Dies ist ein beliebter Beitrag. Bi**** Geschrieben April 17, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 17, 2023 (bearbeitet) Teil 1 Sechs Uhr, der Wecker klingelt. In einer Stunde beginnt meine Schicht. Aufstehen, Duschen, Tasche packen, den Rhythmus habe ich verinnerlicht. Nach 25 Jahren sollte das auch so sein. Was neu ist, niemand ist da, der mich verabschiedet. `Neu`, denkt sich Christian ist weit übertrieben. Seit acht Jahren ist er von seiner Ex-Frau getrennt. Sie schätze die wenigen Schichten im Monat, nicht aber die ständige Bangnis, die sie umgab, wenn er sich seine Uniform anzog. Schnell noch den Blumen Wasser geben und dann die Tasche über die Schulter geworfen und los. Keine Zeit für einen Kaffee, keine Zeit für ein Toast. In 30 Minuten ist Antritt und Übergabe. Die Fahrt zur Wache ist wie jeden Morgen. Egal ob Sommer oder Winter. Die Breite Straße hinunter, links weg in die Kastanienallee und dann nur noch über den Ring in die Brandenburger Straße. Es regnet. Im Herbst nicht ungewöhnlich. So ziehe ich die Kapuze über den Kopf, stecke den Hals in die Kragen und radle los. `Merklich kühl heute Morgen` denke ich mir und bemerkte, dass ich meine Musik noch gar nicht eingeschalten habe. Bei SKA und OI sind mir hupende und meckernde Autofahrer egal. Bei dem Wetter und den ersten Blättern auf den Geh- und Fahrradwegen bleibe ich lieber auf der Straße. Ein Ausfall wegen eines Sturzes? Jetzt? Um diese Uhrzeit? Das würde den ganzen Dienstplan durcheinanderbringen. Wer würde dann für mich einspringen. Michael vielleicht. Nein, der ist mit seinem Nebenberuf als Dozent an der Rettungsschule beschäftigt. Peter? Mit seinen 54 Jahren, kurz vor der Pensionierung? Nein, er schon gar nicht. Nur zehn Minuten mit Ska und Oi im Ohr und der Regen, die Blätter, das Hupen und Motzen waren vorüber. Das Fahrrad schiebe ich wie immer durch die Fahrzeughalle, stelle es im Hof unter das Vordach. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich das Schloss suche. Ich hatte noch nie ein Fahrradschloss. Wozu auch. Hier im Hof der Wache würde niemand mein Fahrrad stehlen können. Ein Blick noch aufs Handy. Noch zehn Minuten bis Antritt. Ich beeile mich. Haste die Treppen in Zweierstufen hinauf, werfe meine Tasche auf mein Bett und hole meine Tagesdienstuniform aus dem Schrank. Hemd aus, Schuhe aus, Hose aus. Und alles in gedrehter Reihenfolge wieder an. Marineblau, die Farbe für den Mann von der Feuerwehr. Gleich gibt es den ersten Kaffee. Zunächst aber noch ein Blick auf die Anzeigetafel. Vier Einsätze diese Nacht. Die Jungs hatten echt zutun. Das hießt doch wieder Schläuche waschen. „Morgen meine Herren“ kommt Heino auf mein Zimmer. „Guten Morgen Oberbrandrat“ melde ich mich zurück, dann geht er und ich höre, wie er auch bei Steffen, Thorsten, Felix, Michael und all den anderen an die Türen klopft und einen guten Morgen wünscht. Dann ruft er uns fünf auf den Flur zu einer kurzen Tageseinweisung. „Sie übernehmen heute das Tanklöschfahrzeug als Staffel. Staffelführer ist Hauptbrandmeister Voigt. „Verstanden“, hallt es vereint. „Für den weiteren Dienst, meine Herren. Die Schläuche der letzten Nacht müssen durch die Anlage und ich würde gern sehen, dass sie auch alle noch fit unter Atemschutz sind. Wir veranstalten nachher einen kleinen Parcours. Mit den alten Doppelgeräten.“ Ich wusste es. Schläuche waschen. Ich nicke und gehe zurück in mein Zimmer. „Scheiße verpennt“. Ich hätte schon vor 30 Minuten auf Arbeit sein müssen. Dass mich mein Kater nicht wach gemacht hatte. Normalerweise ist er um sechs doch schon beinahe verhungert und trampelt mir auf dem Bauch herum. Wo ist er überhaupt. „Kurt?“ „Komm her Du Räuber.“ „Da bist Du ja.“ „Hier dein Futter, Frauchen hat heut keine Zeit. Du böser Junge hast mich ja nicht geweckt“, „Sei artig. Tschüss.