Dies ist ein beliebter Beitrag. Ob**** Geschrieben April 26 Der Text ist heiß! Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Teil I Es war einer dieser frühen Frühlingsabende, an denen die Luft noch ein wenig vom Tag gespeist war, lau und nach Blüten duftend, und die Stadt langsam zur Ruhe kam. Ich stand auf meinem Balkon, ein Glas Wein in der Hand, und ließ den Blick über den kleinen Park vor meinem Wohnhaus und die gegenüberliegenden Häuserzeilen streifen. Die Dämmerung legte sich wie ein feiner Schleier über die aus dem Winterschlaf erwachende Natur, ließ die Konturen weicher wirken, geheimnisvoller. Dann fiel mein Blick auf das hell erleuchtete Fenster, das sich gegenüber der Umgebung abzeichnete: eines der Reihenhäuser auf der anderen Seite der Grünfläche, erste Etage, links – das Fenster stand offen, der Vorhang zur Seite geschoben. Das warme Licht aus dem Zimmer fiel wie ein Bühnenlicht auf sie: die unbekannte Nachbarin. Ich wusste nur wenig über sie. Etwa Ende Dreißig, geschieden, meist allein. Ab und zu hatte sie ein Kind oder eine Freundin zu Besuch, männliche Bekanntschaften augenscheinlich nie. Ich hatte sie gelegentlich im Garten oder auf dem Balkon gesehen. Und doch hatte ich sie nie wirklich gesehen – nicht so wie jetzt. Sie stand mit dem Rücken zum Fenster, die Arme über den Kopf gehoben, während sie ihr dunkles, schimmerndes Haar aus einem lockeren Knoten löste. Es fiel ihr in weichen Wellen über die Schultern. Dann griff sie nach dem Saum ihres Shirts und streifte es langsam nach oben. Zentimeter für Zentimeter entblößte sie ihren Rücken – glatt, schlank, mit der eleganten Linie der Wirbelsäule, die in eine schmale Taille überging. Darunter schimmerten die Träger eines weißen BHs auf ihrer Haut, der ihre vollen Brüste stützte – ein Kontrast zu ihrem sonst zierlichen Körperbau. Ich hätte mich abwenden sollen. Vielleicht sogar gemusst. Doch ich tat es nicht. Stattdessen trat ich einen halben Schritt zurück, in den Schatten meines Balkons – gerade noch verborgen. Mit einer langsamen, fließenden Bewegung öffnete sie den BH und legte sie ihn achtlos zur Seite. Für einen Moment stand sie reglos da – nackt bis auf einen schlichten Slip in zartem Grau. Ihre Schultern hoben und senkten sich im Atemrhythmus, ruhig, unaufgeregt. Erst jetzt fiel mein Blick tiefer – dorthin, wo knapp über dem Steißbein ein Tattoo ihre Haut zierte. Verspielt, symmetrisch, ein „Tribal“ – das klassische sogenannte „Arschgeweih“. So etwas hatte ich schon länger nicht mehr bei einer Frau gesehen. Und es stand ihr. Es machte sie nicht billig – im Gegenteil. Es wirkte wie eine kesse Erinnerung daran, dass diese Frau genau wusste, wer sie war. Was für ein Arsch. Ich konnte nicht anders, ich war gebannt. Und sie ahnte nichts. Sie streckte sich, als wollte sie die letzten Reste des Tages aus ihren Gliedern vertreiben. Ihr Rücken spannte sich dabei leicht, und das Spiel der Muskeln unter der Haut hatte etwas hypnotisch Anziehendes. Für einen Moment hielt sie inne, die Arme locker über dem Kopf, die Augen geschlossen – als würde sie einfach nur den Abend auf ihrer Haut spüren wollen. Ich fühlte, wie mein Puls sich beschleunigte. Dann drehte sie sich leicht zur Seite, nicht direkt zum Fenster, aber genug, dass ich einen flüchtigen Blick auf ihre Brüste erhaschen konnte – groß, weich, schwer genug, dass sie sich leicht bewegten, als sie zu ihrem Schrank ging. Sie nahm sich Zeit, bewegte sich ohne Hast, mit einer Selbstverständlichkeit, die fast noch aufregender war als jede Pose. Es