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Service Sub / Submissive Caregiver


Vi****

Empfohlener Beitrag

Könnte ich so in dieser Art nicht. Es geht nicht immer nur um das sexuelle! Das möchte ich mal deutlich sagen. Viel mehr um das „gegenseitige geben und nehmen“! Natürlich gehört bei einer Service Sub eine „Befriedigung“ zum Dienen dazu. Das muss jedoch nicht immer sexuell sein. Ein Lächeln von der richtigen Person, ein kleiner Hinweis dass die Herrin es genießt und schätzt kann schon sehr viel sein.

Abschreckender finde ich den „Nebenteil“ nämlich das eine Sub nach einer Session sich einfach mal eben alleine gelassen wird damit „Herrin“ ihren Service genießen kann. Das finde krass denn „Aftercare“ wäre wenn die Herrin sich nach einer „intensiveren S/M“ Session um ihren Sub kümmert! Das sollte selbstverständlich sein aber das so zu lesen … ehrlich das ist krass.

Ein Caregiver, ich finde diese Idee wunderschön. Hatte ich bisher in diesem Kontext noch nicht gehört.

zum einen sollte dieses 'caregiver'-denken teil eines/einer jeden sub sein, oder?  (selbst bei meinen gästen weiss ich genau, wie wer seinen kaffee trinkt z.b.)

zum andren- ja, mal gelesen..wobei eher von devotlingen, also den männlichen subs

 

wärs meins/'würds mir reichen'?- nein!

Leashed-Harald
Wow, das ist so ein Ideal für femdom, wo wenn selten vorkommt. Obwohl denke es gibt schon solche Service subs. Aber ich für mich könnte langfristig nur der Service sub schwer vorstellen, dafür bin ich nicht devot genug. Für eine Gewisse Zeit oder abwechselnd mal der Part des sub, welche der Spielball sein darf, mal der Service sub schon ganz gut. Denke dies muss für beides auch nix sexuellem haben für beide sub Varianten..
Vor 1 Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

Bezweifle ja, dass es davon mehr als eine Handvoll gibt. Immer wieder interessant, was die Szene so an Phantomen kreiert, fantasiert  bzw. diskutiert. 😊😊

Den Nagel auf den Kopf getroffen

Vor 6 Minuten , schrieb NoDoll:

Gibt es. Einige davon sind aber vielleicht auch relativ schnell in irgendeiner Form gebunden. 
Auch ohne BDSM Kontext gibt es diese Menschen, gar nicht mal so selten. Ich denke gerade an meine Kollegin die unheimlich glücklich ist wenn sie im Büro gute Stimmung und Harmonie verbreiten kann. Sie läuft auch gern für andere in die 4. Etage um frischen Kaffee zu holen, bringt jeden Freitag Kuchen mit, schaut immer wem sie Arbeit abnehmen kann. 
Würde man sie in die BDSM Welt holen würde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ihre Passion darin finden. 

Viele solcher Menschen gehe ja durchaus auch in Ehrenämtern auf oder in Nachbarschaftsvereinen ihre Zeit zu verbringen. 

Ja definitiv. Menschen die eine helfer Persönlichkeit haben würden wahrscheinlich eher zu service Rollen tendieren

vor 5 Stunden, schrieb Violet_Fog:

So wie ich es verstanden habe ist das also jemand den man nicht alles sagen muss, sondern der hinsieht, der sich darauf versteht zu sehen, was gebraucht wird, jemand der sich genau merkt, was die Herrschaft wann braucht, wie sie den Kaffee am liebsten trinkt und zu welcher Badetemperatur und welchem Badesalz sie gern ein Bad nimmt. Jemand der Arbeit abnimmt und kaum welche kostet. Der nicht nackt ist und nicht sexualisiert wird. Der dafür weder Belohnung, noch Strafe kassiert, sein ganzer Lohn ist dienen zu dürfen.