“ Ich konnte ihn nicht mal schmusen. Gerade so die Zähne habe ich geputzt. Hoffentlich muss ich nicht heute noch Bein zeigen, das wäre mir echt unangenehm. Immer dieses Geschleppe. Ich brauch unbedingt ein anderes Fahrrad. Eins, das nicht so schwer ist und das ich aus dem Keller tragen kann. Jetzt aber los. Mozart ins Ohr und los. Es regnet. Auch das noch. Meine Frisur ist nachher ruiniert. Toll. Wie eine Wilde trete ich in die Pedale. Fühle mich beinahe wie eine Jugendliche, als ich über den Bordstein mit meinem Rad springe und auf der Straße lande. Schnell noch über die Kreuzung und dann links weg in die Einsteingasse. Lkw. Ich bremse mit beiden Bremsen. Trete in den Rücktritt und merke, wie mich mein Hinterrad überholt. Ah. Scheiße. „Ist ihnen was passiert junge Frau“, schaut mich ein älterer, dickerer Herr an. „Mensch, dat hätte ins Aure jen können meine Jute“, „Ach geht schon“, wiegle ich ab und versuche aufzustehen. „Ahh“, stöhne ich. „Also doch wat jebrochen. Dit Ben wa? „Ja, mein Fuß.“ „Warten se. Ick helf ihnen uff und dann setzen wir sie erstma an die Wand da. Kann ma einen von den Glotzköppen nen Krankenwaren rufen?“, brüllt der nette Herr. Erst jetzt bemerke ich die Menschentraube um mich herum. Meine Güte ist das peinlich. „Nein, nein. Lassen sie mal. Ich nehme nur schnell mein Fahrrad und dann bin ich auch schon weg“, versuche ich zu beschwichtigen. „Dit glob ich nich. Da schauen se ma. Von ihrem Dratesel is nich mehr viel über.“ Tatsächlich. Mitten unter dem Lkw sehe ich noch das Lenkrad herausstechen. „Sie haben echt Glück jehabt. Könn se globen.“ Ich denke auch. So jetzt erst einmal einen Kaffee und dann ab zur Schlauchwachanlage. „Tiedü. Tiedong – Rettungswagen 83 VKU Bachstraße Y1.“ „Ach guck an. Hat ja nicht lange gedauert. Bei dem Wetter kein Wunder. Bestimmt wieder eine zu dicht aufgefahren und dann hats gekracht“, meint Felix. Ich zucke nur mit den Schultern. Ich brauche jetzt meinen Kaffee. Dumpf höre ich, wie der Rettungswagen die Wache verlässt. Sein Martinshorn verstummt, wie immer hinter dem Kreisverkehr am Kanalufer. „Wo ist denn die Milch?“, frage ich in die Runde. „Wo sie immer ist. Im Kühlschrank“ gibt Thorsten zurück. „Ach. Wenn ich da mal nicht schon nachgesehen hätte“, erwidere ich. „Ja dann im Vorratsraum“, zwinkert er. Ich lasse die Tasse stehen und gehe den Flur herunter, öffne den Vorratsraum, schalte das Licht ein und suche nach der Milch. Aus der Zwölferstiege nehme ich gleich zwei Liter mit. Sicher ist sicher. Endlich. Der erste Schluck meines inzwischen lauwarmen Kaffees ist wie eine Offenbarung. „Wann gedenken die Herren ihr Tagwerk zu beginnen“, kommt plötzlich der Oberbrandrat in den Raum. „Sofort“ springt Steffen auf. „Mein Kaffee“ werfe ich genervt ein. „Trink Du mal aus. Wir fangen schon mal an.“ Ich quittiere mit einem erhobenen Daumen, lehne mich an Fensterbrett und schaue dem Treiben auf der Straße zu, während ich Schluck für Schluck die Tasse leere. In der Schlauchwerkstatt sind Thorsten, Felix, Michael und Frank schon dabei, die ersten Schläuche aufzuhängen und hochzuziehen. Ich helfe beim Ausrollen der restlichen B-Schläuche und lege sie auch gleich in die Anlage. „Viele Hände schnelles Ende“, mein Frank und geht erst einmal eine Zigarette rauchen. Wir anderen gehen mit, auch wenn keiner von uns raucht. Wir sind eine Einheit, also bleiben wir in der Regel auch zusammen. Außer beim Gang zum Ort der inneren Glückseligkeit. Der Toilette. Sie hat diesen Namen mal von Peter bekommen. Er meinte, er hätte noch nie jemanden von dort kommen sehen, der nicht zufrieden geschaut hätte. Das hat sich nun so eingebürgert, weshalb wir uns auch so abmelden, falls mal jemand. Na ja muss. „Wann hat Vahlberg eigentlich die Übung angesetzt?“, will Michael wissen, da hören wir wieder das „Tiedü-Tiedong – TLF 42 – Wiener Straße B1“. Frank wirft sofort seine Kippe auf den Hof. Gemeinsam laufen wir in die Fahrzeughalle, schlüpfen in unsere Einsatzuniformen und besteigen das Tanklöschfahrzeug. Michael ist Maschinist. Er reißt kurz hinter dem Tor das Lenkrad herum und wir kullern erst einmal durch den Mannschaftsraum. „Sorry Jung, aber die Katze wollte ich jetzt nicht zu Gulasch verarbeiten“, merkt er nüchtern an. „Gut Tag, mein Name ist Brandmeister Friedrich und das ist mein Kollege Oberbrandmeister Wiedemann. Wir sind von der Berufsfeuerwehr und heute im Rettungsdienst tätig. Können Sie uns erzählen, was passiert ist?