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Die Dynamik eines Forums.


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Wo ich mich schon aus etlichen Beziehungen gekämpft habe und du behauptet hast, mein Herr hätte mich in der Öffentlichkeit geschlagen. Hier im Forum, für alle lesbar!

Und dann lapidar kommst mit: "Ach nee, ich entschuldige mich, war ne Verwechslung..." 

vor einer Stunde, schrieb Leondriel:

Das war nach deinen „Besserungswünschen“ und dementsprechend war mir deine Verfassung ebenso egal wie dir meine. Und mein großer Irrtum war: Es war dein Ex, nicht dein Aktueller. Passiert ist es. Und ja, ich habe mich für diesen lapidaren Fehler entschuldigt, öffentlich mit Referenz. 


Wann hast du dich zuletzt für einen Fehler entschuldigt? Also ihn nicht runtergespielt wie gerade eben, sondern richtig entschuldigt? Auch etwas, das im Forum zu kurz kommt.

Ich habe deine Entschuldigung ebensowenig als tatsächliche gelesen, wie du meine Genesungswünsche. Ich meine das immer noch so und hoffe, dass du wieder gesund wirst.

Die Kritik stand dennoch darin und Entschuldigung, wenn das für dich zu weit ging. Mich hat es extrem getriggert.

Rein vom Verständnis her, hattest du von Anfang an bestimmte "Probleme" mit mir, vielleicht auch mit anderen Usern.

Etwas, das mir immer wieder auffiel, ist dass du erwähnt hast, dass es dich stört, wenn Leute aus ihrer Neigung heraus schreiben und nicht sachlich. 

Nun ja, wir sind ein bdsm Forum und ich habe eine Neigung. 

Bei allen Themen die sachlich sind, versuche ich zumindest auch da zu bleiben!

Wenn das allerdings etwas ist, was dich prinzipiell stört, kann ich das ja nun auch nicht ändern...

vor 4 Minuten, schrieb Leondriel:

Das war nach deinen „Besserungswünschen“ und dementsprechend war mir deine Verfassung ebenso egal wie dir meine. Und mein großer Irrtum war: Es war dein Ex, nicht dein Aktueller. Passiert ist es. Und ja, ich habe mich für diesen lapidaren Fehler entschuldigt, öffentlich mit Referenz. 


Wann hast du dich zuletzt für einen Fehler entschuldigt? Also ihn nicht runtergespielt wie gerade eben, sondern richtig entschuldigt? Auch etwas, das im Forum zu kurz kommt.

Fehlende Entschuldigung ist ein Fehler? 

Oder eine "nicht" ernstgemeinte Entschuldigung?  

 

 

  • Moderator

Bitte klärt doch via PN, wer sich wann und warum entschuldigt oder auch nicht.

Ihr sprengt gerade das Thema -- und ich werde da nicht länger zugucken.

Also, nutzt bitte  den PN-Bereich^^

 

Gruss Uyen

 

Vor 5 Stunden, schrieb Leondriel:

Denke bitte erstmal du darüber nach, warum du in meinem Post direkt Aufregung liest. Es ist mir schon häufiger aufgefallen, dass Kritik an dir direkt als emotional abgetan wird. Wäre ich dir positiv gesinnt würde ich es für eine Fehleinschätzung Deinerseits halten, wäre ich dir gegenüber negativ eingestellt würde ich es für einen plumpen Versuch der Diffamierung halten. Ganz im Stil der alten Generation, die auch Frauen immer als hysterisch und zu emotional abtat (was wiederum ein verallgemeinerndes Vorurteil ist, um auch diese Problematik angesprochen zu haben).

 

Zu Angriffen und dem Stehen lassen solcher: Man kann den Angriff zum Beispiel auch still melden und in einem Kommentar die Sachlage entkräften, falls nötig. Dein Vorgehen mit der Generation zu begründen halte ich für lächerlich, den Gebrauch moderner Medien konntest du auch erlernen. Keine Person ist dazu verdammt, in der Vergangenheit zu leben.

 

Aber bei den meisten Angriffen sind sie so plump, dass sie mehr über den Attackierenden aussagen. So habe ich zum Beispiel das erwähnte Feiern meines Krankenhausaufenthalts nie gemeldet, ich fand es weitaus passender, wenn möglichst Viele sich ein eigenes Bild über die Autorin bilden können.

