Jump to content

Die unausprechliche Grenze


Empfohlener Beitrag

Wo zieht ihr diese?

Was ist das absolute Tabu für Euch bei euren Spielen?

Wo würdet ihr sagen, bis hierhin und nicht weiter!

Eine Sub mit der ich richtig hart ins Game stieg, hatte einen ganz besonderen Wunsch. Sie wollte das ich sie mit Angelhaken hoch hänge. Ich war ganz angetan von dem Bild was mir in den Kopf schoss, und so besorgte ich ein paar Sets vom Angelladen. Sie legte sich nackt und bauchlings auf einen Tisch.

Ich fing bei ihrem Genick an, und arbeitete mich am Rückenrand herunter, bis kurz vor die Achillessehne. Die Haken zog ich nur so tief durch ihren Körper, sodass ich das tiefer gelegene Gewebe nicht verletzte. Ich achtete penibelst darauf das die Haken parallel verliefen, damit kein Ungleichgewicht entstehen konnte, sodass sie Schlagseite hätte bekommen können. Am Ende Bündelte ich t***zförmig eine kleine Ansammlung an Enden, sodass mehrere Hängepunkte entstanden. An diesen habe ich dann daumendicke Taue durchgezogen, und sie dann etwa 10 cm angehoben. Das Bild war perfekt, das Werk vollbracht. Sie atmete dabei ganz ruhig ein und aus, und brachte damit etwas Bewegung ins Spiel. Ich stand daneben und labte mich an diesem Schauspiel, bis sie mich ansprach. SIe äußerte einen weiteren Wunsch....grotesk, absurd und jeglicher Vernunft wider. Sie wollte das ich mit einem Messer Stücke aus ihr schneide, wie bei einem Fisch den ich filetieren würde. Da war meine Grenze eindeutig erreicht und ich lehnte ab. Das ging mir dann einfach zu weit. 

 

Habt ihr ähnliches auch schon einmal erlebt, wo euer Ggü. etwas verlangte, das ihr absolut abgelehnt habt? 

 

(bearbeitet)
Also Grenzen ergeben sich für meinen Herrn in den Reaktionen und deren Veränderungen. Atmung, schreit die Sub plötzlich anders auf? Da müsste man schauen. Es kann ja ein plötzlicher Krampf oder so sein. Schreien kann Sub beim Peitschen natürlich, sofern man einen solchen SM mag. Da tastet man sich auch ran, lernt die Schmerzlaute von Sub einzuordnen. 
 
Über die Inhalte spricht man ja und steigert sie langsam. Mit Nadeln hatte ich eher kleinere Sachen, aber es würde schon gehen, die Spalte mal groß zuzunähen. Daran hätte mein Herr kein Interesse. Aber sowas würde man ja nie machen ohne darüber zu reden, weil Nadeln kein Tabu wären...😉
 
Gefährlich finde ich durchaus Alkohol. Ich nenne das hier kurz nochmal. Das Thema hatten wir schon. Ich mag nicht den Moralapostel spielen, ob ein Bier. Oder wenn Alkohol ein "Kink" ist (auch etwas mehr), Sex dabei usw. Ja, der Subdrop benebelt auch. Alkohol eben auch und der zusätzlich? Er enthämmt, lässt die Sinne unscharf werden, verzögert Reaktionen usw. Ganz früher habe ich mal das Safewort gesagt. Wir wollten nach einem Weihnachtsessen mit zu viel Wein noch bdsm machen, Nein nicht so doll... Wenn man das unbedingt will, dann gehen halt einige Praktiken oder härtere Sachen für mich nicht. Insbesondere nicht sowas wie Atemspiele, aufwendige Fesselungen, Sub mal eben aufhängen usw. 
 
Mein Herr hat hier und da durchaus schon Praktiken abgelehnt, bzw. von sich aus vorzeitig gestoppt. Er weiß, dass ich das Drosseln mag. Mit einem Seil oder einer Schlinge um den Hals. Es ist gefährlich. Er macht es in Maßen, es kickt ihn auch, aber wenig Atemreduktion, eher "Atemkontrolle" durch Hand auf Nase - Mund auflegen.
Einigen ist es ja schon zu heikel, mit einem Halsband zu Schlafen, angekettet. Oder mit einem Stachelwürger auf Zehenspitzen zu stehen, ein Stromhalsband mit leichten Impulsen. Auf Zehenspitzen mit durchgehender Schlinge um den Hals, trotz Panikhaken, macht mein Herr auch eher nicht. (meine einmal kam das vor).
 
