"Das Lied von Sex und Wahnsinn" GoT-Stil (2 Kapitel)

[JacksonHH]

Kapitel 1

Der Turm und die Bedrohung

An jedem Morgen können die Frühaufsteher in Gutvik aus der Entfernung Zeuge eines Musterbeispiels an Pünktlichkeit und Loyalität werden. Sind die ersten Sonnenstrahlen auch noch zu schwach um den diesigen Nebel im Hafen zu durchdringen, so werden die vielen eleganten und weniger eleganten Häuser der Stadt doch mit jeder Minute mehr in ein warmes rötliches Licht getaucht. Für dieses Schauspiel hat der Mann der die schmale Außentreppe des Kronenturms erklimmt keine Augen. Weithin sichtbar arbeitet er sich Stufe um Stufe pflichtbewusst den Turm der Königin hinauf. Als erstem Berater der Königin obliegt Richard die Pflicht eines täglichen Reports über die Belange der Stadt. Und so freut Richard sich jeden Tag darüber dass die Jahre gnädig mit ihm waren und hofft dass er den Aufstieg noch viele Jahre würde meistern können. Am Ende der Treppe angekommen atmet er noch einmal tief durch, sortiert seine Gedanken wie es ein weiser Mann seiner Ansicht nach stets tun sollte und öffnet die schwere Holztür die ihn ins Innere des Turms bringt. Er betritt den kühlen, kahlen Raum und entzündet in jeder der vier Ecken ein Feuer. Dann geht er langsam auf die Tür zu den Privatgemächern der Königin Larissa zu und klopft. Wie an jedem Morgen wird Richard herein gerufen und wie an jedem Morgen nimmt er sich ganz kurz Zeit den Moment zu genießen. Er tritt ein und bemerkt sofort den angenehmen Duft der noch in den Räumen liegt. Julia, die Leibzofe, hat ihre morgendlichen Aufgaben bei Waschung und Ankleidung ihrer Majestät bereits erledigt und räumt nun den viel genutzten Duftschrank wieder ein. Trotz der vielen Handgriffe die ihr heute bevorstehen nimmt sie sich natürlich die Zeit Richard zu begrüßen und ihm ein Lächeln zu schenken. Sein Gesicht erhellt sich und Julia ist glücklich, dass sie dem älteren Herrn so einfach eine kleine Freude machen konnte. „So früh schon ganz oben. Richard, du musst die Treppe herauf geflogen sein!“ Richard macht eine wegwerfende Handbewegung und hält sich mit der anderen Hand den Rücken. „Um Euch zu sehen ist mir keine Treppe zu hoch meine Liebe.“ Richard macht seinem Ruf als untadeliger, freundlicher Gentleman alle Ehre. Für jeden hat er ein nettes Wort und ein offenes Ohr und Julia weiß dass Richard sie wirklich mag. Trotzdem weiß sie auch, dass er nicht ihretwegen die Strapaze auf sich nimmt. „Wer diesen Turm betritt, der kommt nicht meinetwegen.“ Eine simple Wahrheit die für Julia anscheinend bedeutet immer ein bisschen im Schatten zu stehen. Sie selbst würde das nie so wahrnehmen, Sie liebt ihre Aufgabe und empfand es schon immer als große Ehre für Larissa arbeiten zu dürfen. Die Umsicht und Souveränität mit der die Königin ihr forderndes Amt erledigt bewundert Julia sehr. Obwohl sie kaum älter ist als ihre Zofe ist Larissa schon früh auf dieses Leben vorbereitet worden und hat die bestmögliche Ausbildung genossen. Julia selbst ist an der Seite ihrer Freundin und Königin seitdem sie ihre eigene Ausbildung zur Kammerzofe mit der höchsten Auszeichnung abgeschlossen hat. Sie geleitet Richard zum Schreibtisch damit er seine Aufzeichnungen ausbreiten und sich kurz erholen kann. Dann widmet sich Julia den letzten Handgriffen um die abgelegte Kleidung der Königin für die Abholung durch die Wäscherin vorzubereiten. Richard steht nicht in Verdacht amouröse Gefühle zu haben oder in Schwärmereien