Jump to content

Selbstunterwerfung/-kastration


dominik_t

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heute ist das Paket aus Dänemark endlich angekommen, nach dem ich schon auf Grund der verwirrenden DHL-Sendungsauskunft, die eine Zustellung im Paketzentrum auswies, Sorge hatte, es wohlmöglich viel später oder schlimmstenfalls gar nicht mehr zu erhalten. In den letzten Tagen habe ich mich viel mit dem Gedanken, vorrübergehend impotent zu sein, beschäftigt. Es ist jedoch nicht so, dass er mir erst vor Kurzem spontan gekommen ist, sondern seit Jahren beschäftigt er mich immer wieder zwischendurch. Auf der einen Seite erregt er mich, auf der anderen - und das wird aus diesem "erregenden Gedanken" zumindest für mich deutlich - belastet mich mein Trieb phasenweise.

Vor fünf Tagen, nachdem ich mich wieder einmal im Internet über Androcur informierte, als ich bei der Pornosuche erst bei sich unterwerfenden (Peniskäfige tragenden), dann bei impotenten Männern gelandet war, bestellte ich es kurzentschlossen über eine Online-Apotheke.
Der Gesundheitsbogen für die Genehmigung durch den Arzt war obligatorisch und ich möchte darauf an dieser Stelle nicht weiter eingehen, denn ich denke, auch wenn es ein legaler Weg zum verschreibungspflichtigen Medikament ist, ist dieser sicherlich kein Lobeslied wert. Dennoch freute es mich natürlich, als ich am nächsten Nachmittag, nach der Bestellung am Abend, die Nachricht erhielt, dass der Arzt mir mein gewünschtes Medikament verordnet hat und ich mich nach Erhalt der Versandbestätigung dem Empfang entgegenfiebern konnte.

Doch nun kamen mir Zweifel. Dies waren die Gedanken, die mich in den letzten Tagen beschäftigten, denn das erregende Gefühl war nach einem Tag verschwunden und eher einem rationalen, sorgenerfüllten Denken gewichen. Ich las von den Nebenwirkungen, doch die waren mir vorher bereits bekannt. Mehr schockte mich, dass einige von irreversibler Impotenz und dauerhafter Schrumpfung von Penis und Hoden berichteten.

Ich merkte deutlich, dass ich für einen solchen Schritt, der dauerhaften Selbstkastration, nicht bereit bin. Doch war sie überhaupt mein Ziel? Jein, der Gedanke war sicherlich da, weil ich mir eben auch ein Leben verspreche, in dem ich nicht mehr von sexueller Lust oder ähnlichen Reizen abgelenkt oder mein Denken dominiert wird. Ich bin jetzt allerdings zu dem Entschluss gekommen, erst einmal einen Selbstversuch zu unternehmen, um die Wirkung bei mir, insbesondere die Auswirkungen auf meinen Alltag, mein Wohlbefinden/meine Gesundheit und natürlich meine Sexualität zu testen.

Hier bestätigten mich Berichte anderer, die das Medikament über einen Zeitraum von unter einem Monat eingenommen haben und bei denen sowohl Potenz als auch die Fähigkeit zum Orgasmus vollständig wiedergekehrt sind. Kritisch, so habe ich es recherchiert, wird es wohl ab einer Einnahme von drei Monaten (spätestens einem halben Jahr) aufwärts. Aber davon bin ich schließlich noch weit entfernt.

Jetzt gerade beschäftigt und erregt mich der Gedanke an die Zeit nach dem Absetzen: das Warten darauf, endlich wieder eine Erektion bekommen zu können, weil die sexuelle Erregung längst wieder da ist. Denn ich entnahm den Erfahrungsberichten auch, dass der Trieb deutlich schneller zurückkehrt, als die Fähigkeit zum Orgasmus und die wiederum schneller, als die Potenz. Doch leider habe ich keinen wirklich ausführlichen Bericht gefunden; den möchte ich nun die nächsten Wochen hier liefern und Euch teilhaben lassen.

Gleichzeitig, in diesem Punkt bin ich ziemlich ambivalent, denke ich aber auch über eine längerfristige Einnahme mit der Hoffnung nach, dass Sexualität in meinem Leben (bis auf Weiteres) keine Rolle mehr spielt. Doch dafür bin ich, wie bereits geschrieben, momentan gefühlt nicht bereit, weil ich die Unumkehrbarkeit fürchte. Aber mal sehen, wie ich da in einigen Wochen drüber denke.

So, die erste Tablette schlucke ich jetzt. Und dann mal sehen, was passiert.

Geschrieben

Ich bin sehr auf deine Berichte gespannt. Mich selbst interessiert es eigentlich weniger wegen der chemischen Kastration sondern vielmehr der Nebenwirkung dem Wachsen der Brüste

Geschrieben

oh wäre toll Deine Erfahrungen zu lesen. Ich habe mich auch schon damit beschäftigt und wollte das Mittel bestellen. Ich habe es leider NICHT bekommen weder aus Östreich noch aus England.  Bitte las mir die Adresse mal zukommen   danke !!!

