Frauentagswitz

März 8, 2023

Frauentagswitz

Mir ist zurzeit nicht nach Witzen zumute, wie vielleicht schon bemerkt worden ist. Ich war etwas verärgert. Ob ich das jetzt noch bin, wer weiß?

Heute war also Frauentag und wie bekannt sein sollte, lebte mein Mann, mein Narr, mit zwei Frauen zusammen. Eigentlich war dieses nicht ganz richtig, denn sein Verhältnis zu meiner Sklavin war doch recht platonisch, wenn man von meinen Befehlen gegenüber den beiden absah. Freya war eigentlich nicht an Männern interessiert. Lui hatte ein Verbot, sich für Freya zu interessieren, es sei denn, ich war in der Stimmung dazu. Sie war meine Sub, nicht seine.

Aber wie sollte Lui nun damit umgehen? Durfte ein Narr am Internationalen Frauentag Witze machen, oder durfte er dieses nicht? Würde ich meinen Narren dafür bestrafen, wenn er dieses tat?

Lui verhielt sich ruhig an diesem Tag und war auffallend witzlos, wenn ich dieses so sagen durfte. Ich setzte mich an den PC und startete ein leeres Blatt für ein Erlebnis, über das ich berichten wollte. Aber es kam irgendwie nicht viel dabei heraus.

Ich griff zum Handy und wählte Luis Nummer: “Hey Schatz, wo bist Du. … Magst Du kurz zu mir kommen? … Das ist keine Bitte! … Möchtest Du das ernsthaft mit mir diskutieren?” Ich legte auf. Es dauerte noch etwas und ich befahl Alexa, sie möge Rockmusik spielen, was diese verweigerte. So musste ich aufstehen und ein anderes Alexagerät anstellen, auch umj den richtigen Rundumsound zu bekommen. Meine Laune hellte sich dadurch ein bisschen auf. Ich startete Twitter, wo Lui auf einen Befehl hin einen Kanal mit Witzen betrieb. “Schließlich hat der Narr doch Leute zu bespaßen.”, hatte ich ihm gesagt. Nach Link*n Park hämmerte der Bass zu den Artic Monkeys aus den Boxen. Meine Laune hob sich.

Ich überflog den Kanal. >>Beim Vaterschaftsprozess in Berscheeba lässt sich die junge Mutter von ihrer besten Freundin begleiten. Und diese fragt der Richter: „No, haben Sie auch eine Ladung bekommen?“ Sie errötet leicht: „Nein, mich hat er nur geküsst…“<<

Oh Lui, was hast Du Dir da nur bei gedacht? Das war doch mal wieder sexistisch. Doch dann stieß ich noch auf einen anderen Tweet von ihm.

Ich stand auf und ging zum Schrank, in dem die Gerten standen. Ich nahm den Gertenkoffer heraus und legte ihn auf den Schreibtisch. Ich ging zurück zum PC und setzte mich. Aber meine Suche nach weiteren Vergehen war nicht sonderlich von Erfolg gekrönt. Als Lui diue Wohnung betrat, schaltete ich den Bildschirm aus und drehte mich zu ihm um.

“Na mein Schatz!” Er blickte mich unsicher an. Wenn ich ihn mit Schatz anredete, drohte meistens Ärger, dass wusste er. Aus dem Musikgerät ertönte gerade “I wanna feel what Love is. I know You can show me.” Ich bin sicher, dass Lied ist bekannt.

“Hallo Herrin.” Er biss sich unsicher auf die Lippen. Ich lächelte. Das nächste Lied ertönte. Es war ein schnelleres. The Offspring. “Wie man liest, hat Dir jemand Sexismus vorgeworfen.” Der Narr schüttelte unsicher den Kopf. Ich griff nach der Gerte. “Soll das ein Widerspruch sein?” Er wich ein Stück zurück, worauf mein Finger vor mich deutete. Er gehorchte und trat vor mich auf den unsichtbaren Punkt.

“Was hast Du dazu zu sagen?” Er blickte sich um, sondierte Fluchtmöglichkeiten. Ich griff hinter mich und reichte ihn ein Paar Handschellen. “Anlegen!” Er gehorchte, sah aber nicht wirklich glücklich aus. Zwischen den Handschellen war eine kurze Kette. Ich befahl ihm, seine Hose zu öffnen, diese herunterzuziehen und sich vor mich hinzuknien. Er gehorchte.

“Hast Du etwas zu dem Vorwurf zu sagen?” Mein Narr schüttelte den Kopf. Ich stand auf. “Dann muss ich Dir also etwas auf die Sprünge helfen!” Ich nahm die Gerte und trat hinter ihn. Ich strich damit über seine Pobacke. “Fällt Dir wieder ein, was Du getan hast?” Mein Schlag traf ihn. Aber noch wärmte ich ihn etwas auf. “Ich weiß wirklich nicht… .” Ich gab ihm einen Tritt. “Aber ich weiß.” “Du wirst Dir zukünftig überlegen, ob Du so frech sein willst.”

Ich gab ihm weitere Schläge. “Erzähl mir den Witz.” “Welchen Witz?” Ich trat mit dem Fuß nach ihm. Meine Gerte traf ihn wieder. “Den Witz, den Du vorhin getwittert hast!” Unter meine Tritten und Schlagen wurde er nervös. Er versuchte, sich zu erinnern. Zögerlich versuchte er den: >>„Meine Frau redet und redet und redet…“ „No geh', worüber denn?“ „Sagt sie nicht.“<< Ich gab ihm einen weiteren Tritt. “Heute ist Frauentag, und Du twitter solche Witze, schämst Du Dich nicht? Aber ich meinte einen anderen!” Er begann zu stammeln. “Was weiß ich denn?” Ich kniete zu ihm nieder und nahm ihn am Ohr. Die andere Hand ging zu seiner Brustwarze. Ich war nicht unbedingt sanft. “He is just a poor Boy.” von Queen liefr gerade auf Alexa und ich dachte, das passt.

“Ich weiß es nicht.” Ich zückte mein Handy und startete Twitter. “Die Antwort darauf war: ‘Sexismus man Frauentag’ und ein Bärchen, dass sich die Augen zuhielt.”

Mein Narr hatte wohl diesen Tweet verdrängt. Daher hielt ich ihm das Handy hin und ließm ihn unter Schlägen vorlesen.

Danach musste ich ihn für das Aussprechen dieses frauenfeindlichen Witzes bestrafen. Da war ich dann nicht mehr so mild.