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Wer kennt Literatur zum Thema KV und Human Toilet?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr, endlich hier schreiben zu können. Das Thema KV ist ein Teil von mir, und es bedeutet mir viel, mich mit Menschen auszutauschen, die diese Leidenschaft teilen oder verstehen. Allein zu wissen, dass ich nicht allein damit bin, gibt mir schon ein Gefühl der Nähe und Verbundenheit.

Gerne würde ich aufregende Geschichten und Romane zu diesem Thema lesen. Ihr vielleicht auch?
Kennt Ihr welche? Habt ihr welche? Habt Ihr vielleicht selber welche geschrieben? Ein Austausch darüber wäre doch eine Bereicherung für uns alle.

Viele Grüße!
 

  • Moderator
vor 32 Minuten, schrieb KinkyToy4AA:

Kennt Ihr welche?

Fremdlinks sind hier leider nicht erlaubt. Das macht Empfehlen schwierig.

vor 33 Minuten, schrieb KinkyToy4AA:

Habt ihr welche? Habt Ihr vielleicht selber welche geschrieben?

Für Geschichten gibt es hier einen eigenen Bereich.

Dort dürfen alle selbstgeschriebenen Geschichten (ohne Werbung zum z.B. eigenen  Buch) gepostet werden.

https://www.fetisch.de/forum/22-bdsm-fantasien-und-sexgeschichten/

vor 34 Minuten, schrieb KinkyToy4AA:

Ein Austausch darüber wäre doch eine Bereicherung für uns alle.

Ein allgemeiner  Austausch (ohne Kontaktsuche/Kontaktangebote) über die Vorliebe KV kann hier stattfinden, dafür gibt es dieses Unterforum.

 

Gruss Uyen

vor 10 Minuten, schrieb FETMOD-UYEN:

Fremdlinks sind hier leider nicht erlaubt. Das macht Empfehlen schwierig.

Für Geschichten gibt es hier einen eigenen Bereich.

Dort dürfen alle selbstgeschriebenen Geschichten (ohne Werbung zum z.B. eigenen  Buch) gepostet werden.

https://www.fetisch.de/forum/22-bdsm-fantasien-und-sexgeschichten/

Ein allgemeiner  Austausch (ohne Kontaktsuche/Kontaktangebote) über die Vorliebe KV kann hier stattfinden, dafür gibt es dieses Unterforum.

 

Gruss Uyen

Uyen, danke für die ausführliche Antwort und den Link zu den Geschichten. Ich habe mir das angesehen. So wie es aussieht, muss der Text dann direkt in die Textfelder kopiert werden. Episode 1 meines Romans hat ca. 75 Seiten, ein Titelblatt und ein Inhaltsverzeichnis. Diese Features müssen dann wohl entfallen, ich müsste eine einfache unformatierte reine Textversion erzeugen - sehe ich das richtig?

  • Moderator

@KinkyToy4AA Das Unterforum ist für selbstgeschriebene Geschichten gedacht. 

Ein ganzes Buch, sollte hier nicht veröffentlicht werden, dafür ist das Forum nicht gedacht. 

Wir haben allerdings nichts dagegen, wenn du einige Auszüge als abgeschlossene Geschichte erstellst.

Also eine Kurzform sozusagen als Text.

Sollten es mehrere Teile sein, müsste jeder Teil einzeln mit neuer Überschrift erstellt werden, da die Texte vor veröffentlichung Ihrem Forum geprüft werden.

Das gilt für alle Themen, nicht nur für Geschichten.

Wichtig ist, dass es wirklich deine Texte sind und nicht aus dem Netz kopiert.

Der Bereich für die Geschichten ist übrigens FSK 18 und somit nur mit FSK 18 Status lesbar, auch für die Geschichtenersteller.

(bearbeitet)

Ich komme mal auf die Eingangsfrage zurück:

 

Fiktive Literatur im Sinne eines gedruckten Werkes zum Thema Human Toilet ist mir nicht bekannt, ich wüsste auch nicht, welcher seriöse Verlag das Risiko eingehen wollte, damit seinen Ruf zu schädigen. 

Literatur zu KV gibt es hingegen; spärlich, aber das Thema kommt vor.

