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Da ging die Lust verloren…


La****

Empfohlener Beitrag

Wir sind mental immer verbunden und suchen viel Nähe zueinander. 🥰 Im Alltag überraschen wir uns gerne mal mit Kleinigkeiten...

Bdsm gibt es mal mehr, mal weniger, momentan haben wir neue Ideen (das brauchen wir dann auch mal...) 

Und da gäbe es ja viel, was man  entdecken kann zur Erweiterung. Es mag nicht für jeden was sein, aber das Spiel mit Dritten, Lostplaces, Fotografie... Es gibt viele Themenbereiche im bdsm. 

Unser "Standard", SM... Das ist immer gut, es wird nie langweilig.

Seine Ketten, die Handschellen, mich "gefangen" nehmen, das liebt mein Herr auch immer wieder neu...

  Vor 1 Stunde, schrieb Hiko:

Ganz genau so ist es Punkt mein Partner und ich hatten damals noch nicht einmal eine b*** Beziehung sondern eine stinknormale Vanille Beziehung. Und trotzdem ist es an der fehlenden Kommunikation von uns beiden gescheitert. Klar spielt noch ein paar andere Dinge in unserem speziellen Fall eine Rolle, aber der hauptgrund und das sagt mein Freund mittlerweile auch, lag an der fehlenden Kommunikation von uns beiden. Wir haben einfach viel zu wenig miteinander über die Dinge die uns gestört haben gesprochen und somit hat sich das ganze dann aufgestaut bis die Trennung dann kam. 

Dass wir uns dann nach drei Jahren beziehungspause wieder zusammengerauft haben, lag einfach auch daran dass ich ihm mitunter die Pistole auf die Brust gesetzt habe im übertragenen Sinne und gesagt habe wenn er noch mal eine Chance haben will muss jetzt was von ihm kommen weil ich mir nicht wieder den Arsch aufreiße wie ich es vorher immer getan habe um die Beziehung zu kitten. Und er hat es getan und wir leben jetzt seit Ende 2023 auch wieder zusammen und es läuft besser denn je eben weil wir mittlerweile über alles sprechen Punkt und sein ist nur Kleinigkeiten aber es wird sofort drüber gesprochen und nicht erst in sich rein gefressen.

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Also hat er es geschafft, sich da zu verändern? Find ich toll. Manche reden ja so gar nicht über Gefühle aus welchem Grund auch immer

Kamikitty
  Vor 1 Stunde, schrieb Jacqueline89:

Man kann auch beides haben. Eine geistige und seelische Verbundenheit, aber auch körperliche Nähe. Verliere ich diese Art der Nähe, schwindet auch die seelische und geistige Verbindung.

Und es gibt viele Paare die sich körperlich distanzieren, aber auch psychisch auf Distanz gehen. Das finde ich traurig.

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Natürlich gibt's auch beides. Das habe ich nicht in Abrede gestellt. Und es kann durchaus sein, dass das bei uns zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wiederkommt. Wer weiß.
Wenn das deine persönliche Ansicht ist, ist es ja in Ordnung. Das sieht nur halt nicht jeder so. Und geringere körperliche Nähe geht nun mal auch nicht zwangsläufig mit Distanz insgesamt einher.

  vor 21 Minuten, schrieb kleiner_phönix:

Also hat er es geschafft, sich da zu verändern? Find ich toll. Manche reden ja so gar nicht über Gefühle aus welchem Grund auch immer

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Ja hat er. Die drei Jahre beziehungspause haben in der Hinsicht da wirklich wunder bewirkt weil er erstmal festgestellt hat dass es viel auch an ihm lag und an seinem nicht kommunizieren wollen. Und dass er mir allgemein über ein Jahr mehr oder weniger aus dem Weg gegangen ist bevor er dann ausgewandert ist und ich in Deutschland geblieben bin. 

Er hat dann wirklich in den drei Jahren gemerkt dass ich ihm zu einem extrem fehle und auch gelernt sich selbst zu reflektieren. Klar habe ich auch Fehler gemacht, aber ich war immer kommunikationsbereit aber für ihn war die Flucht damals einfacher. 