 

.. das mit den Medien, ja ich stimme Dir bedingt zu.
Mein Vorteil ist, dass ich die 45. schon durch habe. Und mit 45 habe ich mich auch gefragt, warum tut sich der Kollege, der nur 10 Jahre älter ist, so schwer mit dem Einen oder Anderen.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn ne "Alter" einem sagt, es geht im Alter langsamer, dann will man es mit 45 nicht so Recht glauben.
Ja man kann es lernen, nur dauert es halt länger und bis man dann dort ist wo jüngere schon vor 3 Monaten waren, sind diese schon wieder viel weiter!
Wir sollten uns vielleicht in 13 Jahren nochmals darüber austauschen!
Das hat nichts mit Diffamierung zu tun.
Oder warum meinst Du wird öffentlich Diskutiert, dass Menschen mit dem 69. Lebensjahr eine Tauglichkeitsprüfung absolvieren sollen ob diese geistig und körperlich noch in der Lage sind ein PKW füh Ren können. Weil die Anforderungen des Verkehrs aber auch der Technik im Auto gewachsen sind.
Zu deiner Krankheitssituation und Äußerungen, welches es im Forum gegeben haben sollte.
Hätte ich es gelesen, hätte ich gerätscht, weil ich es schlicht und einfach respektlos empfinde .
Aber dass ist auch so ein Generationsding.
Wenn ich als 20-jähriher Mann mich im Suff an einer Frau vergangen hätte, 10-15 Jahre Knast, dort hätte ich such Zeit meine Alkoholducht zu bekämpfen.

Heute, wird ergründet, über Kindheit und Co, warum es zum Suff gekommen ist.
Am Ende, schwere Kindheit, familiäre Probleme, daher Alkohol. Ohne Alkohol Ware es auch nicht zur Tat gekommen. Am Ende Bewährungsstrafe und verpflichtene Suchtklinik.
Der Schaden, die Psyche der Frau, nachrangig. Und zur neuen Generation, positiv gesehen, mehr Frauen Wagen den Schritt der Anzeige, mehr sehende Leute Wagen den Schritt solche Missstände anzusprechen.

Ob man es lächerlich findet oder nicht,bist persönlich begründet

Und zur Aussage "Verdammt in der Vergangenheit zu leben"
Es geht nicht um leben in der Vergangenheit "
Leben ist Wandel, leben ist lernen, aber nicht alle Trends, nicht jeder Wandel stößt auf gegen Liebe.
Monogamie, Teaspoon und Du haben Ansichten, die noch aus den 50er Jahren stammen. Ist eure Sache!
Aber ihr konnt euch heute mit BDSM ausleben, ohne Angst zu haben als Krank bezeichnet zu werden.
Ich habe mich intensiv mehr als 20 Jahre in der norddt. SZENE herumgetrieben, viele, viele Menschen kennen lernen dürfen, die aktiv am Verständnis für BDSM in der Bevölkerung, bei der Polizei und co gewirben, dass dieses keine kranke Perversion ist, .
Jedoch lebt davon keiner Monogamie in eurer Auslegung.
Diese Personen gehören vielfach meiner Generation sowie den 2 Generation davor an.
Insofern überdenke bitte deine Haltung zu den Generationen.


vor 24 Minuten, schrieb Einfach-Ich:


Oder warum meinst Du wird öffentlich Diskutiert, dass Menschen mit dem 69. Lebensjahr eine Tauglichkeitsprüfung absolvieren sollen ob diese geistig und körperlich noch in der Lage sind ein PKW füh Ren können. Weil die Anforderungen des Verkehrs aber auch der Technik im Auto gewachsen sind.


 

Nicht böse gemeint.  Ein langer Bericht,  danke für deine Mühe. Auch wenn er (zu mindestens für mich gefühlt)  stellenweise stark im OT Bereich ist.  

 

Und auch ich mache nun ein Fehler wenn ich auf dieses OT kurz reagiere. 

Schon meine Opa ist beruflich einen LKW gefahren.  Er war so vernünftig um mit dem 80ten zu sagen "Daß der Verkehr zu schnell, zu viel und zu aggressiv für ihn geworden sei"

(Diese Aggressivität ist auch eines der Probleme hier)

 

Meine Frau und ich sind Jahrzehnte  beruflich Auto gefahren.  Ich habe sogar den LKW Schein.  Leider hat mich dieser Beruf überfordert.  

Ich selbst habe für mich (mit ü 50 Jahren)  entschieden und festgestellt,  das  meine Reaktionsfähigkeit nicht mehr ausreicht um 100 % dig und fehlerfrei zu Fahren. Meine Frau fährt noch. 

 

Nun haben wir einen Verwandten mit ü80 Jahren der im zunehmenden Alter auch vermehrt in Unfällen verwickelt ist. 

