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Ist miteinander reden altmodisch?


Hi****

Empfohlener Beitrag

Erst einmal ein Hallo in die Runde, sehr guter Punkt

Kommunikation ist der Key. Und bei Chats ist vieles "angeschnitten", die komplette non verbale Kommunikations fehlt, das Rediegieren / Korriegieren macht es auch nicht besser.

Chats können unterstützen, aber nie die komplette Kommunikation ausmachen. Es ist nicht persönlich, keine Stimme...

Irgendwie steril
vor 10 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Woher kommt es, dass - rein gefühlt - (...)

 

Vielleicht ist:

"Gefühle können trügen"

die korrekte Antwort auf dein Frage.

(bearbeitet)

ein schöner Spruch

Wer glaubt das Schweigen Probleme löst ... hält sich auch die Augen zu um unsichtbar zu werden ...

 

Kommunikationsschwäche ...man  weis eigentlich das der Gegenüber gekränkt werden könnte , man schweigt in der Hoffnung das sich was ändert - also bleibt das "kleine" Problem bis es ein großes wird ... 

bearbeitet von Stefan76
vor 53 Minuten, schrieb Skinscan:

Vielleicht ist:

"Gefühle können trügen"

die korrekte Antwort auf dein Frage.

Es ist mir klar, dass es subjektiv ist oder auch sein kann, bis nicht das Gegenteil bewiesen ist, darum das kleine Wort "gefühlt" mit an Bord. 

Und wer wann aufs Handy schaut, das bekomme ich im Forum nicht mit. Auch nicht welche Altersgruppe hier mehr fragt. 

 

  • Moderator

Bitte keine  Fremdlinks und Texte aus anderen Plattformen hier posten, Danke-

Gruss Uyen 

Auch wenn das mit den fremdlinks links nicht erlaubt ist, es gibt jüngere Studien, die ein klar verändertes Kommunikationsverhalten aufzeigen. 

_

Auch wenn wir selten die gleiche Meinung vertreten, danke an @Skinscan für den Versuch mit mir zu reden, also nicht nur ET zitiert, sondern direkte Ansprache. Ist das altmodisch? Oder nur jungen Menschen vorbehalten? 

_

OT:

Und das Kommunikationsverhalten wird sich weiterhin verändern, "dank" KI

Den Thread eröffnete ich gestern, nachdem ich über eine streaming plattform dutzende Male Werbung für KI Funktionen auf einem neuen Handy sah. In der Werbung, die sicher nicht das Ziel hatte, Medienkompetenz zu vermitteln, wurden Alltagssituationen mit KI kinderleicht gelöst. Und immer wieder als beste und einfachste Lösung dargestellt. Dabei schien miteinander zu reden aus der Zeit gefallen und altmodisch zu sein.

+

In den letzten Wochen stieß ich im Forum auf viele Beiträge über Fragen zum Umgang mit dem Partner, in denen viele sinngemäß sagten, "Mensch, redet miteinander" 

_

Was ist nun altmodische Kommunikation? Das miteinander reden, der Thread von letzter Woche, die gegenwärtige Diskussion um Alt vs. Jung oder vielleicht sogar die kommunikative Zukunft? 

Vor 54 Minuten , schrieb HirnHerzHumor:

Auch wenn das mit den fremdlinks links nicht erlaubt ist, es gibt jüngere Studien, die ein klar verändertes Kommunikationsverhalten aufzeigen. 

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Auch wenn wir selten die gleiche Meinung vertreten, danke an @Skinscan für den Versuch mit mir zu reden, also nicht nur ET zitiert, sondern direkte Ansprache. Ist das altmodisch? Oder nur jungen Menschen vorbehalten? 

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OT:

Und das Kommunikationsverhalten wird sich weiterhin verändern, "dank" KI

Den Thread eröffnete ich gestern, nachdem ich über eine streaming plattform dutzende Male Werbung für KI Funktionen auf einem neuen Handy sah. In der Werbung, die sicher nicht das Ziel hatte, Medienkompetenz zu vermitteln, wurden Alltagssituationen mit KI kinderleicht gelöst. Und immer wieder als beste und einfachste Lösung dargestellt. Dabei schien miteinander zu reden aus der Zeit gefallen und altmodisch zu sein.

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In den letzten Wochen stieß ich im Forum auf viele Beiträge über Fragen zum Umgang mit dem Partner, in denen viele sinngemäß sagten, "Mensch, redet miteinander" 

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Was ist nun altmodische Kommunikation? Das miteinander reden, der Thread von letzter Woche, die gegenwärtige Diskussion um Alt vs. Jung oder vielleicht sogar die kommunikative Zukunft? 

Ki kann Kommunikation verbessern aber auch verschlechtern. Medien Kompetenz ist bei Menschen die mehr Medien benutzen eher gegeben. Müssen die Infos ja abwiegen. Jemand der nur tv Zeitung etc liest neigt häufig eher dazu “einfache Wege zu suchen “ .

Eine Befragung von 1000 Menschen im Auftrag einer Dating App ergab 2019, dass 67 % mit der Kommunikation innerhalb ihrer Beziehung zufrieden sind. 18 % der Männer und 11% der Frauen sagen, dass ihnen die Gespräche manchmal zuviel sind. 8 % der Paare schweigen sich in der Beziehung überwiegend an. Und 12 % der Frauen sowie 4 % der Männer würden gerne mehr reden, stoßen aber auf taube Ohren.

So schlecht steht es demnach gar nicht.