war diese Art von Nacktheit, die nicht für jemanden bestimmt war – und gerade deshalb so intim wirkte. Sie zog eine frische Bluse von irgendwo her, ließ sie achtlos auf dem Bett liegen, als würde sie sich noch nicht ganz entscheiden wollen. Stattdessen setzte sie sich auf die Bettkante, kreuzte die Beine, beugte sich vor. Der Slip spannte sich dabei über ihren Hintern, und das Tattoo blitzte kurz während der Bewegung hervor – wie ein verspielter Gruß, halb verborgen, halb bewusst zur Schau gestellt. Ich lehnte mich leicht gegen das Balkongeländer, hielt mein Glas fest, obwohl ich längst vergessen hatte, es zu trinken. Der Wind trug leise Geräusche vom Park herüber – Lachen, Vogelrufe, das entfernte Klirren von Gläsern irgendwo in einem der Gärten. Und drinnen, ganz nah und doch unendlich weit entfernt, bewegte sie sich weiter. Ohne Scheu. Ohne Eile. Ohne zu wissen, dass sie einen Zuschauer, einen Bewunderer gar, hatte. Oder wusste sie es vielleicht doch? Ein Hauch von Zweifel, kaum mehr als ein Gedanke, schlich sich in meine Vorstellung. War da nicht ein kurzer Blick in Richtung Fenster gewesen? Eine winzige Verzögerung in ihrer Bewegung? Aber nein – sie griff nun nach einer Bürste und begann, sich langsam das Haar zu kämmen. Langsam, rhythmisch, fast meditativ. Ich konnte den Blick noch nicht abwenden. Sie stand wieder auf. Langsam, beinahe genießerisch. Ihre Finger glitten an ihren Hüften entlang, spielten für einen Moment mit dem schmalen Bund ihres Slips. Dann – als wäre es das Selbstverständlichste der Welt – zog sie ihn nach unten. Erst ein kleines Stück, dann weiter, bis der Stoff an ihren Schenkeln hing und schließlich zu Boden glitt. Sie trat aus dem Slip, ließ ihn einfach liegen. Und da stand sie – nackt, beleuchtet vom goldenen Licht ihres Zimmers, eingerahmt vom Fenster, das sich wie ein Bildausschnitt in die Dämmerung öffnete. Ihre Haut schimmerte sanft, warm getönt von der Lampe hinter ihr, ihr Körper eine perfekte Mischung aus Sinnlichkeit und Stärke. Der Schwung ihrer Hüften, das leichte Hohlkreuz, die Art, wie sich ihr Haar über eine Brust gelegt hatte, während die andere sich frei zur Seite reckte – es war, als würde sie sich für niemanden zeigen, und genau das machte sie unwiderstehlich. Ich zögerte keine Sekunde mehr. Das Fernglas lag griffbereit im Schrank – eigentlich gedacht für Naturbeobachtungen am Stadtrand, denn der Park war von allerlei Vögeln gut besucht. Jetzt wurde es zur Verlängerung meines Blicks, zur Einladung in eine Welt, die nicht für mich bestimmt war. Als ich es ansetzte, war es, als hätte jemand einen Vorhang zur Realität beiseitegezogen. Ihr Körper füllte plötzlich mein ganzes Sichtfeld aus. Jeder Zentimeter ihrer Haut, jede Kontur, jede kleine Bewegung wurde in der 10-fachen Vergrößerung greifbar. Ich sah den feinen Flaum an ihren Armen, die leicht aufgerichteten Brustwarzen, die durch die abkühlende Abendluft ganz steif geworden waren. Ihre Brüste – groß, schwer, perfekt – lagen ruhig auf ihrer Brust, die Haut darunter spannte sich in feinen Bögen. Ich konnte sogar die zarte Ader erkennen, die sich über die eine Seite zog. Es war atemberaubend. Ich spürte das Zittern in meinen Fingern, das feine Brennen hinter den Augen, als ich meinen Blick fokussierte. Alles an dieser Szene war so real und zugleich so fern, als würde ich einen Traum beobachten, aus dem ich nicht erwachen wollte. Die fein geschwungenen Hüften, der schlanke Bauch – und darunter die rasierte, nur leicht von Schatten bedeckte Spalte, die sich fast schüchtern