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Sub möchte keinen Orgasmus


LederSchwarz

Empfohlener Beitrag

LederSchwarz
vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Stimmt eigentlich, so gesehen müsste das gehen @Skinscan.

Dann müsste man ja hierzulande aber einen medizinischen Grund finden. Und außer Beratung, wie oben genannt mit Ärzten die auch auf Kink Seiten sind, würde das real ja vermutlich keiner von denen rein als Kink umsetzen, denke ich mal... 

Einen DRG Code habe ich dafür tatsächlich noch nicht entdeckt.:joy: 

Da lt WHO Katalog BDSM vor einiger Zeit noch als "Krankheit" eingestuft war, könnte man sich  vielleicht darauf berufen und eine Code beantragen.....

vor 16 Minuten, schrieb LederSchwarz:

Einen DRG Code habe ich dafür tatsächlich noch nicht entdeckt.:joy: 

Da lt WHO Katalog BDSM vor einiger Zeit noch als "Krankheit" eingestuft war, könnte man sich  vielleicht darauf berufen und eine Code beantragen.....

Ich würde das auch nicht als Kassenleistung verorten wollen, sondern eher als „privates Vergnügen“.

In Privatkliniken, die nicht der Regelversorgung (also der Behandlung gesetzlich Versicherter) unterliegen, werden in der Regel keine DRGs (Diagnosis Related Groups) zur Abrechnung verwendet. Diese Kliniken können ihre Preise frei gestalten …

… doch da mich irgendwie der Verdacht beschleicht, Dir auch hier nichts Neues erzählt zu haben, grins‘ ich mir eins und verzieh‘ mich wieder … 😉

Und – auch das weißt Du bestimmt – der DRG hat mit dem ICD, also der Klassifikation von Krankheiten, nix zu tun. Und „BDSM“ gibt’s da durchaus noch: ICD-10-F65.0 Fetischismus , F65.5 Sadomasochismus ; F65.6 ff. Störungen der Sexualpräferenz.

Von der Neufassung ICD-11, in dem Fetisch, BDSM und Transsexualität offenbar gestrichen wurde, gibt es meines Wissens bisher nur eine deutsche Entwurfsfassung (obwohl ICD-11 seit 2022 grundsätzlich einsetzbar sein soll(te) ). Ich vermute mal, dass DE - wie so oft - die Übergangsfrist (hier: 5 Jahre) voll ausschöpfen wird …

LederSchwarz
vor 4 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Ich würde das auch nicht als Kassenleistung verorten wollen, sondern eher als „privates Vergnügen“.

In Privatkliniken, die nicht der Regelversorgung (also der Behandlung gesetzlich Versicherter) unterliegen, werden in der Regel keine DRGs (Diagnosis Related Groups) zur Abrechnung verwendet. Diese Kliniken können ihre Preise frei gestalten …

… doch da mich irgendwie der Verdacht beschleicht, Dir auch hier nichts Neues erzählt zu haben, grins‘ ich mir eins und verzieh‘ mich wieder … 😉

Und – auch das weißt Du bestimmt – der DRG hat mit dem ICD, also der Klassifikation von Krankheiten, nix zu tun. Und „BDSM“ gibt’s da durchaus noch: ICD-10-F65.0 Fetischismus , F65.5 Sadomasochismus ; F65.6 ff. Störungen der Sexualpräferenz.

Von der Neufassung ICD-11, in dem Fetisch, BDSM und Transsexualität offenbar gestrichen wurde, gibt es meines Wissens bisher nur eine deutsche Entwurfsfassung (obwohl ICD-11 seit 2022 grundsätzlich einsetzbar sein soll(te) ). Ich vermute mal, dass DE - wie so oft - die Übergangsfrist (hier: 5 Jahre) voll ausschöpfen wird …

DRG = Fallpauschale für ein definiertes Krankheitsbild.   BDSM bis 22 eine Krankheit, heute "nur" noch eine  Störung.  Die Welt lernt. 

Es geht doch um den Wunsch der Sub auf keinen Orgasmus mehr haben zu dürfen und zu wollen. Kopfkino ist das vernähen, aber es steht nirgendwo um eine praktische Umsetzung.
Die Frage die am Ende hier sich stellt, dass Sub ihre Lust auf einen Orgasmus vollends aufgibt und für die Lust des Doms, ob es andere Menschen mit dem gleichen Gedanken und Gefühlen gibt.

