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Kennt ihr Prominenz die sich in Fetisch oder BDSM bekannten?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe lange überlegt wie ich diese Thema nennen sollte.

" Mut zum Outing! "

 oder jetzt den gegebenen Namen. Mit diesem Thread möchte ich vielen zeigen, 

" Ihr seit nicht alleine! "

 

Ich beginne mit Madonna und Ponyplay

Chronik

16. Oktober 1992 - Veröffentlichung des Albums " Erotica " und die Tournee dazu.

 

2006 -  Die in einer US Zeitschrift erschienen Aufnahmen von Steven Klein zur " Madame X Tour "

 

2014 - Die gemeinsamen Aufnahmen mit Katy Perry in einem US Magazin.

 

Kommen wir zu Lift & Carry und dem US Karikaturisten Robert Crump & Aline Kominsky Crumb, die sich gerne auch öffentlich mit eindeutigen Lift and Carry Elementen zeigen. Robert Crump macht kein Hehl daraus das er diesem Fetisch zugeneigt ist.
 

 

Geschrieben

Hey danke für deinen Thread. Ich denke nicht, das uns Prominente dabei helfen können, zu dem zu stehen was oder wer wir sind.  Die haben einen ganz anderen Status und Stellenwert in der Gesellschaft, wie ein Erzieher zum Beispiel, der seine Fetische hat und auslebt. Ich habe mal einen Thread rausgesucht, den ich zu deinem Thema ganz interessant finde.

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Oruna19:

Die haben einen ganz anderen Status und Stellenwert in der Gesellschaft, wie ein Erzieher zum Beispiel, der seine Fetische hat und auslebt. Ich habe mal einen Thread rausgesucht, den ich zu deinem Thema ganz interessant finde.

Ja die haben einen anderen Stellenwert,aber auch eine Vorbildfunktion in vielem und können verunsicherten Menschen schon helfen zu ihrem Outing zu gelangen um irgendwann mit sich selbst ins Reine zu kommen,wobei ich auch darauf Hinweisen möchte das ein Outing immer ein Selbst-Outing sein muss zu dem Zeitpunkt der für die/den Betroffenen der richtig ist und ohne Druck gehalten werden muss.

LG

Geschrieben

Allewonnen,

wir hatten uns ja bereits im Vorfeld über diesem Thead Unterhalten und ich bin der gleichen Meinung.

Geschrieben

Da stimme ich dir zu, ich habe mich vor ein paar Monaten geautet, im Beruf sowie im Privatleben und ich wünschte, das würden alle tun. Ich kann persönlich aber sehr gut nachvollziehen, wie die User im Thread schreiben, das es manchmal aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist und das wird auch ein Prominenter nicht ändern können.

Geschrieben

Wie schon geschrieben,ein Outing muss von jedem selber kommen zu dem Zeitpunkt wo der Mut dazu da ist und es in die entsprechende Lebens-Situation passt!Punkt um und ja mir und meine bisherigen Sub's hat es geholfen das wir uns in unseren jeweiligem Umfeld dazu bekannt haben BDSM-Freaks zu sein und im 24/7 Leben,es ließ sich weder in unseren Wohnungen noch in unserem Miteinander komplett verbergen.

Nicht das wir nicht dazu stehen konnten für uns alleine aber in unserem Bekanntenkreis hat das zu einer erhöhten positiven Anerkennung geführt da man uns als Authentischer wahrgenommen hat! Das ändert aber nichts daran das ein Outing nur von der Betroffenen Person selbst kommen kann zu dem Zeitpunkt wann sie es für richtig hält.

LG

Geschrieben

@Gismor-7945 Ich hätte den zum hinzufügen deiner Promi-Liste. Veröffentlicht 2015.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Oruna19:

...ich habe mich vor ein paar Monaten geautet, im Beruf sowie im Privatleben und ich wünschte, das würden alle tun.