“ Für einen Moment muss ich überlegen. Nicht, weil ich nicht weiß, was passiert ist. Nein, weil der ältere Herr scheinbar besser über den Hergang meines Missgeschicks Bescheid weiß, als ich selber. Wie schnell er spricht: „Die Frau kam da aus der Straße und ick von da. Naja, sie ist dann rüber und ick, ick konnte nich mehr bremsen. Verstehn se. Dit war einfach scheiße jelofen.“ Zum Glück kümmert sich der eine von den Sanitätern um den Mann. Mensch tut der mir leid. Nur weil ich es eilig hatte. Aber die Schmerzen im Fuß sind doch ganz schon stark. „Können sie mir sagen, was passiert ist?“, fragt mich der nette Herr von eben mit ruhiger und freundlicher Stimme. „Ich denke, ich bin ausgerutscht, gefallen und jetzt sitze ich hier.“ „Haben sie Kopfschmerzen? Tut ihnen irgendwo etwas weh?“ Wenn sie mich schon so fragen, ja. Mein linker Fußknöchel. Ansonsten merke ich erst einmal nichts“, gebe ich zurück. „Darf ich sie kurz einmal abtasten und sie fragen, welcher Tag heute ist?“, „Klar. Freitag.“ Behutsam beginnt der junge Sanitäter zunächst meinen Kopf, dann meinen Hals, meine Schultern, meine Arme und Beine abzutasten. „Haben sie dabei irgendwo einen Schmerz gespürt?“, fragt er mich in dem gleichen freundlichen, ruhigen Tonfall wie zuvor. „Nein. Nicht bewusst.“ „Gut, dann würde ich mir jetzt ihren Fußknöchel ansehen. Dafür müsste ich ihnen den Schuh ausziehen und die Hose etwas hochschieben.“ „Machen sie mal“, gebe ich etwas genervt zurück. „Wenn ich hier drücke“, „Ah“, überkommt es mich. „Ok. Schon gut.“ „Was ist denn?“, frage ich. „Ihr Fußknöchel ist etwas geschwollen. Ich würde vorschlagen, wir bringen sie ins Krankenhaus, dort können die Ärzte eine genaue Diagnose vornehmen. Sind sie damit einverstanden?“, „Habe ich denn eine Wahl?“, frage ich noch stärker genervt. „Sie könnten auch eine Behandlung ablehnen, was ich ihn nicht empfehlen würde. Aber darauf hinweisen muss ich sie schon. Und wenn ich ehrlich sein darf. Mit dem Fuß kommen sie nicht weit und ihr Fahrrad. Na ja, damit werden sie wohl nicht mehr sehr weit kommen“, schaut er mich sorgenvoll an und dann in Richtung des Lkw. Ich schaue an ihm vorbei, schaue auf mein vollkommen verbeultes Rad und fasse mir an den Knöchel und entscheide: „Gut, dann fahren wir wohl ins Krankenhaus. „In Ordnung. Pierre bringt Du mal den Stuhl?“, ruft er seine Kollegen. Kurze Zeit später helfen mir die beiden in einen Sitz mit vier Griffen und tragen mich wie einen Pharao in den Krankenwagen. `Toll` denk ich mir noch so, ´es hat aufgehört zu regnen`. bearbeitet April 17, 2023 von Bibliophiler
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bi**** Geschrieben April 17, 2023 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 17, 2023 (bearbeitet) Teil 2 An der Einsatzstelle angekommen schaue ich zunächst in den Himmel. `Toll, es hat aufgehört zu regnen.´ Während Micha die Fächer öffnet und die Pumpe anwirft, schaut Frank nach dem gemeldeten Brand. In einem Hinterhof soll es brennen. Nach zwei Minuten kommt er zurück. Eine Mülltonne gleich hinterm Haus. Atemschutz an und ab dafür.“ Ich lege gemeinsam mit Felix die Atemschutzgeräte an, nehme mir das Strahlrohr und einen C-Schlauch und gehe zum Brand vor. Felix folgt mir, während Michael Wasser marsch gibt. „Meine Güte, hätte er nicht die Minute noch warten können“, fluche ich unter der Maske. Felix und ich zotteln den schweren, mit Wasser gefüllten Schlauch bis um die Ecke und geben ein paar gezielte Sprühstöße auf die brennende Mülltonne und die Hausfassade ab. Die Flammen sind schnell erstickt und das Feuer aus. Um die Glut zwischen dem ganzen angekohlten Kunststoff zu ersticken, entscheiden wir uns für eine kleine Schaumparty, über die sich die ganzen Rentner und Arbeitslosen am Fenster sichtlich freuen. In wenigen Minuten sind der Innenhof weiß und das Feuer endgültig aus. Die Schaumpistole und das Strahlrohr trage ich zurück zum Tanklöschfahrzeug. Felix und Thorsten kümmern sich derweil um die Schläuche. „Wer um Himmels willen steckt denn früh um halb neun eine Mülltonne an?