Er hat mir sogar jetzt gesagt, dass er mit dem bdsm besser zurecht kommt als er jemals gedacht hätte und er sich mir deutlich verbundener fühlt als früher weil wir auch viel mehr kommunizieren

  Vor 29 Minuten , schrieb Hiko:

Ja hat er. Die drei Jahre beziehungspause haben in der Hinsicht da wirklich wunder bewirkt weil er erstmal festgestellt hat dass es viel auch an ihm lag und an seinem nicht kommunizieren wollen. Und dass er mir allgemein über ein Jahr mehr oder weniger aus dem Weg gegangen ist bevor er dann ausgewandert ist und ich in Deutschland geblieben bin. 

Er hat dann wirklich in den drei Jahren gemerkt dass ich ihm zu einem extrem fehle und auch gelernt sich selbst zu reflektieren. Klar habe ich auch Fehler gemacht, aber ich war immer kommunikationsbereit aber für ihn war die Flucht damals einfacher. 

Er hat mir sogar jetzt gesagt, dass er mit dem bdsm besser zurecht kommt als er jemals gedacht hätte und er sich mir deutlich verbundener fühlt als früher weil wir auch viel mehr kommunizieren

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Wie schön für euch 🥰

  vor einer Stunde, schrieb kleiner_phönix:

Wie schön für euch 🥰

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Finde ich auch. Ich hatte erst Bedenken ihm noch mal eine Chance zu geben aber mittlerweile bin ich ganz froh darüber. Eben weil es mit mehr Kommunikation jetzt wirklich funktioniert

  vor 15 Stunden, schrieb Kamikitty:

Wichtig ist auch, schonungslos offen mit sich selbst, seinen eigenen psychischen Baustellen und Ängsten zu sein und so viel Vertrauen zum anderen haben zu können, das alles auch dort zu kommunizieren und zu wissen, dass der andere nicht direkt alles als bösartige Kritik auffasst. Erst dann kommt man an einen Punkt, an dem man wirklich miteinander sprechen kann und bereit ist, gemeinsam Lösungen zu finden. Und an diesem Punkt gibt es keine Vertrauensbrüche mehr, weil man sich alles sagen kann, bevor man in eine solche Situation kommt.


Das Problem bei Zurückweisungen ist am Ende auch nur eines, was man mit sich selbst hat. Eine Angst, nicht genug zu sein, nicht zu gefallen, abgelehnt zu werden.

Wenn man aber die Hintergründe der Zurückweisung kennt und weiß, dass es nicht daran liegt, sind sie plötzlich nicht mehr so schlimm.


Sexualität ist nicht das, was einen als Mensch oder als Paar ausmacht. Es ist bestenfalls ein Teil davon. Wenn das Fehlen oder die reduzierte Umsetzung einen zu dem Gedanken bringt, sich selbst zu verlieren, sollte man dringend über den eigenen Wertekanon nachdenken.

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Ich finde Du hast da wirklich alles perfekt auf den Punkt gebracht.

Wenn die Lust schwindet ist das viel mehr eine Ich-Botschaft als eine Du-Botschaft.

Mein Ex versuchte mir einzureden ich sei devot. Als ich es nicht war überdachte er nicht seine Einschätzung sondern war erst sauer auf mich. Als das nichts half gab er sich wohl die Schuld und zweifelt an sich in Bezug auf die Welt.

Statt mit zu reden oder Selbstreflexion zu betreiben flüchtet er in den Alkohol (er war nüchtern wenn ich da war) und begann mich abzulehnen weil er sich „wegen mir“ wieder (trockner Alkoholiker) in den Alkohol flüchtete (sagte er vor seinem Tod noch zu mir).

Und am Ende reduziert es sich wohl darauf, dass er als Dom einer nicht devoten Frau verfallen war und nicht in der Lage war sich dieser Tatsache und seiner Sexualität zu stellen.

Du hast mir „so ganz nebenbei“ grad mal die letzten große Puzzelstücke zugeschoben um seinen trennungsbedingten Selbstmord zu erklären.

Ich danke Dir von Herzen!

❤️

Noch ein Gedanke zu Partnerschaft, Verbindung und Ähnlichem:

In der Zeit, in der die Liebesheirat sich als erstrebenswertes Ideal etabliert, war die durchschnittliche Lebenserwartung unter 40. Das heißt, die Leute hatten vielfach gar keine Zeit (nicht genug Zeit), das "für länger" auszuprobieren. Jetzt werden wir aber oft 80 und älter, und wenn wir in dieser ganzen Lebenszeit "längere Beziehungen" leben wollen, stellt uns das neue Aufgaben, stellt uns das vor neue Anforderungen. Es zeigt sich, dass das "Länger" öfters funktioniert, aber nicht immer. Und wie sich (auch hier!) zeigt, kann Kommunikation (offene, ehrliche, wertschätzende) dabei gut helfen.