Im Berufsleben nicht, da fassen sich viel zu wenige an die eigene Nase. Im Freundeskreis und bei einigen Familien Mitgliedern.

Rede auch ganz gerne einmal mit einigen Bekannten in Cafe´s und Bars über Themen in BDSM und Fetisch Bereichen. Habe Freunde den habe ich schon CD´s mit Aufzeichnungen und Beschreibungen zusammengestellt wenn sie es für sich entdecken wollten. Allerdings muss ich sagen, dass ich ein Verständnis für mich selbst und was mir erklärte  " was Tick anders in mir  " erst Mitte der 90iger entwickelt habe. BDSM ist für mich etwas anderes wie Fetischismus und ich bin Fetischist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe mich das auch schon gefragt, ob ich soll oder nicht. Ich bin ganz sicher keine Prominenz, allerdings ist mein Gesicht in einer bestimmten Branche bundesweit nicht völlig unbekannt. Nur: Will ich von Kunden oder beruflich verflochtenen Kontakten eventuell darauf angesprochen werden?

Ich sehe meine berufliche Reputation bzw. meine Seriosität in Gefahr, auch wenn ich natürlich weiß, dass mich vor allem die Personen ansprechen würden, die selbst thematisch involviert sind. Die möglichen Konsequenzen sind für mich insgesamt jedoch schlicht nicht abschätzbar und nach einem Outing hat man unweigerlich den ´point of no return´ erreicht. Dasselbe gilt für mich im privaten Umfeld. Ich trenne auch dort Sexualität und Freundschaft - und das beruht auch auf Gegenseitigkeit. 

Bislang habe ich diese Frage für mich daher mit Nein beantwortet und ich bin mir ziemlich sicher, dass Outings von Prominenten meine Entscheidung nicht spürbar beeinflussen würden.

Andererseits verspüre ich doch auch einen gewissen Reiz, diesen Kokon zu verlassen. Daher kommt das Thema bei mir auch immer wieder an´s Tageslicht und ich höre gerne andere Meinungen und Erfahrungen dazu. 

b2t: Ich würde an dieser Stelle Rihanna anführen; zumindest ihren Song S&M würde ich als ein gewisses Outing werten.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Am ‎30‎.‎08‎.‎2019 at 16:51, schrieb Gismor-7945:

Berufsleben nicht, da fassen sich viel zu wenige an die eigene Nase. 

Wie können dir da jetzt Promis bei helfen??

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Off Topic Privatgespräch entfernt
Geschrieben

Ok dann will ich mal die Antwort übernehmen an Stelle von @Gismor-7945,sehe es mal so, vielleicht nicht viel aber für Menschen die mit sich noch unsicher sind,kann jede Art von moralischer "Unterstützung" eine Hilfe sein und gerade bei jüngeren Menschen in unserem Medien-Zeitalter können Promis durchaus ein Vorbild sein!

Geschrieben
ich möchte hier allewonnens aussage noch ergänzen; es geht ja nicht unbedingt um ein öffentliches outing bei dem man sich durch durch promis unterstützt fühlen kann, sondern auch um das eigene, zu sagen "darauf steh ich" oder "das will ich mal machen", und das zu akzeptieren um sich selbst zu ermutigen sich bspw hier zu registrieren oder einen stammtisch zu besuchen
Geschrieben
Am 30.8.2019 at 17:57, schrieb onyourknees:

Ich würde an dieser Stelle Rihanna anführen; zumindest ihren Song S&M würde ich als ein gewisses Outing werten.

Sie hatte auch an anderer Stelle schon konkret gesagt, speziell auf S/M zu stehen. Angelina Jolie auch. Marilyn Manson ebenfalls und daraus schließe ich, dass dessen Freundinnen mutmaßlich auch in die Richtung neigen. Catherine D'lish ist nicht so riesig bekannt, aber ist eine Burlesque-Tänzerin teils im Umfeld von Dita van Teese; von der gibt es von NuWest drei ausdrucksstarke S/M-Videos. Quentin Tarantino ist bekennender Fußfetischist und man sieht das auch immer wieder in seinen Filmen.

