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Neigung - vererbt oder erworben


SM-Art-5-GG

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb Arasjal:

Erstmal nehmen sie was sie kriegen können um ihren Trieb zu befriedigen . In beiden Fällen ist die Intension Macht gegen sein gegenüber zu haben und sich am Leid zu ergötzen. Klar sind es unterschiedliche Ausprägungen weil die eine krankhaft wird.

ein nich patho-sad besitzt empathie...   also nein, er nimmt sich nich einfach und egal von wem und egal, ob derjenige das gut findet

 

zumal auch nich jede(r) maso 'leidet'...  *ergänzen möcht

 

 

bearbeitet von towel
vor 31 Minuten, schrieb towel:

wolltest das?  ernstgemeinte frage

 

oder auch an alle hier mal-

würdet ihr es euch aussuchen...ändern können-

würdet ihrs tun?

 

(sorry art- ich hoff, die frage in deinem thema hier iss in ordnung?!)

Nein ich würde das nicht wollen.Es ist alles gut so wie es ist.

Meine Neigung würde sehr spät "geweckt" nämlich erst als @SM-Art-5-GG in mein Leben getreten ist.  

Bestimmt war sie schon vorher vorhanden, allerdings nicht mit vererbt.

Meine Eltern waren sowas von stino🙈da muss man sich fast für schämen 🤣 🤣 

Auch sonst wüsste ich in meiner Familie keinen der irgendeine Neigung lebt.

Vor 13 Minuten , schrieb towel:

ein nich patho-sad besitzt empathie...   also nein, er nimmt sich nich einfach und egal von wem und egal, ob derjenige das gut findet

 

zumal auch nich jede(r) maso 'leidet'...  *ergänzen möcht

 

 

Oh ich dachte masochismus ist die Lust Leid zu empfinden… viele pathologische Sadisten haben angefangen ihre Neigung mit bezahldamen oder mit Ihrer Partnerin aus zu leben. Bin selber sadistin und stelle mich trotz meiner Worte nicht mit pathologischen auf eine Stufe.

Die Frage des Themas lässt sich einfach beantworten ...

sobald auch Menschen geklont werden.

Bis dahin bleibt es wohl spekulativ. 
 

vor 3 Stunden, schrieb SM-Art-5-GG:

Im Kontakt mit einem User hier tauchte kürzlich die Frage auf, ob BDSM-Neigungen (dominant vs. submissiv bzw. masochistisch vs. sadistisch) eher erworben ODER vererbt sind. 

 

Was denkt ihr? 

Und weshalb denkt ihr das? 

Weder noch.  Diese Begrifflichkeit "Erworben" 

Empfinde ich als unkorekt weil es sich danach anhört,  das man sich die Mühe macht es erst einmal seine Neigung  erwerben.  

Irgendwie passt das nicht für mich. 

Vererbt ist genauso falsch. 

Weil man halt eine Neigung perse nicht vererbt bekommen kann. 

 

Was man allerdings Erben kann, sind die Lebensumstände welche letztlich die Neigungen formen und für sich Entdecken lassen.   

 

 

Am ehesten würde für mich die Formulierung  "(vom Leben) anerzogen und für sich entdeckt"  passen. 

Erst recht wenn man dieses menschliche Bedürfnis (das haben zu wollen , was man nicht hat) hinzu addiert. 

 

Aber ich merke gerade,  daß sich mein Gedankenkarussell wieder zu schnell dreht.  Deshalb mache ich hier besser wieder Schluss  bevor ich mich in meinen Gedankennetzt zu sehr verheddere. 

SM-Art-5-GG
vor 19 Minuten, schrieb Vapesklave:

Weder noch.  Diese Begrifflichkeit "Erworben" 

Empfinde ich als unkorekt weil es sich danach anhört,  das man sich die Mühe macht es erst einmal seine Neigung  erwerben.  

Irgendwie passt das nicht für mich. 

Vererbt ist genauso falsch. 

Weil man halt eine Neigung perse nicht vererbt bekommen kann. 

 

Was man allerdings Erben kann, sind die Lebensumstände welche letztlich die Neigungen formen und für sich Entdecken lassen.   

 

 

Am ehesten würde für mich die Formulierung  "(vom Leben) anerzogen und für sich entdeckt"  passen. 

Erst recht wenn man dieses menschliche Bedürfnis (das haben zu wollen , was man nicht hat) hinzu addiert. 

 

Aber ich merke gerade,  daß sich mein Gedankenkarussell wieder zu schnell dreht.  Deshalb mache ich hier besser wieder Schluss  bevor ich mich in meinen Gedankennetzt zu sehr verheddere. 