zwischen ihren Schenkeln verbarg. Kein Slip mehr, kein Stoff, kein Schutz. Nur sie – ganz, wie sie war. Unvermittelt hob sie den Kopf, griff nach einem Handy. Das Display leuchtete auf – ein Anruf. Ohne zu zögern nahm sie ab und setzte sich wieder aufs Bett, diesmal direkt dem Fenster zugewandt. Ihre Lippen bewegten sich, aber ich konnte kein Wort hören. Nur sehen. Die Art, wie sie sich leicht vorbeugte, wie sie lächelte, wie sie sprach – lebendig, natürlich, frei. Ihre Beine überkreuzt, der Rücken gerade, das Haar fiel ihr zur Seite. Sie wirkte völlig unbeeindruckt davon, dass sie nackt war – als wäre es für sie nichts Besonderes. Als wäre sie sich in diesem Moment ihrer Verletzlichkeit gar nicht bewusst. Ich lehnte mich weiter in den Schatten zurück, mein Herz schlug merklich schneller. Hoffte, dass sie mich nicht bemerkte. Ich hätte mich jetzt abwenden können. Vielleicht sogar sollen. Doch ich konnte es nicht. Ich war Teil dieses Moments, wenn auch nur als stummer Zeuge – ein Schatten auf einem Balkon, gehalten zwischen Licht und Dunkel. Der Anruf dauerte Minuten. Ich wusste nicht, ob sie lachte oder flüsterte, ob es belanglos war oder bedeutungsvoll – aber ich spürte, wie nah sie plötzlich war, obwohl uns so viel trennte. Zwei Fenster. Zwei Leben. Dann legte sie auf. Sie sah kurz aufs Display, legte das Handy neben sich. Und in genau diesem Moment hob sie den Blick. Direkt zum Fenster. Zu mir. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lehnte sich etwas zurück, den Blick noch immer gedankenverloren aufs Handy gerichtet. Dabei öffneten sich ihre Beine leicht – nicht weit, nicht provozierend, aber genug, dass ich nun alles sah.Alles. Mein Herz pochte hart in der Brust, mein Mund war trocken. Ich wusste, dass ich sie nicht sehen sollte. Nicht so - und nicht so direkt. Und doch… ich konnte nicht anders. Die Nähe durch das Fernglas war fast unwirklich – wie eine intime Einladung in ihr Innerstes, obwohl sie nichts davon ahnte. Oder doch? Da war wieder dieser Moment, dieses leichte Zögern. Sie hatte den Blick gehoben – nicht direkt zu mir, aber in meine Richtung. Ihre Stirn legte sich für einen Augenblick in Falten, als würde sie etwas spüren. Dann schüttelte sie fast unmerklich den Kopf, stand auf – langsam, grazil – und streckte sich. Ihre Arme über dem Kopf, der Körper leicht gedreht, die Brüste hoben sich, das Becken spannte sich nach vorn. Das Tribal-Tattoo über ihrem Po spannte sich beim Strecken, als würde es aufblitzen und sagen: Na, gefällt dir, was du siehst? Ich presste das Fernglas fester gegen mein Gesicht und fokussierte sie. Sie ging zum Fenster – nackt, aufrecht, selbstbewusst – trat näher. Vielleicht, um die Vorhänge zuzuziehen und die eindrucksvolle Show damit für mich zu beenden. Vielleicht auch nur, um die Nacht zu begrüßen und frische Luft zu genießen. Ich konnte jedes Detail sehen. Und ich sah zu. Konnte mich nicht satt sehen. Wie lange noch, bis sie es bemerkte? Wie lange noch, bis sich alles änderte? Ihr Blick traf mich wie ein Blitz. Sie hielt inne. Nicht erschrocken – eher überrascht. Für einen Moment sah sie mich einfach nur an, als müsste sie verarbeiten, was sie da gerade sah: ein Mann, halb verborgen im Schatten seines Balkons, das Fernglas noch in der Hand, ertappt im falschen Moment – oder vielleicht genau im richtigen. Dann legte sie das Handy zur Seite, ganz langsam. Ihr Körper spannte sich leicht, als würde sie einen inneren Entschluss fassen. Sie trat näher ans Fenster, nackt, aufrecht, schön wie ein Gemälde, und