Er baut auch körperlich extrem stark ab. Hat auch einen Schwerbihinderten Ausweis.  Trotz der Ratschläge von seiner ganzen Familie möchte er auf die Unabhängigkeit des eigenen KFZ nicht verzichten.  Und anstatt für knapp über  100 Euro pro Jahr deutschlandweit mit Bus/Bahn zu fahren,  hat er sich für die 50%dige  KFZ Steuerbefreiung entschieden.  Auch wenn ich ihm zu gestehe, das auf dem Dorf wo er wohnt der ÖPNV nicht so stark ausgebaut ist wie hier in der Stadt.

 

 Bekomme ich immer Angstgefühle , wenn er in seinen großen und schweren Kombi mit Gangschaltung steigt um damit zu fahren.   Ihm das Autofahren zu verbieten  bekommen wir ohne eine Entzündung von ihm nicht hin.

Ich würde mich schon freuen wenn private Autofahrer genauso wie LKW Fahrer und Taxifahrer ab einem gewissen Alter eine gesundheitliche Kontrolle für die Verlängerung ihrer Fahrerlaubnis vor legen müsste. 

Einsichtigkeit ( wie mein Opa sie Bewiesen hat.)  Ist auch bei diversen älteren Menschen  stellenweise nicht unbedingt die große Stärke.  

 

Warum habe ich das nun geschrieben?  

 

Diese mangelnde Einsichtsfähigkeit (leider auch bei mir nicht immer  im ausreichender Menge gegeben)  ist ein Punkt der zu einer schlechten Streitkultur  in vielen Kommunikationen und Kommentaren (auch hier im Forum)  bei trägt. 

vor 17 Stunden, schrieb Teaspoon:

Nur wenn man fragt ob Modell x oder y ist, dann kann ich ganz wertungsfrei x sagen, wenn ich es für x halte. 

?
Verstehe ich nicht, stehe mal wieder auf'm Kabel.

vor 1 Stunde, schrieb Einfach-Ich:

.. das mit den Medien, ja ich stimme Dir bedingt zu.
Mein Vorteil ist, dass ich die 45. schon durch habe. Und mit 45 habe ich mich auch gefragt, warum tut sich der Kollege, der nur 10 Jahre älter ist, so schwer mit dem Einen oder Anderen.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn ne "Alter" einem sagt, es geht im Alter langsamer, dann will man es mit 45 nicht so Recht glauben.
Ja man kann es lernen, nur dauert es halt länger und bis man dann dort ist wo jüngere schon vor 3 Monaten waren, sind diese schon wieder viel weiter!
Wir sollten uns vielleicht in 13 Jahren nochmals darüber austauschen!
Das hat nichts mit Diffamierung zu tun.
Oder warum meinst Du wird öffentlich Diskutiert, dass Menschen mit dem 69. Lebensjahr eine Tauglichkeitsprüfung absolvieren sollen ob diese geistig und körperlich noch in der Lage sind ein PKW füh Ren können. Weil die Anforderungen des Verkehrs aber auch der Technik im Auto gewachsen sind.
Zu deiner Krankheitssituation und Äußerungen, welches es im Forum gegeben haben sollte.
Hätte ich es gelesen, hätte ich gerätscht, weil ich es schlicht und einfach respektlos empfinde .
Aber dass ist auch so ein Generationsding.
Wenn ich als 20-jähriher Mann mich im Suff an einer Frau vergangen hätte, 10-15 Jahre Knast, dort hätte ich such Zeit meine Alkoholducht zu bekämpfen.

Heute, wird ergründet, über Kindheit und Co, warum es zum Suff gekommen ist.
Am Ende, schwere Kindheit, familiäre Probleme, daher Alkohol. Ohne Alkohol Ware es auch nicht zur Tat gekommen. Am Ende Bewährungsstrafe und verpflichtene Suchtklinik.
Der Schaden, die Psyche der Frau, nachrangig. Und zur neuen Generation, positiv gesehen, mehr Frauen Wagen den Schritt der Anzeige, mehr sehende Leute Wagen den Schritt solche Missstände anzusprechen.

Ob man es lächerlich findet oder nicht,bist persönlich begründet

Und zur Aussage "Verdammt in der Vergangenheit zu leben"
Es geht nicht um leben in der Vergangenheit "
Leben ist Wandel, leben ist lernen, aber nicht alle Trends, nicht jeder Wandel stößt auf gegen Liebe.
Monogamie, Teaspoon und Du haben Ansichten, die noch aus den 50er Jahren stammen. Ist eure Sache!
Aber ihr konnt euch heute mit BDSM ausleben, ohne Angst zu haben als Krank bezeichnet zu werden.
Ich habe mich intensiv mehr als 20 Jahre in der norddt. SZENE herumgetrieben, viele, viele Menschen kennen lernen dürfen, die aktiv am Verständnis für BDSM in der Bevölkerung, bei der Polizei und co gewirben, dass dieses keine kranke Perversion ist, .
Jedoch lebt davon keiner Monogamie in eurer Auslegung.
Diese Personen gehören vielfach meiner Generation sowie den 2 Generation davor an.
Insofern überdenke bitte deine Haltung zu den Generationen.