“, frage ich mich und ehe ich es laut aussprechen kann, hat Thorsten schon die Antwort: „Waren bestimmt wieder so halbstarke. Heimlich Rauchen und die Kippen dann in die Mülltonne.“ Wir alle nicken nur auf dem Weg zurück zur Wache. Nur Felix versaut die paar Minuten Ruhe mit seinem Kommentar: „Auf ein Widerstehen mit der Schlauchwaschanlage.“ Dafür bekommt er von Steffen, der sich während des gesamten Einsatzes schön zurückgehalten hatte, einen Klaps an den Hinterkopf. „Noch nicht lang auf der Wache aber schon Freunde machen was?“, schiebt Steffen hinterher. Ich sage nichts und schaue lieber aus dem Fenster auf die Menschen und Autos, an denen wir vorbeifahren. Zurück in der Wache nehmen wir die verschmutzten Schläuche vom Dach und bestücken das Fahrzeug mit den verbrauchten Materialien neu. Felix bekommt von Frank die ehrenvolle Aufgabe, die beiden C-Schläuche durch die Waschanlage zu schieben. Natürlich nicht ohne entsprechenden Zuspruch vom Rest. „Ja, ja. Ich habe schon verstanden“, fügt sich Felix seinem Schicksal und trottet je einen Schlauch unter den Armen los. „Mach mal schön. Dann schläfst Du nachher wie ein Baby“, ruft ihm Michael hinterher und wir alle lachen. „Guten Tag. Ich bin Dr. Zarasista. Ich bin Chirurg in der Notfallambulanz und werde ihren Fuß behandeln.“ Nach der Fahrt im Krankenwagen, in dem ich mich sehr nett mit dem Sanitäter Tim unterhalten habe, sitze ich nun also in einem Behandlungszimmer vor einem Arzt, der gut und gerne auch mein Vater sein könnte. Er ist sorgsam, so viel kann ich nach den ersten fünf Minuten sagen. Nachdem er meinen Knöchel abgetastet, meinen Fuß einige Mal hin und her gedreht und gedehnt hat und sich immer wieder rückversicherte, ob ich dabei Schmerzen empfinden würde, hat er mich nun zum Röntgen geschickt. Röntgen, wer kennt es nicht. Doch allzu oft konnte ich diesem technischen Prozess in meinem Leben noch nicht beiwohnen. Schon mal gar nicht als Patientin. Das letzte Mal, dass ich einen Röntgenapparat sah, war, als mein damaliger Freund beim Abi-Ball der Meinung war, er könne auf den Schultern seines Freundes stehend einen Ball von einem kleinen Vordach holen. Dass das natürlich schiefgehen musste, hatten wir Mädels kommen sehen, die Jungs hingegen war im Modus: „Halte mal mein Bier“ und wenig später im Krankenhaus. Jetzt, wo ich hier sitze und drauf warte, aufgerufen zu werden, wo mir der typische Krankenhausgeruch in der Nase liegt, da sind diese Erinnerungen so lebendig, als wäre es erst gestern gewesen. Ich muss unweigerlich grinsen. Der Junge ist damals mächtig auf den Kopf gefallen. Im Nachhinein betrachtet konnte es ihm nicht mehr schaden. Wieder grinse ich. Der Typ drei Plätze weiter grinst mittlerweile ebenfalls uns schaut mich immer wieder an. Er ist vielleicht gerade 20. Vielleicht auch ein, zwei Jahre älter. Zu jung für mich, aber genau in dem Alter, wo betrunkene junge Männer auf die Schultern anderer betrunkener Männer klettern und dann schmerzhaft lernen, dass je höher einer steht, er umso tiefer fällt. Unauffällig schaue ich zu ihm hinüber, versuche zu erkennen, warum auch er zum Röntgen muss. Entlang seiner Füße, seiner Beine bewege ich unauffällig meine Augen an seinem Körper entlang und lande schließlich bei seiner linken Hand, die auf seine rechte Körperhälfte gelegt ist. Er muss Schmerzen in der Rippengegend haben und sofort überlege ich mir, wie das wohl passiert sein mag. Es ist Freitag-Vormittag. Nicht unbedingt die Zeit, an der jemand betrunken irgendwelchen Unsinn treibt. Dann überlege ich noch einmal. Nicht am Morgen, aber vielleicht in der vergangenen Nacht und mit dem Ausnüchtern kam der Schmerz. Mit dieser Erkenntnis pflanze ich mir ein, dass er mich vermutlich gerade gemustert und in Gedanken bereits in einer der Umkleidekabinen vor dem Röntgenraum vernascht hat. Ich stelle mir vor, wie wir beide hinter der schmalen Tür in einem schmalen Raum verschwinden, wie er unsanft, grob, ja jugendlich meine Brüste mit beiden Händen packt. Wie er mich auf den Mund am Hals küsst und mir dann mit einer Hand in die Hose fährt. Egoistisch, wild, nur nach dem einen strebend. Einen Fick. Einen Quickie. Einer schnellen Nummer. Ich