ihr Gesicht veränderte sich. Die erste Überraschung wich etwas anderem. Einem Lächeln. Nicht aufdringlich. Nicht verspielt. Eher wissend. Fast so, als würde sie sagen: Na schön. Ich hab das Licht angelassen, du hast deine Show bekommen. Das war’s für heute. Keine Abneigung. Nur ein stilles, selbstbewusstes Anerkennen dessen, was gerade versehentlich passiert war. Dann zog sie mit einer beiläufigen Bewegung die Vorhänge zu. Die Stoffbahnen rauschten sanft zusammen, das Licht dahinter verschwand kurz darauf – und mit ihm ihr Körper, ihre Präsenz, dieses knisternde Etwas. Zurück blieb nur der Eindruck auf meiner Netzhaut und die sanfte Brise, die die alltäglichen Vorstadtgeräusche – das Zuschlagen einer Autotür, entferntes Lachen und Hundegebell - mit ihrer geradezu aufdringlichen Belanglosigkeit zu mir herüber wehte und mich in die Wirklichkeit zurückholte. Ich, der Beobachter, stand noch minutenlang regungslos da und spürte mein Herz pochen.
Ob**** Geschrieben am Mittwoch um 13:58 Autor Teil II Ich merke, wie mein Herz immer noch rast, lange nachdem ich das Fenster zugeschlagen habe. Dieses Spiel mit dem Blick, diese stille Einladung – es lässt mich elektrisiert zurück. Ich spüre ein Kribbeln entlang meiner Wirbelsäule, als würde sein interessierter Blick immer noch auf mir liegen. Auf einmal fühle ich mich mächtig, verführerisch, als könnte ich mit jedem Flüstern meiner Bewegungen sein Verlangen steuern. Und doch ist da auch ein süßer Nervenkitzel: Wer ist er wirklich, dieser stille Beobachter? Jeden Blick, jede Regung meiner Hüften habe ich mit Bedacht inszeniert – und jetzt brenne ich darauf zu wissen, was in seinem Kopf vorgeht. *** Der nächste Tag fühlte sich bereits an wie ein Vorgeschmack auf den Sommer – die Luft warm und weich, die Sonne gleißend auf den Balkongeländern. Spät nachmittags war die Luft angenehm mild, als ich erneut auf meinem Balkon stand – das Glas Wein diesmal unberührt auf dem kleinen Tisch abgestellt. Wieder wanderte mein Blick unwillkürlich zum Fenster auf der anderen Seite des Parks. Und da saß sie. Auf der kleinen Bank auf ihrem Balkon, locker zurückgelehnt, wieder ihr Handy am Ohr, ins Gespräch vertieft. Dieses Mal in schwarzer Spitzenunterwäsche: ein Set aus schmalem BH, der ihre Brüste nur halb umschloss und sie fast herausfordernd freiließ, einem hauchdünnen Slip, dazu Strapse und zarte Netzstrümpfe. Ihre Beine hatte sie übereinandergeschlagen, der zarte Stoff ihrer schwarzen Dessous spannte sich über ihre Haut. Sie sprach und lachte leise, der Klang ihres Gesprächs ging in den Geräuschen des Nachmittags unter – ich verstand kein Wort, aber ich sah alles. Ich hatte keine Chance. Wieder griff ich zum Fernglas und richtete es zum Fenster gegenüber. Ihr Haar war zum messerscharfen Kontrast leicht zerzaust, und die feinen Konturen des Tribal-Tattoos zeichneten sich dunkel über ihrem Po ab. Ich spürte, wie sich mein Puls verdoppelte. Jeder Muskel in meinem Körper wollte näherkommen, wollte jeden Zentimeter dieser Szene inhalieren. Doch sie hielt mich hin. Mit einer langsamen, verführerischen Bewegung zog sie am Band ihres Strumpfes, als würde sie darüber nachdenken, ob sie es lösen oder noch einen Moment länger einfach so bleiben lassen sollte. Mein Herz pochte laut in meiner Brust, und das Fernglas vibrierte leicht in meinen Fingern vor Erregung. Der BH war aus feiner Spitze, nur halb blickdicht – und darunter bewegten sich ihre Brüste bei jedem Lacher kaum merklich. Der Slip war schmal, hochgeschnitten, saß tief auf der Hüfte. Und