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Euer Umfeld und eure (bdsm) Freunde


Br****

Empfohlener Beitrag

daisy-gaga
Ich habe zwar mit BDSM nichts am Hut, aber ich bin Cross-Dresser. Meine Kontakte in dem Bereich sind nahezu ausschließlich Schreibkontakte. Das Cross-Dressen ist zwar ein wichtiger Teil meines Lebens und meiner Persönlichkeit, aber letztlich nichts worauf ich mich selber reduzieren möchte, oder von anderen reduziert werden möchte. Daher besteht mein Freundes- und Bekanntenkreis überwiegend aus Stinos.
Als junger Mann war ich in der Metal Szene sehr aktiv. Da drehte sich wirklich alles um Heavy Metal. Gut getan hat mir das letztlich nicht. Ich fing an auf die Normalos herabzusehen. Damit wurde ich konfrontiert. Die Einsicht kam allerdings später.
BDSM ist für mich noch ein Recht frisches Thema. Ich hab es bereits seit Jugend-Zeiten ausgelebt, es hatte mich aber nie interessiert das es dafür auch Begriffe gibt.
Damit und dieser damit verbundenen Welt bin ich eigentlich erst frisch dieses Jahr beigetreten, mir dem Start auf dieser Seite und mit meiner Freundin. Zusammen erkunden und verschlingen wir alles begierig.
Durch diese Seite habe ich auch Kontakte geknüpft mit denen ich sehr frei über das Thema und meine Anregungen sprechen kann.
Mein Umfeld, Familie, Freunde und Bekannte, die wissen nichts davon. Außer dass ich schon immer eher Goth oder anders bin. Aber ich rede ja auch nicht darüber, wenn ich nicht gefragt werde, ansonsten bin ich da sehr offen und ehrlich, wie ich auch die Post hier beantworte. Ich mag das hier im Forum, dass es so viele Interessente Thema und Fragen gibt über die ich nachdenken kann und mich beteilige. Darüber zu schreiben, es in Worte zu packen und darüber zu erzählen und mich auszutauschen. Es gibt noch unglaublich viele Dinge die ich nicht verstehe.
Mein Gebiet ist eher das Rollenspiel, anstatt das klassische und vielfältige BDSM was ich häufig hier lese und Einblicke bekomme. Das finde ich alles sehr aufregend.
Meine Freunde haben ansonsten nichts damit am Hut und ich habe genug andere Themen als meine Neigungen um mit Menschen stundenlang ins Gespräch zu kommen.
Und Ende des Jahres werde ich auch zum ersten Mal ins Cartonium nach Hamburg und freue mich da schon darauf, einen Einblick in die Welt zu bekommen und die Menschen die sich darin bewegen.
Also wir haben keine bdsm Freunde und auch, wenn diese Neigung in der Beziehung stärker ausgelebt würde, hätten wir - oder zumindest ich - da keine gezielt aus dem gleichen Umfeld.
Selbst zu der Zeit, als wir noch regelmäßig Swingerclubs besucht haben, hatten wir das strickt getrennt. Aber immer jeder so, wie er mag.
Wenn jemand bdsm krank findet, frage ich ihn, woran er/sie das festmacht und wenn dann vernünftig diskutiert werden kann und bei der jeweiligen Meinung geblieben wird, respektiere ich diese, gleichwohl ich sie natürlich nicht teile. Das ändert dann nichts an der Einstellung der jeweiligen Person gegenüber. Kommen dann allerdings nur blöde Sprüche, hat sich das Thema insgesamt für mich erledigt.
Von mir aus würde ich dieses Thema aber auch nicht anschneiden.
Meine wenigen Freunde haben null mit BDSM zu tun und sie wissen auch nichts von meiner Vorliebe .
Da ist von allen etwas dabei. So wie unsere Gesellschaft sich auch püräsentiert.
vor 8 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Wie ist das bei euch? Sucht ihr gezielt bdsm-Freunde? Ist euch das egal? Gibt die Herrschaft da was vor? 

