Dies ist ein beliebter Beitrag. la**** Geschrieben Juni 19 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich beschäftige mich seit längerem mit der Frage, wo Hingabe eigentlich beginnt. Nicht als Pose oder Spiel, sondern als leise, bewusste Entscheidung, etwas zuzulassen. Für mich beginnt sie oft dort, wo Kontrolle abgegeben wird, ohne dass es ausgesprochen werden muss. In kleinen Gesten, in Ritualen. Manchmal in einem Blick. Und manchmal auch beim Friseur. Haare sind mehr als nur Styling. Sie tragen Ausdruck, Geschichte, Kontrolle – oder das Loslassen davon. Ich habe erlebt, wie ein Haarschnitt zu etwas Tieferem wurde. Zu einem Zeichen von Vertrauen, von Übergabe. Etwas, das bleibt. Sichtbar, spürbar, und auch dann noch wirksam, wenn es längst wieder nachgewachsen ist. Mich interessiert, was das bei euch auslöst. Ist ein solcher Akt noch Spiel – oder schon eine Form von Hingabe? Muss man die Bedeutung eines Haarschnitts spüren, um ihn wirklich zu tragen? Ich suche hier keine schnellen Antworten, sondern ehrliche Gedanken. Vielleicht auch einen Austausch mit Frauen, die in solchen Momenten etwas Eigenes wiedererkennen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 19 Solange meine Haare solang bleiben wie sie sind wäre wenn meine frau mir was vorschlägt nicht abgeneigt davon
DerKater Geschrieben Juni 19 ich habe inzwischen eine Halbglatze und trauere manchmal noch meiner Haarpracht hinterher. Denn auch ich war einst ein lockerer Jüngling mit Haar....
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben Juni 19 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich bin kein Freund des Kahlschlags bei einer Serva/Sklavin. Jedoch, wenn es möglich ist eine Frisur zu finden, die 1. Zum Typ passt 2. Mit der sich die Person identifizieren kann 3. Die keine blöden Nachfragen außerhalb unserer Welt erzeugt, finde ich, es gehört dazu. Ich bevorzuge klassische Haarformen der 1940er und 50er Jahre. Sie müssen natürlich auch zum Typ passen und es bedeutet auch eine gewisse Haarmenge mitzubringen. Das ist für mich ein Teil meiner Betrachtung meines klassischen BDSM. Selbst so eine Kleinigkeit, wie eine Frisur, kann viel ausdrücken.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Juni 19 Ich lasse meine Haare auch mal etwas länger wachsen weil sie es schön findet. Für mich zwar unpraktisch da ich in der Wärme arbeite und täglich auf Arbeit duschen muss. Aber ihr zur Freude mach ich auch das hin und wieder. Auf jeden Fall sollte die Frisur schon in den normalen Alltag passen. Also schon eher Hingabe.
Vi**** Geschrieben Juni 19 Ich mag ja am Liebsten lange Haare. Die Menschen die sich die Haare haben lang wachsen lassen, hängen selbst genauso daran, also gibt es da nicht so viel Einfluss, sie tun das nicht für mich, sondern weil es ihnen selbst gefällt. Was dadurch möglich wird sind Haarfesselungen oder unterschiedliche Zöpfe ect. Das mag ich schon sehr, ist aber natürlich dann schnell wieder entfernt, die Hingabe ist also begrenzt. Allerdings fühle ich mich schon geehert wenn mich Menschen an ihr "Heiligtum" lassen
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sh**** Geschrieben Juni 19 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich mag lange Haare und hatte selber mal schulterblattlange Haare. Meiner Frau zuliebe habe ich sie mir kurz vor unserer Hochzeit abschneiden lassen, da sie mich auf den Hochzeitsfotos lieber mit einem Kurzhaarschnitt sehen wollte. (Da meine Haare lang genug waren, habe ich mir einen Friseur bei uns in der Stadt gesucht, der die Haare dann an eine gemeinnützige Organisation spendet, die daraus Perücken für krebskranke Mädchen macht.) Solange meine Frau noch lange Haare hatte, war ich bereit, weiterhin eine Kurzhaarfrisur zu tragen. Als sie jedoch anfing, sich ihre Haare immer kürzer schneiden zu lassen, hatte ich gesagt, dass ich mir meine Haare wieder lang wachsen lasse, wenn ihre immer kürzer werden. Tja, sie trägt jetzt eine Kurzhaarfrisur und ich lasse mir jetzt wieder meine Haare lang wachsen. Das gefällt ihr natürlich nicht, aber wenn ich ihr sage, dass ich sie lieber mit langen Haaren sehen würde, sagt sie, dass sie sich nicht vorschreiben lässt, wie kurz oder lang ihre Haare sein sollen, also lasse ich es mir auch nicht vorschreiben.