Ich bin kein Sozialwissenschaftler oder wo was, meine Gedanken kommen "aus meinem fundierten Halbwissen" (siehe mein Profiltext). Ich lasse mich hier gerne korrigieren und meine Meinung ergänzen.

🦔

Kamikitty
  Vor 1 Stunde, schrieb LaberRhabarber:

Ich finde Du hast da wirklich alles perfekt auf den Punkt gebracht.

Wenn die Lust schwindet ist das viel mehr eine Ich-Botschaft als eine Du-Botschaft.

Mein Ex versuchte mir einzureden ich sei devot. Als ich es nicht war überdachte er nicht seine Einschätzung sondern war erst sauer auf mich. Als das nichts half gab er sich wohl die Schuld und zweifelt an sich in Bezug auf die Welt.

Statt mit zu reden oder Selbstreflexion zu betreiben flüchtet er in den Alkohol (er war nüchtern wenn ich da war) und begann mich abzulehnen weil er sich „wegen mir“ wieder (trockner Alkoholiker) in den Alkohol flüchtete (sagte er vor seinem Tod noch zu mir).

Und am Ende reduziert es sich wohl darauf, dass er als Dom einer nicht devoten Frau verfallen war und nicht in der Lage war sich dieser Tatsache und seiner Sexualität zu stellen.

Du hast mir „so ganz nebenbei“ grad mal die letzten große Puzzelstücke zugeschoben um seinen trennungsbedingten Selbstmord zu erklären.

Ich danke Dir von Herzen!

❤️

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Das ist eine heftige Story und ich finde es schlimm, dass er dir die Schuld zu geben versucht hat für Entscheidungen, die er für sich getroffen hat. Ich hoffe, du hast dir das nicht angenommen. Ich habe leider auch viel Erfahrung mit Menschen mit Suchtproblemen, speziell Alkohol. Aus meiner Erfahrung kann das nicht gut enden, denn am Ende ist der Alkohol immer wichtiger als alles andere im Leben. Am Ende sind aber immer alle anderen Schuld. Ich meide diese Kategorie Mensch inzwischen.

(bearbeitet)

Das bezieht sich noch auf meinen Text von eben:

Für mich ist es immer wieder faszinieren und sehr schön, wenn ich miterleben darf, wenn sich eine Beziehung über lange Zeit, vielleicht über Jahrzehnte hinweg gehalten, entwickelt und gefestigt hat. 

Vor so was ziehe ich meinen Hut! 👒🦔

bearbeitet von Igel
Bezug beschreiben
Beziehungskiller gibt es viele. Gegen manche kann man etwas tun, andere sind schwieriger.

Die erste Hürde kann man auch immer die "rosa rote Brille" Zeit nennen. Die Anfangsphase in deran sich gerade frisch kennenlernt. Neue und interessante Aspekte am anderen kennen und lieben lernt. Man ist bestrebt, dem anderen alles Recht zu machen und glücklich. Kleinigkeiten lassen einen überschwänglich reagieren undan will am liebsten 100 Prozent von einander verschlingen.
Dann kommt aber immer die Phase des Alltags dazu. Den diese "ich gebe alles für dich" Phase kann nur eine Weile so funktionieren. Und da ist der erste Knackpunkt. Plötzlich fühlt man sich versetzt, zur Seite geschoben, man merkt das "etwas wichtiger" ist, als man selbst.
Meistens kommen jetzt auch gerne Vorwürfe, schnollrn, Eifersucht, Unverständnis und inakzeptanz dazu. Wenn man für in Kommunikation ist und aufrichtig zuhört, kann man es zusammen meistern.
Leider ist es so, dass jede Beziehung, welche Art auch immer, da durch muss, weil das Leben minimal nicht nur aus der Traumblase besteht. Es kommen Freunde, Familie, Arbeit und Hobbys zusammen. Zum Anfang teilt man diese miteinander und hofft dass alles passt. Oft kommt es aber vor, dassan sich unerwünscht fühlt oder nicht mehr wichtig genug. Und die negativen Gefühle fangen an mit leisen spitzen und scharfzügigen Kommentaren von der Seite. Ein paar hat plötzlich das Gefühl er würde nur noch alles alleine machen und der andere wird faul oder setzt seine Prioritäten anders.