ähnlich wie bei ademar, denk

 

es ergab sich einfach im laufe der zeit, dass man aufgrund seiner art zu leben eher kontakt zu gleichgesinnten hat

(bearbeitet)

Ich bin introvertiert und habe immer nur wenige Freunde, den Rest würde ich eher als Bekanntschaften bezeichnen. 

Nach der Trennung von meinem exMann stand ich erst mal alleine da, "unsere Freunde" waren seine. Dann kamen die Corona-Jahre hinzu. Das war die Zeit, die ich sehr genossen habe, weil ich so endlich bei mir selbst ankommen konnte.

Als es dann "wieder los" ging, bin ich gezielt zum BDSM-Stammtisch gegangen und da war allgemein so eine Aufbruchstimmung, dass es leicht war viele Leute kennen zu lernen. Da sind einfach Freundschaften entstanden.

 

Inzwischen habe ich ein paar Kollegen aus der Arbeit, mit denen ich mich ganz gut verstehe, die aber in Bezug auf BDSM reine Muggel sind.

Meine Freundschaften aber sind alle irgendwie aus der Szene (BDSM und kinkpositiv und LGBTQ+ ) entstanden. Da kann man z.b. beim Geburtstagsgrillen ganz offen reden. Aber es geht trotzdem auch um alltägliche Themen. 

bearbeitet von Teaspoon
(bearbeitet)

Da sind meine Freundschaften zum Beispiel nicht aus der "Szene" @Teaspoon.

Und ein Geburtstagsgrillen wäre mit meiner Familie oder engen Freunden, die ich schon lange kenne.

Die "Szene" gab das bisher nicht her. Es ist natürlich auch die Frage, wie man das auslebt. Ob man da immer im "Sub-Modus" gegenüber dem Dom ist, sogar noch gewisse Verhaltensweisen gegenüber anderen Femdoms... Oder ob dann alle außerhalb von bdsm Aktionen untereinander Augenhöhe haben.

Für mich geht Freundschaft nur mir Augenhöhe, aber bdsm Kontakte geben das so nicht her. 

Mein Herr findet zum Beispiel, dass wir uns mit dem einen Paar näher "befreunden" sollen. Ich fühle mich allerdings unterlegen. Ich spüre da keine Freundschaft auf Augenhöhe.

Natürlich mag ich die Femdom. Aber mir wird immer weniger eingeschenkt und hier und da, es ist eben nicht wie mit meinen Stino Freundinnen... 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Für mich geht Freundschaft nur mir Augenhöhe, aber bdsm Kontakte geben das so nicht her. 

wieso denn nich??

 

ach und- niemand gibt mir vor, mit wem ich kontakt habe! wär ja noch schöner

bearbeitet von towel
ergänzung zu den eingangsfragen

Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist groß. Auch bedingt auch durch die Metalszene, wo ich auch mal etwas aktiver war. 

Wir reden nicht über irgendwelche Vorlieben, Sex oder ähnliches. Ja ok, oberfächliches Zeug vielleicht mal aber mehr nicht, interessiert auch nicht wirklich.

Also kenne ich es nicht von meinem sozialen Umfeld und von mir weiß es ebenso niemand. Wir haben natürlich auch schwule oder lesbische Leute bei uns, ein Crossdresser war auch mal dabei, aber das ist kein Thema gewesen. Beruflich kenne ich einige schwule Kollegen, die sind dann schon mal etwas extrovertierter. Aber das sind ja nur Kollegen, keine Freunde.