"Erworbene Eigenschaften sind Eigenschaften, die ein Mensch im Laufe seines Lebens entwickelt. Sie werden nicht von Generation zu Generation weitergegeben. Vererbte Eigenschaften hingegen sind seit der Geburt vorhanden und werden von Generation zu Generation weitergegeben."

aus: bijus.de

 

Wie du siehst eine allgemeine übliche Formulierung. Hier als besonderer Service auch noch die Erklärung dazu. 😂😂

In meiner Familie gibt es seit 70 Generationen sexuelle Neigungen. Die Paläogenetik bietet die Chance, dass wir die Spuren noch etliche zehntausend Jahre weiter in die Vergangenheit nachverfolgen können. Zeitweise haben meine Familienangehörigen unter sexfeindlichen moralischen oder religiösen Restriktionen zu leiden gehabt, aber jede Generation konnte einen guten Umgang damit finden. Der Beweis dafür bin ich, gegen jede Wahrscheinlichkeit wurde ich gezeugt und geboren. Dominanz, Gewalt und Gewaltphantasien, Fesselungen, Schläge ins Gesicht oder auf den Hintern, andere und sich selbst belügen, die eigene Neigung herausfinden und (gegen innere und äußere Widerstände) ausleben, .... joa, ich würde sagen, davon ist in den vergangenen 70 Generationen das eine oder andere vorgekommen. Die Beweislage ist dünn, das BDSM-Tagebuch meiner Urgroßmutter konnte noch nicht gefunden werden. Dennoch behaupte ich, dass nicht alle sexuellen Kontakte in Missionarsstellung stattfanden. Meine Hoffnung ist, dass da auch was Spielerisches oder gewisse Hilfsmittel mit dabei waren. Vererbt oder ausprobiert, erworben, für gut befunden und in Variationen wiederholt praktiziert? In der Schönen Neuen Welt ist es mehr als denkbar, dass ich mit der Genschere den dominanten Macker und den Devotie schneidere und beiden den Feinschliff auf der Fetischparty anbiete. Solange ich BDSM als Befreiung meiner noch nicht hinreichend ausgelebten Neigungen erlebe, frage ich nicht nach vererbt oder erworben. 

Vor 18 Minuten , schrieb BettyBlaze:
Es gibt genetische Faktoren die das Eine oder Andere begünstigen, aber es gibt kein Dominanz oder Submissions Gen. Ein grosser Teil ist Umfeld und frühkindliche Prägung. Zumindest wenn man sich an die aktuellen wissenschaftlichen Fakten hält.

Die sexuelle Neigung ist eine komplexe Mischung aus genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren. Es gibt kein einzelnes "Schwulen-Gen", aber genetische Faktoren tragen zu einem gewissen Grad zur sexuellen Orientierung bei. Zwillingsstudien und genomweite Assoziationsstudien zeigen, dass genetische Unterschiede für etwa 20-50% der Unterschiede in sexueller Neigung verantwortlich sein können. Umweltfaktoren und biologische Einflüsse im Mutterleib, wie Hormone, sind ebenfalls sehr wichtig