Das ein zunähen vollkommener Quatsch ist, ist hier allen klar und darum geht es hier auch nicht.

Ich denke nicht, dass es Quatsch ist oder nicht ernst gemeint. 

Wäre nicht die erste Sub mit solchen Gedanken. 

Ist auch nicht gänzlich unmöglich.

Und es ist etwas naiv zu glauben, das gäbe es gar nicht.

devo_conse

Wir praktizieren ein dauerhaften Orgasmus - und selbstberührungsverbot für mich (sie, sub). Wir haben schon mehrere Anläufe hinter uns (brauchen wir meistens bei schwierigeren Themen), nun gilt es seit ziemlich genau einem Jahr. 

Auch für mich ist es irgendwie die logischste Selbstverständlichkeit, die sich aus unserem Verhältnis erschließt.

Allerdings ist es etwas, das wir beide wollen. Wenn es mein Mann nicht wollen würde, nicht wertschätzen und genießen kann, würde für mich der Sinn verloren gehen.

Allerdings fällt es mir immer noch sehr sehr schwer zu verzichten und bindet so viel Energie, dass es tatsächlich oft sehr grenzwertig für unseren Alltag und meine Kräfte ist. 

Auch mir würde es sehr helfen, wäre es legal und somit unter sicheren medizinischen Umständen möglich mir die klit zu ******. Ist es leider nicht.

Also muss ich wohl mit der Schwierigkeit klar kommen.

Zum Thema zunähen etc haben wir keine Erfahrung. Das würde mein Mann nicht wollen, da er mich ja auch so nutzen möchte.

devo_conse

Ergänzung: mir (für mich individuell) würden die ganzen nett gemeinten Alternativvorschläge nichts bringen. Ich mag nicht gerne so tun als ob. Ich persönlich mag auch keine 7 Piercings da haben (okay würde eh mein Partner entscheiden). Ich mag auch keine umständlichen "jedes Mal wenn du dich ausziehst, kannst du ein Tape kleben". Alles viel zu aufwendig. Kompliziert. Unecht. Ich bin gerne Typ: ganz oder gar nicht.

Aber das ist ja sehr individuell. Vllt ist ja für den TE und seine Sub doch was dabei 

LederSchwarz
vor 55 Minuten, schrieb devo_conse:

Wir praktizieren ein dauerhaften Orgasmus - und selbstberührungsverbot für mich (sie, sub). Wir haben schon mehrere Anläufe hinter uns (brauchen wir meistens bei schwierigeren Themen), nun gilt es seit ziemlich genau einem Jahr. 

Auch für mich ist es irgendwie die logischste Selbstverständlichkeit, die sich aus unserem Verhältnis erschließt.

Allerdings ist es etwas, das wir beide wollen. Wenn es mein Mann nicht wollen würde, nicht wertschätzen und genießen kann, würde für mich der Sinn verloren gehen.

Allerdings fällt es mir immer noch sehr sehr schwer zu verzichten und bindet so viel Energie, dass es tatsächlich oft sehr grenzwertig für unseren Alltag und meine Kräfte ist. 

Auch mir würde es sehr helfen, wäre es legal und somit unter sicheren medizinischen Umständen möglich mir die klit zu ******. Ist es leider nicht.

Also muss ich wohl mit der Schwierigkeit klar kommen.

Zum Thema zunähen etc haben wir keine Erfahrung. Das würde mein Mann nicht wollen, da er mich ja auch so nutzen möchte.

Danke für dein Antwort

LederSchwarz
vor 41 Minuten, schrieb Silky:

Euer Thema geht tatsächlich tiefer, als es mir lieb ist, aber diese Gedanken werde ich weitestgehend für mich behalten. 

Trotzdem möchte ich dazu äußern, dass ich das permanente Zunähen absolut nicht befürworten kann, obwohl ich euch und die tatsächlichen Beweggründe nicht kenne. Dennoch ist meine Vermutung sehr stark, dass da viel mehr dahinter steckt, als der Wunsch, dir eine gute Sub zu sein. Und das nicht nur aufgrund deiner Aussage ...

 

Ich meine, du nennst es ja selbst "Androhung"

Also wenn deine Partnerin das nicht so nebenbei mit einer gewaltigen Portion Zynismus gesagt hat, dann verstehe ich darin einzig eine mentale Nötigung.

