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Manipulation - Aber wer manipuliert wen?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 23.2.2020 at 14:31, schrieb Over-My-Knee:

Ich bin da durchaus auf deiner Seite, und hab auch einige Erfahrungen mit dem Thema machen 'dürfen'.

Mein Einwand bezog sich nur auf den Umstand, dass die meisten aus der 'Falle' allein nicht herauskommen.

Die schöne Idee mit der gegenseitigen Fürsorge und dem Informationsangebot zieht leider, wie immer, nur dann, wenn es auch nachgefragt wird.

Und Vorverurteilung sollte ebenfalls vermieden werden, auch wenn's vllt schwer fällt. Narzismus ist eine therapierbare PS. 

Ja, das ist es wieder...wir sollen Täter verstehen , damit sind wir genau da, was ihnen und das gilt  bei allen Typen Mensch mit einer toxischen Persönlichkeit...sehr entgegenkommt...wir machen uns weiter nieder...die Warnlampen toben in allen Farben, ich reagiere nicht...weil ich ihn ja verstehen will...ihn gewähren lasse...unsere Gesellschaft ist eine Täterorientierte...jeder Mensch, egal was ihn umtreibt, muss für alles was er anrichtet...auch die volle Verantwortung tragen...und nicht wieder wegen einer PS entschuldigt werden...ansonsten gibt es Verwahrungen oder Psychiatrien...die helfen sollen...ich kann nur warnen...vor solchen Verniedlichungen....solche Störungen sind bisher so gut wie nicht therapierbar, weil der Leidensdruck fehlt oder ein Schauspiel stattfindet...da fallen sehr viele Fachmenschen drauf rein...ich habe da eine sehr klare Haltung !

Geschrieben

Es wurden Off Topic Beiträge entfernt. Ich muss darauf hinweisen das es sich in diesem Thema um BDSM dreht.Nicht darum das Rechtssystem in Frage zu stellen, das Verhalten der Gesellschaft Tätern gegenüber, usw. sondern nur um eine Neigung bzw. das Verhalten in einer Beziehung. Von allem anderen bitte ich darum Abstand zu halten.

LG Fetmod MM, Forenteam 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb jannavalley:

ich habe da eine sehr klare Haltung !

Meine ist gar nicht soweit von der deinen entfernt.

Natürlich sind Narzisten manipulativ im negativen Sinne und richten Schaden bei ihren Opfern an. Für die Frage die hier durch den TE ursprünglich aufgeworfen wurde, heisst die Antwort ganz klar, der narzistische Dom. Damit wäre das Thema erledigt.

Aber es soll ja um die, in der Mehrzahl, 'normalen' D/s-Beziehungen gehen, nicht (allein) um Narzisten.

(Das folgende ist nicht mehr ganz topic, ich weiss)

Aber, weil das Nebenthema, das 'solche Leute' dann auch 'ausgeschlossen oder verfolgt' werden sollten, schon mal angesprochen ist, man muss unterscheiden, wie ich das gestern in einem Beitrag schon ausgeführt habe, was im realen Leben passiert und was auf virtuellen Websites. Wir sind ja nicht in einem rechtsfreien Raum. Und wenn unsere Gesetze dem Postulat folgen, Therapie vor Strafe, dann können wir das an dieser Stelle nicht ändern.

Eine reale Person kann ich verklagen, verurteilen (vor Gericht) oder therapieren und Näherungsverbote erwirken. Und die einbezogenen Stellen werden, auf dem Boden von Gesetzen, die eben auch den Zeitgeist abbilden, zu einer Entscheidung kommen.

 

Auf einer Website, wie dieser, steht mir dieses Arsenal überhaupt nicht zur Verfügung.

Und wer soll denn da entscheiden, und wie, dass jmd ein Narzist ist, auf den mit dem Finger gezeigt wird, der gefälligst ausgeschlossen gehört.

Und das hat überhaupt nichts mit falsch verstandener Toleranz zu tun.

Interessanterweise ist auch die Diskussion im 'Findom'-Thema an dieser Stelle angekommen.

Vielleicht wird ja die rechtliche Behandlung von Hasskommentaren etc demnächst bessere Handhabe bieten.