 

Tatsächlich kaum BDSM Freundschaften. Wir sind aber auch nicht 24/7 BDSM, alleine wegen der Kids. Wertevorstellung in einer Partnerschaft wollen wir keine Prägung vorgeben.
Ein Punkt der uns beiden sehr wichtig ist.
Und wenn ein Pärchen aus der BDSM Szene zu Besuch kommen würde und in unserem Zuhause und in unserer Konstellation Befehle erteilen würde, wäre es der erste und letzte Besuch.
Wer nicht weiß wie er/sie sich als Gast zu verhalten hat, hat bei uns nichts verloren.
Aber ist auch eben der springende Punkt, wie in einer Beziehung, muss die Freundschaft auch zusammenpassen. Deswegen sucht man sich Freunde aus…
Vor 11 Stunden, schrieb towel:

wieso denn nich??

 

ach und- niemand gibt mir vor, mit wem ich kontakt habe! wär ja noch schöner

Käme für mich auch nicht in Frage, aber dahin kann es durchaus in gegenseitigem Einvernehmen abgleiten, wenn die rein „sexuelle Schiene“ verlassen wird, so wie ich es an der Stelle sehen würde.

Vor 11 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich bin introvertiert und habe immer nur wenige Freunde, den Rest würde ich eher als Bekanntschaften bezeichnen. 

Nach der Trennung von meinem exMann stand ich erst mal alleine da, "unsere Freunde" waren seine. Dann kamen die Corona-Jahre hinzu. Das war die Zeit, die ich sehr genossen habe, weil ich so endlich bei mir selbst ankommen konnte.

Als es dann "wieder los" ging, bin ich gezielt zum BDSM-Stammtisch gegangen und da war allgemein so eine Aufbruchstimmung, dass es leicht war viele Leute kennen zu lernen. Da sind einfach Freundschaften entstanden.

 

Inzwischen habe ich ein paar Kollegen aus der Arbeit, mit denen ich mich ganz gut verstehe, die aber in Bezug auf BDSM reine Muggel sind.

Meine Freundschaften aber sind alle irgendwie aus der Szene (BDSM und kinkpositiv und LGBTQ+ ) entstanden. Da kann man z.b. beim Geburtstagsgrillen ganz offen reden. Aber es geht trotzdem auch um alltägliche Themen. 

Sind es wirklich Freundschaften, oder eher doch nur Bekanntschaften? Das erkennst Du immer erst dann, wenn eine Freundschaft mal wirklich „belastet“ wird.
Falls es bei Dir noch weitere Familienmitglieder gibt und Du mit diesen nicht Deine Geburts- oder andere Feiertage feiern kannst, würde ich das schon sehr traurig finden.

@Alex_auf_Suche Freundschaften können verschieden tief sein.

Wie ich schrien, habe ich 2 wirklch sehr gute Freundinnen. Die auch beim Umzug da wären usw. Denen man alles erzählen kann.

Ich bin bdsm Freundschaften gegenüber nicht abgeneigt. Wir suchen und haben da ja auch durchaus Bekannte, lockere Freunde. 

Einige bevorzugen aber gezielt Freundschaften aus dem bdsm Bereich. Das habe ich so jetzt nicht.

Natürlich hat man anderen gegenüber kein Machtgefälle, aber bei den befreundeten bdsm Paaren bin ich mehr Sub, was mit einer gewissen Anpassung einhergeht. Das mag aber nur ich haben, dass das dann automatisch so ist. 

(bearbeitet)
vor 23 Minuten, schrieb Alex_auf_Suche:

Sind es wirklich Freundschaften, oder eher doch nur Bekanntschaften? Das erkennst Du immer erst dann, wenn eine Freundschaft mal wirklich „belastet“ wird.
Falls es bei Dir noch weitere Familienmitglieder gibt und Du mit diesen nicht Deine Geburts- oder andere Feiertage feiern kannst, würde ich das schon sehr traurig finden.

Ich habe doch deutlich unterschieden in Bekannte und Freunde. Wenn man das am Kriterium "Umzug helfen" festmachen will: ja, es sind Freunde. Und was ich als "nur" Bekannte bezeichne, nennen andere schon Freunde. Ich habe einen hohen Anspruch an Freundschaften.