Das bekannteste Beispiel hier dürften de Sades 120 Tage von Sodom sein. Hier geht es tatsächlich seitenlang und mehrfach um KV-Sex. Man kann sich ausmalen, welchen Aufschrei das Buch im 18. Jahrhundert verursacht haben muss - trotz geringer Alphabetisierung. Kein Wunder, dass sie den Kerl in den Knast und die Klapse gesteckt haben. 

Aber auch jüngere Autoren widmen sich dem Thema gelegentlich. Da fiele mir Macht und Rebel von Mathias Faldbakken ein, in dem kommt zwar keine explizite KV-Szene vor,. Aber Kot und das Brechen sexueller Tabus spielen dort durchaus eine Rolle. Auf einer hintergründigen Ebene kommt KV also zum Tragen, der Autor scheut aber explizite Darstellungen (braucht er auch nicht, das Buch hat andere, weniger abstoßende Schocker).
 

Eventuell geht auch Die Klavierspielerin von Elfriede Jelinek in so eine Richtung. Wieder nicht so, wie man es aus den gängigen Kurzgeschichten kennt, aber Kot spielt darin eine Rolle als Mittel, gegen die herrische Mutter aufzubegehren. Wenn ich mich recht erinnere, zieht die Protagonistin hier eine gewisse Befriedigung aus dem Treten in (Hunde)Kot und dem anschließenden verdrecken der Wohnung.
 

Das neuste mir bekannte Buch wäre Feuchtgebiete von Charlotte Roche. Auch sie wird wieder nicht so explizit wie bei de Sade, aber immerhin Analverkehr mit vollem Darm beschreibt sie. Insgesamt hatte ich bei Roche allerdings immer den Eindruck des kalkulierten Tabubruchs. Wie weit kann ich gehen, um den Aufschrei zu provozieren, ohne die Lesenden (also die Zahlenden) so sehr abzustoßen, dass das Buch ein Ladenhüter wird? Ihr scheint der Balanceakt gelungen zu sein. 
 


 

Sicher gibt es noch mehr literarische Werke, die das Thema streifen. Ein Buch, das sich vor allem mit dem Thema befasst und über Andeutungen hinaus geht, ist mir außer de Sade noch nicht untergekommen, gibt es aber wohl auch: etwas Googelei liefert diverse Treffer. Aber das sind alles Werke, die aus meiner Sicht mit Literatur nichts mehr zu tun haben, sondern einfach nur erotische (manche würden sagen: perverse) und hochgradig sexualisierte Geschichten sind. 
 

Während die oben genannten Werke in sich geschlossene Erzählungen sind, in denen mehrere Handlungsstränge zusammengeführt werden und die Figuren für den Lesenden greif- und erfahrbar, auch verstehbar, werden, sind diese Werke eine Abfolge von sexuellen Exzessen, die zwar durchaus faszinierend sind,  aber letztendlich nicht in einen sinnstiftenden Kontext eingeflochten sind.
 

 

bearbeitet von Mischmasch
Ergänzung
Am 22.9.2025 at 18:07, schrieb Mischmasch:

Ich komme mal auf die Eingangsfrage zurück:

 

Fiktive Literatur im Sinne eines gedruckten Werkes zum Thema Human Toilet ist mir nicht bekannt, ich wüsste auch nicht, welcher seriöse Verlag das Risiko eingehen wollte, damit seinen Ruf zu schädigen. 

Literatur zu KV gibt es hingegen; spärlich, aber das Thema kommt vor.

Das bekannteste Beispiel hier dürften de Sades 120 Tage von Sodom sein. Hier geht es tatsächlich seitenlang und mehrfach um KV-Sex. Man kann sich ausmalen, welchen Aufschrei das Buch im 18. Jahrhundert verursacht haben muss - trotz geringer Alphabetisierung. Kein Wunder, dass sie den Kerl in den Knast und die Klapse gesteckt haben. 

Aber auch jüngere Autoren widmen sich dem Thema gelegentlich. Da fiele mir Macht und Rebel von Mathias Faldbakken ein, in dem kommt zwar keine explizite KV-Szene vor,. Aber Kot und das Brechen sexueller Tabus spielen dort durchaus eine Rolle. Auf einer hintergründigen Ebene kommt KV also zum Tragen, der Autor scheut aber explizite Darstellungen (braucht er auch nicht, das Buch hat andere, weniger abstoßende Schocker).
 

