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Die Lust zu dienen


Empfohlener Beitrag

Der Text ist heiß!

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(bearbeitet)

Damals, mit zarten 21 Jahren, hatte ich einen Herrn. Meinen ersten (und einzigen bisher). Ich sollte als Hausaufgabe ein Gedicht für ihn schreiben. Ich bin eben beim Stöbern auf meiner Festplatte darüber gestolpert und dachte, vielleicht gefällt es dem ein oder anderen ja.

 

Die Lust zu Dienen

Alles, was ich mache

Ist für diese eine Sache.

"Was mein Herr dazu wohl sagen mag?"

das ist das Einz'ge, was ich frag.

Sein Wunsch ist mein Befehl, sofort.

Zu Hause und an jedem ander'n Ort.

 

Fühlt er sich wohl geht es mir gut.

Doch geht's mir schlecht,

dann mit Recht.

 

Er hebt den Stock, ich weiß genau

dieser Fehler war unter aller Sau.

Ich lass mich peitschen, schlagen,

doch niemals würde ich es wagen

die Hand gegen ihn zu heben.

Hei, was könnte ich erleben!

 

Ist es mit dem Strafen dann soweit

Fühle ich mich unendlich befreit.

Frei von meiner Schuld, der Last,

die mir mit Schmerzen Du genommen hast.

Und es blinkt im tiefen Schwarz ein Stern-

Nun hat mein Herr mich wieder gern!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Doofe Formatierung

Ich mag die jugendliche Direktheit und die klare innere Logik, die in Deinem Gedicht zum Ausdruck kommt.

Würdest Du es heute – mit 42 – wieder genauso schreiben? Wenn nein: was würdest Du ändern, was belassen?

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