Aber wo schrieb ich, dass ich nicht mit der Familie feiere? Ich glaube, ich schrieb eher, das das eine das andere nicht ausschließt. 🤔 Mag vielleicht etwas Planung erfordern, weil wegen einem Geburtstag der Arbeitsalltag nicht still steht, man also da nur mit der kleinen Familie essen geht, das größere Feiern vielleicht aufs Wochenende legt, dann am Kindfreiwochenende mit den Freunden feiert. Die Familie zum Feiern kommt, wenn das Nachwuchs da ist, weil das die Oma freut. Er hat eine Familie, ich habe eine Familie, da bekommt man eh nie alle unter einen Hut. 

Und das Grillen zum Geburtstag ist auch nur der Anlass, nicht automatisch der Termin. Und Silvester hatten wir auch in der Freundesrunde und nicht mit der Familie.

 

Feiert ihr alle immer nur einmal und dann mit allen Leuten also Familie und Freunde und Kollegen gemeinsam? Das fände ich seltsam und auch stressig. 

Feiern meint auch nicht unbedingt riesige Party. 

bearbeitet von Teaspoon

Zumindest sind meine bdsm Bekanntschaften nicht so eng, dass da Feiern inkludiert wären.

Das sind Freunde und Familie. Ja, mit Freunden dann nochmal extra. Die Alten wollen ja auch oft nachmittags zum Kuchen kommen.

Und die sind so, dass nicht mehr am Wochenende gefeiert wird, sondern an dem Tag wo jemand Geburtstag hat. Die gehen dann davon aus, dass um 15 Uhr   und 🍰 ist...😅 Das Haupthema welcher Kuchen denn und die Gelenkbeschwerden... 

Mit dem einen bdsm Paar haben wir auch schon Silvester gefeiert. Auch schon mit der Familie. Das ist auch jedes Jahr ein wenig verschieden. 

Vor 35 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

@Alex_auf_Suche Freundschaften können verschieden tief sein.

Wie ich schrien, habe ich 2 wirklch sehr gute Freundinnen. Die auch beim Umzug da wären usw. Denen man alles erzählen kann.

Ich bin bdsm Freundschaften gegenüber nicht abgeneigt. Wir suchen und haben da ja auch durchaus Bekannte, lockere Freunde. 

Einige bevorzugen aber gezielt Freundschaften aus dem bdsm Bereich. Das habe ich so jetzt nicht.

Natürlich hat man anderen gegenüber kein Machtgefälle, aber bei den befreundeten bdsm Paaren bin ich mehr Sub, was mit einer gewissen Anpassung einhergeht. Das mag aber nur ich haben, dass das dann automatisch so ist. 

Wenn Du Dich dabei als Sub gut fühlst, ist doch alles Ok.

Ich mache den Kuchen am Vorabend @Teaspoon und ne Grundordnung ist hier immer. Kann ja auch spontan wer kommen.

Dass mal ne Tasse rumsteht oder so, da mache ich mir nun auch nicht den riesen Stress. Ich bin da recht easy. Ich mache immer 2 Kuchen, dann gibt es Auswahl. Mehr dann auch nicht, vielleicht noch ergänzt durch was Gekauftes. 

Grundsätzlich, wenn ich backe, ob fürs Schulfest oder den Geburtstag, koche ich am dem Tag nicht aufwendig. Es gibt TK Essen, nen Salat oder ich hole Döner...😅 Ist mir egal, aber das ist mir dann zu viel, zu backen und noch irgendwie mit Fleisch und Beilagen zu kochen. 

Kochen tue ich ohnehin nur bei einer geringen Anzahl für Feierlichkeiten. Wobei es auch einfache Sachen für den Abend gibt, die man machen kann und auch gut vorbereiten kann.

Den Braten mache ich nur bei wenigen Leuten. Sonst ist mir das zu anstrengend...😂

Und bei größeren Festen geht's dann ohnehin ins Lokal. Kommt immer auch drauf an, was es ist.

Normale Geburtstage feiern wir nun nicht immer riesengroß. 

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