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Das Ding mit den Vorurteilen und Verurteilungen


Ademar

Empfohlener Beitrag

Ich bin nun auch schon über 17 Jahre dabei (beim BDSM, hier sechs). Entweder sickert die Toleranz auch in die vernageltsten Hirne, oder die Intoleranz wird durch Zustrom Toleranter verdünnt. Ich befürchte, Letzteres.

Erfreulicherweise habe ich schon jahrelang nicht mehr gelesen:

  • Adult Babies sind keine richtigen Kinkster
  • Das D/s-Spektrum ist klar polarisiert. Richtiger D/s findet entweder als D oder s statt. Insbesondere Switches sind keine richtigen Kinkster, sondern schwach und zu verachten, weil sie sich nicht für D oder s  entscheiden können.
  • Richtige Männer sind Doms, manchmal werden starke Frauen auch reingelassen

Die hiesigen "BDSM ist kein Fetisch"-Spinner haben wir erfolgreich vergrault.

Was löst Intoleranz bei mir aus? Soviel geistige Armut kotzt mich immer noch an!

  vor 6 Minuten, schrieb NoDoll:

Ab und zu mal heftiger zu diskutieren ist in meinen Augen erst mal nichts schlimmes.

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Du bist da aber auch aussergewöhnlich stark darin. Das möchte ich einfach mal gesagt haben. 😊

  vor 37 Minuten, schrieb Silky:

trotz der ständigen Zeukeleien. 🙄😅

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Na @Silky ich finde diese "Zeukeleien" sehr spannend...😄👍 

  vor 7 Minuten, schrieb NoDoll:

Ab und zu mal heftiger zu diskutieren ist in meinen Augen erst mal nichts schlimmes.

Es kommt vor das es durch andere in der Außenwahrnehmung als Streit oder so wahrgenommen wird

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Das kann auch sein. Also mein Herr und ich diskutieren auch mal... Das ist ja völlig normal. 

 

Ich schreibe hier ja nun, wie ich bdsm mag. Fies und auch mal "willkürlich" und sonst was... Machtausübung. 

Da frage ich mich manchmal aber selbst, inwiefern sind die Leute bei "Neigung"? Denn das ist durchweg so zu lesen. Es findet ja keine ernsthafte Unterdrückung statt...

Aber vielleicht habe ich das dann manchmal zu "echt", mit "echtem" Machtgefälle und so geschrieben... Denn ist da ist man dann ja auch tatsächlich... Keine Ahnung. Wir sind für mich halt im bdsm-Forum. Und ich frage mich, was musst du ergänzen (oder darf man das auch mal vergessen?), damit es nicht als Unterdrückung erscheint. So würde uns nämlich niemand wahrnehmen. Weil es nicht so ist...😂

Ich muss außerdem feststellen, dass meine Neigung so doch nicht immer nachvollziehbar ist. Ich mag ein bdsm mit Zwang. Das hat aber exakt 0,0 mit unserem Alltag zu tun. Ich weiß nicht, was manche da "missbräuchlich" finden. Und bdsm ist ja verschieden. Vermutlich ist man da immer etwas "bei sich". Man merkt das in verschiedenen Treads, ob mit Sex, ohne usw. 

 

  vor 12 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das hat aber exakt 0,0 mit unserem Alltag zu tun.

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und genau da trenne ich eben vom 24/7 ab... denn da hst keine unterscheidung mehr zwischen alltag und 'whatever'  und da sind mer dann auch bei neigung angekommen

  vor einer Stunde, schrieb Silky:

Es wäre sehr reizvoll, euch beide in einen engen Käfig zu sperren... ich bin überzeugt, man könnte mit euch ein Abendprogramm füllen.

Und @NoDollsehe ich dabei als Moderatorin, so dass es halbwegs jugendfrei bleibt. 🤭🤭

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Ähm 👀

 

Na ja @towel für mich kann 24/7 verschieden sein. 