da, über ihrem flachen Bauch, blitzte etwas in der Sonne: ein silbernes Bauchnabelpiercing, verführerisch funkelnd wie ein winziges Versprechen. Und mit jedem Zentimeter, den ich näher heranholte, ging mein Puls schneller. Ihre Haut glänzte leicht vom Schweiß. Dann – plötzlich – brach sie das Telefonat ab, stand auf, zog sich das Haar über die Schulter und ging nach drinnen. Ich legte das Fernglas kurz beiseite, verwundert. Was jetzt? War es das? Einige Minuten später kam sie wieder. Im Bademantel, mit einem Getränk in der Hand. Ein einfacher, heller Frotteestoff, locker gebunden. Ihre nackten Waden blitzten hervor, der Saum endete knapp über den Knien. Sie wirkte entspannt, vielleicht sogar ein wenig amüsiert. Setzte sich wieder auf die Bank. Lehnte sich zurück. Zog die Sonnenbrille auf. Stellte ihr Glas auf einem Tischchen neben der Bank ab. Und ließ die Sonnenstrahlen über ihren Körper wandern. Sog die Frühlingswärme geradezu auf. Sie saß ruhig da, scheinbar in sich versunken. Die Sonnenbrille verbarg ihre Augen, aber irgendetwas in ihrer Haltung ließ wenig Zweifel: Sie wusste, dass ich wieder zusah. Vielleicht spürte sie es – diesen Blick, dieses unsichtbare Gewicht, das sich auf ihre Haut legte, gierig und fordernd. Dann löste sie langsam, als hätte sie alle Zeit der Welt, den Gürtel ihres Bademantels. Der Stoff öffnete sich wie von selbst, glitt sanft auseinander, und darunter kam ihr nackter Körper zum Vorschein – zuerst der schlanke Bauch, dann die Rundung ihrer üppigen Brüste, schließlich alles. Keine Eile. Kein Zögern. Nur dieses selbstbewusste, fast lässige Ausziehen, als sei es das Normalste der Welt, nackt auf dem Balkon zu liegen – obwohl sie genau wusste, dass ich jeden ihrer Bewegungen gebannt verfolgte. Ihre Brüste bewegten sich mit dem Atem, weich, schwer, vollkommen. Zwischen den Schenkeln – glatt. Glatt wie Seide. Kein Haar, kein Schatten. Als hätte sie sich ganz bewusst auf diesen Moment vorbereitet. Für wen? Ich schluckte trocken und konnte den Blick nicht abwenden. Dann nahm sie die kleine Flasche Sonnenöl vom Tisch, träufelte etwas in die Handfläche und begann, es auf ihrer Haut zu verteilen. Erst über die Arme, dann über die Schultern, den Bauch, bis hinunter zur Hüfte. Ihre Hände glitten ruhig und langsam, massierten das Öl mit genießerischer Ruhe ein – über den Po, zwischen die Oberschenkel, bis ganz nach vorn. Ich sah, wie sich ihre Haut im Licht zu spiegeln begann. Sie glänzte wie feuchter Satin. Ich fragte mich, ob sie sich heute Morgen ganz bewusst für diesen Moment rasiert hatte. Für diesen einen Zuschauer. Für mich. Und ob sie wusste, wie sehr sie mich damit in den Wahnsinn trieb. Sie goss das Öl langsam in ihre Handflächen, ließ es zwischen den Fingern hindurchperlen, bevor sie es ansetzte – direkt auf ihren Brüsten. Mit ruhigen, kreisenden Bewegungen begann sie, das warme Öl einzumassieren. Ihre großen Brüste bewegten sich weich unter ihren Händen, glänzten im Sonnenlicht wie mit flüssigem Gold überzogen. Jeder Strich ließ die Haut leuchten, ließ die Rundungen plastischer wirken, verführerischer. Ich spürte mein Herz bis zum Hals klopfen. Sie streichelte sich weiter. Erst über den oberen Bogen der Brüste, dann tiefer. Das Öl war bereits auf ihrer Haut verteilt, mittlerweile ging es augenscheinlich um etwas anderes. Es war kein Zufall. Ihre Bewegungen wurden langsamer, bewusster. Ihre Finger glitten langsam über die Seiten, dann über die Brustwarzen – hart, aufgerichtet, provozierend. Sie massierte sich weiter, streifte den Bauch, den