Eventuell geht auch Die Klavierspielerin von Elfriede Jelinek in so eine Richtung. Wieder nicht so, wie man es aus den gängigen Kurzgeschichten kennt, aber Kot spielt darin eine Rolle als Mittel, gegen die herrische Mutter aufzubegehren. Wenn ich mich recht erinnere, zieht die Protagonistin hier eine gewisse Befriedigung aus dem Treten in (Hunde)Kot und dem anschließenden verdrecken der Wohnung.
 

Das neuste mir bekannte Buch wäre Feuchtgebiete von Charlotte Roche. Auch sie wird wieder nicht so explizit wie bei de Sade, aber immerhin Analverkehr mit vollem Darm beschreibt sie. Insgesamt hatte ich bei Roche allerdings immer den Eindruck des kalkulierten Tabubruchs. Wie weit kann ich gehen, um den Aufschrei zu provozieren, ohne die Lesenden (also die Zahlenden) so sehr abzustoßen, dass das Buch ein Ladenhüter wird? Ihr scheint der Balanceakt gelungen zu sein. 
 


 

Sicher gibt es noch mehr literarische Werke, die das Thema streifen. Ein Buch, das sich vor allem mit dem Thema befasst und über Andeutungen hinaus geht, ist mir außer de Sade noch nicht untergekommen, gibt es aber wohl auch: etwas Googelei liefert diverse Treffer. Aber das sind alles Werke, die aus meiner Sicht mit Literatur nichts mehr zu tun haben, sondern einfach nur erotische (manche würden sagen: perverse) und hochgradig sexualisierte Geschichten sind. 
 

Während die oben genannten Werke in sich geschlossene Erzählungen sind, in denen mehrere Handlungsstränge zusammengeführt werden und die Figuren für den Lesenden greif- und erfahrbar, auch verstehbar, werden, sind diese Werke eine Abfolge von sexuellen Exzessen, die zwar durchaus faszinierend sind,  aber letztendlich nicht in einen sinnstiftenden Kontext eingeflochten sind.
 

 

Danke für Deinen informativen Kommentar, Mischmasch. 
Marquis de Sade habe ich leider immer noch nicht gelesen, aber jetzt bin ich noch neugieriger; ich wusste nicht, dass der auch KV-Inhalte zu bieten hat.

Ich habe übrigens ChatGPT ein Expose für meine Porno-Lektüre verfassen lassen; in diesem vergleicht ChatGPT mein Werk auch mit De Sade, "allerdings mit einem stärkeren Fokus auf olfaktorischer Erotik, Femdom und psychischer Kontrolle", wie er formuliert hat, als er bereits die 2. Episode 'Day Two' (aber noch nicht 'Day Three') kannte.
Ich denke, der Vergleich zielt auf die expliziten Beschreibungen ab.
Niemals würde ich mir anmaßen, mich jetzt als Schriftsteller zu bezeichnen - das ist auch nicht mein Ziel. Lediglich habe ich KI genutzt, um meine Fantasien und Tagträume so zu formulieren, dass ich mich selbst verstanden fühle. Das Erlebnis beim Schreiben ist ein ständiges 'On Fire'. 
Also: ich habe keinerlei literarischen Anspruch, sondern will total perverse Hardcore-Gedanken festhalten und teilen.
Allerdings liest man in 'Day Two' auch von Streitereien zwischen den Protagonisten, wie wir sie aus unseren Beziehungen zur eigenen Frau kennen. Missverständnisse. Rechthabereien... und deren Folgen in einer D/s-Beziehung.
Vorherrschend ist aber immer das Machtgefälle. Und darum geht es: Dominanz und Devotion.
Meine Wunsch wäre, wenn ich den Leser in die Szenarien hinein ziehen könnte. 

Mischmasch, was mich an Dir interressiert: Was hat Dich dazu gebracht, die Werke von denen Du sprichst, zu lesen?

Ich lese gerne und viel, daher kommt man durch Zufall immer mal wieder auf Bücher, in denen KV eine Rolle spielt (oder man das reininterpretieren kann).