Am 30.8.2019 at 16:51, schrieb Gismor-7945:

Im Berufsleben nicht, da fassen sich viel zu wenige an die eigene Nase.

Wieso auch? Ich muss doch nicht wissen, worauf mein Gegenüber im Bett steht. Im Gegenteil, ich fände das ehrlich gesagt sogar ziemlich kontraproduktiv. Wenn ich im Berufsleben mit jemandem enger werde und sich da dann mal thematisch was in die Richtung ergibt, habe ich sicherlich kein Problem, dazu zu stehen oder aufzuklären oder wie auch immer. Doch dann geht es ja ohnehin schon eher in den privaten Bereich rein und ich wähle entsprechend sorgfältig aus, wem ich was erzählen mag.

Wichtiger als Promis oder dergleichen finde ich eher die allgemeine gesellschaftliche Wahrnehmung - und die hat sich in den letzten Jahren meiner persönlichen Wahrnehmung nach deutlich positiv für BDSM gewandelt, was es insgesamt auch viel einfacher macht.

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb vrscr:

Wichtiger als Promis oder dergleichen finde ich eher die allgemeine gesellschaftliche Wahrnehmung - und die hat sich in den letzten Jahren meiner persönlichen Wahrnehmung nach deutlich positiv für BDSM gewandelt, was es insgesamt auch viel einfacher macht.

Nun wenn du @vrscr dabei meinst den Teil von BDSM mit Augenbinde,Plüschhandschellen oder Kabelbindern *zwinker* dann magst du schon recht haben,ist ähnlich wie mit den Eiswürfeln auf den Bodydoubles von Hollywood-Diven. Aber was die allgemeine Akzeptanz von Fetischen oder gar echter S/M angeht würde ich doch an deiner Aussage zweifeln wollen,da hat sich leider noch nicht soviel getan,allenfalls in den Fantasien einiger,aber da war es schon immer angesiedelt.

LG

Geschrieben

Ja doch, ich meine schon, jedenfalls in dem Umfeld, das ich kennenlernen durfte. Ich war in den letzten Jahren ziemlich, ziemlich offen beim Kennenlernen von neuen Menschen und doch sehr positiv überrascht, wie gut das insgesamt angenommen wurde. Das war in den Jahren zuvor noch deutlich schlechter. Eine massentaugliche Studie ist das natürlich nicht, es spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Am ‎30‎.‎08‎.‎2019 at 17:57, schrieb onyourknees:

Ich trenne auch dort Sexualität und Freundschaft - und das beruht auch auf Gegenseitigkeit. 

Geht mir ähnlich, zwischen Sex, Freundschaft, Sex mit Freundschaft, Beziehung usw. trenne ich auch. Das leben bringt viele Herausforderungen. Wir brauchen uns auch nur einmal die verschiedenen Formen der Beziehungen anschauen.

vrscr,

ist eine Frage wie die Leute so Ticken. Beruflich begegnet mir zur Zeit überwiegend der Typ: " Ich weiß was! " Der sich auf diese Art und weise denkt er könne sich und sein Image besser an den Mann bringen. Auf der Straße allerdings auch! Menschen die involvierter im leben ihres  Nachbarn sind als in ihren eigenen Leben. Gut kann eine Sichtweise von mir sein die sich entwickelt aus aus der Situation heraus, Umzug aus der Anonymität der Großstadt Berlin heraus nach Karlsruhe mit eher ländlich geprägter Umgebung. 

Hingegen die " positive Wahrnehmung " halte ich ähnlich wie Allewonnen nur für eine Welle, ausgelöst durch einen üblichen Klischee Film (ich selbst bin aus meiner Sicht ein Überbleibsel aus einem Fetisch wo vorwiegend nur noch der alte Kern anzutreffen ist).