Hier knacken viele Beziehungen weg. Eifersucht und Neid auf andere Menschen, Gegenstände, Haustiere, Freunde oder Hobbys keimen auf. Manchmal stellt man seinen Partner auch vor die Wahl sich zu entscheiden und verletzt dadurch einander.

An dieser Stelle fängt eine Seite an zu reden und sucht die Kommunikation und solange die andere Seite sich nicht nur angegriffen fühlt sondern auch den Hilferuf hört, kann man aus dem Alltagstrott und den Problemen heraus kommen.

Was der Mensch verlernt ist "aufrichtige Ehrlichkeit" den sie verletzt und man hat von früh an gelernt, seine Bedürfnisse zu drosseln oder zu verschließen. Dadurch kommt es zu Unzufriedenheit. Und daan nicht miteinander redet sondern meistens runter schluckt, explodiert meistens ein Vulkan und Worte werden zu einer Lawine an Worten, die den anderen unvorbereitet trifft und überwältigt.an fühlt sich nicht gehört, fühlt sich verletzt und ungerecht behandelt - auf beiden Seiten. Dieses Streitthema kann sich ziemlich zu spitzen, je nachdem wie stark die Dickschädel sind. Oder auch beim Harmoniebedürfnis dafür sorgen, dass es geschlichtet ist.

Hier heißt der Schlüssel für die Problematik - Kommunikation. Sich zu zweit den Moment zu nehmen und ihnen Vorwürfe einander zuzuhören und über alles zu reden. Damit wird der Unmut gelockert, fesseln und zwang gelöst und Unsicherheit gemildert.

Paare die gut miteinander kommunizieren, streiten auch, aber auf Augenhöhe. Und das ist richtig, den alle haben eine eigene Meinung und man sollte einander zuhören.
Eifersucht, Ängste, Unsicherheiten und wünsche können gehört werden, dass darüber sprechen spiegelt einander das an den Tag gelegte verhalten und klärt Missverständnisse auf und rettet Beziehungen.

Und BDSM ist da ein Teil davon. Wer ehrlich seine Bedürfnisse mitteilt, darüber redet, einander zuhört und sich die Zeit nimmt, kann daran ewig Spaß haben.

Ein Tipp wäre zum Beispiel, dass man beim vollgepackten Monat sich ein Wochenende raus nimmt, die man als Paarzeit deklariert. Besonders wenn Kinder im Spiel sind. Und da kann man dann seinen Wünschen als Paar und Neigungen nachgehen. Es ist dann etwas worauf man sich gemeinsam freut. Sie wie es auch die meisten hier machen mit ihren geplanten Treffen, verliert sich sowas im Alltag. Kreuzt man es sich im Kalender en, ist es etwas worauf man sich gemeinsam freuen und genießen kann.
(bearbeitet)

unser damalige Beziehungskiller war die Chefin von meiner Ex .. von Die~So ... 10⁰⁰~22³⁰ auf der Arbeit und von 7⁰⁰~ meist nach 1⁰⁰ erreichbar ... und Montags Dienstags an ihrem Wochenende als ich um 17⁰⁰ von der Arbeit kam ... bis zum ins Bett gehen immer mal Anrufe / Mails ect. ... egal ob wir die paar Std (mo+die je ca 5std oder sa+so 1~2Std) selbst beim essen gehen , Besuch von Freunden oder beim Sex selber - wenn's klingelte ... ich habe festgestellt das ich damals als Ehemann nur platz 4/5 in Ihren Leben war , sozusagen der sich um die einzige Woche die sie Urlaub hatte alles geplant hat .... der Hausmeister ... zu dem habe ich mein Mund aufgemacht , ich habe es gewagt zu Fragen was mit dem Lohn ist , Gehalt -was eigentlich nur so hieß ... jeden Monat was anderes , man konnte nichts nachvollziehen , Mindestlohn/Std , Urlaub ?
nein es folgte mein Rückzug aus ihrer Welt ...

bearbeitet von Stefan76
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