". Tatsächlich "spiele" seit einiger Zeit täglich in der Woche. Nur sind meine SpielpartnerInnen alle deutlich jünger, backen am liebsten Sandkuchen und schlagen sich manchmal aus der Motivation heraus, weil jemand ihr Sandspielzeug weggenommen hat. Für mich soll Spielen als Wort weiterhin nur den einen Bezug haben.

[Vi****]

vor 10 Minuten, schrieb GroundControlNMS:

Ich habe schon mal die Kreation "konsensualler BDSM Sex". Tatsächlich "spiele" seit einiger Zeit täglich in der Woche. Nur sind meine SpielpartnerInnen alle deutlich jünger, backen am liebsten Sandkuchen und schlagen sich manchmal aus der Motivation heraus, weil jemand ihr Sandspielzeug weggenommen hat. Für mich soll Spielen als Wort weiterhin nur den einen Bezug haben.

Das verstehe ich, nur wirst natürlich nicht verhindern können, dass Play-Partys "Play-Partys" heißt. Es war ja nun auch die Frage, was hier gemeint ist und ich glaube einfach "benutzen" wäre nicht die richtige Übersetzung 

[Br****]

Ich sehe das auch so @MissCurious.

Und es ist ja nicht nur Sandkuchen backen spielen. Es macht sich nicht an Tätigkeiten fest. 

Kinder spielen. Und erwachsene anders. Ggf auch sexuell. Ich habe letzens einen Film über Wale und Delfine gesehen. Sie haben auch gespielt. Und zwar mit Steinen. Sie nahmen sie auf, ließen sie im Wasser fallen und alle rieselten anders herunter. Manche schneller, andere langsamer... Sie versuchten den Stein schnell genug zu erwischen, bevor er den Boden berührt... Und der Luftballon darf nicht den Boden berühren, spielen mein Herr und ich ja auch...😂

Das war sehr interessant dieser Film. Zum spielen braucht man die Muße, man muss sich das leisten können... Es ist freie Zeit (auch wenn Spiel bestimmte Fähigkeiten trainiert). Menschen und Tiere spielen. 

Bdsm? Ich sehe meine Beziehung nicht als Spiel. Spielen könnte auch etwas "verharmlosend" wirken. Man sollte schon beim bdsm wissen was man tut, und nicht in einem Witz aus Spiel alles mal eben ausprobieren... Aber wir spielen gewissermaßen auch. Wenn ich mich durch das Zimmer gespannte Schnüre winden soll oder so, Zeitspiele. Und beziehen Spiele nicht nur auf kindliches Verhalten mit Backförmchen @GroundControlNMS Irgendwelche Spiele mit Strom "der heiße Draht" oder sonst was, wären wohl nichts für Kinder...😂 Dabei geht Sub auf Zehenspitzen breitbeinig über einen Draht durch den Raum gespannt. Sie sollte den besser nicht berühren und wackelig laufen oder mit den Fußsohlen den Boden berühren. Das könnte unangenehm die Spalte treffen...😜 Ich bin bei Spielen (wir würden es eher Challenges nennen) voll dabei und drin. Gibt es andere wichtige Dinge, geht das nicht. 

Meine Neigung sehe ich allerdings auch nicht als Spiel. Sicher komme ich auch zurecht, ohne bdsm auszuleben. Aber gedanklich kommt das immer wieder. Es ist mir sozusagen "auferlegt". Ich entscheide mich dafür nicht. Meine Neigung ist keine sexuelle "Ergänzung" oder etwas, was vergehen würde.

Es kann Gründe dafür und dagegen geben, bdsm als spielen zu bezeichnen. Aber wenn sich das so etabliert hat...

bearbeitet März 20 von Bratty_Lo

[zo****]

Für mich ist die Session ein Spiel.

[Ru****]

Für mich bedeutet "spielen" die Art /der Umgang des Miteinanders, wenn es in den sexuellen Bereich geht. Das kann von Vorspiel bis zum eigentlichen Hauptteil reichen und kann ganz unterschiedlich ausfallen. Alleine der Bereich verbal kann neckisch, trietzend, herausfordernd, sinnlich, dirty , erniedrigend etc. Sein. Auch flirten, verführen, einschüchtern, unterwerfen etc. ist in dem Bezug eine Art Spiel für mich. Bei Berührungen würde es weiter gehen.

Kurzum: Kinder spielen gerne. Erwachsene auch. Nur anders und mit anderen Hintergrund. Nur machen es alle gerne 😉

[Vi****]

vor 12 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich sehe das auch so @MissCurious.

Und es ist ja nicht nur Sandkuchen backen spielen. Es macht sich nicht an Tätigkeiten fest. 

Kinder spielen. Und erwachsene anders. Ggf auch sexuell. Ich habe letzens einen Film über Wale und Delfine gesehen. Sie haben auch gespielt. Und zwar mit Steinen. Sie nahmen sie auf, ließen sie im Wasser fallen und alle rieselten anders herunter. Manche schneller, andere langsamer... Sie versuchten den Stein schnell genug zu erwischen, bevor er den Boden berührt... Und der Luftballon darf nicht den Boden berühren, spielen mein Herr und ich ja auch...😂

Das war sehr interessant dieser Film. Zum spielen braucht man die Muße, man muss sich das leisten können... Es ist freie Zeit (auch wenn Spiel bestimmte Fähigkeiten trainiert). Menschen und Tiere spielen. 