schmalen Raum unterhalb des Nabelpiercings, ihren glatten Venushügel, bevor ihre Hände wieder zurückwanderten. Ein leises Zittern ging durch sie. Und ich sah es – sie war erregt. Nicht gespielt. Nicht nur ein Spiel für einen heimlichen Zuschauer. Sondern echt. *** Ich weiß, dass er zusieht. Schon gestern. Und jetzt wieder. Ich spüre seinen Blick wie eine zweite Sonne auf meiner Haut – heiß, gierig, aber nicht unangenehm. Ein merkwürdiges Gefühl. Was mich überrascht: wie sehr es mich anmacht. Ich habe mich lange nicht mehr so... wahrgenommen gefühlt. So gespürt. Meine Hände auf meiner Haut fühlen sich plötzlich anders an. Meine Brüste sind empfindlich, fast zu sehr, und ich merke, wie meine Brustwarzen sich aufrichten, wie mein Körper reagiert – weil ich weiß, dass jemand hinsieht. Und nicht irgendwer. Er. Der Nachbar mit dem Fernglas. Ich sollte aufstehen. Die Sonne genießen. Mich wieder bedecken. Aber ich bleibe liegen. Und meine Finger wandern weiter. Ganz langsam. Nicht zu viel. Noch nicht. Ich bin mir nicht sicher, wie weit ich gehen will. Noch nicht. Aber ich genieße es. Dieses Gefühl, begehrt zu werden. Weiblich zu sein. Vielleicht war es genau das, was mir in letzter Zeit gefehlt hat. *** Sie lag regungslos da – für einen Moment nur – als hätte sie sich in der Wärme aufgelöst. Dann bewegte sie sich wieder, kaum merklich. Ihre Beine glitten ein Stück weiter auseinander, gerade so weit, dass die Geste wie Zufall wirken konnte. Aber ich wusste es besser. Alles an ihr war bewusst. Mit einer neuen Portion Öl in den Händen begann sie, ihren Bauch zu massieren. Erst über dem Nabel, dann tiefer. Ihre Finger glitten über das schimmernde Piercing, umrundeten es spielerisch. Als sie tiefer strich, spannte sich ihr ganzer Körper für einen Atemzug, als würde sie kurz gegen sich selbst ankämpfen – gegen das Verlangen, einfach weiterzumachen. Aber sie stoppte. Ihre Finger wanderten zurück, wieder zu ihren Brüsten. Diesmal war es kein vorsichtiges Einreiben mehr, sondern ein langsames, genießerisches Streicheln – sie hob sie leicht an, drückte sie zusammen, ließ sie in der Sonne glänzen, als wollte sie mir ein besonders reizvolles Bild schenken. Dann sah sie kurz auf, hob die Sonnenbrille. Und ich hatte das Gefühl, ihr Blick durchbohrte mich. Ein winziges Lächeln zuckte über ihre Lippen. Als ich mich nackt auf meinen Balkon stellte, spürte ich sofort ihren Blick, der wie ein unsichtbares Band zwischen uns hinüberzog. Ihre Augen weiteten sich für einen Moment, als sie mich bemerkte – und dann blieb ihr Blick fixiert. Zuerst schien sie erstaunt, fast amüsiert, als ob sie überprüfte, ob das gerade wirklich passiert oder nur eine ihrer eigenen Fantasien ist. Für einen Moment tat sie nichts. Sie ließ die Sonnenbrille auf ihrer Nase, als würde sie sie noch ein Stück weiter hinunterziehen, um sicherzugehen, dass sie sich nicht geirrt hat. Und während ich mich scheinbar unschuldig der Sonne entgegenstrecke, spürte ich weiterhin ihre Blicke auf mir. Leicht belustigt. Ein kaum wahrnehmbares Lächeln huschte über ihr Gesicht. Wie würde sie auf diese offensichtliche Provokation reagieren? Langsam richtete sie sich auf, ließ die Sonne weiterhin auf ihren Körper scheinen, doch diesmal war ihre Haltung weniger entspannt. Sie strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. Dann zog sie das Bein etwas weiter auseinander, als würde sie den Raum zwischen ihren Schenkeln öffnen. Der kleine, fließende Bewegungsablauf war wie eine Einladung, ein stilles Spiel, bei dem die Grenzen