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Worum geht es im BDSM wirklich?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

@daisy-gaga mir ist nur eine Abgrenzung wichtig: Der Unterschied von BDSM und Missbrauch. 

Ansonsten verwende ich viele Begriffe für mich nicht mehr, weil es einfach keine Rolle für mein tatsächliches Leben mehr spielt. Mein Partner und ich machen Dinge, die uns glücklich machen und die uns erfüllen. Die Frage, worum es beim BDSM eigentlich geht, würde ich demnach mit "Bei uns nur um uns beide." beantworten.

So funktioniere ich auch. Konsens erfragen bzw. entwickeln und dann so 'ne Art learning by doing. So habe ich ganz bewusst die systemische Beratung gelernt: Die meisten anderen habe »stapelweise« Fachbücher gelesen, während ich in Reflexion und Selbstreflexion ganz genau beobachtet habe. 

Das ist mein weg. ("And I did it maaayyy wäiii!" 😉)

vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Aber dahin musste ich erstmal kommen. Und dazu war es für mich schon wichtig, wie man etwas benennt und was es gibt. Man gibt der Sache einen Namen und stellt fest, man ist damit nicht allein. Und dann hat man auch Begriffe, die helfen zu finden, was man sucht.
...
Aber wie wichtig Intension und Selbstreflexion und damit der Umgang mit Begriffen und Kategorien ist, ist höchst individuell.
Ich persönlich finde Schubladen praktisch, wer da aber einen Deckel drauf macht, ist selber schuld.

@Teaspoon, ich glaube, das macht es für mich aus, dass ich Dich schätze und Deine Meinungen fast immer gut verstehen und nachvollziehen kann. Danke! ❤️

vor 5 Stunden, schrieb Leondriel:

Beim BDSM geht es darum, dass sich alle Beteiligten über Praktiken, die dem BDSM zugerechnet werden, ausleben und ne gute Zeit haben. Einzig relevante Qualitätsskala ist, wie erfüllend die Beteiligten das Getane im Nachhinein empfinden.
...
Ob BDSM erfüllend ist, ist rein subjektiv, wodurch es total unsinnig ist, allgemeine BDSM-Regelwerke („das schwarze Buch“) aufzustellen. Viel Sinn hingegen macht es, andere BDSM treibende zu beobachten … Man kann überall neue und ggf. spannende Aspekte finden.
...
Kommunikation ist dafür sehr wichtig, und wie bei allen Themengebieten sorgt rege Kommunikation für ein erweitertes Vokabular. 

Als einzige wirklich in Stein gemeißelte Regel würde ich den Konsens einstufen. Auch, wenn der Konsens darin besteht, dass Konsens in gewissem Rahmen nicht so wichtig ist. Es geht nicht um einseitigen Missbrauch, sondern gemeinsamen Genuss, selbst wenn von außen erst mal kein Unterschied festzustellen ist.

Ja, Volltreffer! Es muss für beide (bzw. alle) Beteiligten gut sein, sonst macht es mir auch wirklich keinen Spaß. 

@Teaspoon  und @Leondriel, ich habe Eure Zitate leicht gekürzt (ihr könnt ja noch mal nachschauen, müsst ihr aber nicht). Aber so sehe ich es wirklich (zumindest fast) genauso:

And I did it my Way. 🦔

vor 4 Stunden, schrieb towel:

ganz runtergebrochen-
um tiefgründiges vertrauen, um ne ganz besondre art des vertrauens,...des umgangs miteinander :) 

Ja, sinngemäß ist das auch meins. Siehe oben. 

vor 21 Minuten, schrieb Silky:

Es macht schon einen Unterschied, ob ich an's Andreaskreuz gefesselt werde oder an den Apfelbaum der grad mal so rumsteht.

das nichma so, denk...  aber allein die auslegung des wortes 'macht' iss scho bezeichnend'

vor 2 Stunden, schrieb towel:

... aber wiki sollte man diesbzgl wohl aussen vor lassen ...

Sondern?

vor 47 Minuten, schrieb towel:

aber dann fragt man eben nach 'worum gehts dir', ' was iss deine intention'...und wenns auch da dann hakt... 

Jepp, genau dafür müssen wir alle die Vokabeln lernen. Dem einen fällte es super leicht, dem anderen nicht. Und dann komm ja noch dazu, dass viele Begrifflichkeiten "individuell" genutzt werden. 