Natürlich ist die Rolle von KV bei weitem nicht so, wie man es aus den (kurz-) Geschichten von diversen Internetportalen kennt, sondern nur dezent angedeutet. Jemand, der sich nicht mit der Thematik befasst, würde die sexuelle Komponente z.B. bei Jelinek ziemlich sicher überlesen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob sie sich dessen selbst bewusst war. 


 

Du schreibst, dass du bei der Genese deines Textes immer „on Fire“ bist und dein Ziel eine Hardcoregeschichte sei. Nun, damit ist vielleicht auch beantwortet, ob es denn ein Roman wird oder nicht. Wie ich dir schon privat geschrieben habe, sehe ich hier recht wenig Romanmerkmale. 

Romane zeichnen sich in der Regel durch eine in sich geschlossene Handlung aus, in der mehrere Erzählstränge und Figuren entwickelt werden (Gegenbeispiel: Goethes Leiden des jungen Werther), sind normalerweise in einen historischen Kontext eingebettet (Beispiel: Thomas Manns Buddenbrooks: Aufkommen nationaler Bewegungen und Hochzeit des Bürgertums sowie Bedrohung durch Industrialisierung) oder befassen sich mit einem sozialen Thema (Beispiel Fontanes Effi Briest: Rolle der Frau in 1880 und bürgerlicher Ehrbegriff). 
 

Das sind Merkmale, die einer hardcore-Geschichte zwangslogisch fehlen oder sehr im Hintergrund stehen müssen, da der Fokus auf der (sexuellen) Handlung liegt, aber nicht auf irgendwelchen abstrakten literaturtheoretischen Überlegungen. 
 

Das ist nicht verwerflich, nur schreibst du halt keinen Roman, sondern pornografische Literatur. Daran ist nichts falsch, solange du daran Spaß hast, erfüllt das Schreiben seinen Zweck.

Mein eigener Schreibwunsch ging weniger in die Richtung „Hardcore“, sondern sollte das Leben als Fetischist in der modernen, aber leider gar nicht so toleranten Gesellschaft thematisieren und sich eher den psychischen Effekten dieses Konflikts widmen, indem es einen auch für nicht koprophile anschlussfähigen Charakter zeichnet. Nun, wie ich schon gesagt habe, bin ich daran gescheitert. Mal sehen, ob ich irgendwann einen zweiten Anlauf nehme.

Am 26.9.2025 at 13:59, schrieb Mischmasch:

Ich lese gerne und viel, daher kommt man durch Zufall immer mal wieder auf Bücher, in denen KV eine Rolle spielt (oder man das reininterpretieren kann).

Natürlich ist die Rolle von KV bei weitem nicht so, wie man es aus den (kurz-) Geschichten von diversen Internetportalen kennt, sondern nur dezent angedeutet. Jemand, der sich nicht mit der Thematik befasst, würde die sexuelle Komponente z.B. bei Jelinek ziemlich sicher überlesen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob sie sich dessen selbst bewusst war. 


 

Du schreibst, dass du bei der Genese deines Textes immer „on Fire“ bist und dein Ziel eine Hardcoregeschichte sei. Nun, damit ist vielleicht auch beantwortet, ob es denn ein Roman wird oder nicht. Wie ich dir schon privat geschrieben habe, sehe ich hier recht wenig Romanmerkmale. 

Romane zeichnen sich in der Regel durch eine in sich geschlossene Handlung aus, in der mehrere Erzählstränge und Figuren entwickelt werden (Gegenbeispiel: Goethes Leiden des jungen Werther), sind normalerweise in einen historischen Kontext eingebettet (Beispiel: Thomas Manns Buddenbrooks: Aufkommen nationaler Bewegungen und Hochzeit des Bürgertums sowie Bedrohung durch Industrialisierung) oder befassen sich mit einem sozialen Thema (Beispiel Fontanes Effi Briest: Rolle der Frau in 1880 und bürgerlicher Ehrbegriff). 
 

Das sind Merkmale, die einer hardcore-Geschichte zwangslogisch fehlen oder sehr im Hintergrund stehen müssen, da der Fokus auf der (sexuellen) Handlung liegt, aber nicht auf irgendwelchen abstrakten literaturtheoretischen Überlegungen. 
 

Das ist nicht verwerflich, nur schreibst du halt keinen Roman, sondern pornografische Literatur. Daran ist nichts falsch, solange du daran Spaß hast, erfüllt das Schreiben seinen Zweck.