zwischen Beobachten und Beobachtetwerden verschwammen. Sie beobachtete mich nicht nur – sie ließ mich wissen, dass sie das Spiel weitertreibt. Das unscheinbare Lächeln, das sie mir zuwarf, war nicht verlegen, sondern fordernd. „Ich weiß sehr gut, was du willst“, schien es zu sagen. Und in diesem Moment war ich mir nicht mehr sicher, wer von uns beiden die Kontrolle hatte. *** Er steht dort, nackt, in voller Sichtweite, und ich kann nicht wegsehen. Mein Herz schlägt schneller. Ich wusste, dass er zuschaut, aber das hier… es ist anders. Er ist nicht schüchtern – er hat keine Angst vor dem, was ich über ihn denke. Und ich? Ich spüre plötzlich dieses aufregende Kitzeln der Macht. Er hat sich für mich gezeigt. Und jetzt kann ich nicht mehr zurück. Sein Körper – maskulin, so offen, wie ich es nie erwartet hätte. Doch ich lasse mir nichts anmerken. Ich bleibe ruhig, strecke mich, tue so, als ob ich nur ganz unschuldig die Sonne genieße, aber jede meiner Bewegungen ist jetzt ein stilles Spiel. Ich will ihn weiter herausfordern und provozieren. Ich will, dass er fühlt, was er da bei mir ausgelöst hat. Vielleicht bin ich diejenige, die das Spiel führt. Vielleicht will ich ihn dazu bringen, zu merken, dass ich weiß, was er begehrt. Und dass ich entscheiden werde, ob er es bekommt. *** Als es langsam Abend wurde, ging ich, nun wieder bekleidet, runter zum Briefkasten, um die Post reinzuholen. Außer einer Rechnung und Reklame fiel mir ein größerer brauner Umschlag auf. Er war nicht adressiert, keine Absenderinformation. Wieder zurück in meiner Wohnung öffnete ich neugierig den Umschlag. Darin befand sich ein feuchter, schwarzer Spitzenslip. Der Stoff war dünn, fast transparent und angenehm kühl, und der Duft, der mir entgegenströmte, war sofort markant – blumiger Parfumgeruch, der mit einer süßen, verführerischen Note in die Nase stieg. Magnolie, Vanille und eine holzige Note. Eindeutig ein Damenparfum. Darunter lag, unterschwellig wahrnehmbar, ein herberer, ***ischer Duft – von einer Frau, die in diesem Höschen wer weiß was getan hatte und dabei ausgelaufen war. Ich war sofort von den intensiven Aromen gefangen, ein unerklärliches Ziehen in meinem Magen, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. Unter dem Slip lag ein einfacher, handgeschriebener Zettel: „Viel Spaß damit, aber bring ihn mir persönlich zurück, wenn du dich traust…“ Ich las den Zettel mehrmals, während mein Herz schneller schlug. Die Worte waren klar und direkt, aber auch subtil – wie eine Einladung, die nicht nur körperlich, sondern auch psychologisch reizt. Meine Gedanken begannen zu kreisen: war das eine Herausforderung? War es überhaupt ernst gemeint, oder machte sie sich über den perversen Gaffer am Balkon lustig? Was war der nächste Schritt? Wie sollte ich reagieren? Weiter spielen - aber wie? Ich bewegte den Slip gedankenverloren in der Hand, meine Finger strichen über die hauchzarte Spitze. Ich hielt ihn mir wiederholt dicht an die Nase, nahm den Duft der Erregung dieser unbekannten Frau auf. Mein Herz hämmerte, mein Körper vibriert vor Verlangen und Zweifel. Fürs Erste legte ich das Höschen zurück in den Umschlag, legte ihn beiseite und trat auf den Balkon. Die Nacht war hereingebrochen, die Frühlingsluft schwer vom Duft der Blüten und dem Summen der Stadt. Ihr Fenster war dunkel, die Vorhänge zugezogen – ein stummer Kontrast zu den Bildern, die in meinem Kopf tanzten. Ich nahm einen Schluck Wein, aber er schmeckte nach nichts. Alles, was ich schmecken wollte, war sie.
Empfohlener Beitrag