Also: Kommunikation² (hoch 2, soll verstärkend wirken), Austausch, Gefühle beschreiben, eigene Seele zeigen (zumindest so weit, wie in diesem Kontext nötig und möglich) und abgleichen ⇒ KONSENS suchen und FINDEN!

vor 10 Minuten, schrieb Igel:

Sondern?

austausch in portalen... bauchgefühl entwickeln!  klar hast auch im net brötchen und so..aber immernoch besser als wiki, welches meint, dass BDSM per se ja rein 'sexuelles rollenspiel' wär...  *meine meinung  dazu

 

vor 3 Minuten, schrieb Igel:

Jepp, genau dafür müssen wir alle die Vokabeln lernen. Dem einen fällte es super leicht, dem anderen nicht. Und dann komm ja noch dazu, dass viele Begrifflichkeiten "individuell" genutzt werden. 

Also: Kommunikation² (hoch 2, soll verstärkend wirken), Austausch, Gefühle beschreiben, eigene Seele zeigen (zumindest so weit, wie in diesem Kontext nötig und möglich) und abgleichen ⇒ KONSENS suchen und FINDEN!

du wärst n super mentor, mein freund!

vor 7 Minuten, schrieb towel:

das nichma so, denk... 

Siehst du, und schon ist Erklärbedarf nötig. 

Da ich keinen Apfelbaum bei mir Zuhause stehen hab und ein solcher in der Regel für die Öffentlichkeit sichtbar ist, im Gegensatz zum Andreaskreuz, bezieht sich ein großer Teil meines Vergleichs darauf, dass meine Vorstellung von BDSM zwar vielseitig sein darf, aber für mich dennoch zu intim für die Allgemeinheit ist. 

vor 17 Minuten, schrieb towel:

aber allein die auslegung des wortes 'macht' iss scho bezeichnend'

Macht von 'die Macht' abzugeben?

Oder 'macht' in Form von, weil es für mich einen Unterschied macht?

Worte müssen tatsächlich nicht immer das bedeuten, wie es von jemandem gelesen wird. 🤷🏼‍♀️

vor 4 Minuten, schrieb Silky:

Worte müssen tatsächlich nicht immer das bedeuten, wie es von jemandem gelesen wird. 🤷🏼‍♀️

Richtig, aber genau darum soll es hier gerade nicht gehen. Es ist der Kern der Sache, der mich interessiert. Die Motivation dahinter, das Verlangen, das Bedürfnis, die Sehnsucht, die Hoffnung. 

vor 2 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Richtig, aber genau darum soll es hier gerade nicht gehen. Es ist der Kern der Sache, der mich interessiert. Die Motivation dahinter, das Verlangen, das Bedürfnis, die Sehnsucht, die Hoffnung. 

🫡

vor 2 Minuten, schrieb towel:

du wärst n super mentor, mein freund!

Danke! Ich tu', was ich kann (leider hin & wieder etwas pedantisch). Ich weiß aber tatsächlich, dass ich da im Laufe der Zeit ziemlich gut geworden bin. Aber auf jeden Fall DANKE! ❤️
 

vor einer Stunde, schrieb daisy-gaga:

Aber worum geht es dir persönlich im BDSM? 

@Leondriel  hat geschrieben: "Beim BDSM geht es darum, dass sich alle Beteiligten über Praktiken, die dem BDSM zugerechnet werden, ausleben und ne gute Zeit haben."

Das beschreibt es schon mal sehr gut, was mir BDSM und das Ausleben bedeutet. Ich habe da quantitativ noch nicht so viel Erfahrung (qualitativ aber schon, wie es für mich halt typisch ist), aber jedes Mal habe ich nach solchen Sessions … wie soll ich es beschreiben … „meinen Akku richtig voll geladen“., es füllt mich aus, ich fühle mich „angekommen“.

vor 12 Minuten, schrieb Silky:

Worte müssen tatsächlich nicht immer das bedeuten, wie es von jemandem gelesen wird.

Stimmt! Wasser auf meine Korinthenkacker-Mühle! "Macht" oder "macht" macht es deutlich. 

Schaut in mein Profil das 4. Bild an, dann wisst Ihr, was ich, der 🦔 , meine!

(bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

ich selber habe zum BDSM keinen Bezug, mal davon abgesehen das ich hier angemeldet bin. Vieles erschließt sich mir dabei einfach nicht. Allerdings lese ich hier in einigen Themen mit.

Ich habe Bezug zu BDSM, dennoch erschließt sich mir Vieles trotzdem nicht. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dabei werden viele Fachbegriffe und Abkürzungen verwendet, welche zumeist dem englischen entstammen. Diese Fachbegriffe und Abkürzungen muss ich überwiegend googeln.