Bis dahin werden wir hier wohl auch Narzisten aushalten müssen.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb FETMOD-MM:

Von allem anderen bitte ich darum Abstand zu halten.

Hat sich überschnitten.

Sorry.

Geschrieben

Ich sehe einfach die Gefahr, dass wir uns das alles hier dann eben selbst kaputt machen. So, mehr sage ich dazu auch nicht. ;)

Geschrieben

Auch auf die Gefahr hin weil eigentlich ist fast alles gesagt @Over-My-Knee und @NeoMind aber was ich finde ist nicht jeder Narzist ist ein Stalker und gegen Stalker sollte man hier schon was machen können und dürfen.

Geschrieben

Nochmal für die Unverbesserlichen : Wir bleiben BITTE beim Thema. Manipulate in der Beziehung und vor allem D/S Beziehungen. Wer manipuliert wen? Sub oder Dom? Der Rest ist Off Topic.

LG Fetmod MM, Forenteam 

Geschrieben

Ich frage mich bei einigen, ob sie BDSM überhaupt verstanden haben.

Anscheinend halten sie ja jeden hier für psychisch gestört und eingesperrt.

Die Manupilation fängt doch schon an, wenn Frau sich schminkt und sexy anzieht.

Die Gegenreaktion ist dann, dass Mann versucht, diese Frau auf sich aufmerksam und sich für sie interessant zu machen.

Worum geht es hier also? Wer als erste, als letzter oder öfter manipuliert?

Geschrieben

Lies Dir einfach mal den ganzen Thread durch und bild Dir deine Meinung. Das Feld ist zum Glück durchaus weit. Wäre cool, wenn Du uns mitteilst, wo Du dich verortest.

Liebe Grüße!

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb playagame:

Ich frage mich bei einigen, ob sie BDSM überhaupt verstanden haben.

Anscheinend halten sie ja jeden hier für psychisch gestört und eingesperrt.

 

Nun ja, vielleicht sollten wir uns mal der Frage umgekehrt nähern -  in Bezug auf den Narzissten als manipulativen Charakter.

Wie sieht denn der optimale Gegenpart des Narzissten aus? Stellt euch einfach mal einen Narzissten vor und seine Beziehungen und seine Beziehgungsfähigkeit.

 

Wie würde so eine Beziehung aussehen? Gleichberechtigt bestimmt nicht. Das würde ja der eigenen Herrlichkeit wiedersprechen. Das perfekte Gegenpart zum Narzissten ist einfach ein submissiver Charakter. Und hier liegt oft ein Denkfehler, auch in diesem Thread vor. Dominanz hat einfach nichts, aber auch wirklich nichts mit der Herrlichkeit von irgendjemand zu tun. Oftmals kommen mir die Kommentare von Doms hier so vor wie das Schaulaufen von Narzissten. Die Lust spielt nur eine untergeordnete Rolle - der eigene Narzissmus wird in langen Texten begründet, theoretisiert und als Quintessenz wird eine DS Beziehung als die "Elite" der Beziehung bezeichnet. Alleine schon die Betonung von Verantwortung und besonderer Tiefe.... ey, eine solche Verantwortung haben wir in jeder Beziehung die wir eingehen. Ganz ehrlich, nur Narzissten versuchen dir einen zu erzählen das dies etwas besonderes wäre.

 

LG

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Cavaliere:

Wie würde so eine Beziehung aussehen?

Also, das Thema lautet nicht Narzissmus. Sorry.

Trotzdem.

Deine Hypothese scheint mir sehr weit hergeholt.

Natürlich ist eine D/s-Beziehung etwas besonderes gegenüber einer partnerschaftlich, gleichgestellten.

Ja, narzisstische Tendenzen können sich in D/s leichter 'tarnen'.

Aber Narzissten gehen gar keine echten Beziehungen ein, noch weniger definieren sie sich über eine solche.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Over-My-Knee:

Natürlich ist eine D/s-Beziehung etwas besonderes gegenüber einer partnerschaftlich, gleichgestellten.