Er würgt mich schon mal mit einer durchgehenden Kette. Sie zieht sich schnell zu und nimmt mir die Luft. Die Glieder sind dann am Hals deutlich sichtbar. Im Bett hielt er das Ende der Kette in der Hand und hatte Spaß daran, immer wieder zuzuziehen. Allerdings stellte er die Kettenschlinge um den Hals zum Schlafen mit einem Schloss fest, sodass sie sich nicht mehr zuziehen konnte.
 
Er weiß, dass es mich total erregt hätte, wenn er das Ende in der Hand behalten hätte und ich mit der Schlinge um den Hals geschlafen hätte. Aber selbst wenn nicht starr fixiert, wenn er das Ende weiterhin festgehalten hätte, sich rumgedreht, das Zuziehen der Schlinge um meinen Hals nicht mitbekommen hätte, ich zu spät im Schlaf was hätte sagen können, sie sich plötzlich ganz eng zugezogen hätte, zu gefährlich...
 
Was er auch nicht macht, ihn aber durchaus reizen würde, ist Knebeln die Nacht über. Ja, man atmet durch die Nase. Wenn das erkältet doch mal nicht geht oder aus anderen Gründen, bleibt aber die Mundatmung. Zu heikel, die komplett zu nehmen. 
 
Ja, die Sub mal kurzzeitig sicher gefesselt alleine lassen oder im Nebenraum schlafen lassen, wenn Sub keine Panik bekommt oder in einem Keller, einer Zelle nächtigen lassen (auch ohne sich selbst befreien zu können), ich sag mal: unter gewissen Umständen. Kamera oder Sub hätte ein Handy. Ein simples zur Not, ohne Bespaßungsfunktionen^^. Es gäbe Mittel, die Tür wäre nur nicht selbst zu öffnen. Wenn mein Herr länger weg ist und ich mal gefesselt bin, ist ein Schlüssel in einem zugeklebten und beschrifteten Umschlag. Der wäre natürlich nicht ohne triftigen Grund zu öffnen. Natürlich kann ich mich dann im Notfall befreien. Den kurzen Weg zum Supermarkt um die Ecke nehmen wir auch ohne Möglichkeit der Selbstbefreiung mit sehr sicheren Fesselungen in Kauf. 
 
Wasser? Ist auch so etwas, wo Sub keine Panik bekommen darf. Ich liege schon mal in der Badewanne, die Hände und Füße über dem Rücken gefesselt (Hogtie). Es wird anstrengend, den Kopf ewig über Wasser zu halten. Wenn Sub da Panik bekommt, Wasser schluckt, man muss aufpassen. Es kann einen auch ausschließlich der Dom rausholen. An die Kette des Stöpsels komme ich mit dem Fuß nun nicht. Da muss Dom sich schon gut fühlen. Waterboarding ist natürlich auch so ne Sache. Macht mein Herr wenn dann nur sehr leicht. 
 
Alles mit Atmung, da wäre er vorsichtig. Oder Gefangenenspiele, die über gewisse Sicherheiten und Beobachtungsmlglichkeiten von Dom hinaus gehen. Ebenfalls Alkohol & Drogen grundsätzliches Nogo. Wenn wer gewissermaßen nen Glas Bier trinkt oder nen Joint raucht (kenne die Wirkung nicht außer früher mal probiert und mich hat es benebelt, soll aber verschieden sein), mag ich das nicht beurteilen. Aber nichts "im Rausch". Grundsätzlich ist 0,0 bei uns angesagt. Aber ja, den Wein zum Abendessen usw. klar, das hatten wir auch schon. 
 
Es sind für uns einfach logische Grenzen. Auch welche, je nach Können. Mein Herr ist kein Arzt, er geht in Atemreduktion nicht allzu weit. Professionelle Sedierung wäre sicher mal was, was ich spannend fände. Oder den Körper lähmen, noch aber alles bei vollem Bewusstsein mitzubekommen, nicht sprechen zu können, die Stimmbänder betäuben. 
 
Ach, was es alles gibt. Man kann dann halt einfach auch nicht alles machen. 😅 Dein Beispiel oben. Vermutlich wäre bei meinem Herrn schon beim Anheben Schluss. Er kennt sich nicht damit aus, wie Körper mit solchen Haken angehoben werden, die Kraftauswirkung usw.
 