Da ich viel Literatur über BDSM gelesen habe und mich dabei fragte und auch noch frage wo und wie ich mich dort wieder finde, geht mir das weniger so. Aber ich weiß, was Du meinst und so manches muss auch ich googlen um das zu verstehen. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dann lassen sich diese Fachbegriffe und Abkürzungen auch noch miteinender kombinieren.

Was ich teilweise sehr verwirrend finde, da in meinem Verständnis auch einiges sehr widersprüchlich ist. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

In sehr vielen Themen wird dann über Seiten hinweg über eben diese Fachbegriffe und Abkürzungen gestritten.

Was ich leider manchmal auch nachvollziehen kann, - denn leider werden manchmal Dinge Die einen selbst betreffen krude ausgelegt und dann wird reagiert, da nehme ich mich mit ein. 

Ich nehme mal einen absoluten Klassiker Der auch immer wieder vorkommt: 24/7 ist keine Zeitangabe ... 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Es geht um Auslegungen, Interpretationen und Deutungen. 

Die für manche Bedeutung haben und für manche nicht und oft liegt da die Diskrepanz. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Mir entsteht immer wieder der Eindruck das es vor allem um Abgrenzung, oder sogar um Ausgrenzung geht.

Das ist teilweise sicher auch so; - ich nenne Sie die Hüter des großen Regelwerkes. 

Allerdings gab es diese Abgrenzung auch schon vor 25 Jahren mit dem Kleidercodex in den Clubs. Bunt war verboten; - Wir waren zu bunt. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dabei ist mir durchaus bewusst, dass im BDSM Grenzen und deren Verdeutlichung und Einhaltung sehr wichtig ist. Immerhin bewegt man sich in einem Rahmen des Miteinanders, in dem physische als auch psychische Folgen entstehen können. 

Sicher, aber das kann und darf ja kein Grund für Streit sein. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Aber wenn ich jetzt all das auf ein Minimum herunterbreche, dann geht es im BDSM doch vor allem um ein Bedürfnis im zwischenmenschlichen Bereich. 

So sehe ich das in der Tat auch. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Zumindest denke ich das. Daher meine Frage:

Worum geht es im BDSM wirklich?

Diese Frage kann ich tatsächlich gar nicht beantworten. 

Ich erlaube mir mal die Frage anders zu stellen: Welchen Sinn hat BDSM wirklich? 

Und dafür will ich noch einmal das Akronym darstellen; - Asche auf mein Haupt denn letztens wurde ich erneut korrigiert, denn das Akronym ist nicht doppelt, sondern dreifach in der Mitte, man lernt nie aus. Also: 

 

Bondage Dominance/Discipline/Devotion Sadism/Submission/Satifaction Masochism 

 

Welchen Sinn bringt das also? Aus meiner Sicht nicht mehr oder weniger als ein Sammelbecken zu schaffen in Dem sich Leute mit unterschiedlichen Neigungen finden und austauschen können. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Oder alternativ, worum geht es euch im BDSM? 

Die Frage kann ich beantworten; - Für mich ist das eine Lebensart und ich versuche mich in diesem Sammelbecken irgendwo zu finden .

bearbeitet von Druide-Jo
vor 3 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Ich habe Bezug zu BDSM, dennoch erschließt sich mir Vieles trotzdem nicht. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Schön das ich damit nicht allein dastehe. :smiley:

Aber worum geht es dir persönlich im BDSM?

Uns geht es um Selbstverwirklichung. Die Welt da draußen auszublenden und nur für sich selbst und füreinander zu existieren.
vor 33 Minuten, schrieb Silky:

Siehst du, und schon ist Erklärbedarf nötig. 

Da ich keinen Apfelbaum bei mir Zuhause stehen hab und ein solcher in der Regel für die Öffentlichkeit sichtbar ist, im Gegensatz zum Andreaskreuz, bezieht sich ein großer Teil meines Vergleichs darauf, dass meine Vorstellung von BDSM zwar vielseitig sein darf, aber für mich dennoch zu intim für die Allgemeinheit ist. 

Macht von 'die Macht' abzugeben?

Oder 'macht' in Form von, weil es für mich einen Unterschied macht?

Worte müssen tatsächlich nicht immer das bedeuten, wie es von jemandem gelesen wird. 🤷🏼‍♀️

macht in form von 'macht haben und was tut es mit einem, respektive, welche erwartungen sind daran gekoppelt'

vor 19 Minuten, schrieb Igel:

Stimmt! Wasser auf meine Korinthenkacker-Mühle! "Macht" oder "macht" macht es deutlich. 