zu verfallen, aber Julias Schönheit bemerkt er immer wieder. Ein 1,68m großer Wirbelwind und sicherlich eine der beliebtesten Frauen der Stadt. Ihr glattes schwarzes Haar und ihre helle Haut haben schon vielen Männern den Kopf verdreht. Ihr jugendlicher Charme und die süßen unschuldigen Blicke die Sie mit ihren großen dunklen Augen verteilt wickeln reihenweise Verehrer ein, die sie aber allesamt abgewiesen hat. Sie hat einfach die verführerische Ausstrahlung einer Frau die selber gar nicht weiß wie anziehend sie wirkt. In Wahrheit bemerkt sie sehr wohl wohin die Blicke wandern wenn sie am Sonntag ihre bauchfreie Kleidung trägt. Bei ihrer von Natur aus zierlichen, sportlichen Figur braucht es nur wenig Mühe einen bewundernswert trainierten Bauch und einen kleinen runden Po zu haben. Nun war Richard doch kurz in Schwärmereien verfallen, die sich nähernden Schritte der Königin bringen ihn zurück in die Realität. Die Tür öffnet sich und Larissa betritt den Raum. Zur Erledigung ihrer Amtsgeschäfte trägt die Königin heute ein edles schwarzes Kleid mit einem kleinen roten Herzwappen ihrer Familie unter dem Dekolleté. Ihre elegante Ausstrahlung trifft Richard mit voller Wucht. Ihr seidiges Haar scheint kurz zu schweben als sie auf ihn zugeht und sich zu ihm setzt. Es kommt einem immer vor als würde die Sonne aufgehen wenn sie einem ihre Aufmerksamkeit schenkt. Ihre strahlenden grünen Augen sehen ihn an und fast hätte er seinen Einsatz verpasst. Die legendäre Schönheit und Anmut der Königinnen von Gutvik liegt unverkennbar in Larissas Genen. Ihre edlen Gesichtszüge mit den schönen Wangenknochen und ihren leicht geschwungenen Lippen sind im wahrsten Sinne atemberaubend. Zusätzlich zu den vielen Geschenken die ihr die Natur mit ihrem Verstand, ihrer Schönheit und ihrem Körper gemacht hat nutzt Larissa jede freie Minute um an sich zu arbeiten. Das Ergebnis ist das Kunstwerk, das Richard jetzt gegenüber sitzt. Die langen Waldläufe und Ausritte haben dazu geführt, dass sich an Larissas schlanken Beinen die feinen Konturen ihrer Muskeln abzeichnen und ihr Hintern so fest ist dass sich ihr enganliegendes Kleid hier leicht spannt. Das unermüdliche Training in Schwertkampf und Bogenschießen hat ihr auch ohne große Muskelmasse eine athletische Aura verliehen. „Fangen wir gleich an mein treuer Freund, was gibt es zu berichten?“ Ihre Stimme bringt Richard dazu sich augenblicklich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren. Und in der Tat gibt es wichtige Entwicklungen zu besprechen. Schon seit vielen Generationen wird die freie Stadt Gutvik von seiner Nachbarstadt Grisa bedroht. Die beiden Städte teilen sich eine Insel, ansonsten teilen sie nichts. Während Larissa im Süden mit sanfter Hand über ein glückliches und zufriedenes Volk herrscht führt der alte König Gregor im Norden ein strenges Regiment. Wie seine Vorgänger vor ihm ist er ein bitterer harter Mann. Schon seit vielen Jahren plante Gregor seinen Angriff und in den letzten Wochen war klar geworden , dass er nun beginnt seine Pläne in die Tat umsetzen. Er hat seine Truppen als klare Machtdemonstration vor den Mauern von Gutvik aufmarschieren lassen und Bedingungen gestellt die Larissa sofort abgelehnt hat. Nie würde sie zulassen dass der Süden unter Gregors Herrschaft fällt. Die Tatsache dass er überhaupt Bedingungen stellt sagt Larissa dass er vor einer eventuell verlustreichen Schlacht, gar einer Niederlage, zurückschreckt und einen sichereren