Ich finde es rundum positiv, wenn Menschen so offen, neugierig und bereit sind zu lernen und sich zu reflektieren.

vor 15 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

und dem Anschein nach recht wenig miteinander reden? 

Das ist Deine persönliche Schlussfolgerung.

"Miteinander reden" ist meiner Meinung nach der banalste und gleichzeitig der häufigste Beziehungstipp hier. Als wenn man dazu raten muss.

Die Frage ist doch, über was man redet. Zeigt man dem Gegenüber sein Innerstes, oder verstellt sich lieber? Bringt man Verständnis für das Gegenüber auf, oder macht man lieber Vorwürfe? Nimmt man das Gegenüber liebevoll an, oder wird man schnell aggressiv?

Wenn man sein Verhalten reflektiert hat und dazu vielleicht hier sogar noch Tipps bekommen hat. Dann kann das Reden ein Segen sein.

(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

vor 20 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Woher kommt es, dass - rein gefühlt - immer mehr im Forum nach Beziehungstipps fragen und dem Anschein nach recht wenig miteinander reden?

Vielleicht mag das rein gefühlt so sein, und ich gehe da insofern mit, dass mir selbst gefühlt immer häufiger zum Thema Beziehung Fragestellungen über den Weg laufen, bei denen das Problem aus meiner Sicht so einfach geartet ist, dass ich mich frage wie es kommt, dass scheinbar einige Menschen die einfachsten Grundprinzipien im Umgang miteinander nicht mehr beherrschen. Ob heute in Beziehungen mehr oder weniger miteinander geredet wird, lässt sich aber nur schwer beurteilen. Man redet, denke ich, vor allem auch anders miteinander. Und ja, die vielfältigen Kommunikationsmittel, die wir heute haben und z.B. Anfang des Jahrtausends noch nicht hatten, führen zwar dazu, dass wir mehr kommunizieren, aber nicht unbedingt mehr und besser miteinander reden. Die ständige Erreich- und Verfügbarkeit hat eher einen quantitativen als qualitativen Charakter. Miteinander reden bedeutet für mich, in Dialog zu treten, ein Austausch über Sprache, im Persönlichen mit Mimik und Gestig. Text- und Sprachnachrichten sind aber immer nur Monologe, und Emojis dabei eine Krücke um Emotionalität über Schrift zu vermitteln. Ich bemerke dabei dann auch so skurille Begebenheiten, dass zwei Menschen sich über zehn Minuten damit aufhalten, eine Kleinigkeit per Chat zu lösen anstatt dies kurz und bündig in einem vielleicht zweiminütigen direkten Telefongespräch zu klären. Wir kommen also so gesehen auch nicht unbedingt schneller ans Ziel, dafür isolierter, indirekter, auf eine distanzierte Art. Also ja, mehr und "fortschrittlichere" Kommunikationstechnik führt nicht unbedingt dazu, dass wir mehr miteinander reden. Ich sehe eher die Gefahr, und hier und da auch schon Auswirkungen, dass das Zwischenmenschliche im Alltag und unser Sozialverhalten davon negativ beeinflusst werden, auch weil es für mich deutlich mehr Abhängigkeit als Kompetenz im Umgang mit den digitalen Medien gibt. Das ist ähnlich wie mit dem Geld: jeder nutzt es, aber fast keiner hat wirklich verstanden, wie das Finanzsystem dahinter funktioniert.

Beziehungstipps wurden wohl immer gesucht. Eine mangelnde Fähigkeit zum Reden geht meines Erachtens aber auch, wie so viele Dinge, auf die Sozialisierung und damit in nicht unerheblichem Maße auf das Elternhaus zurück. Haben die Eltern schon kaum bzw. nicht auf vernünftige Art miteinander geredet, wie soll es der Nachwuchs dann anders lernen? Und dass man heute 12-jährigen bereits ein Smartphone in die Hand gibt, sehe ich dabei nicht nur in diesem Punkt entwicklungspsychologisch als nicht klug an. Die ältere Generaton darf sich im Umkehrschluss dann allerdings über die daraus folgenden Konsequenzen auch nicht beschweren, denn sie hat immer ihren ursächlichen Anteil daran.

Man möchte doch miteinander leben, im Realen, nicht im Virtuellen. Noch sind wir zum Glück nicht völlig von uns als Lebewesen entfremdet. Und miteinander leben bedingt miteinander reden. Von daher kann man nur Mut machen, dass man sich traut zu reden, nach Möglichkeit direkt, vis-à-vis, ohne irgendwelche dazwischen geschalteten Hilfsmittel. Und wenn man nicht gerade der Objektliebe zugewandt ist: so ein Smartphone eignet sich nicht gerade gut zum Umarmen.

bearbeitet von jackXjacqueline
Auf der anderen Seite fällt es dagegen leichter, Kontakt zu Menschen zu haben, die man nicht so oft sieht. Oder mal ein Foto sendet. Da ist Teilhabe einfacher möglich. Wobei das jetzt nichts über die Qualität der Kommunikation aussagt
BlackSavannah
Also die jungen die ich kenne, sind sehr gut vernetzt. Kaffee trinken gehen lohnt sich dabei immer. Und bei Jung rede ich von 19-30 Jahre und das im tiefsten Bayern. Gut mir entfleucht ein Grinsen wenn. Mir ein 25 Jähriger sagt, er sei sehr Erfahren. Aber ehrlich? Dachte ich damals mit Anfang 20 auch schon. Und zumindest was seinen Fetish anging hatte er Ahnung. Er hat es bewiesen, smile.
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