Schaut in mein Profil das 4. Bild an, dann wisst Ihr, was ich, der 🦔 , meine!

wir sind uns diesbezgl ähnlich und ich halte es für nich verkehrt...  

verkehrt iss deine unsicherheit, denn die brauchst nich!  du hast mehr verstanden als das gros hier!  und nein, keine anmache, leute!  weil passen würds halt nich, dennoch kann man einen menschen schätzen!  und wenn dann noch mehr, umso mehr sollte man (*kurve nehm), oder nich?  also iss 'machtgeilheit' zumindest nich im sinne des BDSM

*wie immer meine rein persönliche meinung

vor 14 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Aber worum geht es dir persönlich im BDSM?

Habe zu früh auf senden geklickt und den Beitrag noch mal bearbeitet und einiges angefügt. 

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Mir entsteht immer wieder der Eindruck das es vor allem um Abgrenzung, oder sogar um Ausgrenzung geht.

Wieso entsteht bei Dir der Eindruck der Ausgrenzung? Den Eindruck kann ich gerade nicht nachvollziehen, magst Du es mir bitte erläutern.

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Worum geht es im BDSM wirklich?

Oder alternativ, worum geht es euch im BDSM? 

 

Worum es im BDSM wirklich geht, kann glaube ich wirklich nur jede/r BDSMer:in für sich selbst beantworten. Mir geht es um Freiheit, Verlässlichkeit, Kontrollabgabe im Safe Space, Gesehen zu werden, Respekt und gegenseitiges Verständnis, Verschmelzung, Kopf abschalten, fallen lassen.

Ich selbst habe ja erst relativ spät im Leben gecheckt, dass das was ich ganz von selbst als ***ager entdeckte als BDSM gelabelt wird. Es war einfach meine Sexualität und ich habe diese nie bewertet, sondern angenommen und gelebt. Mit befreundeten Menschen konnte ich mich darüber nicht austauschen, da der Scham der anderen diese Gespräche nicht ermöglichte. 

Als ich dann mit Ende 30 den Bezug meiner Sexualität zum BDSM herstelle, stand ich wie nen Kleinkind im Süßwarengeschäft und wusste nicht in welche Schublade soll ich als erstes reingreifen. Für mich war es spannend alle möglichen Begrifflichkeiten und Praktiken weiter kennenzulernen, ich bin da eher nerdy und manchmal auch needy unterwegs. Wie nen leerer Schwamm alles aufsaugen. So hungrig wie ich zu Beginn war, so satt bin ich jetzt. 
 

Mein BDSM ist immer noch Kontrolle über eine geregelte Kontrollabgabe und daher Sicherheit und Freiheit, Freiheit mich mit meinem Partner in Crime ausleben zu können, er sieht mein verstecktes Ich… das hungrige Ungeheuer was im Alltag lauert und im sicheren Rahmen frei gelassen wird… 🤭

SM-Art-5-GG
(bearbeitet)

Für mich ist BDSM die Möglichkeit der Erweiterung und Intensivierung von Sexualität durch spezielle (sexuelle) Handlungen und Techniken (neudeutsch kinks).

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor 10 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Wieso entsteht bei Dir der Eindruck der Ausgrenzung? Den Eindruck kann ich gerade nicht nachvollziehen, magst Du es mir bitte erläutern.

vor 8 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dabei ging es mir um die Auslegung von Begrifflichkeiten. "Wenn du xy nicht so und so machst, bzw. siehst, dann..." Hab ich vielleicht uneindeutig formuliert. 

vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dabei ging es mir um die Auslegung von Begrifflichkeiten. "Wenn du xy nicht so und so machst, bzw. siehst, dann..." Hab ich vielleicht uneindeutig formuliert. 

Ach Daisy, nicht zwingend. Ich wollte es nur nicht fehlinterpretieren und habe es tatsächlich erst nicht verstanden wie es gemeint ist.

vor 2 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Dabei ging es mir um die Auslegung von Begrifflichkeiten. "Wenn du xy nicht so und so machst, bzw. siehst, dann..." Hab ich vielleicht uneindeutig formuliert. 

Das ist ein interessanter Punkt. 

Einerseits ist das manchmal aus meiner Sicht der Drang nach Abgrenzung. Aber halt nicht meistens. 