merke, wie ich diese Gedanken versuche, mit meiner Vernunft zu blocken, doch je mehr ich es versuche, desto stärker werden sie. Dass er mir die Hose beinahe vom Hintern und von der Hüfte zerrt, mich wie ein Stück wie ein Ding umdreht, meinen Slip zur Seite schiebt und dann ohne weitere Umschweife in mich eindringt, löst in mir einen inneren Kampf aus. Einen Kampf zwischen den beiden Fabelfiguren des Engels und des Teufels, die in Filmen immer irgendwie auf den Schultern der Protagonisten sitzen und ihnen irgendetwas einflüstern. Genauso fühle ich. Der Teufel sagt: „Geil nicht war. Einfach so benutzt zu werden. Sich hinzugeben. Unterwürfig unter einen jungen, harten Schwanz.“ Und der Engel rät: „Du hast Schmerzen. Du musst Dich auf Dich und deine Genesung konzentrieren.“ Hin und her gerissen davon, wie ich mir vorstelle, wie ich mich an der Wand mit den Händen abstützte, wie ich versuche, selbst einen Blick über meine wippenden Brüste auf das Geschehen weiter unten zu erhaschen und wie er mich mit seinen jungen Händen an meinen Beckenknochen festhält, immer wieder hart zustößt, bis er sich in mir ergießt und der Gewissheit, dass ich zu erwachsen für solche Tagträume bin und er wahrscheinlich nur ein spätpubertierenden Pussy-Jägern ist, mit denen ich vor Jahren schon abgeschlossen habe, werde ich von meinen inneren Kämpfen herausgerissen. Endlich bin ich an der Reihe. Ich stehe auf, humple mehr, als dass ich laufe in die Umkleidekabine, hänge meine Jacke an einen der Haken und finde mich in einer engen Kabine wieder. Unweigerlich fährt es mir in den Kopf.`Wenn ich jetzt die Hose ausziehe´ Ich fasse mir in den Schritt. Ja, ich bin feucht. Sehr sogar. `Scheiße´ Ich stelle mir schon vor, wie ich krampfhaft versuche, meine Hose auszuziehen, ohne mit den Ellenbogen oder gleich meinem ganzen Körper gegen die Seitenwände zu prallen. Ich bin ungelenkig, ja und mein Gleichgewichtssinn ähnelt dem eines Betrunkenen. Ich bin alt. Ich muss es mir eingestehen. Dann eine gedämpfte Stimme: Sie können ihre Hose anbehalten, nur am Fuß etwas hochkrempeln, bitte. `Gott sei Dank!´ Erleichtert kremple ich die Hose hoch, öffne die innere Kabinentür. „Guten Tag“, werde ich freundlich begrüßt und erhalte sodann Anweisungen, wie ich meinen Fuß denn dem Geräte zu präsentieren habe. Es klingt und brummt einige Male, dann bin ich auch schon entlassen. „Und die Bilder?“, frage ich und erhalte einen fragenden Blick. „Na bekomm ich die nicht mit?“ Der Blick der Röntgenassistentin wird immer fragenden. „Sie waren wohl schon lange nicht mehr beim Röntgen was“, sagte sie mit einer beinahe lachenden Stimme. „Um ehrlich zu sein. Nein“ „Unsere Bilder sind schon eine ganze Weile digital und bevor sie sich angezogen und zurück im Behandlungszimmer sind, hat sich der Arzt bereits ein genaues Bild gemacht und ihre Knochen in einer Auflösung betrachtet, die kein analoges Röntgenbild je hätte zeigen können.“ „Ah“, gebe ich erstaunt zurück, Grüße und verschwinde in der Kabine. Nein, mir will diese Unwissenheit nicht peinlich sein. Und doch ist sie es irgendwie. Zurück im Behandlungszimmer sehe ich, was die Dame meinte. Mein Arzt sitzt an einem Bildschirm und schiebt seine Computermaus über den Tisch. „Da haben sie aber noch einmal Glück gehabt Frau Raubein“. In dem Moment müssen wir beide lachen. „Der Name ist Programm“, erklärte ich freimütig und Dr. Zarasista nickt grinsend. „Wir geben ihnen jetzt einen Stützverband und eine Schiene und dann können sie nach Hause. Es wird vielleicht noch ein paar Tage einen Druckschmerz beim Auftreten geben, aber das vergeht“, gibt er mir die Hand und verschwindet. Den Rest übernimmt eine Krankenschwester und ehe ich mich versehe, stehe ich vor dem Krankenhaus und muss überlegen, wie ich jetzt wieder in die Einsteinstraße komme, um mein Fahrrad zu holen. Erst in Gedankenmoment erinnere ich mich, dass mein Fahrrad wohl nicht mehr als solches bezeichnet werden kann und verwerfe den Gedanken, unbedingt in die Einsteinstraße zu müssen. Stattdessen reift in mir ein Gefühl, meinen beiden Rettern danken zu müssen. Mit verschmerzverzerrtem Gesicht gehe ich zur Anmeldung und frage, welcher Rettungsdienst das Krankenhaus üblicherweise anfährt und erfahre, dass es in der Stadt alles an Rettungsdiensten gibt, die es in Deutschland gibt. Also konkretisiere ich und frage, wer mich denn gebracht hätte. „Dit kann ick ihnen jar nich sagen. Da müssten se lieb inner Notaufnahme fragen. Die wissen dat.