Weg sucht die Stadt einzunehmen. Trotz seiner starken disziplinierten Soldaten ist die Eroberung einer Stadt immer mit einem Risiko verbunden. Natürlich hat Larissa sich als Königin auch in Kriegsführung, Diplomatie und Psychologie gebildet und Gregor einen Vorschlag zukommen lassen der ihm ermöglicht eben dieses Ziel zu erreichen. Der alte König hat drei Söhne, welche alle ihrem Vater ähnlich sind. Sie wurden von Gregor jedoch von klein auf an unterschiedlich erzogen um ihm in unterschiedlichen Bereichen nützlich sein zu können. Seinen ältesten Sohn Stefan hat Gregor als seinen Nachfolger vorgesehen. Von ihm fordert er in erster Linie bedingungslose Loyalität und Tugend. Die Werte auf denen die Stadt seiner Meinung nach gebaut ist. Der zweite Sohn Harald ist als Denker, Stratege und Gelehrter unersetzbar und der intelligenteste Mann der Stadt. Martin, der jüngste, ist der stärkste und härteste von Gregors Soldaten und führt die Armee. Und auf eben diesen Martin hatte sich Larissas Gegenangebot an Gregor bezogen. Gespannt schaut Larissa ihren ersten Berater an während Richard die am Morgen eingetroffene Antwort von Gregor in seine Hand nimmt. „Majestät, der Zweikampf wird heute wie vorgeschlagen stattfinden.“ Die Erleichterung und Freude ist Larissa anzusehen, ein leichtes Lächeln stiehlt sich in ihr Gesicht und ihre Augen blitzen. Sie hatte einen Zweikampf zwischen sich selbst und Martin dem obersten Soldaten vorgeschlagen um eine Schlacht oder Belagerung zu verhindern. Als Belohnung für Martins Sieg hat Larissa versprochen die Stadt ohne weitere Bedingungen an Gregor zu übergeben. Für ihren eigenen Sieg fordert sie hingegen den Rückzug sämtlicher Truppen und zur Sicherung des Friedens ihre eigene Vermählung mit Stefan, Gregors ältestem Sohn. „Ich hoffe ihr wisst was ihr tut Majestät, Ihr werdet euch einem gewaltigen Gegner gegenübersehen und scheint euch auch noch darauf zu freuen!“. „Lieber Richard, vertrau auf deine Königin. Darauf habe ich mich mein Leben lang vorbereitet, und wer weiß, vielleicht ist das heute einfach nicht Martins Tag...“ Sie zwinkert Richard schelmisch zu und in seinem Herzen wächst die Hoffnung auf ein gutes Ende dieses schicksalhaften Tages.

 

Kapitel 2

Der Zweikampf

Gespannte Erwartung liegt über der ehrwürdigen Arena an der Grenze von Gutvik im Süden und Grisa im Norden. Einst ein stolzes Wahrzeichen ist die Arena inzwischen ein bisschen in die Jahre gekommen. Die friedliebenden Königinnen von Gutvik haben die Arena schon vor langer Zeit von ihrem blutigen Zweck befreit und so werden hier zwar die großen jährlichen Sportwettkämpfe ausgetragen, den Rest des Jahres jedoch bleibt die große ovale Fläche leer. Heute aber ist die Arena gefüllt mit Menschen. In der Südhälfte haben sich Larissas Untertanen aus Gutvik versammelt, streng davon getrennt in der Nordhälfte erwartet Gregors Volk den Kampf. Die Spannung ist längst greifbar und so hat sich trotz der vielen Menschen eine gedämpfte Atmosphäre entwickelt. Die Bedeutung der kommenden Ereignisse ist einfach zu groß, die Konsequenzen von Sieg und Niederlage zu mächtig. Ein Kampf der die Zukunft beider Völker verändern wird. Erst jetzt als sich das große Tor an der Nordseite beginnt zu öffnen brandet im Norden Jubel auf. Begleitet von seinen treuesten und stärksten Männern betritt Martin die Arena. Seine mächtige schwarze Rüstung lässt den Hünen noch imposanter erscheinen. In der rechten Hand trägt Martin sein mächtiges