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Ich möchte diskutieren lernen


Sk****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
vor 15 Minuten, schrieb Skinscan:

Für mich darf es hier gern so dreckig zugehen, wie ab Seite 3 in den üblichen Threads, allerdings befürworte ich, wenn die stilistischen Ausreißer dann benannt und ähm diskutiert werden.

Bitte dabei aber die Forenregeln nicht vergessen^^

Das wäre sehr nett.

Was das Schreiben im Forum angeht, da hatte ich mal einen Thread verfasst, der allerdings nur zum Lesen dient.

Ich verlinke ihn mal hier:

 

Dafür gibt es definitiv seminare die kann man belegen. Und dann kann man super viel über diskutieren lernen. Man kann auch debatier clubs beitreten
(bearbeitet)

Wichtig ist ja erstmal, dass man klar kommuniziert. 

 

Daher: Wie war nochmal die Frage? 😊

bearbeitet von SM-Art-5-GG
Persönlich finde ich das man Grundsätzlich so ist wie man ist - authentisch. Seine Sichtweise, Ansicht oder Meinung äußert- ruhig auch mal provokant. Ich denke in einer Diskussion sollte die Beschränkung - kratzen und spucken sein 😉sinngemäß für „ wirklich ernsthaft gemeinte Beleidigung …
Diskussionen - du sprichst eine gute Diskussion an, ich denke ein jeder hat dafür seine eigene individuelle Definition - was er für gut oder schlecht hält. Sehr häufig ist festzustellen, das sich an der Wortwahl einige stören, nur ist es die Wortwahl oder die Aussage die zu betrachten wäre. Hier passiert es meist das emotional Interpretiert wird , damit wird die Aussage nebensächlich…
Ferner sollte man es vermeiden auf „ schwer Verständlich „ oder „ nicht im Rahmen des Möglichen„ … es gibt immer wieder schwer glaubhafte Aussagen - dem Grundsatz sollte man folgen, nicht immer zu zweifeln- vielmehr in Betracht ziehen das der jenige weiß wovon er spricht …. 😉
Diskussionsstil - hmm denke das hängt stark auch von Erfahrungen des einzelnen, in Abhängigkeit der Geübtheit ab

Persönlich ist / sind Diskussionen ein Weg etwas aufzuzeigen, dann und wann der freundliche Weg des Rates - was bei Annahme für viele sehr schwer ist. Oft unverstanden.
Das mit der Kampfeslaune verstehe ich nicht so recht. Persönlich hat eine Diskussion- egal wie hitzig sie geführt hat, wenig mit Kampf zu tun. Unter Betracht nehmen verschiedener Umstände was Kampf betrifft- gibt es genug Menschen, die genau das nicht möchten. Die Gründe hierfür sind meist sehr persönlich. Ich finde hier wäre es schön, dass die Möglichkeit zu Betrachten wäre , das Menschen verschieden aufgewachsen sind, andere“ Regulatorische Verhaltensgrundsätze und Konsequenzen „ daraus ableiten….
Für mich persönlich finde ich die Wahl der Verben sehr wichtig, da diese eine vielleicht gemeinte Aussage, sehr schnell zu einer Aussage macht, deren Sinn vollkommen anders ist. Bei einer reinen verbalen Kommunikation fehlen eben Mimik Gestik und Co - wünschenswert wäre evtl. Nachfragen - wieso weshalb warum.
Was Selbstwirksamkeit betrifft - das interessiert mich überhaupt nicht, mir ist es grundsätzlich egal was wer und vor allem , wie er über mich denkt. Zumal grade Personen die keine Worte mit mir privat wechseln - die, die ich privat kenne ; können meine Worte bzw. Aussage …
Feuer Frei - also nicht auf munitionieren im übertragendem Sinn.

Eines möchte ich anfügen - Rat, Tipp Freundlichkeit von mir - nenne es wie du magst. Hüte dich davor dich provozieren zu lassen - manch einer ist intelligenter als er vorgibt - Provokation ist der Schlüssel zum Konflikt, Konflikt verstärkt das bereits erlernte , die daraus resultierenden Konditionierung wird ersichtlich, die Basis zwischen „ Satzbau „ der Antwort - kanalisieren den gewünschten Weg und geben die gewünschte Sichtweise auf eine Person wieder - einfaches Geplänkel ist meist vielmehr und offenbart so viel …
Vor 56 Minuten , schrieb Eskimo64:
Diskutieren lernen? Es reicht, wenn man schreiben lernt und ehrlich seine Meinung vertritt, Blender uberspitzen alles und eigentlich braucht sie keiner, schönen Sonntag.