 

Nichts wird im Alter leichter. Würde ich auch nie behaupten. Trotzdem: Von krankheitsbedingten Unfähigkeiten abgesehen gibt es genug Leute deines Alters, die einen Dialog mit Jüngeren suchen. Und es gibt die Fraktion, die sich aktiv dagegen entscheidet. 

(bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Einfach-Ich, aber du kannst Monogamie noch so schei.... finden. Lass einfach die Leute mal leben, wie sie es wollen. Wo genau ist jetzt dein Problem? 

In den 50ern hat Frau noch brav die Klappe gehalten, wenn Mann nicht monogam war, weil sie auch keine andere Wahl hatte. Zumindest in dem Teil Deutschlands, wo du aufgewachsen bist. 

Heute in meiner Generation muss ich mich zum Glück nicht mehr in Beziehungen begeben, die mich unglücklich machen. Ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, wenn ich nicht alles mit jedem machen möchte. Komm halt darüber hinweg. 

Und @Leondriel ist auch erwachsen genug und konnte sich dafür oder dagegen entscheiden. 

Wenn das jetzt emotional erscheint. Ja, ich bin verdammt sauer, dass du für dich in Anspruch nimmst, mir in mein Intimleben rein quatschen zu wollen. 

Hab ich umgekehrt doch auch nicht gemacht. Ich habe nicht Menschen kritisiert, die anders leben, als ich. 

Nur wenn man fragt ob Modell x oder y ist, dann kann ich ganz wertungsfrei x sagen, wenn ich es für x halte. 

Bist du bitte so nett und kannst mir erklären,  was dieser Kommentar mit dem Thema hier  zu tun hat?  

vor 9 Minuten, schrieb Leondriel:

Nichts wird im Alter leichter. Würde ich auch nie behaupten. Trotzdem: Von krankheitsbedingten Unfähigkeiten abgesehen gibt es genug Leute deines Alters, die einen Dialog mit Jüngeren suchen. Und es gibt die Fraktion, die sich aktiv dagegen entscheidet. 

Hier verstehe ich den Zusammenhang. 

Dialoge bieten die Möglichkeiten das auch verschiedene Generationen von ein ander lernen.  

Und ja @Leondriel auch wir älteren Menschen  können von jüngeren Menschen etwas lernen. 

Wenn man Dialoge mit gegenseitiges Verständnis/ Respekt  führt. 

bearbeitet von Vapesklave

Spoiler: Vorsicht! Textwand!

Ist ein bisschen OT, aber im Zusammenhang mit „Streitkultur“ und „Dynamik eines Forums“ passt es doch wieder recht gut.

Es geht um das Entschuldigen und dass (leider sehr) oft gesagt wird, dass man „sich entschuldigen möchte“ oder "man sich doch entschuldigt habe".

Zunächst mal einen Schritt zurück: Was war denn da vorher? Richtig, da war etwas schiefgelaufen.

 

Beispiel:

Ich war unachtsam und habe jemanden verletzt. Scheiße, habe ich erst gar nicht gemerkt. Da habe ich Schuld auf mich geladen. Tut mir echt leid, das wollte ich nicht. Wie kann ich das wieder gutmachen?

Könnte ich mich vielleicht entschuldigen? Nein, grundsätzlich nicht, denn man kann nicht selbst seine eigene Schuld vergeben. Wo kämen wir denn hin, wenn wir selbst unsere Schuld von uns nehmen könnten? Nur wenige Schritte weiter und wir wären in der Kultur der Ablassbriefe: Ich gebe vorher schon mal was, damit meine spätere Schuld von vorneherein nicht zählt und sofort getilgt ist. 

Das ist der eine Aspekt, der andere ist:

Wenn ich mich nicht selbst entschuldige, sondern den (von mir) Geschädigten um Entschuldigung bitte, gibt das mir und auch meinem Gegenüber die Möglichkeit zu einer Versöhnung, denn der Geschädigte muss (oder kann) sich überlegen, ob er meine Schuld vergibt oder nicht. Das steckt die Chance einer besseren Zukunft im Miteinander mit drin, die wir eigentlich für ein besseres Miteinander immer nutzen, annehmen oder wenigstens bedenken sollten.

