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Sklavenvertrag: Notwendig oder unwichtig?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hi,

Wie seht ihr das? Ist für euch ein Sklavenvertrag, auch wenn er keinerlei rechtlichen Bestand hat, Notwendig oder absolut überflüssig?

Rechtlich gesehen sollte natürlich jedem klar sein, das ein solcher Vertrag keinerlei bestand haben wird. Dennoch halte ich es für nützlich um klare Regeln schriftlich zu fixieren und mit der Unterschrift einen symbolischen Akt der durchzuführen der allen beteiligten noch mal klar macht, was ab sofort sache ist.

Ein Ehevertrag ist dann die Variante die auch rechtlich bindend ist ;)

Geschrieben

Ich finde einen Sklaven Vertrag sowas von überflüssig. Keiner hat was davon und warum muss ich gewisse Sachen schriftlich festhalten? Ich glaube, die Sub sollte wissen was ab einem gewissen Punkt Sache ist. Strafen und Regeln sind doch flexibel und ich bin dann genauso an das geschriebene gebunden . Außerdem ist es lustiger wenn man nicht alles Nachlesen kann und ich brauche definitiv kein Nachschlagewerk. Außerdem ist ein Sklavenvertrag sittenwidrig.

Geschrieben

Ich brauche keinen Vertrag, Vertrauen und Reden wenn was nicht klar ist

Geschrieben

Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich vorschlagen Euren Vertragsfetisch zu den anderen verfügbaren Vorlieben hinzuzufügen. 😉

 

Ich bin aber nicht gemein. 😀

Geschrieben

Lasst mich schnell im großen schwarzen Buch des BDSM nachsehen....... Nein, braucht Keiner!

Geschrieben

Ich fand diese Spielerei damals recht interessant. Da hatte ich von nüscht ne Ahnung und sich mit Dingen auseinander setzen hat noch keinen geschadet. Hat jemand keine Erfahrung, ist unsicher...würde ich das sogar begrüßen, da man das gemeinsam ausfüllt und etliche Dinge besprechen kann und tatsächlich tut. Ich persönlich fand das als Einsteiger gut.

Heute mit Erfahrung: Ein wissendes lächeln beim Wort Sklavenvertrag.😉

Geschrieben

Finde ich unnötig und nimmt dem ganzen m.M. nach auch etwas den Spaß. 

Flexibilität und Abwechslung machen, finde ich, einen großen Teil einer Beziehung aus. Ebenso eine gegenseitige Vertrauensbssis und dann kann man alle Bedürfnisse, Abmachungen oder Unklarheiten auch in Ruhe besprechen. 

Durch einen Vertrag erhält das Ganze einen professionalisierten und geschäftlichen Charakter, den ich als störend empfinden würde. 

 

Geschrieben

Um auch meine eigene Meinung darzustellen: ich persönlich brauche so was auch nicht, vor allem da es eben nicht rechtlich bindend und somit kaum was wert ist.

Aber wie gesagt: das festhalten von regeln (für beide Parteien), gerade in der Anfangszeit einer Beziehung sollte schon irgendwie passieren. Gerade im SM Umfeld ist es ja eh generell wichtig sich untereinander in einer Beziehung offen und vorurteilsfrei auszutauschen. Man muss halt tierisch aufpassen keinen starren Rahmen draus zu machen.

 

Geschrieben

Es ist wie bei allen anderen Dingen bei bdsm oder generell im Leben. Es wird miteinander gesprochen und gemeinsam entschieden. Wenn es nur um die Grenzen geht; Dom sollte diese auch ohne das Niederschreiben kennen. Wenn es als Symbol einem Lustgewinn bringt, dann auf auf: Tut, was gefällt. ;)

Geschrieben

Wofür? Geht ihr zum Anwalt, wenn er nicht eingehalten wird? Benutzt euren Mund und kommuniziert alles, dann braucht ihr keinen Vertrag. Tztztztz

Geschrieben (bearbeitet)

