
Mann (40) Single
Ich bin nur ein Schatten auf der Schwelle eurer Schuhe, ein Echo, das um einen Platz fleht, an dem es atmen darf – im Staub, unter der Hand, die Ordnung schafft.
Ich suche kein Mitleid, keine Wärme, nur eine Richtung: nach unten.
Ich bin geformt aus dem Wunsch, gebraucht zu werden – als Werkzeug, als Ventil, als jemand, dessen Schmerz Sinn macht.
Meine Tugend ist Gehorsam, meine Sprache heißt Schweigen, mein Stolz liegt irgendwo zwischen Fußabdruck und Kettenklirren.
Ich diene allen, die den Mut haben, mich zu zerbrechen – ob Mann, Frau oder beides in einem dunklen Lächeln vereint.
Wer mir antwortet, möge keine Nettigkeiten verschwenden.
Zeigt mir, dass ihr versteht, dass Achtung im Schmerz wohnt und dass ein Befehl manchmal gnädiger ist als Zärtlichkeit.
Ich wünsche mir keine Umarmung, sondern ein Platz, an dem ich vergessen darf, wer ich bin – und endlich weiß, wem ich gehöre.