Bdsm? Ich sehe meine Beziehung nicht als Spiel. Spielen könnte auch etwas "verharmlosend" wirken. Man sollte schon beim bdsm wissen was man tut, und nicht in einem Witz aus Spiel alles mal eben ausprobieren... Aber wir spielen gewissermaßen auch. Wenn ich mich durch das Zimmer gespannte Schnüre winden soll oder so, Zeitspiele. Und beziehen Spiele nicht nur auf kindliches Verhalten mit Backförmchen @GroundControlNMS Irgendwelche Spiele mit Strom "der heiße Draht" oder sonst was, wären wohl nichts für Kinder...😂 Dabei geht Sub auf Zehenspitzen breitbeinig über einen Draht durch den Raum gespannt. Sie sollte den besser nicht berühren und wackelig laufen oder mit den Fußsohlen den Boden berühren. Das könnte unangenehm die Spalte treffen...😜 Ich bin bei Spielen (wir würden es eher Challenges nennen) voll dabei und drin. Gibt es andere wichtige Dinge, geht das nicht. 

Meine Neigung sehe ich allerdings auch nicht als Spiel. Sicher komme ich auch zurecht, ohne bdsm auszuleben. Aber gedanklich kommt das immer wieder. Es ist mir sozusagen "auferlegt". Ich entscheide mich dafür nicht. Meine Neigung ist keine sexuelle "Ergänzung" oder etwas, was vergehen würde.

Es kann Gründe dafür und dagegen geben, bdsm als spielen zu bezeichnen. Aber wenn sich das so etabliert hat...

Irgendwie musste ich jetzt an das Spiel "heiße Kartoffel" denken. Kennst du das? 

[Br****]

vor 7 Minuten, schrieb MissCurious:

Irgendwie musste ich jetzt an das Spiel "heiße Kartoffel" denken. Kennst du das? 

Nein @MissCurious, klingt aber lustig...😃

[Arasjal]

Wenn du das Zuhause machst ist es ernst? Oder eher eine Rolle/Spiel?🤔

[Ro****]

vor 15 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich habe letzens einen Film über Wale und Delfine gesehen. Sie haben auch gespielt. Und zwar mit Steinen. Sie nahmen sie auf, ließen sie im Wasser fallen und alle rieselten anders herunter. Manche schneller, andere langsamer... Sie versuchten den Stein schnell genug zu erwischen, bevor er den Boden berührt... Und der Luftballon darf nicht den Boden berühren, spielen mein Herr und ich ja auch...😂

😂

Das war sehr interessant dieser Film. Zum spielen braucht man die Muße, man muss sich das leisten können... Es ist freie Zeit (auch wenn Spiel bestimmte Fähigkeiten trainiert). Menschen und Tiere spielen. 

Dann schau dir mal an, wie Orcas mit Robben spielen - da könnte man fast schon denken, dass die sadistische Züge hätten, wenn sie die durch die Luft schleudern bis sie nicht mehr leben.

[Go****]

Ich spreche bei dem, was ich ausübe bzw. ausüben möchte, ganz bewusst von  „Spiel“. Allenfalls noch „Session“.

Das kommt vielleicht einerseits auch aus der Verknüpfung heraus, dass es ja letztlich nichts weiter ist als eine Weiterentwicklung von Dingen, die ich bereits im Kindesalter getan, also gespielt habe, beispielsweise sich aus irgendwelchen Anlässen den Mund zuzuhalten oder sich mal zu fesseln.

Ich verknüpfe damit aber auch noch etwas anderes, nämlich eine gewisse Art von Unverbindlichkeit. Beim Fesseln von „unverbindlich“ zu sprechen, ist für sich genommen ja eigentlich schon ein Wortspiel.   Aber es geht letztlich darum, dass ich das Ereignis bzw. Erlebnis relativ klar von einem normalen Alltag unterscheiden möchte, den Alltag ja gerade für diese Zeit verlassen möchte. Und vielleicht mit der Person, mit der ich eine Session oder eben ein Spiel mache, im Alltag ansonsten gar nichts weiter zu tun habe oder haben wollen würde. Es ist ja bei mir gerade nicht so, dass die Spielpartnerschaft zu einer besonders engen Freundschaft oder Beziehung werden muss. Wenn sich das ergibt, umso schöner, aber dann verbringt man das ja ohnehin noch auf anderen Ebenen. Umgekehrt ist es dann so, dass die allermeisten Personen aus meinem Alltag nichts von meinem Kink wissen oder kein Interesse daran haben.

Was natürlich schon für das Spiel da sein muss, ist das Vertrauen, dass nur einvernehmlich gefesselt und geknebelt wird. Und von einem „normalen“ Gesellschaftsspiel unterscheidet sich sicherlich auch die körperliche Nähe, die man beim Fesseln und besonders Mund zuhalten zueinander hat. Aber das kann meiner Meinung nach etwas sein, was sehr isoliert in der Spiel-Atmosphäre entsteht und vielleicht im Alltag gar nicht so da wäre. Zumal es im Alltag wohl deutlich übergriffig wäre, jemandem den Mund zuzuhalten, selbst wenn man sich gut kennt. Von einer Spielpartnerin, die ich zum Beispiel erst über diese Plattformen kennenlernen würde und bei der die Sympathie stimmt, würde ich mir aber vermutlich nach sehr kurzer Zeit den Mund zuhalten lassen.