Genetische Veranlagung und wenn es daran liegt zur schlimmsten Gattung HUMAN zu gehören...
Dann die Erziehung bzw. das was man miterleben musste und was man selber daraus macht...
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Zwei Aliens unterhalten sich darüber wie man das Abendessen den töten solle. Alien B sagt lass es uns human gestalten. Darauf antwortet Alien A das man es, doch lieber, einfach kurz und schmerzlos machen sollte.
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Ich selbst wurde von einem Narzissten mit aufgezogen und lernte aus allem etwas positives zu ziehen. Meinen Sadismus habe ich nur eingeschränkt ausgelebt da mir klar war, das mag mein Gegenüber bestimmt nicht, sondern nur ich (auch wenn ich rein rechtlich gedurft hätte). Mit Jägern und Anglern in der Nachbarschaft kommt man auch schnell damit in Kontakt ein Leben zu nehmen...aber nicht nur da. Um mich herum bildete sich wie von selbst eine Gruppe die ständig Wuchs. Die nicht selbst lösbaren Probleme habe ich mit Rat und/oder Tat unterstützt, auf Anfrage. Meine Freundinnen hatten alle irgendwie daß sagen, auch wenn ich bestimmt habe...dann nur in ihrem Sinne. Was ich mehr als Erleichterung empfand und immer noch so sehe. Da ich so nicht Manipulativ unterwegs bin, sondern einfach nur der Wunscherfüller bin. So kam ich eines Tages zum nächsten Puzzleteil, durch ein RAbEspiel. Welches ich viel zu sehr genossen habe und dadurch schnell endete.
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Somit erfülle ich alle Klischees außer, daß ich alle Seiten und gegenparts in mir habe. Das wichtigste Verständnis fehlt mir beim Masochismus.
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Im Buch steht, Maso ist Pathologisch wenn ein Leidensdruck für länger als 6 Monate besteht...
Auf Anfrage sagen mir einige Maso das sie Schmerz gar nicht merken und nur toll wahrnehmen(was ich nicht glaube, da alle die ich traf und getestet habe...). Aber auch Stino können Schmerz als toll empfinden, den Lustschmerz...wenn man es nicht übertreibt. Dies kann man sogar, nach und nach steigern. Also den Maso im Partner wecken?
Aber ich kann jede Form von Schmerz spüren und selbst der unerträgliche ungewollte Schmerz wird irgendwie irgendwann sexuell und wenn es nur im Abgang ist.
Wenn also jedes Leid ohne Leidensdruck empfunden werden kann, dann ist die Beschreibung für pathologischen Masochismus, meiner Meinung nach falsch.
Kann ja nicht als gesund gelten das jemand sein Auto, in böser Absicht, auf einem Parkt und man dann eine Beziehung möchte^^
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Bis auf den Masochismus kann ich alles steuern und durch erlernen weiter ausbauen (Dominanz erfordert halt wissen jenseits der dominierten, was bei Dom halt nicht notwendig ist...anderes Thema)
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Daher sehe ich den Schlüssel im verstehen des Masochismus.
Meine Befürchtung ist das der Masochismus mit dem Sadismus gleich zieht, und je mehr beim Sadismus unterdrückt wird...je mehr ist der Masochismus aktiv. Mann ihn also selbst steuert aber mit dem entweder oder Problem.
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So wäre es eine schlechte Idee den Sadismus auszuleben und wachsen zu lassen. Da nicht 100%ig sichergestellt werden kann, daß dies immer möglich ist. So dann ein unterdrücken erforderlich wird und der Maso eventuell rein knallt...
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So und jetzt holt eure Fackeln und...ach ne last des mal...bin ja kein Wunschzettel Bottom
Vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

Die sexuelle Neigung ist eine komplexe Mischung aus genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren. Es gibt kein einzelnes "Schwulen-Gen", aber genetische Faktoren tragen zu einem gewissen Grad zur sexuellen Orientierung bei. Zwillingsstudien und genomweite Assoziationsstudien zeigen, dass genetische Unterschiede für etwa 20-50% der Unterschiede in sexueller Neigung verantwortlich sein können. Umweltfaktoren und biologische Einflüsse im Mutterleib, wie Hormone, sind ebenfalls sehr wichtig

Ja, das meinte ich damit.

vor 4 Stunden, schrieb Arasjal:

Oh ich dachte masochismus ist die Lust Leid zu empfinden… v

masochismus iss die 'lust' (nich sexuell gemeint), schmerz zu empfangen!  nich leid!   das iss devotion

ach und- inner hoffnung, dass nu am PC bleiben darf- new theme iss on!

Die Frage ist eingebettet in die weitere Thematik in der Psychologie, die unter den Namen "Nurture or Nature" diskutiert wird.

Verschiedene Schulen (ohne ins Detail gehen zu wollen) beantworten sie unterschiedlich, aber alle akzeptieren, dass beide Faktoren wichtig sind. Der übergreifende hilflose Konsens ist 50:50%, aber niemand weiß es, und niemand hat eine Idee, wie man es durch Experimente heraussfinden könnte.

Wichtig ist jedoch: Unabhängig von Nurture or Nature, weder das eine noch das andere entschuldigt asoziales oder gar kriminelles Verhalten. Das ist vor allem wichtig, wenn wir uns über abnorme Persönlichkeitstypen unterhalten
Vor 24 Minuten , schrieb towel:

masochismus iss die 'lust' (nich sexuell gemeint), schmerz zu empfangen!  nich leid!   das iss devotion

Also so weit mir bekannt ist Masochismus viel mehr als nur Schmerz positiv oder sogar sexuell zu verarbeiten. Lust habe ich eigentlich nur auf Lustschmerz, auch wenn dieser für einige schon woanders zu zählen mag. Aber Fehlschläge und sogar das herbeiführen mit anschließender Freude an den Konsequenzen gehört auch dazu. Das Leiden an sich als positives wahrzunehmen gehört auch dabei.
Ich hab vor kurzem einen Entzug durch, wegen abgesetzten Medikamenten... Diese Abwärtsspirale und dieser nie endende Sumpf aus Leid und Schmerz war so berauschend...ich bin geneigt Süchtig zu werden nur um den Entzug erneut zu erleben aber verbiete mir dies. Was echt anstrengend ist und Konflikte auslöst, die wiederum auch toll sind...
Ich will auch gar nicht, Schmerz empfangen aber wenn er da ist oder bleibt und langsam geht wird er vermisst...dieser Zwiespalt und trotzdem bringe ich mich immer wieder in Situationen wo, von Anfang an klar war wie es Enden wird^^
.
Auf dich ist Verlass, loss greif zur Fackel 😜

vor 4 Minuten, schrieb JaN1na:

Auf dich ist Verlass, loss greif zur Fackel 😜

hehe

 

die meisten sind maso aufgrund ihrer devotion..die meisten DOMS agiern sadistisch aufgrund ihrer dominanz- das iss fakt!

wirkliche (scheiss wort, aber 'intrinsisch wird ja hier auch belächelt..) SMler sind selten..leider für mich

 

zudem auch ich als intrinsische (oh, da iss das böse wort) niemals provozieren würde!  denn ich spiele nich

 

mir geht es rein um den schmerz als solchen! nich um 'ich nutze ihn, um...xy zu erreichen'

Vor 36 Minuten , schrieb towel:

hehe

 

die meisten sind maso aufgrund ihrer devotion..die meisten DOMS agiern sadistisch aufgrund ihrer dominanz- das iss fakt!

wirkliche (scheiss wort, aber 'intrinsisch wird ja hier auch belächelt..) SMler sind selten..leider für mich

 

zudem auch ich als intrinsische (oh, da iss das böse wort) niemals provozieren würde!  denn ich spiele nich

 

mir geht es rein um den schmerz als solchen! nich um 'ich nutze ihn, um...xy zu erreichen'

Ich provoziere ständig bzw. gehe ich auf Gelegenheiten ein...ich fange also nix an...z.B.
In der Kneipe erzählt wer BullShit dann sag ich dies...und auf den Spruch "ich würde nach Schlägen Betteln"... da Antworte ich meist nur "ja aber leider erhört niemand mein Flehen".
... demnach Spiele ich mit denen aber für die wird es bitterer Ernst.
(Hab mal gedacht, daß wäre übergriffig aber der Honk hätte sich am selben Abend noch wenn anderen geschnappt. Der dann wahrscheinlich keinen Spaß daran gehabt hätte. Daher verbuche ich dies unter Ausgleichende Gerechtigkeit.)
Seit ich Papa bin, gehe ich aber nicht mehr in Kneipen etc. - nur so nebenbei -
.
Um Schmerz (nicht Lust Schmerz) sexuell nutzen zu können müsste der schon enorm sein...
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Meinen Sadismus zu ergründen steht auf dem Wunschzettel aber zuvor muss die Maso Geschichte mal geklärt werden...
.
Aber auch wenn es dir nur um den Schmerz geht, regt sich da nicht auch was, etwas das sich auch schön anfühlt?

vor 3 Minuten, schrieb JaN1na:

Aber auch wenn es dir nur um den Schmerz geht, regt sich da nicht auch was, etwas das sich auch schön anfühlt?

sexueller natur?  nein!  kenn ich nich und darum gehts mir halt auch nich

Vor 10 Minuten , schrieb towel:

sexueller natur?  nein!  kenn ich nich und darum gehts mir halt auch nich

Ne einfach gut...Sex ist bei dir ja mit nix gutem verknüpft, oder doch?....aber wie ist es bei dir?
.
Ich fühle so ein angenehmes Summen in mir besser kann ich es nicht beschreiben...

vor 13 Minuten, schrieb JaN1na:

Ne einfach gut...Sex ist bei dir ja mit nix gutem verknüpft, oder doch?....aber wie ist es bei dir?
.
Ich fühle so ein angenehmes Summen in mir besser kann ich es nicht beschreiben...

ich bin demi.. ich kenn sex nich wirklich, orgas gar nich...interessiert mich auch nur äusserst bedingt (freundlich ausgedrückt, lach)

mir gehts eben um 'vertrauen'..ne bestimmte intensität des miteinanders..

 

schmerz erdet mich, fährt n kopp runter ..und jo- ich bin spurenaffin

  • 1 Monat später...

angeboren eher nicht ... eher in den ersten  Lebensjahren geformt und geprägt ... 

ein Kind was früher oft den Arsch versohlt bekommen hat wird eher Devot werden .. wenn jemand sieht wie andere Verprügelt werden oder niedergemacht werden .. = dominant , genauso wenn Kinder in jungen Jahren sich selbst überlassen (nicht verwechseln mit allein gelassen) werden später selbstbewusster ...

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