Stücke aus ihr schneiden? Ja, das wäre meinen Herrn wohl auch zu weit gegangen. Schnitte usw. macht er wohl. Aber Inwiefern "Stücke"? 😅 Also kleinere Stücke wären bestimmt nicht schlimm. Aber wo fängst an, wo hörts auf? Mein Herr würde das auch nicht machen, nur weil eine Sub das will. Er muss da schon dahinter stehen. Und Grenzen kann auch jeder Dom haben. Nein, jetzt erstmal so: "Stücke" hätte er auch nirgends rausgeschnitten. Nicht aus Eigeninteresse, auch nicht auf Wunsch der Sub. Das wäre zu viel des Guten für ihn. 
 
Aber interessant, was es so gibt. Einige wollen es auch nachspielen, dass sie ein Kriegsverletzter sind und eine Kugel rausoperiert wird. Eigentlich gar nicht so uninteressant...🙈 Nur, die Kugel muss ja irgendwo rein. 
 
Ach ne, komm...
 
bearbeitet von Bratty_Lo
vor 2 Stunden, schrieb Leitwolf:

Wo würdet ihr sagen, bis hierhin und nicht weiter!

Dann wird die ja klar ausgesprochen! 😉

Unaussprechlich? 🤔 Das wäre ja eine unausgeprochene Grenze, da sie ohnehin beide gleichermaßen erkennen. 🙃 

Ich glaube meine physische/Körperliche Grenze ist sehr leicht erreichbar. Ich habe Kinder und ein schwieriges Umfeld, was alles gegen mich verwenden könnte, weshalb ich bei äußeren Spuren extrem aufpassen muss. Ich kann mir als Alleinerziehende keine Verletzungen leisten. Verstauchte Körperteile behindern im Alltag, Sichtbare Blessuren können zu Gerede führen und meinen Partner in Bedrängnis bringen oder sich negativ für meine Kinder auslegen. Deshalb ich von vornherein gemeinsam mit meinem Partner viele Grenzen abgesteckt habe. Oder besser ausgedrückt, er hat sie festgelegt, wo er nicht darüber gehen wird und was er ausschließen wird, weil ich über viele Sachen in meinem Spielwahn absolut nicht mehr nachdenke, wenn ich ins Kämpfen und toben komme und manchmal der Überlebenswille in psychischen Spielen getriggert wird.
Deshalb stehe ich auch eher auf die psychischen und unmoralischen Psychospielchen, die meinen Kopf kriegen und meinen Körper zum Klingen bringen. Diese Spuren kann ich im Alltag gut Übertüchen und die Auswirkungen halten sich in Rahmen, die ich bewältigen kann. Bei einigen Spielen, wenn es hart knackt, brauche ich das Aftercare schon über einen sehr langen Zeitraum, weil es immer Mal wieder hoch triggert.
Ich habe mich auch dafür entschieden, meinen Partner mit meinen Wünschen nicht in Gefahr zu bringen. Denn manche meiner harten Wünsche haben Einfluss aufs Umfeld und unser Leben und ich bin noch nicht bereit diese Konsequenzen zu tragen.
Wahrscheinlich erst, wenn die Kinder erwachsen und auf eigenen Beinen stehen, dann wird für mich die nächste Stufe beginnen. Dann werden sich die Grenzen/Tabus und Möglichkeiten dermaßen verschieben, dass wir eine weitere gemeinsame Ebene erreichen werden. Auch hier werden wir aber über alle daraus resultierenden Konsequenzen sprechen und gemeinsam entscheiden, was tragbar ist und was nicht, denn es soll beiden Spaß machen, wenn wir es ausleben.
Ich weiß das er viele unausgesprochene Wünsche und Sehnsüchte hat und im Moment darauf verzichtet und Rücksicht nimmt, weil es noch nicht umsetzbar ist. Die Tragweite dahinter, kann ich nur dunkel erahnen, aber er weiß, dass ich ihn gelegentlich für diese Gedanken entgegen komme und mich ausliefere, um diese Sehnsüchte in kleineren Rahmen auszuleben und nach und nach zu steigern, damit mein Körper und meine Psyche es langsam annehmen können, ohne daran zu zerbrechen. Für mich sind unsere Spiele auch eine Art Therapie für meine Seele, weshalb mir das sehr viel bedeutet.
Früher war ich dahingehend unvernünftiger und habe von meinen Partnern oder Spielpartnern zu viel verlangt. Ich habe manche seelische Wunden durch mein Verhalten hinterlassen, was ich aus heutiger Sicht bereue, aber einfach zu kaputt war, als dass ich da hätte vernünftig darüber nachdenken können. Darauf achte ich sehr genau, niemanden mehr etwas abzuvrelangen, was Nlnicht mehr als Blaue Flecken oder Verstauchung hinterlässt.
Hey Leitwolf - ich denke ein fast jeder hat Situationen erlebt in der er selber für sich die „ Bremse „ gezogen hat. Es obliegt der Vernunft über die Phantasie/ Geilheit zu siegen- unabhängig davon was der Partner „ wünscht „
Ich habe für meine Handlungen die Verantwortung, ich habe für die Dame die Verantwortung und Verantwortung heißt auch - Nein zu sagen
Ich habe das jetzt so verstanden, dass etwas gewollt wird, wo man vorher nicht drüber gesprochen hat. Das es deswegen unaussprechlich oder nicht angesprochen war, weil man an so etwas gar nicht gedacht hatte.
.
Man wird praktisch überrumpelt mit dem Wunsch...
.
Das hatte ich noch nicht.
Aber, siehe OT
.
OT
Bei mir, der auf die harte Tour steht, kleine Gemeinheiten schmerzen teilweise viel mehr.
Streicheln oder diese Ultra sanften Berührungen... hatte ich noch nie, glaube aber das ich da eventuell eine Grenze setzten würde.
Dieses Draht Ding mit den Kugeln zur Massage der Kopfhaut, wie kann man dies genießen? -folter-
vor 3 Stunden, schrieb Leitwolf:

ich t***zförmig eine kleine Ansammlung an Enden, sodass mehrere Hängepunkte entstanden

Hier meinst du wohl Tra.pez.

Wird wegen ra.pe darin enthalten zu ***. Das ist oftmals keine schlechte Lösung. 

(bearbeitet)
vor 36 Minuten, schrieb Ademar:

den Bedürfnissen, die es zu ergründen und auch zu analysieren gilt

In dem Bereich ist es ja auch so, dass auch weniger die entsprechenden Bedürfnisse befriedigen kann. Sub möchte "ausgeliefert" sein? Angst spüren? An Empfindungen lässt sich so einiges kreieren.

Schwieriger wird es, wenn Sub das Brandzeichen will und Dom da nicht ist. Wenn er es nicht machen möchte, aber gut findet, kann das eine andere Person tun. Wenn es ihm aber gar nicht gefällt, da man möglichst reine Haut möchte...? 

Und geht es dann darum, das mal zu erleben? Oder um ein "Erkennungszeichen" (ginge das auch anders?) usw. 

Da spielen immer mehrere Denkweisen mit ein. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 6 Minuten, schrieb towel:

weils vielleicht so banal nich iss??  

NS über die Hand des Dom laufen zu lassen, meinst du?

vor 5 Stunden, schrieb Leitwolf:

Wo zieht ihr diese?

Was ist das absolute Tabu für Euch bei euren Spielen?

Wo würdet ihr sagen, bis hierhin und nicht weiter!

Eine Sub mit der ich richtig hart ins Game stieg, hatte einen ganz besonderen Wunsch. Sie wollte das ich sie mit Angelhaken hoch hänge. Ich war ganz angetan von dem Bild was mir in den Kopf schoss, und so besorgte ich ein paar Sets vom Angelladen. Sie legte sich nackt und bauchlings auf einen Tisch.

Ich fing bei ihrem Genick an, und arbeitete mich am Rückenrand herunter, bis kurz vor die Achillessehne. Die Haken zog ich nur so tief durch ihren Körper, sodass ich das tiefer gelegene Gewebe nicht verletzte. Ich achtete penibelst darauf das die Haken parallel verliefen, damit kein Ungleichgewicht entstehen konnte, sodass sie Schlagseite hätte bekommen können. Am Ende Bündelte ich t***zförmig eine kleine Ansammlung an Enden, sodass mehrere Hängepunkte entstanden. An diesen habe ich dann daumendicke Taue durchgezogen, und sie dann etwa 10 cm angehoben. Das Bild war perfekt, das Werk vollbracht. Sie atmete dabei ganz ruhig ein und aus, und brachte damit etwas Bewegung ins Spiel. Ich stand daneben und labte mich an diesem Schauspiel, bis sie mich ansprach. SIe äußerte einen weiteren Wunsch....grotesk, absurd und jeglicher Vernunft wider. Sie wollte das ich mit einem Messer Stücke aus ihr schneide, wie bei einem Fisch den ich filetieren würde. Da war meine Grenze eindeutig erreicht und ich lehnte ab. Das ging mir dann einfach zu weit. 