Und bei aller Liebe für diese Person, aber ich, für mich müsste diesen geliebten Menschen ziehen lassen.

Und bitte nehmt es mir nicht übel, aber das ...

... zeugt aus meiner Sicht nicht wirklich von 100%-igem Vertrauen. Ich meine, wenn du als Dom deiner Sub zusicherst, dass du sie weder Vaginal noch Klitoral berühren wirst, dann wird sie sich doch mental darauf einstellen können, dass sie nur für zwei Öffnungen zugänglich ist. Es sei denn, du als Dom kannst und möchtest dich nicht an diese 'Vereinbarung' halten. Was das wiederum bedeutet, muss ich wohl nicht erläutern.

 

Was du ihr als ihren Top in diesem Fall aber einräumen könntest, dass jedesmal, wenn sie sich entblößen soll/muss/will, darf sie sich ihren Genitalbereich, wie zuvor bereits erwähnt wurde, mit Tape abkleben.

 

Was mir noch als nicht permanente, aber zugleich (zumindest für mich) erniedrigende Möglichkeit einfällt, wobei ich selbst keinerlei Erfahrung damit habe;

Einen genitalen Abguß mit einer festen Gelmasse, die die gesamte Intimzone bedecken würde. Inwiefern bei dieser Masse es möglich wäre, Ösen für Ketten oder Reifen anzubringen, um dann diesen Bereich mit einem Schloß zu verschließen weiß ich nicht und müsste halt ausprobiert werden. Was aber sicher ginge, wäre eine Öffnung für die menschliche Notdurft einzubringen.

Bitte seid achtsam zueinander. 

Ich habe 1000% in meine Sub. Die "Androhing" ist eher als Motivation zu sehen die durch die Gesellschaft vorgegebene Moralvorstellungen des Dom zu überkommen.

devo_conse
vor 1 Minute, schrieb LederSchwarz:

Ich habe 1000% in meine Sub. Die "Androhing" ist eher als Motivation zu sehen die durch die Gesellschaft vorgegebene Moralvorstellungen des Dom zu überkommen.

Ich hab das aus Frust über die mangelnden Möglichkeiten auch schon gesagt. Tatsache steht es für meinen top außer Frage, dass er es mir verbieten würde mich einer solchen Gefahr auszusetzen - aber ja es fühlt sich hilflos frustrierend an, wenn eine hier rechtliche Grenzen gesetzt sind, die nur einem selbst geringem Schaden zufügen. Jede Silikonbrust ist ja gefährlicher.

gleichzeitig verstehe, respektiere und unterstütze ich den Hintergrund des Verbots absolut. Aber individuell frustriert es manchmal.

Und dann darf der Frust auch durch so eine trotz-aussage auch Mal raus

Das wäre bei mir genau anders herum @devo_conse

Für mich ist es sozusagen die "Königsklasse" sich auf mentaler Ebene an Verbote zu halten. 

Dahingehend war ich eher frustriert, mit KG, Piercings, Windel und Ketten drum, Folie, kenne ich alles (gut, Manches erregt mich auch 🤭). Wir machen es ja nun nicht ohne Orgasmen.

Aber ich habe eben auch ein striktes Selbstberührungsverbot und er entscheidet darüber. Da ist mir der Aspekt "Gehorsam" lieber als Maßnahmen. Ich weiß aber, dass mein Herr eben auch auf die Tatsache steht, gar nicht erst zu können! Das hat nichts damit zu tun, das Sub nicht den Willen hat, man Verfehlungen nicht dauerhaft abstellen könnte, konditionieren könnte, es ist bei ihm der Gedanke. Keine Möglichkeit! Wenn auch nicht so absolut gedacht. 

Das hatten wir schon öfters. Ein simples Beispiel wäre: ich soll auf allen Vieren laufen. Würde ich aufstehen, würde das bestraft. Er mag aber lieber die Variante: ich kann mittels Ketten, die mich nicht aufstehen lassen können, gar nicht anders! 

Diesen "Endgedanken" hat er also auch. Wenn auch nicht für immer etwas zu nehmen. Aber die Wahl (egal ob Sub es wäre!) zwischen Gehorsam oder nicht, gibt es nicht. Es geht nicht anders...😉 

Es ist bei uns etwas dazwischen. Ich mag eher die Ebene des Gehorsams und zu viel Restriktives frustriert mich. Auch wenn er es natürlich anwendet. 