“ Ich danke und steige die Treppen, die ich vorher mühsam erklommen habe, wieder hinab. Nur gut, dass Dr. Zarasista genau in dem Moment aus der Notaufnahme kommt, als ich die Tür öffne. Etwas verwundert schaut er mich an. „Stimmt etwas nicht?“, fragt er und ich antworte: „Nein, nein. Alles gut mit dem Fuß. Aber können sie mir sagen, wer mich hierher gebracht hat. Ich würde mich nämlich gern bedanken.“ „Verstehe“ zwinkert er, schließt die Tür und lässt mich stehen. Einen Moment warte ich will dann schon gehen, als sich die Tür wieder öffnet und Dr. Zarasista mich informiert: „Das war die Berufsfeuerwehr Wache 3.“ Mit dieser Information mache ich mich auf den Weg. bearbeitet April 17, 2023 von Bibliophiler
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bi**** Geschrieben April 17, 2023 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 17, 2023 Teil 3 Es ist Mittag. Bisher verliefen die ersten sechs Stunden meiner 24-Stunden-Schichte ruhig. Ein Einsatz, keine Übung. Weil wir beim Mülltonnenbrand bereits Pressluftatmer trugen, hat sich die angesetzte Übung erledigt. Stattdessen steht individuelle Fitness auf dem Programm. Ich habe mir vorgenommen, nach dem Essen und einer kleinen Verdauungspause in den Fitnessraum zu gehen. Trotz meiner Versuche, einen der anderen zum Mittrainieren zu bewegen, habe ich alle für etwas anderes entschieden. Die einen wollten schlafen, die nächsten Fern sehen. Wir sitzen jetzt alle zusammen am Tisch. Die gesamte Schicht. Alle 22 Mann. Pierre und Tim vom Rettungswagen konnten sich heute beim Kochen herausnehmen. Sie waren bisher im Dauereinsatz. Bereits vier Einsätze haben sie gefahren, wie ich anhand der Alarmierungen mitbekam. Tim kann es dann auch nicht lassen, bei Salat und Hühnerstreifen davon zu erzählen. Besonders ein Einsatz scheint ihn nachhaltig in Erinnerung geblieben zu sein. Der Unfall am Morgen. Voller jugendlichem Eifern erzählt er davon. Während wir anderen unsere Gabeln in das Grünzeug stechen. „Die Kleine von heute Morgen war echt eine Hübsche. Dunkelblondes, langes Haar, blaugraue Augen. 33 war die. Sie ist mit ihrem Fahrrad unter einen Lkw gekommen. Sie selbst hatte nur was am Fuß. Aber was für eine Figur kann ich euch sagen. Weiblich, adrett und dumm scheint sie auch nicht gewesen zu sein“, gibt er freimütig zum Besten. Der Oberbrandrat kann es sich nicht verkneifen und sorgt mit seinem Spruch: „Und Du mit deinen 25 Jahren meinst jetzt, Du könntest Dir aus den Unterlagen die Kontaktdaten herausschreiben und sie mal besuchen, hättest vielleicht eine Chance, hoffst auf das Rettersyndrom?“ Sofort ist Ruhe. Tim kann nur noch seinen Kopf senken. Er weiß, dass er zu weit gegangen ist. Hätte er seine Story nur einem oder zwei erzählt, der Oberbrandrat hätte nichts gesagt. Vor versammelter Mannschaft, aber da hatte er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Professionalität schreibt der Alte sehr groß. Ich lehne mich, nach dem ich meinen Teller leer gegessen habe, genüsslich gegen die Stuhllehne, strecke die Beine aus und falte die Hände vor den Bauch. Höre hier und da bei den Gesprächen zu und überlege mir bereits, dass ich wohl zuerst aufs Laufband, dann auf die Langhantelband gehen werde. Der Plan ist fix, da ertönt das bekannte „Tiedü. Tiedong – Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 1, Drehleiter 49, Rettungswagen 83 – Türnotöffnung“. Schlagartig sind von den 22 anwesenden 14 weg. Für uns andere ist deshalb auch die Zeit zum Aufbruch gekommen. Die Teller und das Besteck werden weggeräumt, das übrig gebliebene Essen kommt in den Kühlschrank und alle gehen innerhalb der Wache ihrer Wege. Für mich geht es zunächst in mein Zimmer, wo ich mich für das Training umziehe. Anschließend hole ich mir aus dem Vorratsraum eine Flasche Wasser, um