Früher, als es weder PCs noch andere Geräte gab, auf denen man sich Pornos privat ansehen konnte, wurde das Erwachsenenkino geboren. Diese waren berüchtigt, galten als schmuddelig und schmutzig. Doch das Pornokino des 21. Jahrhunderts hat mit den dunklen, unangenehmen Schauplätzen vergangener Jahrzehnte kaum noch etwas gemein. Das moderne Sexkino ist gut eingerichtet, sauber und komfortabel. Dort wird ein breites Pogramm für alle sexuellen Vorlieben und Geschlechtsidentitäten gespielt, weshalb sie sich immer mehr als Treffpunkte für verschiedene Kink Communities etablieren konnten.
Die Geschichte des Pornos reicht zurück in die Anfänge der Menschheit.
Explizite Darstellungen der menschlichen Sexualität gibt es bereits in Höhlenmalereien. Sämtliche großen Kulturen haben auch Porno hervorgebracht, ob Indien, China oder die antiken europäischen Kulturen in Rom und Griechenland.
Das Aufkommen neuer Medien führte dann in der Moderne zur weiteren Verbreitung pornografischer Inhalte. So entstand schon kurz nach der Erfindung der ersten Kameras im 19. Jahrhundert ein riesiger Markt für erotische bzw. pornografische Fotografie. In jüngerer Zeit gilt Pornografie als Triebfeder für technologische Entwicklung. Zu Zeiten des ersten Internetbooms zur Jahrtausendwende bestand nach Schätzungen über 80% des globalen Internettraffics aus Porno. Immer größere Nachfrage nach Porno in immer besserer Qualität zwang Netzwerkbetreiber größere Bandbreiten anzubieten. Heutzutage setzen Anbieter und Entwickler von Virtual Reality Technologie darauf, dass sich dieser Effekt im Segment VR-Porn wiederholt. Weltweit wird nach Angaben von The Economist derzeit ein taxierter Umsatz von rund 20 Milliarden Dollar pro Jahr erwirtschaftet.
Licht, Kamera, Turn-on. Ob Vintage-Erotik, Pornoparodien, Kultklassiker oder aktuelle Szeneanalysen – hier geht’s um erotische Filme und den Spaß, sie gemeinsam zu feiern, zu kritisieren oder neu zu entdecken.