Ob eine Silikonbrust gefährlicher ist? Die wird auf jeden Fall professionell gemacht (davon gehe ich mal aus). Das dürfte bei untenrum zunähen, selbst mit bdsm Bezug (Haftung, Folgeschäden, illegal, Berufsberbot, strafbar usw.) kein Arzt machen. 

Außer man findet da doch was (geht gegen 0). Oder medizinische Gründe irgendwas umzumodellieren? Was hierzulande ja nur geschlechtsangleichende OP's nach zig psychologischen Sitzungen zuvor sind. 

Oder man macht es in anderen Ländern, persönlich usw. Was extrem riskant ist. 

Oder man findet möglichst Maßnahmen, wo Dom es tatsächlich in der Hand hat, man selbst nichts tun kann, die schon recht permanent gehen (allerdings nicht komplett zu, mit Hygiene und so), aber man definitiv keinen Orgasmus haben kann, das Loch unutzbar ist. Natürlich wäre es das tatsächlich, aber eben aufgrund gewisser Maßnahmen geht es dann ja wiederum tatsächlich nicht. 

Das ist vielleicht etwas Mentales, wohin man kommen kann, vielleicht auch für sich absolut gedacht, was es tatsächlich nicht ist. Das haben wir in anderen Bereichen von bdsm auch. 

Alle Grenzen sind dahingehend vielleicht nicht zu überwinden. 

vor 14 Minuten, schrieb LederSchwarz:

Ich habe 1000% in meine Sub. Die "Androhing" ist eher als Motivation zu sehen die durch die Gesellschaft vorgegebene Moralvorstellungen des Dom zu überkommen.

Die 100% waren eher in die andere Richtung gedacht. Aber wie gesagt, ich kenne euch nicht und all meine Gedanken zu diesem Thema basieren alleine auf dem, was ich gelesen und wie ich es aufgenommen habe. Sprich, es sind lediglich Vermutungen. 

Was aus meinem Beitrag sicher erkennbar ist, ich bin nicht in der Lage, mich in die Gefühlslage deiner Sub zu versetzen, geschweige denn ihren Wunsch nachvollziehen zu können. Auch wenn ich es interessehalber gerne würde.

Naja, mit @devo_conse scheint sich eine geeignete, gleichgesinnte Gesprächs-Person gefunden zu haben.

 

vor 1 Stunde, schrieb devo_conse:

Zum Thema zunähen etc haben wir keine Erfahrung. Das würde mein Mann nicht wollen, da er mich ja auch so nutzen möchte.

Das wäre ein weiterer Aspekt @devo_conse. Mein Herr wollte da auch alles nutzen können, bei Bedarf. 

Zeitgleich muss es dann Sub gut genug damit gehen, dass sie vaginal genutzt wird, aber nie einen Orgasmus haben darf. 

Das wäre bei uns nicht der Fall. Mein Herr bestimmt gerne darüber, hat auch in der Fantasie den Gedanken von "Dauerverschluss", natürlich unter ständiger Erregung...🙄 Was a) bei Vielen aufgrund Resignation nicht gehen würde und b) falls doch, schon mehr als quälend wäre... 

Realistisch ist er bei: ich darf Orgasmen haben und er quält mich gerne damit und um die Lust herum. Denn Orgasmen müssen bei uns kein Wohlfühlprogramm sein^^ (befriedigen am Ende aber dennoch)

Bedürfnisse finde ich, muss man schon beachten. 

Und wenn nun das Bedürfnis ist,  dauerhaft zugenäht zu sein? Nun ja, was steckt dahinter? Welchen Anteil hat Dom daran? Oder geht das rein von Sub aus? Ist sie so überfordert, dass es das "leichter" macht? Zig Fragen. 

Letzendlich würde ich Varianten bevorzugen, die nicht lebenslang und kein Zurück mehr bedeuten würden... 

Machen kann man irgendwie alles (ob da dann gut geht? Beide erfüllt?) Leute sollen auch schon endgültige Entscheidungen bereut haben...

Beispiel Kastration. Und ähnliche.

 

devo_conse
vor 35 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das wäre bei mir genau anders herum @devo_conse

Für mich ist es sozusagen die "Königsklasse" sich auf mentaler Ebene an Verbote zu halten. 