Schwert, in der linken ein schwarzes Schild von dem er nicht erwartet es am heutigen Tag zu gebrauchen. Er schenkt seinen Landsleuten den Militärgruß und nimmt seine Position ein. Martins Anblick strahlt Stärke aus und wirkt durchaus einschüchternd. Das ist genau das Zeichen, das er hier setzen wollte und sein Auftritt hat die beabsichtigte Wirkung nicht verfehlt. Der erschrockene Bann der sich über die Südhälfte der Arena gelegt hat wird erst gebrochen als sich auch das südliche Tor öffnet. Larissa schreitet entschlossen in die Arena, ebenfalls in Begleitung ihrer Vertrauten. Im Gegensatz zu ihrem Gegner setzt Larissa nicht auf eine komplette schwere Rüstung sondern trägt die traditionelle Jägerinnenkleidung von Gutvik. Sie weiß dass keine Rüstung so schmückend sein könnte wie ihr Körper. An den Füßen trägt sie Lederstiefel deren Riemen an ihren schlanken gebräunten Beinen hinauf geschnürt sind. Ihr kurzer Lederrock lässt erahnen wie perfekt ihr Hintern aussieht und lässt freien Blick auf Larissas spektakuläre Beine. Ihr flacher fein definierter Bauch erinnert jeden Betrachter daran dass hinter der umwerfenden Schönheit auch eine ganze Menge Athletik und Training steckt. Und wenn im ersten Moment auch alle fasziniert von Larissas Lächeln, ihren blitzenden Augen und ihrem Sanduhrkörper sind so ist doch unübersehbar worauf Larissa besonders stolz ist. Ihre schönen festen Brüste sind in ein ledernes Oberteil geschnürt und zaubern ein unwiderstehliches Dekolletee. Über die Rundung und Festigkeit der königlichen Brüste wurden schon viele Verse geschrieben und unzählige Lieder gesungen. Ihr Blick mustert Martin und sein Gefolge auf der anderen Seite der Arena und der Abscheu den sie empfindet verfinstert ihre Mine. Erst als Larissa sich dreht und ihr Blick auf ihr jubelndes Volk fällt stiehlt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Angesichts der Unterstützung und Zuneigung die sie in den vielen Gesichtern sieht und der anfeuernden Rufe muss sie sogar tatsächlich herzhaft lachen. Und wie bei Martin auf der anderen Seite ist auch dies genau das Zeichen das Larissa setzen wollte. Anstatt Angst oder auch nur Anspannung zu zeigen nutzt sie den Moment in dem alle Augen auf sie gerichtet sind, zeigt ihr bezauberndstes Lächeln und winkt fröhlich in die Menge. Die alten Traditionen verlangen von Larissa sich aufzustellen und den Kampf mit einer gegenseitigen Verbeugung zu beginnen. Plötzlich betritt Julia, die Zofe der Königin, die Arena und trägt einen Brief vor sich her. Larissa nimmt ihr den Brief vorsichtig ab mustert Martin aus der Entfernung und führt den Brief an ihren Mund um ihm einen Kuss mit auf den Weg zu geben. Nur Julia die direkt neben der Königin steht sieht dass Larissas Mund den Brief nicht wirklich berührt. Julia selbst hat mithilfe ihrer künstlerischen Fähigkeiten bereits am Morgen einen feinen Kussmund auf den Umschlag gezeichnet. Die feine rötliche Farbe hat Larissa eigens in den königlichen Kräuterküchen herstellen lassen und ihre Zofe zu äußerster Vorsicht im Umgang damit ermahnt. Der Brief wird Julia sofort zurück gegeben und sie macht sich damit auf den Weg durch die Arena. Der Stolz diese wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen erfüllt Julia und sie schreitet so zeremoniell wie möglich auf Martin zu und übergibt ihm den Brief. Auch wenn er sich lieber sofort in den Kampf werfen würde um die lästige Angelegenheit hinter sich zu bringen nimmt er den Brief