 

Habt ihr ähnliches auch schon einmal erlebt, wo euer Ggü. etwas verlangte, das ihr absolut abgelehnt habt? 

 

Nichts dergleichen.

Respekt was sie anturnt...

Da würde ich von vornherein 0 mitgehen....

 

Manche Dinge spricht man einfach nicht aus. Keiner der bisherigen Poster hat genau betitelt was es ist, nur wie es gemacht wird. Also umschrieben. Selbst ein Erfahrener wie @Ademar, wagt es nicht gewisse Dinge auszusprechen, die er tief in sich als Wunsch verborgen hält. Etwas Unaussprechliches ist genau das was es nunmal auch ist.

vor 13 Stunden, schrieb Violet_Fog:

Von mir kann man nichts verlangen

Ich bin gern hier und da Wishmaster, es macht mir nichts aus. Aber das hat seinen Preis...und der ist mit Geld nicht zu vergelten.  

 

vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Also Grenzen ergeben sich für meinen Herrn in den Reaktionen und deren Veränderungen. Atmung, schreit die Sub plötzlich anders auf?

Das beweist wie sehr die Sinne Deines Herrn ausgeprägt sind, wie wichtig Du ihm bist. Er Kennt Dich, und kann genau deuten wenn etwas nicht stimmt. Kann es eine perfektere Symbiose geben?

 

vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Aber Inwiefern "Stücke"?

Es gibt Menschen die den Wunsch hegen, zerlegt zu werden. 

vor 3 Stunden, schrieb Baras:

Hey Leitwolf - ich denke ein fast jeder hat Situationen erlebt in der er selber für sich die „ Bremse „ gezogen hat. Es obliegt der Vernunft über die Phantasie/ Geilheit zu siegen- unabhängig davon was der Partner „ wünscht „
Ich habe für meine Handlungen die Verantwortung, ich habe für die Dame die Verantwortung und Verantwortung heißt auch - Nein zu sagen

Spätestens wenn man zur Verantwortung herangezogen wird, bereut man das nicht Nein gesagt zu haben. Es gibt die persönlichen Grenzen, und die Grenzen auf höherer Ebene. Und diese überschreitet man besser nicht. 

vor 3 Stunden, schrieb JaN1na:

Ich habe das jetzt so verstanden, dass etwas gewollt wird, wo man vorher nicht drüber gesprochen hat. Das es deswegen unaussprechlich oder nicht angesprochen war, weil man an so etwas gar nicht gedacht hatte.
.
Man wird praktisch überrumpelt mit dem Wunsch...
.
Das hatte ich noch nicht.
Aber, siehe OT
.
OT
Bei mir, der auf die harte Tour steht, kleine Gemeinheiten schmerzen teilweise viel mehr.
Streicheln oder diese Ultra sanften Berührungen... hatte ich noch nie, glaube aber das ich da eventuell eine Grenze setzten würde.
Dieses Draht Ding mit den Kugeln zur Massage der Kopfhaut, wie kann man dies genießen? -folter-

Du hast das schon richtig gedeutet. In diesem Falle gab es auch klare Absprachen die vorher getroffen wurden. So handhabe ich das üblicherweise mit Subs, mit denen ich nicht in einem festen Beziehungsverhältnis stehe. Ich wurde nicht nur überrumpelt von dem Wunsch, dabei wurde mir ganz anders. 

vor 4 Stunden, schrieb Rob1988:

Lange Rede kurzer Sinn, offen reden aber das wäre mir persönlich viel zu arg. Jeder wie er mag. :)

Wo wäre denn bei Dir die Grenze?

vor 3 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich habe auch schon in der Vergangenheit, Praktiken an mir abgelehnt, weil sie mich körperlich und/oder mental zu stark geschädigt hätten. Es ist nicht immer sub, die immer gefährlichere Dinge fordert, andersherum ist es genauso.

Natürlich habe ich auch ab und zu Wünsche geäußert, die auf Grund von Gefährlichkeit abgelehnt wurden. 

Also Fazit: jeder sollte seinen Verstand einschalten.