Die richtige Formulierung lautet „um Entschuldigung bitten“. Ob „sich entschuldigen“ oder „um Entschuldigung bitten“ verwendet wird, hat ein subtiler Unterschied. „Sich entschuldigen“ ist grammatikalisch (und moralisch) problematisch, da es so verstanden werden könnte, als würde man sich selbst von der einen Schuld freisprechen können. „Um Entschuldigung bitten“ betont, dass man die Vergebung von der anderen Person erbittet. 

So, fertig mit Korinthen kacken. Wenn ich jemanden sehr genervt habe mit meinen Gedanken, dann möge man mir das doch bitte verzeihen, dann bitte ich um meine Entschuldigung.

Das mit den Themen verschleppen, mag ich auch nicht. Wenn es etwas sachlich relevantes ist, dann ja. "Schau mal, ein ähnliches Thema gab es schon". Wenn es was persönliches ist, was wer mal gesagt oder geschrieben hat, muss man sich fragen, was man überhaupt noch schreiben könnte. Meinungen und Ansichten können sich ja auch ändern. Zudem kann man mit einem Problem vom Dom berichten und es wird in 3 Jahren noch irgendwer hier reinkopieren. 🙄

vor 26 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das mit den Themen verschleppen, mag ich auch nicht. Wenn es etwas sachlich relevantes ist, dann ja. "Schau mal, ein ähnliches Thema gab es schon". Wenn es was persönliches ist, was wer mal gesagt oder geschrieben hat, muss man sich fragen, was man überhaupt noch schreiben könnte. Meinungen und Ansichten können sich ja auch ändern. Zudem kann man mit einem Problem vom Dom berichten und es wird in 3 Jahren noch irgendwer hier reinkopieren. 🙄

Wenn es relevant fürs Thema ist, warum auch nicht? Wenn heute jemand z.B. sagt, dass Dom schon weiß, wie weit er gehen kann, ist es ein relevantes, und vor allem für diesen User nachvollziehbares Gegenargument, wenn er sich vor 3 Jahren noch über so ein Verhalten aufregte. Und sollte sich die eigene Sichtweise inzwischen geändert haben, wäre der Grund dafür das nächste gute Argument.

vor einer Stunde, schrieb Igel:

Spoiler: Vorsicht! Textwand!

Ist ein bisschen OT, aber im Zusammenhang mit „Streitkultur“ und „Dynamik eines Forums“ passt es doch wieder recht gut.

Es geht um das Entschuldigen und dass (leider sehr) oft gesagt wird, dass man „sich entschuldigen möchte“ oder "man sich doch entschuldigt habe".

Zunächst mal einen Schritt zurück: Was war denn da vorher? Richtig, da war etwas schiefgelaufen.

 

 

Beispiel:

Ich war unachtsam und habe jemanden verletzt. Scheiße, habe ich erst gar nicht gemerkt. Da habe ich Schuld auf mich geladen. Tut mir echt leid, das wollte ich nicht. Wie kann ich das wieder gutmachen?

Könnte ich mich vielleicht entschuldigen? Nein, grundsätzlich nicht, denn man kann nicht selbst seine eigene Schuld vergeben. Wo kämen wir denn hin, wenn wir selbst unsere Schuld von uns nehmen könnten? Nur wenige Schritte weiter und wir wären in der Kultur der Ablassbriefe: Ich gebe vorher schon mal was, damit meine spätere Schuld von vorneherein nicht zählt und sofort getilgt ist. 

Das ist der eine Aspekt, der andere ist:

Wenn ich mich nicht selbst entschuldige, sondern den (von mir) Geschädigten um Entschuldigung bitte, gibt das mir und auch meinem Gegenüber die Möglichkeit zu einer Versöhnung, denn der Geschädigte muss (oder kann) sich überlegen, ob er meine Schuld vergibt oder nicht. Das steckt die Chance einer besseren Zukunft im Miteinander mit drin, die wir eigentlich für ein besseres Miteinander immer nutzen, annehmen oder wenigstens bedenken sollten.

 

Die richtige Formulierung lautet „um Entschuldigung bitten“. Ob „sich entschuldigen“ oder „um Entschuldigung bitten“ verwendet wird, hat ein subtiler Unterschied. „Sich entschuldigen“ ist grammatikalisch (und moralisch) problematisch, da es so verstanden werden könnte, als würde man sich selbst von der einen Schuld freisprechen können. „Um Entschuldigung bitten“ betont, dass man die Vergebung von der anderen Person erbittet. 