entgegen. Fast fürchtet er dass es eine Kapitulation ist und er um das Vergnügen gebracht wird das schöne vorlaute Miststück zum Schweigen zu bringen. Glaubt dieses Weib wirklich dass ein Kussmund ihn weich machen würde? Er hat schon viel von ihren legendären Verführungskünsten gehört, aber wenn das ihre Taktik ist dann trifft sie am heutigen Tag auf den falschen Gegner. Er wischt die feine Zeichnung mit seinem Daumen fort der sofort leicht zu kribbeln beginnt, öffnet den Umschlag und liest das enthaltene Blatt. Der Inhalt besteht nur aus zwei Wörtern und trotzdem ist Martin so angewidert dass er das Blatt zu Boden wirft. In blumiger Schrift steht lediglich ein obszönes „Leck mich“ darauf. Für jeden Mann aus Grisa ist die geringste Andeutung er könnte eine Frau oral befriedigen die schwerste Beleidigung. Seit Generationen ist die jeweilige Königin von Gutvik das Feindbild der Grisaer und so hat sich die Ansicht zementiert dass alles Weibliche und besonders weibliche Sexualität als grundsätzlich verachtenswert ist. Wenigstens hat außer ihm niemand das Blatt gelesen so dass die Beleidigung unbemerkt geblieben ist. Das hätte hinter vorgehaltener Hand noch lange Zeit ein Anlass für Späße auf seine Kosten sein können. Gelächter und Jubel von der anderen Seite der Arena lässt Martin vom Boden aufsehen und er traut seinen Augen nicht. Larissa hält Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand in Form eines V vor ihren Mund und macht dazwischen leckende Bewegungen mit ihrer ausgestreckten Zunge. Das V symbolisiert...Oh Gott...Martin brennen die Sicherungen durch. Er ist nur gekommen um seine Pflicht zu erledigen, aber jetzt ist sein einziger Gedanke die Beleidigung seiner Ehre zu rächen. Und so geht er starken, schnellen Schrittes auf Larissa zu, die mit Schwert und Schild bewaffnet auf ihn wartet. Alle anderen Personen verlassen die Kampffläche und die Lautstärke der Anfeuerungen erreicht auf beiden Seiten ihren Höhepunkt. Noch während er die Strecke zurücklegt bemerkt Martin wie sich das Kribbeln, das er verspürt seit er den Kussmund weggewischt hat, von seinem Daumen auf die ganze Hand ausbreitet. Von ihm noch unbemerkt breitet sich das Nervengift aus, verlangsamt seine Reaktionen und schwächt ihn unausweichlich. Noch fühlt Martin nur einen leichten Schwindel den er auf die angespannte Vorfreude schiebt. Endlich erreicht er Larissa um seine Wut in Taten umzusetzen. Martin hebt sein Schwert und lässt es noch im Laufen auf seine Kontrahentin niederschmettern. Larissa reißt ihr Schild empor und pariert, die Wucht des Schlages fährt ihr durch den Körper und sie muss mit einem Knie zu Boden gehen. Der zweite Schlag kommt schneller als erwartet und erst im letzten Moment bringt Larissa sich mit einer Bodenrolle seitlich vor dem tödlichen Stahl in Sicherheit. Die folgenden Hiebe sind sogar noch kraftvoller, doch jedes mal schafft Larissa es auszuweichen. Die ersten Schweißperlen haben sich auf ihrer Haut gebildet und Larissa muss die erste Pause des Schlaghagels nutzen um durchzuatmen. Trotzdem ist sie überzeugt dass Martin aufgrund ihrer List noch wesentlich größere Konditionsprobleme als ihr selbst bevorstehen. Der Anstrengung zum trotz lächelt sie Martin an und animiert ihn mit ihrem lockenden Zeigefinger dazu erneut anzugreifen. Sofort stürmt Martin erneut auf sie zu und versucht den Kampf mit brachialer Kraft für sich zu entscheiden. Mit einer Reihe schwerer Hiebe stellt er Larissa vor immer größere