Dahingehend war ich eher frustriert, mit KG, Piercings, Windel und Ketten drum, Folie, kenne ich alles (gut, Manches erregt mich auch 🤭). Wir machen es ja nun nicht ohne Orgasmen.

Aber ich habe eben auch ein striktes Selbstberührungsverbot und er entscheidet darüber. Da ist mir der Aspekt "Gehorsam" lieber als Maßnahmen. Ich weiß aber, dass mein Herr eben auch auf die Tatsache steht, gar nicht erst zu können! Das hat nichts damit zu tun, das Sub nicht den Willen hat, man Verfehlungen nicht dauerhaft abstellen könnte, konditionieren könnte, es ist bei ihm der Gedanke. Keine Möglichkeit! Wenn auch nicht so absolut gedacht. 

Das hatten wir schon öfters. Ein simples Beispiel wäre: ich soll auf allen Vieren laufen. Würde ich aufstehen, würde das bestraft. Er mag aber lieber die Variante: ich kann mittels Ketten, die mich nicht aufstehen lassen können, gar nicht anders! 

Diesen "Endgedanken" hat er also auch. Wenn auch nicht für immer etwas zu nehmen. Aber die Wahl (egal ob Sub es wäre!) zwischen Gehorsam oder nicht, gibt es nicht. Es geht nicht anders...😉 

Es ist bei uns etwas dazwischen. Ich mag eher die Ebene des Gehorsams und zu viel Restriktives frustriert mich. Auch wenn er es natürlich anwendet. 

Ob eine Silikonbrust gefährlicher ist? Die wird auf jeden Fall professionell gemacht (davon gehe ich mal aus). Das dürfte bei untenrum zunähen, selbst mit bdsm Bezug (Haftung, Folgeschäden, illegal, Berufsberbot, strafbar usw.) kein Arzt machen. 

Außer man findet da doch was (geht gegen 0). Oder medizinische Gründe irgendwas umzumodellieren? Was hierzulande ja nur geschlechtsangleichende OP's nach zig psychologischen Sitzungen zuvor sind. 

Oder man macht es in anderen Ländern, persönlich usw. Was extrem riskant ist. 

Oder man findet möglichst Maßnahmen, wo Dom es tatsächlich in der Hand hat, man selbst nichts tun kann, die schon recht permanent gehen (allerdings nicht komplett zu, mit Hygiene und so), aber man definitiv keinen Orgasmus haben kann, das Loch unutzbar ist. Natürlich wäre es das tatsächlich, aber eben aufgrund gewisser Maßnahmen geht es dann ja wiederum tatsächlich nicht. 

Das ist vielleicht etwas Mentales, wohin man kommen kann, vielleicht auch für sich absolut gedacht, was es tatsächlich nicht ist. Das haben wir in anderen Bereichen von bdsm auch. 

Alle Grenzen sind dahingehend vielleicht nicht zu überwinden. 

Spannend. Mir ist nicht anders können sehr viel lieber als Gehorsam. Also zumindest bei den Dingen die ich sehe schwer finde. Einfach weil Ressourcen begrenzt sind :)

Natürlich sind Silikonbrust ein nicht gefährlicher als selbst dauerhaft da rumzudoktern. 

Da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. 

Ich meinte es ist in D und fast überall auf der Welt verboten weibliche Beschneidung vorzunehmen. Und so sehr ich die sozialpolitischen, menschenrechtlichen Gründe eben nachvollziehen kann, so sehr frustriert es mich individuell nicht die Möglichkeit dazu zu haben. Denn professionell, medizinisch safe, offiziell erlaubt etc , hätte das zumindest bis zu einer gewissen Stufe weniger Risiken als zb Silikon im Körper. Geht aber nicht, ist auch in Ordnung. Darf aber individuell auch Mal frustrieren. Klar kam ich da auch auch schon auf die zu sagen: "fahren wir halt nach xy und gehen kurz in nen Hinterhof. " Da sprach dann eben der Frust, von mir nicht ganz ernst gemeint, von meinem Mann nie unterstützt...

vor 11 Stunden, schrieb LederSchwarz:

Wir führen eine langjährige DS  Beziehung , die weiterhin täglich intensiver wird. Der Wunsch der Sub (W dev. und Maso) sich nur noch auf mich  ( Dom M ) und meinen Orgasmus zu konzentrieren ist dabei freiwillig entstanden und ihre größte Befriedigung. Dies hat bereits dazu geführt, dass sie nicht mehr kommen kann und will. ( schon spannend was der Kopf so alles macht ).