dann endlich aufs Laufband zu steigen. Dank meiner Kopfhörer und meinem Telefon läuft es sich mit Cock Sparrer, Vortex oder Rotz&Wasser läuft es sich schnell und ohne Zwischengedanken. Die 30 Minuten, die ich zum Aufwärmen im Kardiotraining angesetzt hatte, werden am Ende zu 45 Minuten. Ich brauche eine Pause, will aber nicht gleich wieder abkühlen, also beginne ich mit Dehnübungen und schwinge mich dann auf die Hantelbank. Mit meinem Handy in der Hand stehe ich nun vor der Feuerwache 3 und suche eine Klingel. Nach einigem Suchen gebe ich es allerdings auf und gehe mutig in den Innenhof. Neben vielen Privatfahrzeugen sehe ich in den Hallen die Fahrzeuge, für die die Feuerwehr nun einmal bekannt ist. Eine offenstehende Tür nutze ich, um in das Gebäude zu gelangen. Vorsichtig und abwechselnd zwischen meinen Schritten rufe ich immer wieder „Hallo?“, doch niemand hört mich. Über eine Treppe an verschiedenen Vitrinen mit historischen Gerätschaften vorbei höre ich am Ende eines Flures Geräusche. Noch einmal rufe ich „Hallo“ und wieder bekomme ich keine Antwort. Ich entschließe mich den Geräuschen zu folgen und schaue vorsichtig durch einen Türspalt. Ich sehe einen Mann, dessen Musik über seine Kopfhörer deutlich in den Raum hineinschallt. Es ist eine sehr schnelle, sehr rockige Musik. Viel mehr allerdings rieche ich die Männlichkeit, die aus dem Raum durch den kleinen Türspalt zu mir dring und ich sehe diese Arme, die vor Anstrengung zittern. Ich sehe die Muskeln, wie sie Kontrahieren und diese Beule in der Hose, die deutlich die Größe des Gemächtes abzeichnet. Ein wenig fasziniert und zugleich erregt schaue ich dem Unbekannten weiter zu. Nach einer ungezählten Anzahl, in denen er die schweren Gewichte in Richtung seiner Brust ab und dann wieder wegschob, erhebt er sich, um sich auf seinen Oberschenkeln mit seinen Unterarmen abzustützen. Sein Kreuz, die Breite seiner Schultern und seines Rückens kommen so deutlich zum Vorschein. Unweigerlich beiße ich mir auf die Lippe, stelle mich auf die rechten Zehenspitzen, schiebe das Knie hervor, während ich am Türrahmen lehne. Er schnauft, trinkt etwas und wiederholt dann die Prozedur, bei der ich nun meinen Fokus auf seine Brustmuskeln richte. Wie sehr sie bei jeder Wiederholung hervortreten, imponiert mir. Drei Mal geht das so. Wiederholung um Wiederholung. Pause, Schnaufen und alles von vorn. Als er aufsteht, tut er dies mit Schwung, so als würde seine Kraft sonst nicht reichen. In dem Moment, als er sein Hemd auszieht, um sich mit einem Handtuch zunächst über die Stirn und dann über die Brust, den Bauch und seine Arme zu wischen, vergesse ich vollkommen, wo ich bin. Inzwischen hat er seine Kopfhöher abgelegt, die Musik ausgeschalten und sich Zeit für sein Telefon genommen. Er tippt wild darauf herum und mit jeder Fingerbewegung bewegen sich auch die deutlich hervorstehenden Venen, die sich von seinen Handrücken bis in seine Schultern ziehen. Sie pulsieren regelrecht, was mich wirklich triggert. Als er sich jedoch im Spiegel betrachtet, einige Posen macht, da kann ich mir ein Kichern nicht verkneifen. Bevor ich es bemerke, die Hand an den Mund legen kann, da blickt er auf und sieht mich durch den Türschlitz. Sofort lächelt er und dieses Lächeln setzt sich von seinem Mund in seinen Augen fort. Ich bin hin und weg und öffne wie von Sinnen die Tür. Sein freier Oberkörper, seine Muskeln, diese Vaskularität, alles wirkt auf mich und auf eine ganz bestimmte Region. Ein Kribbeln, Ziehen und Zittern durchdringt mich. „Hallo! Wie kann ich ihnen helfen?“, werde ich gefragt und kann nicht antworten. Ich starre nur. Meine Augen springen förmlich über seinen Körper. „Haben sie alles gesehen?“, fragt er mich und ich erschrecke. „Ja, ja. Ähm nein“, schüttle ich mit dem Kopf und füge hastig an: „Nein, so war das nicht gemeint.“ Wieder hat er dieses Lächeln. Ein Lächeln, in dem ich beinahe versinke. „Sie sind sicher die Dame, die heute Morgen von Pierre und Tim ins Krankenhaus gebracht wurde, richtig?“ Ich sage nicht.` Woher weiß er?