Aber nicht jeder teilt die gleiche Meinung

Vor 13 Minuten , schrieb fel1ce:

Aber nicht jeder teilt die gleiche Meinung

Das wäre das Beste für eine Diskussion - verschiedene Sichtweisen von verschiedenen Menschen, das führt dazu sich andere Meinungen/ Sichtweisen- aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und sich selbst zu hinterfragen.
In einer Diskussion geht es weniger darum Meinungen nicht zu akzeptieren, viel eher vielleicht- warum hat diese Person die Meinung - worauf beruht sie - persönliche Betrachtung

Mir macht es Freude, wenn ich einen neuen Blickwinkel in die Diskussion einführen kann. Irgendwie gibt mir dass das Gefühl etwas Gutes zu tun.

Z. B. wenn alle meinen "Keine Antwort ist eine Antwort". Ich aber Verständnis dafür habe, wie frustrierend diese Mauer aus eisigem Schweigen sein kann. Ein hilfreiches Feedback, ein paar nette, wenn auch abschlägige, Worte können wie ein Sonnenstrahl im tristen grau sein.

Außerdem ist es einfach Unterhaltung für mich.

vor 1 Stunde, schrieb Skinscan:

Ich freue mich ersteinmal über Euren Blick auf Euren eigenen Diskussionsstil, auf Reflexion , auf Eure Selbstkritik.

 

Grundsätzlich versuche ich sachlich zu bleiben. Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut. Manchmal nimmt man die Emotionen, die einem aus was für Gründen auch immer innewohnen, mit in eine Diskussion. Dazu kommt noch das man vielleicht auch Emotionen (ganz gleich ob positiv oder negativ) zu den Teilnehmern einer Diskussion hat. Diese können Aussagen verfälschen. Man findet, was man erwartet. Das muss aber nicht deckungsgleich sein, mit dem was tatsächlich gesagt, oder geschrieben wurde. 

Ebenso kann ein Nachfragen, oder Hinterfragen durch die eigenen Emotionen missverstanden werden. Dann fallen der Kern der Aussage, die Argumente unter den Tisch und man begibt sich in den Verteidigungsmodus. Oder aber man wurde infrage gestellt und hat es gar  nicht bemerkt. 

Da habe ich zumindest meine Schwächen, die ich im Blick behalten muss. 

 

vor 2 Stunden, schrieb Skinscan:

Wozu dienen DIR Diskussionen?

 

Grundsätzlich zum Meinungsaustausch und zur Horizonterweiterung. 

Ich lerne grundsätzlich gern dazu. Ich mag es andere Blickwinkel geschildert zu bekommen und Denkanstöße. 

Wenn ich den selber auch mal was weiß, dann teile ich dieses Wissen auch gern. 

Manchmal behalte ich meine Meinung aber auch lieber für mich. Auf einige Diskussionen habe ich einfach keine Lust. 

 

vor 2 Stunden, schrieb Skinscan:

Für mich darf es hier gern so dreckig zugehen, wie ab Seite 3 in den üblichen Threads, allerdings befürworte ich, wenn die stilistischen Ausreißer dann benannt und ähm diskutiert werden.

Dann lesen wir uns auf Seite drei. ;) 

Vor 51 Minuten , schrieb fel1ce:

Aber nicht jeder teilt die gleiche Meinung

Dann stimmen wir im Grunde doch überein, wenn jeder seine Meinung vernünftig vertritt, haben wir doch schon das was man landläufig unter Diskussion versteht, dann noch das Gehirn einschalten und auch mal andere Meinungen akzeptieren.

Meistens benutze ich meine Themen zur Selbstreflektion. Kann mich zwar auch ohne Forum gut selbst reflektieren. Ist eher so was wie " Supervision".