Sie vermisst nichts, ganz im Gegenteil. Sie genießt das Gefühl ,nur noch dienen zu dürfen. Ihr größter Wunsch ist es, mindestens  komplett vernäht zu werden ,um nur noch anal genommen werden zu können.

Gibt es Sub´s , die ähnlich denken / fühlen und diesen Schritt gegangen sind?

Wie sind eigentlich Deine persönlichen Ansichten zu dieser Entscheidung? Oder hab ich die überlesen? Gehts Du mit ihrer Entscheidung konform?

Mich würde dies als DOM fordern. Bei mir müsste SIE gerade zum Orgasmus kommen.

So komplett ging das aus dem Thema auch nicht hervor @Leitwolf. Bzw., "konform", sie soll glücklich sein, zieht er was draus... Ob man wirklich selbst dabei ist? Ohne Zweifel gäbe es den Tread vermutlich nicht...😉

Gerade eben, schrieb zoro1966:

Mich würde dies als DOM fordern. Bei mir müsste SIE gerade zum Orgasmus kommen

Mein Herr mag auch mal Zwangsorgasmen @zoro1966Also einen Orgasmus haben dürfen, aber mehr als mag, mit Bettelei endlich aufzuhören... (da sie ja Orgasmen will und haben soll! 😈 Mehr, als ihr lieb sind!). Ist zwar Befriedigung, aber ne Qual dabei^^ 

Grundsätzlich ist das spannend, da gab es aber schon mal einen Tread von @Teaspoon der Hype um den Orgasmus oder so...

Manche Doms wollen ihn verweigern, bei anderen soll Sub gerade so viel wie möglich kommen. Ich kenne auch Regelungen von Doms, da muss sie mindestens 2x täglich. Um die Geilheit aufrecht zu erhalten oder so?

Meine Erfahrung ist, dass meine Sadisten eher einschränken oder darauf keinen Wert legen, dass sie möglichst oft kommt. So zeigen sich durchaus gewisse Richtungen im bdsm. Muss nicht immer hinkommen, aber tendenziell. Wer will dass Sub viele Orgasmen, mag meistens so dieses sexuell Versaute... Das sind aber nur meine Erfahrungen. 

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

So komplett ging das aus dem Thema auch nicht hervor @Leitwolf. Bzw., "konform", sie soll glücklich sein, zieht er was draus... Ob man wirklich selbst dabei ist? Ohne Zweifel gäbe es den Tread vermutlich nicht...😉

Dann hab ich doch nichts überlesen. Danke Dir.

Jedoch habe ich bisher noch keine klare Aussage vom TE zur Absicht seiner Sub gelesen. 

Ich nehme Schilderungen immer schon als wahr @Leitwolf. Sonst würde man Beiträge bei Fragen ja kaum erstellen. Nicht immer sind beide Partner hier oder wollen schreiben und sich äußern...

(bearbeitet)

Grundsätzlich müssen beide was gut finden. 

Ich für mich mag eine "Mitte". Es ist ein Machtgefälle und reizt dann auch nicht immer zu dürfen oder nimmt man hin, aber manchmal mag ich auch dürfen...🙏

bearbeitet von Bratty_Lo
Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Ich nehme Schilderungen immer schon als wahr @Leitwolf. Sonst würde man Beiträge bei Fragen ja kaum erstellen. Nicht immer sind beide Partner hier oder wollen schreiben und sich äußern...

Es gab bisher nichts das ich als Zweifelhaft ansehen könnte. Dennoch ist es immer so eine Sache, wenn das Verhalten und/oder die Gedanken einer anderen Person dargestellt werden, als im Gegensatz diese von ihr höchstselbst mitgeteilt zu bekommen. Trotzdem wäre es schon interessant, die Ansichten des TE zu lesen. Ich finde es ja sehr anregend, wie sich seine Sub ihm hin zu geben scheint, lediglich vermisse ich da eine klare Positionierung in Verbindung mit Fürsorgepflicht. Ich befand mich schon selbst oft genug in der Situation, einer Sub ihre Unterfangen aus der Übereifrigkeit heraus, zu untersagen. Selbstschädigung, wie vermeintlich hier geschildert, wäre für mich mit Handlungsbedarf behaftet.

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