Mein eigener Schreibwunsch ging weniger in die Richtung „Hardcore“, sondern sollte das Leben als Fetischist in der modernen, aber leider gar nicht so toleranten Gesellschaft thematisieren und sich eher den psychischen Effekten dieses Konflikts widmen, indem es einen auch für nicht koprophile anschlussfähigen Charakter zeichnet. Nun, wie ich schon gesagt habe, bin ich daran gescheitert. Mal sehen, ob ich irgendwann einen zweiten Anlauf nehme.

Danke für Deine ausführliche Antwort, Mischmasch.
Immerhin weiß ich jetzt, dass ich meine pornografische Literatur nicht "Roman" nennen kann - danke dafür.
Aber einfach nur Kategorie Porno fände ich zu ungenau. Denn mit literarischem Porno assoziiere ich einen Pornofilm in Schriftform. Auf jede einzelne Episode (meines Werkes) für sich oder Passagen über mehrere Seiten gesehen, trifft das 100% zu, allerdings unterscheiden sich die Dialoge zwischen den verdorbenen Szenen von dem, was ich aus Pornofilmen kenne - insofern man in Pornos überhaupt von Dialogen sprechen kann. Ich lege Wert darauf, eine fortlaufende Geschichte aufzubauen - jeder Tag baut auf dem vorherigen auf, wie GZSZ oder Lindenstraße oder sowas. Die Protagonisten wachsen mit dem Geschehen und unerwartete Charakterzüge kommen genauso zum Tragen, wie Geheimnisse aus der Vergangenheit. Natürlich haben viele Überraschungen Porno-Charakter :-))
Vielleicht, Mischmasch, hast Du ja eine Idee das Wort Porno so zu erweitern, dass das Genre genauer und schöner bezeichnet wird, als nur z. B. "Pornoserie".

Deine "Schreibversuche" interressieren mich. Wie weit bist Du denn gekommen?

Nun, es steht dir natürlich frei, dein Werk trotzdem Roman zu nennen. Das ist ja kein geschützter Begriff. Ich habe da nichts zu melden, bin ja nicht der Hüter der Literatur. 
 

Ich wollte nur verdeutlichen, warum es für mich eben kein Roman ist. Ich würde es am ehesten als „erotische Erzählung“ einstufen. Die anderen literarischen Langformen (Novelle, Dramatik, Epik usw.) scheinen mir auch alle nicht recht zu passen. Letztendlich kommt es aber eh nicht auf das Label an, der Inhalt muss stimmen. 
 

Meine eigenen Schreibversuche möchte ich gerne für mich behalten, denn ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden. Nur soviel: ich habe die Rahmenhandlung erstellt, aber es gelingt mir einfach nicht, die Protagonisten so in Szene zu setzen, wie ich möchte, dass sie beim Leser ankommen sollen. 

Am 29.9.2025 at 16:43, schrieb Mischmasch:

Nun, es steht dir natürlich frei, dein Werk trotzdem Roman zu nennen. Das ist ja kein geschützter Begriff. Ich habe da nichts zu melden, bin ja nicht der Hüter der Literatur. 
 

Ich wollte nur verdeutlichen, warum es für mich eben kein Roman ist. Ich würde es am ehesten als „erotische Erzählung“ einstufen. Die anderen literarischen Langformen (Novelle, Dramatik, Epik usw.) scheinen mir auch alle nicht recht zu passen. Letztendlich kommt es aber eh nicht auf das Label an, der Inhalt muss stimmen. 
 

Meine eigenen Schreibversuche möchte ich gerne für mich behalten, denn ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden. Nur soviel: ich habe die Rahmenhandlung erstellt, aber es gelingt mir einfach nicht, die Protagonisten so in Szene zu setzen, wie ich möchte, dass sie beim Leser ankommen sollen. 

Hast Du es schonmal mit ChatGPT versucht? Der hat ein erstaunliches Verständnis für das was Du ausdrücken willst, wenn man ihm die richtige Beschreibung für das Ziel liefert. Die Zensur expliziter Inhalte lässt sich entschärfen, indem man klar macht, dass es nur um Schriftstellerei geht. Es lassen sich z.B. Charakterbeschreibungen der Protagonisten im Memory hinterlegen, auf deren Basis ChatGPT dann arbeitet.