Na ja, dass es meinem Herrn gut geht, ist irgendwie selbstverständlich für mich. Ob ich das "Aftercare" nennen würde? 

In Sessions ist mein Herr fordernd, benutzt mich. Er lässt mich auch mal weinend liegen und ich komme für mich zu mir, brauche diesen Moment manchmal sogar. Wobei wir teilweise nach Sessions auch kuscheln und er mich eng an sich zieht. Es ergibt sich sehr passend, was wir dann brauchen und den Moment für mich lässt er mir ggf. 

Wir kuscheln grundsätzlich und sind uns nah. Aufmerksam zu sein? Ohne sexuell? Ich hatte mit schon zu Beginn am Telefon seinen Lieblingskäse gemerkt und den gekauft als er das erste Mal kam. Das fand er gut und kannte er nicht von allen Subs. Natürlich ist es mir wichtig, ihm eine Freude zu bereiten. Und er kann sich auch an mir anlehnen. Was nur nicht zu jedem bdsm-Setting passen würde. Eher passiert da bei uns wohl viel "Drum Herum". 

Eine extra Person bräuchte mein Herr dafür nun nicht. Bdsm ist nicht anstrengend für ihn. Die Benutzung von mir ein Genuss und er macht ja ohnehin nur bdsm, wann er möchte.

Die Nähe mag er dann auch gerne von mir empfangen. Nicht als "Service", sondern weil ich mich zu ihm hingezogen fühle. 

Und natürlich, wie er den Kaffee gerne trinkt, seinen Lieblings-Nusskuchen zu machen, da mag ich es einfach, wenn es ihn erfreut. 🥰

(bearbeitet)

jack@jackXjacqueline:

Ich finde das Konzept eines Dienstleister-Subs etwas befremdlich, weil Aftercare aus meiner Sicht etwas mehr oder weniger Intimes unter den Beteiligten ist, die dadurch auch am Besten wissen, aufgrund der direkten Teilhabe, was der andere braucht bzw. worüber vielleicht Redebedarf besteht. So ein Dienstleister auf der anderen Seite ist da außen vor, er weiß nicht was passiert ist, ihn berühren nicht die Ursachen, er behandelt nur vermeintliche Symptome. Ob das zielführend ist, muss am Ende sicherlich jeder selbst entscheiden. Für mich wäre sowas nichts. Und käme ich auf die Idee, mir am nächsten Tag eine Sub ins Haus zu bestellen, die mich auf die beschriebene Weise umsorgt, wäre das für mich kein Aftercare sondern eher ein Wellness-Vergnügen. Wobei sich auch die Frage stellt: was, wenn der gequälte Sub am nächsten Tag noch tatsächlich Aftercare braucht, die Herrschaft aber dann damit beschäftigt ist, sich von ihrem Dienstleister betüteln zu lassen?

In solchen Belangen merke ich immer öfter, wie unterschiedlich männliche und weibliche Doms scheinbar ticken. Ich kann natürlich nicht grundsätzlich für die Männer sprechen, aber bei den Frauen begegnet mir immer öfter die Tendenz, ihre dominante Position sehr selbstbezogen, um nicht zu sagen egozentrisch, auszuleben. Vielleicht ist mein Blick da aber auch eingeschränkt dadurch, dass ich nicht in einer Spielbeziehung lebe, tiefere Verbindungen im BDSM bevorzuge und mir der Umgang damit deshalb sehr oberflächlich erscheint.

Letzten Endes zählt aus meiner Sicht immer, dass alle auf ihre Kosten kommen. Und solange jemand kein schlechtes Gefühl dabei hat, nur als Dienstleister gebraucht zu werden oder jemanden als solches zu gebrauchen, ist es jedem selbst überlassen, sich dafür herzugeben oder dies in Anspruch zu nehmen.

bearbeitet von jackXjacqueline
(bearbeitet)
vor 43 Minuten, schrieb NoDoll:

@Teaspoon  und @Bratty_Lo es ist aber ja schon ein Unterschied wenn man im einer (Liebes)- Beziehung ist oder ob diese Service Subperson quasi extern ist und eben speziell für dieses Afrercare Programm vorbeikommt.