So, fertig mit Korinthen kacken. Wenn ich jemanden sehr genervt habe mit meinen Gedanken, dann möge man mir das doch bitte verzeihen, dann bitte ich um meine Entschuldigung.

Danke  für den Hinweis mit dem " um Entschuldigung BITTEN" 

 

Nun frage ich mich wiederum  was wohl passiert,  wenn die Gegenseite der Bitte um Entschuldigung nicht nach kommen will/kann oder gar nicht registriert,  weil der Bittsteller mittlerweile Blockiert oder überlesen wird? 

vor 6 Minuten, schrieb Vapesklave:

Danke  für den Hinweis mit dem " um Entschuldigung BITTEN" 

 

Nun frage ich mich wiederum  was wohl passiert,  wenn die Gegenseite der Bitte um Entschuldigung nicht nach kommen will/kann oder gar nicht registriert,  weil der Bittsteller mittlerweile Blockiert oder überlesen wird? 

Dann hat man als Bittender Pech gehabt. Wenn ich mich entschuldige, dann mache ich das, weil mir etwas daran liegt, einen Fehler zu korrigieren und damit für beide Seiten ungeschehen zu machen. Ich hätte dadurch Vergebung für meinen Fehler, die andere Seite eine Richtigstellung. Wenn die Gegenseite diese Entschuldigung nicht annimmt, habe ich eben keine Vergebung. 

(bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb Vapesklave:

Nun frage ich mich wiederum  was wohl passiert,  wenn die Gegenseite der Bitte um Entschuldigung nicht nach kommen will/kann oder gar nicht registriert,  weil der Bittsteller mittlerweile Blockiert oder überlesen wird? 

Ja, Deine Frage ist durchaus berechtigt. Deshalb sollte man sich (eigentlich) VORHER überlegen, was man da raushaut und ob das denn angemessen ist. Denn natürlich muss der Geschädigte frei entscheiden und frei entscheiden könne, ob der die Entschuldigung gewährt oder nicht.

Für mich macht es tatsächlich einen riesengroßen Unterschied, ob ich sage: Ich entschuldige mich" oder "Ich bitte um Entschuldigung". Wobei ich dann das Word "Verzeihung" bevorzuge: "Ich bitte um Verzeihung". 

Aber die Gefahr besteht natürlich, dass der Bitte um Entschuldigung nicht entsprochen wird. FÜR MICH ist es dadurch aber KEINE ALTERNATIVE, zu sagen: "Ich entschuldige mich". Auf keinen Fall!

 

 

bearbeitet von Igel
(bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Leondriel:

einen Fehler zu korrigieren und damit für beide Seiten ungeschehen zu machen.

Das sehe ich anders, denn gesagt ist gesagt (und geschrieben ist geschrieben, besonders, wenn man es hier im Forum noch ewig später nachlesen kann)! Also mit dem "ungeschen", das klappt nicht.

vor 22 Minuten, schrieb Leondriel:

... dann mache ich das, weil mir etwas daran liegt, einen Fehler zu korrigieren ...

Das würde ein "sich selbst entschuldigen wollen" schon abmildern (in seiner Absurdität), weil ein Stück Reue und auch ein Versprechen auf Besserung darin liegt. 

vor 22 Minuten, schrieb Leondriel:

Dann hat man als Bittender Pech gehabt. Wenn ich mich entschuldige, dann mache ich das, weil mir etwas daran liegt, einen Fehler zu korrigieren und damit für beide Seiten ungeschehen zu machen. Ich hätte dadurch Vergebung für meinen Fehler, die andere Seite eine Richtigstellung. Wenn die Gegenseite diese Entschuldigung nicht annimmt, habe ich eben keine Vergebung. 

Ich habe das Gefühl, dass Du Dir hier eine Art goldenen Mittelweg suchst: einerseits, nicht um Entschuldigung bitten zu müssen - mit der Gefahr, dass Deiner Bitte nicht stattgegeben werden könnte. Kann ich verstehen, ist auch legitim, aber nix für mich. Denn eigentlich

vor 18 Minuten, schrieb Igel:

sollte man sich (eigentlich) VORHER überlegen, was man da raushaut und ob das denn angemessen ist.

Das ist natürlich oft nicht so einfach, besonders zB. hier im Forum, einem Umfeld, in dem die Sprachkultur und die Ausdrucksweise so oft herabwürdigend und verletzend ist.

@Leondriel, ich hoffe, dass ich Dich nicht irgendwo "doof angegangen" bin. Wenn doch, lass es mich wissen. Um ehrlich zu sein, mir ging es tatsächlich um die Korinthen und die Erbsen in Deinem und dem letzten Beitrag von @Vapesklave

bearbeitet von Igel
Formatierung. Mal wieder.