Unter Umständen hilfreich für Top und sub. Und man kann auch die Unterschrift von Top und bottom  als Initiationsritus sehen, als Symbol. Zum einen werden die Regeln u. Tabus definiert. Niemand kann sagen - ich hab's nicht gewusst. Gerade am Anfang sicher hilfreich und für den Top gut, dass der Konsens schriftl. bestätigt wird - siehe Kachelmann. Der Sklavenvertrag ist quasi eine schriftl. ziemlich umfangreiche Einverständniserklärung. Später relativ unnötig. BDSM wird ohne Konsens als sexuelle Belästigung, Folter, Freiheitsberaubung usw. angesehen Alles Dinge mit rechtlichen Konsequenzen. Nicht zu vergessen der verschärfte Vergewaltigungsparagraph. Im Fesselblog (googlen) findet man btw eine Vorlage für so eine Einverständniserklärung. Steht dann halt nur nicht Sklavenvertrag sondern Einverständniserklärung drüber.

Um einen Irrtum aufzuklären. rechtl. gesehen ist JEDER Vertrag rechtl. bindend bis ein Richter erklärt das er gegen BGB §138 Abs1. verstößt - also nicht den guten Sitten entspricht. Selbst wenn es was ist was man auf einer Serviette  zusammengekritzelt hat u. beide unterschrieben haben. Ein Vertrag der Sklavenvertrag tituliert ist, ist automatisch sittenwidrig, da Versklavung in der BRD verboten ist. Steht da nur Vertrag drüber und enthält eine salvatorische Klausel (die besagt das auch wenn Teile des Vertrages ungültig/sittenwidrig sind behalten andere trotzdem die Gültigkeit) kann man trotzdem ein rechtl. gültiges Dokument haben. Haben schon einige Findom genutzt um ihre Sklaven finanziell zu ruinieren. Also vorsichtig was man unterschreibt.

bearbeitet von FETMOD-MM
Unnötiges Themenzitat gelöscht, beeinträchtigt den Lesefluss
Geschrieben

Hier wurde eigentlich im Großen und Ganzen alles notwendige gesagt, deswegen spare ich mir größere Ausführungen. Mein persönlicher Bezug ist, es ist ein netter Anreiz den man bei Zeiten in eine feste Beziehung integrieren könnte, um den ganzen noch mehr reale Substanz zu geben. Ansonsten wäre es für mich nicht nötig, wenn ich eine Sub/Sklavin unter mir habe, kennt sie die Regeln und Konsequenzen.

Geschrieben

Absoluter Blödsinn... es sollte alles vorher geklärt werden .. und man sollte bdsm eh nur mit jedenden ausleben den man kennt und vertraut .. einen echten Sklaven muss man zu nix zeigen und auch nicht bestrafen .. den er diene freiwillig und gehorsam ... alles andere ist eh erziehund und wenn die richtig gemacht wird ist eine Herrin stolz auf ihren Sklaven und er das sie zufrieden ist

Geschrieben

Ein privater schriftlicher Sklavenvertrag ist eine ganz tolle Sache, beiderseitige Rechte und Pflichten, Safewörter, Kürzel, Befehle etc. bis zu grenzwertigen Dingen wie z.B. öffentliche und private Vorführungen oder Gangbang... allein die detailierte Durchsprache bei der Unterzeichnung in einem Termin, z. B. in einer Hotellounge und dann der anschliessende Gang aufs Zimmer! Für meine Herrin und mich ist es eine bleibende hocherotische Erinnerung! ...selbst wenn man sich den Vertrag mal wieder durchliest, er ist bei uns unbefristet!!!!

Geschrieben

Für das Herz einer jeden Sub / Sklavin etwas Feines, es ist ein großartiges Symbol bzw schon das Unterzeichnen lässt viele fliegen.
Ein Vertrag ist eine Bindung, wenn auch unnütz vor dem Gesetz, jedoch drückt er auch Verbundenheit aus

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Azorro:

Ein privater schriftlicher Sklavenvertrag ist eine ganz tolle Sache, beiderseitige Rechte und Pflichten, Safewörter, Kürzel, Befehle etc. bis zu grenzwertigen Dingen wie z.B. öffentliche und private Vorführungen oder Gangbang... allein die detailierte Durchsprache bei der Unterzeichnung in einem Termin, z. B. in einer Hotellounge und dann der anschliessende Gang aufs Zimmer! Für meine Herrin und mich ist es eine bleibende hocherotische Erinnerung! ...selbst wenn man sich den Vertrag mal wieder durchliest, er ist bei uns unbefristet!!!!