kleiner_phönix Geschrieben Juni 19 Farbe ja, das wäre für mich ein Akt der Hingabe. Schnitt definitiv nein, ich lasse wachsen…
De**** Geschrieben Juni 19 Hallo, ... wenn man es genau nimmt, gibt es eine besondere Frisur bei Frauen, die tatsächlich auch Auslöser für bestimmte Facetten der weiblichen Dominanz sein kann. Es ist aber nicht die Frisur allein, sondern hängt mit einer gewissen Ausstrahlung der Frau zusammen. Also wenn eine Frau Ihre Haare und ich bevorzuge besonders rot und blond Ihr Haar glatt und flach zurück kämmt, hat das schon eine strenge Wirkung auf mich. Wenn sie dann oben auf der hinteren Kopfhälfte Ihre dann meist doch längeren Haare zu einem Pferdeschwanz binden, wirkt das auf mich unweigerlich als streng dominante Frisur. Gruß Detlev
Di**** Geschrieben Juni 19 Das finde ich super spannend. Haare und Frisur beschäftigen mich schon ewig. Den Zusammenhang, den du @lady_barber hier ansprichst sehe ich schon. Für mich wäre es definitiv eine Form von Hingabe.
Se**** Geschrieben Juni 20 Eine meiner Toppersonen hat lange Haare, da warte ich noch darauf, dass wir eine Gelegenheit finden, wo ich die Haare kämen kann 😁 mein Little Anteil freut sich tierisch darauf und wird das mit einer Form von Hingabe machen. Über meine Frisur wird keiner bestimmen dürfen - da hängt für mich zuviel sensorischer Gefahreninput mit drin. Und auch wenn es tolle Haarfarben gibt, Aufwand, Kosten etc. sind mir zu hoch. Einfache, wenig aufwändige Frisuren, die nicht irgendwo im Gesicht, im Nacken oder am Hals oder sonst wo stören, gibt es bei mir aktuell. Das einzige Zugeständnis, dass es noch gibt, ist, dass man oben eine handvoll Haare greifen kann 🤣 Also ja, sowas ist generell für mich und vermutlich auch für einige andere Menschen keine Spielerei, die man mal eben so macht und nach einer Stunde ist es vorbei (also wenn es um den Schnitt geht. Zöpfe oder sowas lassen sich ja leicht entfernen.) Mein Haarschnitt ist auch Ausdruck von mir selbst - da hat der Ausdruck von jemand anderen einfach nichts darin zu suchen. Ich nehme Rücksicht auf neurodivergente Menschen, die solche schlagartigen Änderungen nicht so gut vertragen und warne vor - trage allerdings selbst diesen gegenüber nicht deren Wunschfrisur. Ich fände es auch irgendwie mal cool, Seil in den Haaren zu haben - nur für diese eine Sache mich ewig durchs langwachsen lassen quälen ist einfach nicht meins. Dann betrachte ich lieber die schöne Ästhetik bei Bildern oder habe selbst jemanden mal vor mir, wo ich das tun kann. Ich habe auch schon Bilder/Videos gesehen im Shibari Kontext, wo mit vielen Tränen, aber auch sehr große Stärke die langen Haare abgeschnitten wurden - das war natürlich vorab immer abgesprochen. Das ist emotional auch immer sehr stark anzusehen und wurde dann auch immer von der Topperson teilweise bis zur kompletten Kopfrasur gemacht. Ich sehe kurz oder sehr kurz bis glatt mittlerweile nicht mehr als klassische männliche Frisur. Ich kenne sogar dominante Frauen, die damit sehr wirken. Und Männer, die dafür mit langen Haaren extrem männlich wirken. 🥰
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