Diskutieren? Nö, eher nicht. Fühlen, eher ja.

vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Wichtig ist ja erstmal, dass man klar kommuniziert. 

 

Daher: Wie war nochmal die Frage? 😊

Guter Punkt, Punkt eins.

Das ist definitiv eine Sache, über die ich zu  stolpern neige.

 

Punkt 2 reflektiere ich wie folgt: Ich verstehe das provokativ (ohne tatsächlich zu wissen, ob das als tatsächliche Provokation oder Spitze gedacht ist). 

Das hat zur Folge, das du in meinem ranking sinkst. Das geschieht im Unterprogramm, dauert keine halbe Sekunde und zack- finde ich mich auf einer nicht sachlichen Ebene wieder.

Not nice.

 

Auf den EP antwortend:

Ich finde, eine gute geführte Diskussion (besser: ein Diskurs) erweitert den eigenen Horizont. Für mich zielt diese auf das Verstehen, Infragestellen und Reflektieren von Hintergründen ab – und entspringt dem Wunsch, „die Geschichte hinter der Geschichte“ kennen zu lernen. Kurz: Neugier ist die primäre Triebfeder.

Eine andere ist die – bisweilen ungefragte 😉 – Beisteuerung meines „Senfs“, meiner „2 Cents“ zu einem Thema, zu dem ich eine Meinung habe.

Dabei versuche ich, möglichst

-          - Auf der Sachebene zu bleiben

-          - Verallgemeinerungen zu vermeiden

-          - Aus der Ich-Perspektive zu schreiben und zu argumentieren

-          - Meine Meinung nicht als die allein selig machende zu vertreten, sondern auch die Meinung meines/meiner Gegenüber als valide stehen zu lassen. Denn in meiner Welt gibt es keine absolute Definition von „richtig“ oder „falsch“ – nur ein (relatives) „anders“, welches abhängig von der Perspektive richtig und falsch zugleich sein kann.

 

Nicht zuletzt füttert ein gut geführter Diskurs meine Sapiosexualität … und kann somit richtig geil sein!

 

Typischerweise angewendete Skills dabei sind

-          - Transaktionsanalyse (TA)

-          - (möglichst) gewaltfreie Kommunikation

-          - Ich-Botschaften

-          - Aktives Zuhören (bzw. Lesen)

-          - „Die vier Seiten einer Nachricht“ (Kommunikationsquadrat)

-          - Kommunikation auf Augenhöhe (soweit möglich)

-          - Eine offene Haltung

-          - Konstruktives Feedback (zugegeben: da kann ich besser werden)

-          - Klarheit in der Botschaft (ich bin stets bemüht 😉 … doch nicht immer gelingt es mir bzw. ich ufere meine Texte aus, um möglich unmissverständlich zu sein – und riskiere damit regelmäßig ein „TL;DR“ 😊)

(bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Edan:

Für den Anfang würd ich dir den Film „Contra“ empfehlen.
Dieser enthält ein paar Tricks, um dir erste Basics anzueignen.

Hihi, da hab ich genau das Gleiche gedacht, nämlich an der Film "Contra". Habe mir sogar später das Buch "Die Kunst, Recht zu behalten" von Schopenhauer zugelegt. Dieses Buch kommt in dem Film vor als theoretische Grundlage für Diskussionen. Hat mir sehr gefallen, wie da in dem Film gezeigt wird, was Sprache bewirken und wie man mit Sprache umgehen kann. ❤️

bearbeitet von Igel
ich kann nicht diskutieren , ich reflektiere die durchschnitts-Meinungen ,
ich selber habe einen gelernt ... das ALLE gleich ticken wie ich !!! die Menschen... mit denen man am meisten Kontakt hat ... dessen Meinung werden "übernommen" oder passen sich an ...
vor einer Stunde, schrieb fel1ce:

Sowas kann ich absolut nicht ab. Ich brauche menschen die mir nicht zustimmen ich brauche dieses Gefühl der diskussion für mich sind diskussionen ein intellektueller austausch zwischen 2 interessierten parteien.

Dafür bin ich vermutlich nicht intelligent genug ... habe keine Ahnung mit smalltalk und Themen - worüber man sich streiten könnte ... allgemein Themen über was man diskutieren kann , dafür ist mrin Job zu eintönig 

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