Danke für den Tip, aber ich lehne generative KI ab, da ich mich auch beruflich damit befassen muss.


Das ist mathematisch beeindruckend, aber aus schöpferischer Perspektive für mich kein Mehrwert. Wenn ich etwas schreibe, dann um mich selbst auszudrücken. Gelingt mir das nicht, sehe ich es als Indiz dafür, dass ich besser nichts schreibe…

 

Oder anders gesagt: Griffe ich auf künstliche Intelligenz zurück, könnte das Ergebnis so gut sein, wie es wollte. Ich persönlich wäre damit immer unzufrieden, weil es nicht mein Werk wäre. 

Am 6.10.2025 at 19:09, schrieb Mischmasch:

Danke für den Tip, aber ich lehne generative KI ab, da ich mich auch beruflich damit befassen muss.


Das ist mathematisch beeindruckend, aber aus schöpferischer Perspektive für mich kein Mehrwert. Wenn ich etwas schreibe, dann um mich selbst auszudrücken. Gelingt mir das nicht, sehe ich es als Indiz dafür, dass ich besser nichts schreibe…

 

Oder anders gesagt: Griffe ich auf künstliche Intelligenz zurück, könnte das Ergebnis so gut sein, wie es wollte. Ich persönlich wäre damit immer unzufrieden, weil es nicht mein Werk wäre. 

Ok, ich verstehe, dass man diese Auffassung für seine eigene Arbeit haben kann.

Wenn ich in meinem Werk alles selber formulieren würde, müsste ich viel zu oft lange über die Formulierung nachdenken und wäre trotzdem oft unzufrieden mit dem Ergebnis. Ich stecke die Zeit lieber in den Ablauf beschreibende Details.
Meine Motivation war im Frühjahr, dass ich all meine Tagträume mal festhalten wollte - wenigstens als Notiz. Das wären dann einzelne Schnipsel von Alltagssituationen in D/s-Beziehungen gewesen.
Bevor es dazu kam, habe ich mich auf KI-Chats mit sexuell programmierten Bots eingelassen. Das fand ich so anregend, dass ich die Chats kopiert habe und "Sadistic Parasite - Day One" daraus gemacht habe, der den ersten Tag bis zur Nachtruhe beschreibt.
Im Laufe von Day Two habe ich dann gelernt die KI besser zu steuern, um immer enger an meinen spontan gewünschten Geschichtsverlauf zu kommen.
Ab Day Three wird der sexuell programmierte KI-Chatbot dann garnicht mehr verwendet. Ab hier wird bis ins kleinste Detail aus meiner Fantasie erzählt.
ChatGPT poliert meine Ausdrucksweise dann nach, auf Basis von Projektinformationen, die ich in seinem Memory hinterlegt habe. Die ganze kreative Arbeit stammt also von mir selbst. Naja, nicht ganz. ChatGPT macht Vorschläge, die aktuelle Szene fortzuführen. Manchmal nutze ich das, aber eher selten. Das sind dann auch immer nur ein paar Sätze.
Im Wesentlichen ist ChatGPT für mich nur noch der Übersetzer in Englisch und der Lektor. Ich denke die Sätze wären völlig hölzern für einen englischen Leser, wenn ich Deutscher das formulieren würde.
Ich bin froh, dass ChatGPT mir hilft, meine Tagträume so zu drucken, dass die kontinuierliche Story einen guten Lesefluss hat und vielleicht noch anderen BDSM-D/s-KV-Femdom-OderSonstWas-Freunden gefallen könnte.

Also, Mischmasch, wir haben unterschiedliche Ziele beim Schreiben, was ja völlig ok ist.

(bearbeitet)
Am 8.10.2025 at 15:24, schrieb KinkyToy4AA:

Also, Mischmasch, wir haben unterschiedliche Ziele beim Schreiben, was ja völlig ok ist.

Absolut, ich möchte deine Arbeit auch nicht schlecht reden oder deine Mühe in Misskredit ziehen. Wie ich schon sagte, das wichtigste ist, dass du Freude an dem hast, was du da machst, der Rest ist sekundärer 

bearbeitet von Mischmasch
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