Ich überlege gerade, was ich hier mache. Ob meine Gedanken hier in den Thread "Die Dynamik eines Forums" angemessen und angebracht sind. 

Ich für mich finde diesen Exkurs beruhigend, hat ein bisschen mehr Ruhe reingebracht. Und zum Nachdenken angeregt. Nachdenken, wie wir uns gegenseitig ansprechen und wie wir hier miteinander umgehen.

 

(bearbeitet)

Nun füllen wir hier 268 Kommentare oder so und der äußere Betrachter denkt sich: "Was für ein Kasperletheater..."

Es werden Dinge bemängelt, was Angriffe sind, ob man alle Beiträge lesen muss und was im Stil der 50 er Jahre ist. Von ihren Meinungen weichen die Leute vermutlich dennoch nicht ab...😂 Und angegriffen fühlen sie sich dann, wenn sie es tun...🤷‍♀️

@Igel das ist dann allerdings auch über den Rahmen des Forums hinaus. Einer muss um Entschuldigung bitten, der andere die annehmen oder nicht und womöglich kommt noch: "Ja, nehme ich an, wenn..." Und der andere: "Ja ok, aber... 😂 Wo führt das hin? Privat kann man das machen, wie man lustig ist. 

vor einer Stunde, schrieb Leondriel:

Wenn es relevant fürs Thema ist, warum auch nicht? Wenn heute jemand z.B. sagt, dass Dom schon weiß, wie weit er gehen kann, ist es ein relevantes, und vor allem für diesen User nachvollziehbares Gegenargument, wenn er sich vor 3 Jahren noch über so ein Verhalten aufregte.

Ja, wenn es zum Thema passt @Leondriel Es können vor 3 Jahren Fehler passiert sein, es können jetzt Fehler passieren. Kein Dom ist "unfehlbar". Ich schrieb auch nie, dass der alles sieht! Nur Fehler rauszuholen, die es sicher nicht in einer ersten Session gab, macht auch wenig Sinn, wenn es darum gehen würde. Ebenso, wie die Sicht zu verzerren durch ein Hervorkramen möglichst negativer Beispiele. Nur, weil jemand bestimmte Dinge mag (die ja unmöglich sind, schaut was das für ein Dom ist...) 

Am Anfang startet man ja anders. Aber ja, ich wollte auch schon da bdsm machen und mein Herr hat mich nicht überfordert, nur weil da bereits bestimmte Dinge möglich waren... Und ja, das hat er sehr gut erkannt...😁

Aber es wird OT, wenn ich zu sehr darauf eingehe. Es ist ja nur gut, dass ich dir eine PN schicken darf. Vielleicht wird es nochmal besser...

Ich bin im Grunde genommen hier, um "Gleichgesinnte" zu treffen. Denn meine Neigung hatte ich quasi schon immer, habe mir früher aber eher negative Männer gesucht in Bezug auf ein Machtgefälle (tatsächliche Unterdrückung) oder sie waren lieb und mir zu "weich". 

Es dauerte, bis ich konkret zum bdsm kam. Und ich schätze es überhaupt nicht, denn damit habe ich Erfahrungen genug, wenn jemand mein bdsm als "Gewalt" sieht, weil eine Situation nicht so lief, da hat der dir eine "reingehauen" (denn das tut mein Herr nicht!). Ich meine nicht explizit dich @Leondriel. Bdsm ist nicht Gewalt, sondern Konsens. 

Viele haben einen "Leidensweg" hinter sich. Einige können ihre Neigung gar nicht ausleben und haben Angst, dem Partner davon zu erzählen... Haben es getan und schlechte Erfahrungen damit gemacht. Lieben jemanden menschlich, aber haben diese Neigung... Und wissen nicht vor und zurück! Die Person verlassen, es versuchen, ob die da auch ist, heimlich was? (was ich nicht gut heiße, aber...).

Insofern ist es doch schon Glück, wenn man seine Neigung ausleben kann! Und gerade hier sollte das doch gesehen werden, für mich auch eine bestimmte "Leichtigkeit" sein. So zu sein, wie man ist...

Man kann natürlich andere Ansichten erhalten, nur ändert sich die eigene nicht unbedingt durch permanente Kritik und niemand muss Ansichten ändern. Und das ist ein "im Kreis laufen". (Wofür ich keine Lösung habe, denn auch ich schreibe immer wieder, wo ich bin, muss es sicher nicht anderen aufdrängen, dass sie genauso denken sollen)

@Einfach-Ich du hast schon oft das mit der "Monogamie" angesprochen. Deine Sicht. Die du nicht anderen geben kannst.