Ich stimme Dir in jedem Punkt zu. Doch bei so manchen, also sowohl bei Dom als auch bei Sub, scheint die Geilheit, der berauschte Zustand dann doch den Verstand zu verdrängen. Ob die Dame in meiner Shcilderung das nun im Affekt gesagt oder es ernst gemeint hat, spielte für mich da keine Rolle. Es war einfach zuviel verlangt.

vor 3 Stunden, schrieb Ademar:

Gibt es unausgesprochene Grenzen? Wahrscheinlich. Aber viel eher gibt es unausgesprochene Wünsche. Dinge, welche den anderen überfordern könnten und dabei ist es auch vollkommen egal, ob es Dom oder Sub betrifft.

Im Ausprechen von Wünschen, Vorstellungen und Phantasien, da bin ich vollkommen offen für das, was mir Sub anvertraut. Aber ob ich diese Worte auch in die Tat umsetzen würde? Fraglich und natürlich abhängig davon, was mir da serviert wird.

Ich habe meine moralischen und ethischen Werte. Aller spätestens, wenn es um Ver.stümmel.ung geht, bin ich raus. Andererseits habe ich bereits Cu.tt.ing gemacht und dieses auch nicht mit einer gewöhnlichen Ra.sier.kl.inge. Sub hatte und wird es auch noch heute haben, Spuren die das bezeugen können. Ich will da auch nicht ausschweifen, was ich schon alles an Sachen gemacht habe, jedenfalls gab es einiges, was für viele wohl eindeutig zu viel gewesen wäre.

Meine Grenzen kann ich formulieren. Und mit den Jahren habe ich gelernt, dass viele dieser Grenzen nur in meinem Kopf waren. Z. B. Weißer BDSM, habe ich irgendwann auch erprobt, obwohl ich immer sagte, mache ich nie. Aber die Neugierde hat dann doch gesiegt. Aber es gibt Dinge, die sind ein Tabu und unveränderlich in mir verankert. Zum einen, weil ich bei gewissen Sachen einfach kotzen müsste, zum anderen, weil es Leib und Leben der mir anvertrauten Person gefährden würde. Mal ganz abgesehen von den mentalen Problemen, die gewisse Praktiken auslösen können.

Es hängt also von mir, meinem Gegenüber, den Bedürfnissen, die es zu ergründen und auch zu analysieren gilt und dem Grad des Vertrauens ab.

Ademar, auf Dich ist doch immer Verlaß. Wieder einmal ein hervorragend Formulierter, und genau auf den Punkt gebrachter Post. Besser hätte man es nicht in Worte fassen können. Hut ab.

vor 2 Stunden, schrieb towel:

a- wieso 'unaussprechlich'?  man benennt es doch

b- man benennt tabu/nogo.. grenze im titel, tabu im ersten satz... also wieder mal ein querfeldein?!

c- ich spiele nich

Es geht mir um die Bezeichnung. Ein jeder, so auch ich, hat es vorgezogen zu umschreiben, aber nicht genau die Bezeichnung zu nutzen. Es gbt Dinge in meiner Phantasie, deren Benennung schon allein, bei so manchen evtl. Schnappatmung erzeugen würde.

 

Ich ziehe das Wort Umweg, dem Querfeldein vor.

C: Das weiß ich...schon sehr lange.

vor 2 Stunden, schrieb towel:

d- joo..mir kam mal so ein honk mit 'ich weiss, es iss ein nogo für dich, aber ab und zu werd ich dies einfordern'- war sein letzter satz an mich!  geht gar nich!

Hätte er es garnicht formuliert, wäre es dann für Dich gegangen?

Vor 18 Minuten , schrieb Leitwolf:

Spätestens wenn man zur Verantwortung herangezogen wird, bereut man das nicht Nein gesagt zu haben. Es gibt die persönlichen Grenzen, und die Grenzen auf höherer Ebene. Und diese überschreitet man besser nicht. 

Ich finde es sehr wichtig seine persönlichen Grenzen zu haben und zu ziehen. Das ist für mich Charakter.
Das mit zur Verantwortung gezogen werden geht schneller als man denkt. Eine gute Freundin von mir ist Rechtsanwältin- selber Im BDSM unterwegs , sie hat viele Mandanten verteidigt, die in die Situation gekommen sind - nicht lustig.
In allem was man mit „ der Dame „ unternimmt steht man in der Verantwortung….

×
×
  • Neu erstellen...