Ich erinnere mich an einen meiner ersten Beiträge, "24/7 und Augenhöhe" oder so, wo ich ziemlich angegangen wurde...

Klar fließen hier Alltagsregeln ein, weil mein Herr es "kann", aufgrund der Neigung. Er würde ja sonst nie einer Frau was vordiktieren... Ja, er schätzt Mülltrennung, Nachhaltigkeit (ein Beispiel)... 

Ob 24/7 nur bdsm oder auch den Alltag meint, ist ja dann auch ein Unterschied... Bei uns ersteres mehr, zweiteres auch.

  vor 44 Minuten, schrieb towel:

und genau da trenne ich eben vom 24/7 ab... denn da hst keine unterscheidung mehr zwischen alltag und 'whatever'  und da sind mer dann auch bei neigung angekommen

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Ich weiß nicht, warum nur 24/7 er eine "Neigung" haben sollten? Und man dann bei Neigung "ankommt"?

Es gibt Menschen, die zuhause ihr Nest haben, ihre sadistische Neigung aber außerhalb ausleben. Natürlich ist das authentisch und echt. Andere suchen Rollenspiele um ein gewisses "Ich" davon fernzuhalten, aber auch r.a.p.games usw. spiegeln dann eine tatsächliche Neigung...

Aber das wird mir auch immer mehr kompliziert, darüber zu schreiben...

Wir haben eine 24/7 Beziehung wegen bdsm und nicht weil er alles bestimmen muss und dann kommt bdsm... 

Dass er aufgrund des Machtgefälles dann auch Sachen außerhalb von bdsm bestimmten kann, ergibt sich. Ich brauche aber niemanden, der mir mein Leben diktiert...

Und letztendlich ist er auch nicht ständig dominant...🤷‍♀️

@Silky @NoDoll @Bratty_Lo ihr seid allesamt verdorben! Ademar hat sich hier sehr viel Mühe mit einem ernsthaften Thema gegebenen und auf Missstände im Forum, der Gesellschaft und innerhalb der bdsm Community hingewiesen  - das einzige was ihr  dazu beizutragen könnt ist ein lüsternes Gedankenspiel mit sicherlich erniedrigendem Ende für Tau. Nicht auszudenken was hier passiert, der Schiri ist parteiisch! 

Po_versohlen
(bearbeitet)
  vor 6 Stunden, schrieb LadyAlex:

Toleranz....absolute Fehlanzeige
Egal ob hier oder in anderen Foren. .. überall treffe ich auf Superdoms,Oberschlaumeier und Ichweißallessubs,die haargenau wissen,wie BDSM funktioniert
Ich habe inzwischen aufgegeben meine Art der Sexualität zu erklären oder zu diskutieren
Diejenigen, die am lautesten schreien man möge sie doch so akzeptieren wie sie sind und leben,sind die,die am ehesten verurteilen

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Wie sich die Bilder gleichen!

Ich kann nur feststellen das in den meisten Foren die Mitglieder mit denen mal ein wertschätzender, toller, interessanter und informativer Austausch, wo auch konträr Diskutiert wurde ohne Herabwürdigungen und Beleidigungen, statt gefunden hat nicht mehr schreiben.
Das es soweit kommen musste war klar grad auch wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. 

P.S. Der Zahn mit der Toleranz wurde mir übrigens als erstes gezogen, wie ich mich geöffnet habe.

bearbeitet von Po_versohlen
  vor 8 Stunden, schrieb NoDoll:

Er würde mich niemals unangemessen ansprechen.

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@NoDoll 

Oh je, nicht dass jetzt alle denken, dass ich meinen Herrn außer in Ausnahmefällen "unangemessen" anrede...🙈 Dieses "angemessen", demütig und so, ist ja ohnehin ein bdsm-Ding. Klar, den Tag über nennen wir uns schon mal Sub und Herr. Er kann Sachen befehlen usw. Aber wir sprechen uns auch mit Vornamen an. Ob wir aber Herr, Vorname oder Schatzi sagen, ist für mich nicht relevant.