  • 7 Monate später...
Geschrieben

@Kvschlampe67: Wenn Du Titten haben willst, dann reicht im Normalfall die Kastration nicht aus. Egal ob mit oder ohne Eier muss man Östrogene schlucken. Und dann klappt das auch nicht von jetzt auf nachher, man denke nur an die Mädels in der Pubertät, die brauchen auch ein paar Jahre. Ich hatte mich vor ca. 40 Jahren neigungsbedingt chirurgisch kastrieren lassen und habe bis heute noch nicht mal  richtige A-Titten.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 14.8.2018 at 21:03, schrieb dominik_t:

Heute ist das Paket aus Dänemark endlich angekommen, nach dem ich schon auf Grund der verwirrenden DHL-Sendungsauskunft, die eine Zustellung im Paketzentrum auswies, Sorge hatte, es wohlmöglich viel später oder schlimmstenfalls gar nicht mehr zu erhalten. In den letzten Tagen habe ich mich viel mit dem Gedanken, vorrübergehend impotent zu sein, beschäftigt. Es ist jedoch nicht so, dass er mir erst vor Kurzem spontan gekommen ist, sondern seit Jahren beschäftigt er mich immer wieder zwischendurch. Auf der einen Seite erregt er mich, auf der anderen - und das wird aus diesem "erregenden Gedanken" zumindest für mich deutlich - belastet mich mein Trieb phasenweise.

Vor fünf Tagen, nachdem ich mich wieder einmal im Internet über Androcur informierte, als ich bei der Pornosuche erst bei sich unterwerfenden (Peniskäfige tragenden), dann bei impotenten Männern gelandet war, bestellte ich es kurzentschlossen über eine Online-Apotheke.
Der Gesundheitsbogen für die Genehmigung durch den Arzt war obligatorisch und ich möchte darauf an dieser Stelle nicht weiter eingehen, denn ich denke, auch wenn es ein legaler Weg zum verschreibungspflichtigen Medikament ist, ist dieser sicherlich kein Lobeslied wert. Dennoch freute es mich natürlich, als ich am nächsten Nachmittag, nach der Bestellung am Abend, die Nachricht erhielt, dass der Arzt mir mein gewünschtes Medikament verordnet hat und ich mich nach Erhalt der Versandbestätigung dem Empfang entgegenfiebern konnte.

Doch nun kamen mir Zweifel. Dies waren die Gedanken, die mich in den letzten Tagen beschäftigten, denn das erregende Gefühl war nach einem Tag verschwunden und eher einem rationalen, sorgenerfüllten Denken gewichen. Ich las von den Nebenwirkungen, doch die waren mir vorher bereits bekannt. Mehr schockte mich, dass einige von irreversibler Impotenz und dauerhafter Schrumpfung von Penis und Hoden berichteten.

Ich merkte deutlich, dass ich für einen solchen Schritt, der dauerhaften Selbstkastration, nicht bereit bin. Doch war sie überhaupt mein Ziel? Jein, der Gedanke war sicherlich da, weil ich mir eben auch ein Leben verspreche, in dem ich nicht mehr von sexueller Lust oder ähnlichen Reizen abgelenkt oder mein Denken dominiert wird. Ich bin jetzt allerdings zu dem Entschluss gekommen, erst einmal einen Selbstversuch zu unternehmen, um die Wirkung bei mir, insbesondere die Auswirkungen auf meinen Alltag, mein Wohlbefinden/meine Gesundheit und natürlich meine Sexualität zu testen.

Hier bestätigten mich Berichte anderer, die das Medikament über einen Zeitraum von unter einem Monat eingenommen haben und bei denen sowohl Potenz als auch die Fähigkeit zum Orgasmus vollständig wiedergekehrt sind. Kritisch, so habe ich es recherchiert, wird es wohl ab einer Einnahme von drei Monaten (spätestens einem halben Jahr) aufwärts. Aber davon bin ich schließlich noch weit entfernt.

Jetzt gerade beschäftigt und erregt mich der Gedanke an die Zeit nach dem Absetzen: das Warten darauf, endlich wieder eine Erektion bekommen zu können, weil die sexuelle Erregung längst wieder da ist. Denn ich entnahm den Erfahrungsberichten auch, dass der Trieb deutlich schneller zurückkehrt, als die Fähigkeit zum Orgasmus und die wiederum schneller, als die Potenz. Doch leider habe ich keinen wirklich ausführlichen Bericht gefunden; den möchte ich nun die nächsten Wochen hier liefern und Euch teilhaben lassen.

Gleichzeitig, in diesem Punkt bin ich ziemlich ambivalent, denke ich aber auch über eine längerfristige Einnahme mit der Hoffnung nach, dass Sexualität in meinem Leben (bis auf Weiteres) keine Rolle mehr spielt. Doch dafür bin ich, wie bereits geschrieben, momentan gefühlt nicht bereit, weil ich die Unumkehrbarkeit fürchte. Aber mal sehen, wie ich da in einigen Wochen drüber denke.

So, die erste Tablette schlucke ich jetzt. Und dann mal sehen, was passiert.

Was ist aus Deinem Vorhaben geworden? 

Berichte?

  • 2 Jahre später...
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe mit großem Interesse die Geschichte von Dominik gelesen, und muss zugeben, dass es mir genauso geht.

Ich habe auch eine größere Neigung in Richtung Fetisch und Bdsm, und möchte das nicht mehr. Mich belastet diese Situation auch schon seit Jahren.

Deswegen habe ich mich auch schon über Monate mit einer Möglichkeit zur Unterdrückung meines Sexualtriebes beschäftigt, und bin auf Androcur gestoßen. 

Über Internet und OnlineRezept habe ich mir also Androcur besorgt, und heute beschlossen, mit einem Selbstversuch zu beginnen. Da ich schon zwei Kinder habe, ist mir egal, ob die Potenz nach Absetzen wieder kommt oder nicht. 

Ich beginne in den ersten 5 Tagen mit einer höheren Dosis, und werde diese in den darauffolgenden Wochen reduzieren.

Bin gespannt wie es bei mir wirkt, und schreibe euch wieder. 

Falls von euch jemand Erfahrungen hat, würde ich mich freuen, diese zu erfahren. 

×
×
  • Neu erstellen...