Früher musste man quasi monogam leben und konnte sich nicht so einfach trennen. Heute hat man die Wahl, zwischen vielen Modellen. Monogamie ist nicht veraltet, sondern eines der verfügbaren Wunschmodelle

Manche Tiere lieben sich ein Leben lang! 🥰 Sie sind so "gepolt". Menschen sind auch verschieden gepolt. Sie machen hoffentlich heutzutage nichts mehr, "weil es so gehört...". 

bearbeitet von Bratty_Lo
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

@Igel das ist dann allerdings auch über den Rahmen des Forums hinaus.

Sorry, aber Du meinst: über den Rahmen des Threads hinaus, oder meinst Du das ganze Forum mit allen Threads?

Und ja, stimmt, das erscheint abwegig, sich an einer Formulierung so aufzuhängen. Aber es sind (zumindest für mich) unbedachte Formulierungen, die mich (und andere) auf die Palme bringen. 

Für mich ist eine solche Betrachtung im Kontext mit der Dynamik im Forum und der miesen Streitkultur hier eben doch im Thema drin.

bearbeitet von Igel

Ach @Igel, mein Herr hat mich gerade so gedemütigt...😭 Ich kann eigentlich gar nicht richtig denken und habe nur eine Funktion... Ein ***Stück, ein ***Stück, eine *** 

Am liebsten würde ich über bdsm schreiben. Aber die Worte wären zu viel. Ich schwurbel mich mal...

(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Igel:

Das sehe ich anders, denn gesagt ist gesagt (und geschrieben ist geschrieben, besonders, wenn man es hier im Forum noch ewig später nachlesen kann)! Also mit dem "ungeschen", das klappt nicht.

Das würde ein "sich selbst entschuldigen wollen" schon abmildern (in seiner Absurdität), weil ein Stück Reue und auch ein Versprechen auf Besserung darin liegt. 

Ich habe das Gefühl, dass Du Dir hier eine Art goldenen Mittelweg suchst: einerseits, nicht um Entschuldigung bitten zu müssen - mit der Gefahr, dass Deiner Bitte nicht stattgegeben werden könnte. Kann ich verstehen, ist auch legitim, aber nix für mich. Denn eigentlich

Das ist natürlich oft nicht so einfach, besonders zB. hier im Forum, einem Umfeld, in dem die Sprachkultur und die Ausdrucksweise so oft herabwürdigend und verletzend ist.

@Leondriel, ich hoffe, dass ich Dich nicht irgendwo "doof angegangen" bin. Wenn doch, lass es mich wissen. Um ehrlich zu sein, mir ging es tatsächlich um die Korinthen und die Erbsen in Deinem und dem letzten Beitrag von @Vapesklave

Um den Korinthen und Erbsen gerecht zu werden hätte ich erwähnen sollen, dass für mich in meinem Sprachgebrauch (der hier keinen Anspruch auf allgemeine Korrektheit erhebt) „sich entschuldigen“ und „um Verzeihung bitten“ dasselbe sind. 

Und ja, die Tat selbst kann nicht ungeschehen gemacht werden, aber die Auswirkung zwischen den Beteiligten. Eine Bitte um ein Nicht übel nehmen.

Dementsprechend suche ich keinen goldenen Mittelweg: Ich gestehe mit meiner Entschuldigung meinen Irrtum ein und bitte um Nachsicht. Ernsthaft. Ich sehe keinen Sinn in geheuchelten Entschuldigungen. Ob das Gegenüber sie annimmt oder, wie in Brattys Fall ablehnt, kann ich nicht erzwingen und habe die Entscheidung als Konsequenz meines Handelns zu akzeptieren. Nun sei der Vollständigkeit natürlich erwähnt, dass mir die Nachsicht eines engen Freundes wesentlich mehr bedeutet als die Nachsicht fremder Personen. Aber ich denke, das ist verständlich.

 

Und nein, ich fühle mich nicht doof angegangen, ich hatte mich unklar ausgedrückt.

bearbeitet von Leondriel
vor 13 Minuten, schrieb Leondriel:

Ob das Gegenüber sie annimmt oder, wie in Brattys Fall ablehnt,

Eine Nicht Äußerung ist keine Ablehnung @Leondriel. Ohnehin, weiß ich es manchmal nicht so genau...

Ja, was wie persönlich oder nicht usw. Ich habe hier gegen niemanden was...

Mein Herr ist "komisch", denn ich soll mich jetzt Worte überlegen und mich wie eine "O" oder so ähnlich äußern. Nach wie vor, mag ich einfach bdsm...😂

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