An erster Stelle kommt wertschätzende und gewaltfreie Kommunikation für mich. Wenn das nicht stimmt, braucht man auch kein bdsm machen. Es gibt hier exakt 0,0 irgendwas mit Strafen. Meine Tochter meinte letztens manche aus ihrer Klasse würden mal Zimmerverbot oder so bekommen. Sie kannte das gar nicht. Sowas gibt es bei mir nicht. Für mich möchte jeder sozial interagieren und kommunizieren und wenn das aus dem Rahmen fällt bringen Strafen ja exakt 0,0 % irgendwas. Ich bin da rein bei Kommunikation. Ich bin auch ein "Öko". Ich mag Familienbett, habe ein paar Jahre gestillt und die Brust ist ja nicht in erster Linie für den Mann, bedürfnisorientiert, nicht "kann man mal schreien lassen"... Es gibt auch nicht irgendwelche "Trotz"phasen für mich. Das Streben nach Autonomie ist selbstverständlich. Auch die Pubertät. Ich würde nie sagen: "stell dich nicht so an"... Klar haben Jugendliche andere Sorgen als wir. Oder Sprüche wie "das hast du so verdient".

Das gibt es ausschließlich im bdsm. Und klar, da kann er Sachen vorgeben, mich maßregeln, ne Ohrfeige... Scharf ansprechen, "hast du das verstanden!?", Androhungen aussprechen, was verbieten usw. Da meine Neigung nicht an der Bettkante endet, ist das logischerweise auch im Alltag der Fall. Sicher macht mein Herr sich da auch mal D/S *zunutze*, wenn ihm was nicht gefällt. Er mag Müll trennen und manchmal bin ich da unachtsam. Also gibt er es vor, er kann es bestrafen wenn ich das nicht tue... Er könnte ebenfalls sagen: "Du, wollen wir da nicht etwas mehr drauf achten?"  Dass er befiehlt, ich soll das Auto nicht nehmen für kurze Strecken und ob wir mit der Bahn oder dem Auto irgendwo hinfahren wird er bestimmen... Na, weil er es halt *kann*, weil wir unsere Beziehung so führen.

Wenn er mich ernsthaft verbal aggressiv angehen würde, aggressiv werden würde, weils ja n' Bier zu viel war oder was weiß ich, hätten wir ernsthaft was zu klären... Ich distanziere mich auch von jeglichen Bestrafungserziehungen außerhalb von bdsm. Das weiß er ganz genau und natürlich sind sowas Bedingungen für mich, damit überhaupt erst irgendeine Beziehung zustande kommt... Er findet meine Prinzipien zum Glück alle sehr gut...😁👍

Logischerweise schreibe ich in einem bdsm Forum von meiner Neigung. "Wenn ich mir das leisten würde, würde das hart bestraft... Ja also das gibt schon mal eine Ohrfeige. Ja, mein Herr zwingt mich auch... Da weine ich schon mal und dann habe ich das verdient... Das tut dann sehr weh... Aber ich muss ja auch gehorsam sein... Und durch den Schmerz lerne ich..." Ja, logisch ist das tatsächlich neigungsmäßig so. 😅

Sicher setze nicht dazu: wir machen im Alltag aber gewaltfreie Kommunikation und das so und das so... Na ja und ob man nun Alltag und bdsm trennt? Soll halt jeder machen wie er*sie meint. Natürlich ist unser Alltag auch bdsm. Wir haben ja eine ausgeprägte Neigung und sind oft genug nur für uns...🤭 Es gibt natürlich auch einen ganz normalen Alltag. Sicher bleibt er auch da mein Herr. Aber bdsm steht eben nicht immer an 1. Stelle.

Als Unbeteiligter in Sachen BDSM habe ich da mal eine Frage, die sich mir ausdrängt, wenn ich das hier so lese. 

Wie ist den der Umgang und der Austausch miteinander an Stammtischen und auf Veranstaltungen im Vergleich zum Forum? 

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