Probleme. Immer wieder schafft Larissa es im letzten Moment zu parieren oder sich so zu winden dass Martins Schwert nur durch die Luft sirrt. Aber immer weiter drängt Martin sie zurück und es scheint nur eine Frage der Zeit bis Larissa den entscheidenden Augenblick zu spät reagiert und der Kampf ein schreckliches, blutiges Ende nimmt. Larissa selbst ist diese Sorge nicht anzusehen. Sie bewegt sich elegant und schnell und selbst jetzt wo die körperliche Anstrengung ihr zusetzt hat sie nach jeder geglückten Parade ein Lächeln im Gesicht und sucht den Augenkontakt zu Martin. Es muss ihren Gegner doch nerven dass er diesen Kampf nicht so schnell zu Ende bringt wie es alle von ihm erwarten. Schon greift Martin erneut an, fühlt sich aber inzwischen seltsam benebelt. Trotzdem nimmt er seine Kraft zusammen und schlägt mehrfach zu. Und wieder kann Larissa allen Schlägen rechtzeitig ausweichen. Martins Wahrnehmung mag inzwischen benebelt sein, aber Larissa ist hellwach und bemerkt genau wie seine Schläge langsamer und kraftloser werden. Sein Wille ist jedoch ungebrochen und so hebt er sein Schwert hoch in die Luft und sammelt seine ganze verbliebene Kraft und Konzentration für einen brutalen senkrechten Schlag den er auf Larissa hinabfahren lässt. Die Klinge singt und schneidet doch nur Luft bevor sie mit der Spitze im Sand der Arena aufschlägt. Larissa hat rechtzeitig einen Sprung nach rechts gemacht und sich im Sprung linksherum um die eigene Achse gedreht so dass sie den gesamten Schwung der Drehung für ihren Gegenschlag nutzen kann. Noch bevor sie wieder auf dem Boden landet spannt sich ihr rechter Schwertarm und führt ihre Klinge zielsicher gegen Martins Kopf. Martin sieht den Schlag nicht einmal kommen bevor er wie von einem Hammerschlag an der linken Kopfseite getroffen wird. Doch anstatt den Kampf bereits zu beenden hat Larissa im letzten Moment ihr Handgelenk leicht gedreht und mit der flachen Seite des Schwerts zugeschlagen. So ist der Hieb nicht tödlich, die Auswirkung für Martin aber trotzdem verheerend. Seine ohnehin zusehends schwindende Ausdauer und Frische verlässt ihn vollends und sein Kopf brummt. Für kurze Zeit scheinen Boden, Himmel und Zuschauer sich um ihn zu drehen ehe er es wieder schafft den Blick auf seine Gegnerin zu richten die noch immer ein Lächeln im Gesicht hat. Dieses verdammte süffisante Lächeln hatte ihn bislang nur dazu angespornt Larissa zu vernichten und ihren Hochmut zu bestrafen. Jetzt löst es auf einmal ein Gefühl in Martin aus das er so noch nicht kannte. Kalte Angst breitet sich in seinem Herzen aus und Larissas grüne Augen umspielt auf einmal eine Härte mit der er nie gerechnet hätte. Unter tosender Anfeuerung geht Larissa zum Angriff über und zwingt Martin zu einigen leichten Paraden. Schritt für Schritt muss er den Rückzug antreten und mit jedem Schritt wächst die Fassungslosigkeit mit der sein Volk diesen Kampf verfolgt. Larissa spürt die Angst und Unsicherheit ihres Gegners und weiß genau worauf es jetzt ankommt. Immer wieder in unzähligen Trainingsrunden hat Sie körperlich überlegene Gegner demoralisiert und besiegt. Sie weiß um die Wirkung ihrer Blicke und ihres Lächelns und strahlt jetzt absolutes Selbstbewusstsein aus. Leichtfüßig und mit schnellen leichten Schlägen drängt Sie Martin zurück und schlägt ihm das Schwert aus der Hand. Martin taumelt zurück und wenn er noch die Kraft dazu hätte würde er einfach nur noch davonlaufen und fliehen. Larissa wirft