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Keine Augenhöhe im BDSM möglich?


sexation

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Augenhöhe in der Beziehung ja, und in der Session wird diese dann ja gewollt aufgegeben...

Geschrieben

BDSM sollten immer Rollenspiele sein und bleiben! Im normalen Familienleben hat das nichts zu suchen. 

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb PuckdieFliege:

BDSM sollten immer Rollenspiele sein und bleiben! Im normalen Familienleben hat das nichts zu suchen. 

und dennoch isses nunmal nich für jedermann nur spiel!
muss ja nich deins sein, aber dennoch solltest es respektiern

Geschrieben

Alle wollen es unterschiedlich ... die einen wollen gleiche Augenhöhe und die anderen, dass es passt wie Faust aufs Auge. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied. Ganz egal ob in BDSM oder sonst wo ;-)

Geschrieben

Am Ende des Tages muss es beiden gefallen haben und beide eine Wiederholung wollen. Ohne Zwang ja sagen dürfen und "es war schön" am Ende sollte auch das Ziel sein.

Geschrieben
Am 4.12.2022 at 12:19, schrieb PuckdieFliege:

BDSM sollten immer Rollenspiele sein und bleiben! Im normalen Familienleben hat das nichts zu suchen. 

Um Gottes Willen,  bitte, bitte nein. 

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Angel_of_darkness:

Um Gottes Willen,  bitte, bitte nein. 

Wer die Möglichkeit für 24/7 hat, soll es nutzen. Solange es Spaß macht, ist es in Ordnung. Aber Zerbrechen und Abhängig machen geht für mich entscheiden zu weit. Es ist gemeinsamer einvernehmlicher Sex. Der muss! Es bleiben.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb PuckdieFliege:

Wer die Möglichkeit für 24/7 hat, soll es nutzen. Solange es Spaß macht, ist es in Ordnung. Aber Zerbrechen und Abhängig machen geht für mich entscheiden zu weit. Es ist gemeinsamer einvernehmlicher Sex. Der muss! Es bleiben.

24/7 hat nichts, aber auch gar nichts mit 'brechen eines menschen' zu tun!
und nein, BDSM iss nich immer oder ausschließlich sex...und nein, der metakonsens beschreibt keine reine einvernehmlichkeit..aber-
ich werd es gefühl nich los, dass du 24/7 als etwas 'per se ausbeutendes' empfindest?!
mich würde interessiern, wie du zu der meinung kommst..?

Geschrieben

Ausbeutung... darf es nie werden. Einer Herrin oder Herren hingeben und mit sich machen lassen...gerne. Wenn es die Erfüllung ist. Es ist wie bei einem Baum. Formen und Biegen geht gut, bis der Ast bricht.  So weit darf es nie kommen. Bildlich gesprochen. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb PuckdieFliege:

Ausbeutung... darf es nie werden. Einer Herrin oder Herren hingeben und mit sich machen lassen...gerne. Wenn es die Erfüllung ist. Es ist wie bei einem Baum. Formen und Biegen geht gut, bis der Ast bricht.  So weit darf es nie kommen. Bildlich gesprochen. 

ja, aber ausbeutung iss ja nun auch nich sinn der sache
n DOM iss nich der macho auf der couch, der sich einfach nur bedienen lässt..

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb PuckdieFliege:

Formen und Biegen geht gut, bis der Ast bricht.  So weit darf es nie kommen. Bildlich gesprochen. 

Ist jemandem Mal die Idee gekommen, dass Menschen wirklich so sind wie sie sich zeigen und demnach auch gerne immer entsprechend behandelt werden wollen? In dem Fall ist das dann Akzeptanz und Anerkennung und nicht auf Biegen und Brechen, ein Formen von Außen.

Ich für meinen Teil bin nicht so, um meinem Partner zu gefallen. Ich möchte dass mein Partner, mit mir - so wie ich bin, umgehen kann und es im besten Fall auch noch genießt. 

Gemeinsam Freude zu erleben, ist eine schöne Sache. Aber dazu muss ich mein Gegenüber nicht einmal kennen. Die Kontrolle über das gemeinsame Leben zu haben und den Partner in jeder Lebenslage erfreuen zu können, ist eine ganz andere Sache.

Und ich finde in einer Partnerschaft sollen beide in der Lage sein, eine Situation zu verbessern, ganz unabhängig davon ob sie devot oder dominant sind.