Ups, habe ich in den letzten Jahren doch so einiges in meinen D/s Beziehungen falsch gemacht? Ohne eine partnerschaftliche "Gleichstellung" gibt es weder eine Einvernehmlichkeit über ein Machtgefälle, noch einen Metakonsens in einer Beziehung. Das eine geht ohne das andere nicht. Nach meinem Erleben ist es auch eine Märe, das narzisstische Persönlichkeitsmerkmale ausschließlich auf der dominanten Seite zu finden wären. Nüchtern betrachtet, ist eine D/s Beziehung eine Bedarfsgemeinschaft, in der jeder nach/mit seinen Neigungen glücklich werden möchte.
Da zumindest meine D/s Beziehungen auf einem einvernehmlichen Machtgefälle beruhen, ist es eine philosophische Frage, wer jetzt wem manipuliert. Dom denkt und die Sub lenkt, ein interessantes Gedankenspiel. Lässt man jetzt die ganze BDSM Folklore außen vor,  auch im Ansatz einige Überlegungen wert.

Geschrieben (bearbeitet)

Super Beitrag @Menderat,

***fantasien, und das haben Sexualwissenschaftlerinnen in den USA herausgefunden (fragt mich bitte nicht mehr wie die hießen), beruhen auch auf eine Art "Narzissmus". Frei nach dem Motto: "Ich bin so geil, der kann gar nicht anders!". Die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt. Dieses Beispiel zeigt aber trotzdem, wie Vielschichtig die gegenseitige Manipulation und Selbstwahrnehmung doch ist. Die Natur des Nebels ist zum Beipiel die Undurchsichtigkeit. Und egal wie gut man empathisch aufgestellt ist, können wir den Menschen nur auf den Kopf schauen - und nicht hinein. Ich glaube daher, dass ein eminenter Bestandteil, der sogenannten gegenseitigen "Manipulation", nichts anderm dient, als sich gegenseitig "den Nebel" etwas zu lüften. Das könnte man auch einfach Interkation nennen, meiner Meinung nach.

Das es Persönlichkeitsstörungen oder gar Menschen gibt, die sich selbst nicht "durchsschuen" können, sei mal dahingestell - wäre einfach ein anderes Thema.

Liebe Grüße,

Neo!

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Menderat:

Ohne eine partnerschaftliche "Gleichstellung" gibt es weder eine Einvernehmlichkeit über ein Machtgefälle, noch einen Metakonsens in einer Beziehung

Ja, kann man so anführen. Aber der Metakonsens bestimmt ja nur einvernehmlich im Vorfeld, dass für die Dauer der Beziehung die Gleichstellung aufgehoben sein soll, ganz im Gegensatz zu einer (Lebens) Partnerschaft unter Gleichgestellten.

 

vor 2 Stunden, schrieb Menderat:

Nüchtern betrachtet, ist eine D/s Beziehung eine Bedarfsgemeinschaft

Ausserdem kann, aber muss eine (D/s-) Beziehung keine Bedarfsgemeinschaft sein. Für mich ist das ein grosser Unterschied.

***

 

Und an dem Punkt, dass, wenn man in Beziehung zueinander tritt, einer den anderen beeinflusst (verbale und nonverbale Interaktion), waren wir schon mal. Da ist es Makulatur, wer damit anfängt.

Das Thema ist, wer mehr Einfluss nimmt. Und darauf kann es keine klare Antwort geben, weil das in jeder 'Kombination' oder phasenweise individuell sein dürfte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Over-My-Knee:

Das Thema ist, wer mehr Einfluss nimmt. Und darauf kann es keine klare Antwort geben, weil das in jeder 'Kombination' oder phasenweise individuell sein dürfte.

Wieso, die eigene Bedürftigkeit bestimmt, wer mehr Einfluss hat oder eben auch wer manipulieren kann oder könnte. Gleichstellung der Bedürfnisse hat erstmal nichts mit einem Machtgefälle zu tun. Bewegst Du Dich in der Gruppe der Personen, die sich Ihren Partner im (B)DSM frei auswählen könnten hast Du eine andere Postion, als die, die Ihr Mäntelchen der Dominanz an den Harken hängen, wenn die/der Sub die Puppenlappen einpackt und woanders spielen geht. Es sind dann einfach die eigenen Verlustängste, die der Manipulation Tür und Tor öffnen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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