ihr Schwert ebenfalls davon und stürmt vorwärts. Ihre Füße stemmen sich gegen den Boden und Sie legt ihre ganze Kraft in den entscheidenden Schlag. Die Waden und Oberschenkel spannen sich und schicken die Kraft durch Larissas perfekten Körper bis sie sich in einen Schlag auf Martins Kinn entlädt. Sein Körper kippt und Martin fällt ungebremst auf den Rücken. Er ist nicht mehr fähig sich zu wehren oder nur zu bewegen und sieht den blauen Himmel über sich. Doch langsam fällt ein Schatten auf ihn und Larissa tritt in sein Sichtfeld. Sie setzt einen Fuß auf seine Brust und hebt unter lautem Jubel ihren rechten Arm um ihren angespannten Bizeps zu zeigen. Martin denkt voller Verzweiflung an die vielen Stunden die er damit verbracht hat seine eigenen Arme auf einen beeindruckenden Umfang zu trainieren um jetzt von einem eleganten Frauenarm niedergestreckt zu werden. Larissa sieht auf ihn hinab und die Panik in seinen Augen bringt Sie zum Lachen. Sie kniet sich auf seine Schultern und schaut ihm nur in die Augen. Dann rutscht Sie langsam nach vorne und spreizt die Beine dabei noch etwas weiter. Martins Gesicht verschwindet langsam unter Larissas Lederrock und schon spürt er ihre feuchten Lippen auf seinen. Mit sanften rhythmischen Bewegungen des Beckens reibt Larissa das königliche Heiligtum über Martins Gesicht. Die vielen freudlosen Jahre der Disziplin und die lebenslang anerzogene Abneigung gegen Frauen haben Martin kalt und bitter werden lassen. Jetzt zeigt Larissa ihm eine neue Welt voll Liebe und Versuchungen. Ekel und Panik verlassen Martin und da er sich ohnehin nicht mehr wehren kann ergibt er sich Larissas Wärme und gibt sich dem unbekannten Geschmack und Geruch hin. Larissas Bewegungen werden etwas schneller und die Anspannung des Kampfes fällt mehr und mehr von ihr ab. Sie hört den Jubel um sich herum und schließt lächelnd die Augen. Mit der rechten Hand fährt Larissa sich durch das seidige Haar während ihre linke Hand sanft ihre linke Brust massiert. Ihr leises Stöhnen wird stetig lauter während ihre Lust steigt. Martins Sinne sind ohnehin schon komplett überfordert und jetzt dringt auch noch dieses hemmungslose Stöhnen in sein Ohr. Er spürt wie er langsam hart wird ohne diese Demütigung verhindern zu können. Larissa lässt sich richtig fallen und als ihre Hüften immer schneller kreisen und zucken schallen ihre lauten Schreie durch die Arena. Die außergewöhnliche Situation führt auch zu einem außergewöhnlichen Orgasmus und Larissa stöhnt ein letztes Mal laut auf während sie auf Martins Gesicht kommt. Die Königin kommt langsam wieder zu Atem und erhebt sich. Martin hat die Augen fest geschlossen und schämt sich fast zu Tode. Er kann Larissa nicht mehr ansehen. Um den Sieg zu besiegeln setzt Larissa noch einmal den Fuß auf Martins Brust und bemerkt dabei den nassen Fleck in seinem Schritt. Larissa hatte schon geahnt dass ihre sexuellen Fähigkeiten Martin überfordern könnten doch lächeln muss sie trotzdem. Winkend und erleichtert macht sich Larissa daran die Arena zu verlassen während Martin in der Sonne liegt und keine Hilfe mehr zu erwarten hat. Julia, die kleine Leibzofe, schaut ihre Königin bewundernd an und beschließt Larissa künftig mit noch mehr Hingabe zu dienen als bisher. An den Wetteinsatz des Kampfes hat Julia in der Aufregung gar nicht mehr gedacht bis Larissa an ihr vorbeigeht und mit verschwörerischem Blick sagt: „Heute feiern wir den Sieg, ab morgen gilt es meine Hochzeit zu planen.“