Natürlich ist das ein Unterschied @NoDoll. Aber hmm? Wenn mein Herr Spielbeziehungen hatte, dann eigentlich auch immer mit Übernachtungen, Unternehmungen. Das war nicht zwangsläufig ganz nah, aber nah genug, um das ausklingen zu lassen, Kontakt zu haben... 

Menschen sind verschieden. Aber bis auf wirklich komplett einzelne Sessions, hat er Verbindungen wohl nie nur auf bdsm beschränkt. Und die "Tiefe", das Miteinander, reichte dann sozusagen immer. 🙂 

Muss ja nicht unbedingt so sein. Aber gewissermaßen wählt man ja auch Subs, auch wenn es nun nicht die Liebesbeziehung sein soll. Son bissl was gegenseitig, was gefällt usw. 🤔

Klar, sollte das nicht reichen und das bdsm dennoch gut sein, könnte das infrage kommen. Ich würde dann eine Massage buchen oder so. Mein Herr auch schauen, was er machen könnte. Nun aber nicht unbedingt (mit Machtgefälle?) einen zweiten Service Sub...

Da wäre er bei einer Sub. Und hätte wohl tendenziell doch einen bdsm Gedanken. Oder Sub hätte den? (insgeheim, obwohl nur Service anzugeben? Ähnlich wie die ganzen Putzsklaven?) Wie wäre da das Machtgefälle? Was halt Sub bei ihm implizieren würde. 

Alles gerne machen, unkompliziert, stressfrei, das wäre für ihn entweder seine Sub, selbst dafür sorgen oder ne andere Person. Aber nicht noch ne Zweitsub! 😅

Mag ja sein, dass es diese komplett reinen Service-Subs gibt. Aber... Und er hätte da sogar Verständnis für, wenn dahinter andere Vorstellungen als nur rein "Service" stecken würde, wenn er da im bdsm Bereich wen suchen würde...🤷‍♀️ Sprich, er würde das dann eher lassen. 

Zumal die Frage halt das Machtgefälle wäre. Er mag es, verwöhnt zu werden. Aber kein Rumlauern, wie man ja noch dienen könnte, was man noch tun könnte...

Da kennt er ne Person am besten, die das weiß durch eine gewisse Innigkeit, dass die erfüllt was er mag oder würde  ne Dienstleistung in Anspruch nehmen, die auch eindeutig wäre... Vermutlich aber eher schlicht nen guten Freund besuchen oder so. 🙃 

bearbeitet von Bratty_Lo
Falls hier jemand dieses Rolle bereits gemacht hat, würde mich eine Frge stark interessieren:
Woher kommt diese Fähigkeit des „Sehen, was gemacht werden muss, ohne darauf hingewiesen werden zu müssen“
War das bei euch schon immer so, oder kann man das lernen?
(bearbeitet)

Na ja, man kann aufmerksam sein und sich Dinge merken @DSRelation. 🙂 Aber bis so ein "lesen können" kommt, muss man sich ja kennen. Dann ist es erst richtig entspannt, finde ich.

Insofern muss man doch so einen Service-Sub ohnehin anleiten. Oder der fragt zur Vorsicht die ganze Zeit, was auch nerven kann.

Ich finde allerdings ohnehin, Aftercare im bdsm-Rahmen sollte doch möglich sein. So innig, wie halt die Beziehung ist... Dann ergänzt sich das ja auch.

Wollte mein Herr noch mehr, als es die Verbindung hergeben würde (wäre es die dann überhaupt? Das bdsm müsste es dann schon reißen können^^), wenn dann keine 2. Service-Sub. Was buchen, es sich sich gut gehen lassen, sowas halt. 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
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