Gut ein kleine Prozentsatz bleibt übrig, aber zur Zeit ist es nur gesteigerte Experimentier-Freude, dass Thema gehört hier aber nicht hinein.

vor 19 Stunden, schrieb vrscr:

Ja doch, ich meine schon, jedenfalls in dem Umfeld, das ich kennenlernen durfte. Ich war in den letzten Jahren ziemlich, ziemlich offen beim Kennenlernen von neuen Menschen und doch sehr positiv überrascht, wie gut das insgesamt angenommen wurde.

Das ist das einzige was Gut an solchen Klischee Filmen ist. " Empfinden tue ich es zur Zeit genauso wie du ", aber denke den Menschen fällt es eben zur Zeit leichter ihre Fassade fallen zu lassen. Dinge offener zu behandeln die bereits ein Kopfkino waren. Es war ein Erfolgsfilm, so etwas lockert die Fronten.

Was meinst du was meine Überlegung war eine allseits bekannte Persönlichkeit wie Madonna zum Start gewählt zu haben. Was ich mir hierbei gedacht habe. Britney Spears hätte ich auch bringen können, aber hier sagt mir mein persönliches Empfinden dass ihre geringen Fetisch Kampagnen nur zum Zweck der Werbung gemacht werden. Auch hätte ich dieses Thema auf Werbekampagnen von zwei Konzernen im öffentlichen deutschen Fernsehen aufbauen können, mein Fetisch war in den letzten Jahren für Insider deutlich erkennbar und ist in der Szene verbreitet worden.

Wer zwischen den Zeilen liest findet viel!

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Reaktion auf editierten Beitrag gelöscht
Geschrieben (bearbeitet)

Um mal auf den Eingangspost des TE zurückzukommen: Ich war vor einiger Zeit mal kurz - sehr kurz - auf *** (einem international sehr bekannten und verbreiteten Fetisch-Forum) angemeldet, und da hat jemand gepostet, er hätte Jeff Goldblum auf dem Fetish Weekend in Montreal gesehen. Die Reaktionen darauf waren von der Art "Jeff Goldblum is kinky? OMG, that's soooo cooool!!!" Ich bin da nicht ganz so enthusiastisch. Letztlich bringt's mir ja nichts, wenn ich das weiß. Aber wenn jemand wie Herr Goldblum auf so einer Veranstaltung auftaucht, finde ich das zumindest noch etwas interessanter, als wenn Rhianna oder Katy Perry in ihren Musikvideos in Designer-Latexfähnchen herumhüpfen. Das ist nämlich einfach nur Werbung, für den Designer und für die Sängerin. Und das interessiert mich dann wirklich nicht mehr.

bearbeitet von StefanArtist
Geschrieben
Am 1.9.2019 at 09:02, schrieb StefanArtist:

Letztlich bringt's mir ja nichts, wenn ich das weiß.

Ich hab da nochmal drüber nachgedacht. In meiner persönlichen Findungsphase, die zwar schon einige Zeit her ist und damals seinerzeit auch BDSM weniger integriert war als es heute gesellschaftlich zu sein scheint, habe ich für mich schon Anhaltspunkte und Steine in der Brandung gesucht. Ich hatte mich seinerzeit mit meiner Neigung noch nicht identifizieren können und mich dafür geschämt. Ich hielt sie für abartig, weswegen ich mich auch kaum traute, jemanden darauf anzusprechen oder diese gar bei einem Date zu thematisieren. Mir gab das mithin schon was, wenn sich andere Menschen dazu bekannt haben - und da das in meinem Bekannten- und Freundeskreis niemand war, waren für mich zumindest Promis ganz spannend, um wenigstens irgendeine Person zu haben, mit der ich mich im selben Boot betrachten konnte. Es war auf meinem Weg zum damit klarkommen und mich outen zu können ein weiterer Schritt.

Geschrieben

vrscr!

Top Antwort, genau darum geht es!

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