Alles richtig was hier geschrieben, es hat alles Symbol Charakter und gibt dem/der Sub/Slave Sicherheit. Aber es gibt Verträge die rechtlich bindend sind die heißen nur nicht Sklaven Vertrag, da gibt sonder Formulierungen die rechtlich 100% bestand haben und die ich auch nutze allein um mich zu schützen!!

Geschrieben

Warum denk jeder das so ein Vertrag kein rechtlichen Bestand hat?

Geschrieben

Weil ein "Sklavenvertrag" vor dem Gesetz nicht den guten Sitten entspricht und somit als ungültig erklärt wird. Habe schon weiter oben erklärt das nicht jeder Vertrag der zwischen Top u. bottom abgeschlossen wird um das Verhältnis zueinander, sowie Regeln zu klären unbedingt sittenwidrig und somit ungültig sein muss. Nur wenn die Überschrift Sklavenvertrag ist ist das Dingen per se ohne Richter ungültig.

Geschrieben

Bist du Richter oder Anwalt? 

Wenn er richtig formuliert ist, hat er Bestand wie jeder andere Vertrag. Was manche denken darüber, ist zweitrangig. Das miemand mit ihm vor Gericht geht, weil er sich schämen würde, hat auch nichts damit zu tun, daß der Vertrag grundsätzlich rechtlichen Bestand hat. 

Sonst würde kein Mietvertrag bestand hätten, der nicht notariell abgesegnet ist. 

Geschrieben

Nicht ganz. Ein Sklavenvertrag ist "wider der guten Sitten" und damit per se unwirksam.

Allerdings kann man mit einer salomonischen Klausel einiges eingeben bzgl der Wirksamkeit einzelner Passagen.

Geschrieben

Jetzt mal unabhängig davon, ob der Vertrag wirksam ist, hat so ein Vertrag etwas romantisches. Zwei Menschen erklären das Verhältnis, das sie eingehen wollen, erklären Rechte und Pflichten. 

 

Mir kommt das gestelzt vor. Hatte ich schon und außer schöne Worte war das Ding nix wert. Ich brauche das nicht noch mal. Ich unterwerfe mich, weil ich es will, nicht weil es im Vertrag steht. Und mir ist wichtiger, dass Dom seine Verantwortung übernimmt, aufschreiben muss dann nicht sein. 

Geschrieben

,,Sklavenvertrag" , ist schon wichtig , nur man muss den dann Diferenziert an sehen, weil jenach dem wie es zwischen der Dom.Pers. und der Dev.Pers aus sieht , will der die Dom.Pers. die den Dev.Pers. als Eigentum haben oder das es sich dahin etntwickelt , dann sollte man einen Sklavenvertrag Unbedingt machen , ich selbst hatte das schon so 2. mal gehabt ....und hätte ich heute noch mal so ein Glück eine Ehrliche Dom.Pers. ob rein nur Weiblich oder Männlich , die ihre Dominant heit es auch wirklich Ehrlich sehen , würde ich so ein Skl.Vertrag wieder sofort machen , aber erst dann wenn die Chemie dann auch Blind das Verständnis da ist..... LDG.TS.TV. Mädchen Alberta.

Geschrieben
Am 20.7.2020 at 10:17, schrieb Pumelfee:

Ich brauche keinen Vertrag, Vertrauen und Reden wenn was nicht klar ist

Sklavenvertrag ist nicht notwendig wenn die Frau nur ihren Herrn dient und macht was von ihr verlangt wird

Geschrieben
Am 20.7.2020 at 10:17, schrieb Pumelfee:

Ich brauche keinen Vertrag, Vertrauen und Reden wenn was nicht klar ist

Brauche keinen sklavenvertrag wenn die Frau macht was verlangt wird 

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