Aber um bei dem schon erwähnten Beispiel 24/7 zu bleiben; - es gibt hier eine Person hier im Forum Die regelmäßig Wind um diese Sache macht und regelmäßig sogar mich damit übertrifft. Und wenn dann Sätze in der Art kommen wie "das is kein 24/7 was du da machst das ist freizeit-BDSM" so in der Art, dann hat diese Person damit recht, auch wenn die Art manchmal schroff ist, zudem will ich mal nichts weiter dazu sagen, denn auf meine Art bin ich sicher manchmal auch nicht besser. 

Hier geht es aber nicht um Abgrenzung, sondern um Definition. 

Ich versuche mal eine Analogie aufzubauen: 

2 Unterhalten sich darüber aus welchen Äpfeln man den besten Apfelmus macht. Jetzt kommt ein Dritter und erklärt dass Er lieber Birnen mag und meint dass man doch aus Birnen auch leckeren Mus machen kann ... 

Verstehst Du was ich meine? 

Um über diese Themen vernünftig zu kommunizieren braucht es verbindliche Begrifflichkeiten. Und wenn dann jemand hergeht frei nach Nietzsche "Worte sind wie Taschen. Die Menschen legen Heute Dies und Morgen Jenes hinein" und um beim Beispiel zu bleiben baut in das Synonym 24/7 seine eigenen Definitionen hinein, dann wird es schwierig. 

Noch dazu gerade bei 24/7 exemplarisch fördert das oftmals unzählige Narrative. 

Wer 24/7 wirklich verstanden hat wird zugeben müssen das BDSM doch nicht frei von Romantik ist. Das ist eine sehr tiefe und auch sehr emotionale Verbindung, zumindest für mich, aber ich weiß für viele Andere auch. Mann kann auch sagen 24/7 ist eine Liebeserklärung besonderer Art 

Wenn das dann von gewissen Leuten in die Hardcore Ecke geschoben wird, dann wird es emotional, auch bei mir, denn da gehört es nicht hin. 

Und genau das ist der Grund warum gerade bei dem Thema so richtig die Fetzen fliegen, denn da ist jede Menge Gefühl bei den Betroffenen. 

Um den Kreis zu schließen; - 24/7 geht bei Einigen so weit dass es auch über die Dynamiken hinaus geht; - hat man andere als 24/7 erkannt, dann entsteht eine emotionale Bindung; - habe ich auf Montage erlebt mit einen jungen Pärchen, im Forum, letztes Jahr Weihnachten beim Feiern und auch hier im Forum. man fühlt sich verbunden. Das geht bei mir so weit, dass ich im Zweifelsfall ohne zögern auch für Personen in die Bresche springen würde Die mich hier blockieren ... 

Und sicherlich gibt es das auch bei anderen Themen CNC etwa; - es gibt Paare Die haben sehr feine Konstrukte; - und wenn jemand aus diesen Kreisen dann Schwurbeleien liest, dann kann ich mir vorstellen dass es ähnlich emotional wird. 

So ist vieles das wie Besserwisserei erscheint im Grunde nichts als Verteidigung des eigenen Habitat. Und Spoiler; - Diejenigen Die dann als Besserwisser bezeichnet werden sind es in der Regel nicht die die Besserwisser in diesen Konflikten wirklich sind. 

 

Worum es mir beim bdsm geht? Um die Befriedigung meiner Neigung...😁 Mal wieder bin ich auch sehr befriedigt. 

Ach ja, das ist einfach alles erfüllend. Was soll man da groß sagen? 😅 

Ich habe nicht alles gelesen. Hier ging es irgendwie noch um Begriffe. Wir hatten die beim Kennenlernen nicht benutzt, sondern in "normalen" Wörtern gesprochen. Einige bdsm Begriffe hat mein Herr mir vielleicht erklärt. Aber nicht viele. Wozu auch? Man merkt ja, ob man das gleiche machen möchte.

Und klar, "Konsens" ist wichtig. Man kann auch einfach Wörter wie Zustimmung nehmen...😅 Nur weil man im bdsm immer Konsens sagt, heißt es ja nicht, dass es keine anderen Wörter dafür gäbe... 

Intern ist uns sowieso sehr viel egal. Ich nutze die Begrifflichkeiten nur nach außen hin...😅 Und ja, halt so wie ich da bin. Wenn Erniedrigungen sich für mich mehr nach Sadismus als D/S anfühlen, dann ist das so und ich packe es dahin. 🤷‍♀️ Was soll ich dann machen, wenn andere das anders sehen? Für viele Zuordnungen kann man auch --> mehrere Begründungen finden. Gänzlich falsch ist da selten was. Für meinen Herrn also lästig darüber zu diskutieren. Ich mache das halt auch irgendwie gerne mal...🙊

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