Der führende Partner geht voran. Die Zügel kann man aber auch halten, wenn man folgt. Mann muss den Karren nicht immer selber ziehen.

Augenhöhe ist eine vergleichbare Handlungsfähigkeit oder Verhandlungsposition. Das sagt nichts darüber aus wer führt oder wer am Ende die Entscheidungen trifft. Es ist viel mehr eine gemeinsame Verständnisebene. Natürlich kann ich Dinge ablehnen, selbst wenn ich das Anliegen dahinter verstehe und auf der anderen Seite kann ich aber auch etwas akzeptieren, was ich eigentlich nicht möchte, wenn ich verstehe warum. Und ja, das Warum kann manchmal durchaus auch nur mit einem "Weil ich das so will!" begründet sein.

Damit ist Augenhöhe doch automatisch gegeben, sobald Einvernehmlichkeit besteht, oder nicht?

Geschrieben

@erfrischendApril-

ich find den text gut..allen voran den letzten absatz- das 'warum'..die intention dahinter spielt ne wichtige rolle

iss nu aber so, dass ich aus den worten klar ne machtverschiebung folgere, lach
was aber wohl daran liegt, dass ablehnen bei mir nich drinne wär

denn dann biste eben im metakonsens

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb towel:

dass ablehnen bei mir nich drinne wär

Die Ablehnung ist ein Gefühl. Die kann auch zeitgleich mit der Akzeptanz da sein.

Ich mag zum Beispiel Knebel nicht. Keinen Laut von mir zu geben finde ich ganz angenehm, auf etwas draufbeißen zu können auch. Mich selber oder sonst irgendwas vollzusabbern finde ich aber unerträglich. Trotzdem kann ich mich dem aussetzen, wenn der Herr das so will.

Auf der anderen Seite habe ich keinen Ekel vor Exkrementen und den Umgang damit. Aber ich kann es überhauptnicht tolerieren, das Zeug zu konsumieren, irgendwo einzumassieren oder dergleichen.

Das sind nur kleine Unterschiede, aber ich bin mir sicher, dass jeder irgendwas ablehnt, ganz egal ob man es trotzdem zulassen kann.

 

Geschrieben

dass man nich alles toll findet, sollte klar sein
sonst könnt ich ja gleich n wunschzettel schreiben^^

aber wenn ich wirklich was ablehn, dann hat das gründe..und dann issn nogo und nogo

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.12.2022 at 09:22, schrieb PuckdieFliege:

(...) Aber Zerbrechen und Abhängig machen geht für mich entscheiden zu weit. Es ist gemeinsamer einvernehmlicher Sex. Der muss! Es bleiben.

 

Nein. Also ja.

Einvernehmlich,  weil es ihr Wunsch (!) ist,  dass ich sie z. B. jederzeit  benutze. Auch wenn irgendwas für sie eigentlich gerade (so richtig, richtig überhaupt) nicht passt. Das ist ihre... nennen wir es Erwartungshaltung.

Es ist ihr Wunsch, ihr Wille, ihre Sehnsucht. 

Wenn ich das also tue, dann komme ich damit  letztlich ihrem Wunsch nach und bediene damit ihre Sehnsucht (hui, dünnes Eis😁). 

Das ist IMMER größer (oder wichtiger) als eventuelles aua oder igitt oder was auch immer.

 

Ob und wann und wie ich damit umgehe, steht auf einem ganz anderen Blatt. 

(Nebenbei kann ich das nicht auf Sex reduzieren,  das wäre mir und ihr zu wenig tief). 

Mir hat vor ner Weile das Bild des Pascha geholfen,  etwas zu verstehen. 

 

Wenn nun also Pascha auf'm Sofa sitzt und sich bedienen lässt und der Mensch,  der ihn bedient darin Erfüllung findet ihn zu bedienen- wie anmaßend wäre es,  dies Konstrukt zu verurteilen. Oder jemanden zu bedauern. 

2 Menschen leben einen gemeinsamen Entwurf. Miteinander, füreinander. Amen. 

Es ist wahrlich  nicht meins,  aber nimm dem einen den anderen und Du hast 2 Menschen,  die nicht mehr  glücklich sein können. Doof? 

 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

n pascha schert sich aber nich um sein gegenüber..die motivation iss ne ganz andre..und gemeinsamer entwurf bei nem macho? ja neh, ne

ich weiss, was du meinst..aber der vergleich hakt! zumal das genau das denken mancher pseudos iss, die die unterscheidung nich ins hirn bekommen..muss man aufpassen

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