` „Keine Sorge. Tims, also die Beschreibung meines Kollegen, war sehr genau. Sie haben Eindruck hinterlassen und ich kann jetzt auch verstehen warum“ macht er mir ein Kompliment, bei dem ich nicht weiß, wie ich es würdigen, wie ich ihm begegnen soll. Statt zu antworten, schaue ich verlegen zu Boden und mache diese typische Handbewegung, bei der ich mein Haar hinter das Ohr klemme. „Tim und Pierre waren vorhin bei einem Einsatz. Ich weiß nicht, ob sie schon wieder da sind. Wir können ja schnell schauen gehen, ob sie auf Stube sind. Ich ziehe mir nur eben etwas über“, führt er das Gespräch fort. „Nein, nein!“ schüttle ich wild den Kopf. „Was? Soll ich mir nichts überziehen oder sollen wir nicht nachschauen, ob die beiden wieder zurück sind“, fragt er mit diesem seltsam tiefgehenden Lächeln. „Ähm. Ich meinte…“ „Schon gut“, unterbricht er mich und zieht sich sein Hemd über. Er hätte es tatsächlich auch auslassen können, es hätte mir nichts ausgemacht. „Und ihr Fuß? Alles in Ordnung?“ holt er mich aus meinen Gedanken. „Ähm. Ja, ja. Ist nur verstaucht. Ich habe eine Schiene bekommen. Müsste dann aber nach Hause zu Kurt“, antworte ich. „Kurt?“, fragt er mich und ich erklärte verschmitzt „Meine Katze“. „Ah Kurt der Kater“, antwortet er und ich kann nur mit einem „Ja genau“ erwidern. „Genau mein Humor. Sie sind mir sympathisch“, reagiert er auf eine Art, die ich nicht unbedingt brauchte. Nicht in diesem Moment, nicht mit diesem feuchten Höschen und doch gebe ich zurück: „Sie mir auch.“ `Blöde Kuh. Was soll das denke ich mir`, als er meine Hand nimmt und meint: „Dann komme sie mal, wir schauen, ob die beiden schon zurück sind.“ Wie vor den Kopf gestoßen, lasse ich mich mitziehen. Er ist dabei nicht hastig, er freundlich, fürsorglich. Beinahe wie ein Beschützer. „Und sie sind extra den Weg zu uns in die Wache gekommen um…?“ „Um mich bei den beiden zu bedanken“, antwortete sie mir. Ich sehe ihr an, dass es ihr unangenehm ist, und doch sehe ich auch eine gewisse Neugierde in ihren Augen. Langsam gehen wir zu den Zimmern von Pierre und Tim und finden beide nach einem vorsichtigen Klopfen leer vor. „Tut mir leid, aber die beiden scheinen noch bei einem Einsatz zu sein“, zucke ich mit den Schultern. „Schade“, gibt sie wortkarg zurück. Sie gefällt mir. Tim hatte bei seiner Beschreibung nicht übertrieben. Deshalb nutze ich die Gelegenheit und stelle mich vor. „Übrigens: Ich bin Christian“ „Angenehm ich bin Janett. Janett Raubein.“ „Nun Janett Raubein. Wollen sie gern hier waren, vielleicht bei einer Tasse Kaffee?“, versuche ich sie hinzuhalten und die Gelegenheit beim Schopfe zu packen, mehr über sie zu erfahren. „Nein, nein. Ich gehe lieber wieder“, gibt sie sich verlegen. Ich sehe meine Chancen schon dahinschwimmen, will aber die Niederlage nicht akzeptieren und gebe deshalb zurück: „Es kann sich nur noch um ein paar Minuten handeln, bis die beiden wieder rein sind. Sie hätten sich den langen Weg ja außerdem umsonst gemacht.“ „Gut“ willigt sie endlich ein. „Nur einem Moment bitte. Ich würde mir gern etwas anderes anziehen, damit ich sie nicht mit meinem Geruch belästige. „Nein, nein“, gibt sie eilig zurück und ich muss lächeln. „Nein, mein Geruch belästigt sie nicht oder nein, ich rieche gut?“ Diese Frage war gemein, ich weiß es. Es ist ihre Reaktion, die mir mehr verraten soll. „Nein machen sie sich keine Mühe wegen mir. Sie schlecht riechen sie gar nicht.“ „Und doch“ öffne ich die Tür zu meinem Zimmer und gehe hinein, um mein Hemd ausziehen und meine Tagesuniform anzuziehen. Ich weiß, dass sie zusieht und genau das war mein Kalkül. „Adrett“ quittiert sie meinen neuen Aufzug und ich bedanke mich. In kleinen Schritten, bei denen ich sie in ein Gespräch verwickle, gehen wir in die Küche. Niemand ist da, also biete ich ihr einen Platz an und gieße ihr eine Tasse Kaffee ein. Ich setze mich ihr gegenüber und wir beginnen ein Gespräch. Zunächst über Kater Kurt, bei dem wir beide des Öfteren lachen müssen, dann schwenken wir um auf ihren Unfall. Sie erzählt mir alles haarklein, bis zu dem Moment hier am Tisch und ich höre begeistert zu. Ihre Wortwahl, ihr Wortschatz. Alles ist stimmig, zeugt von Intellekt und Intelligenz. Ich frage sie also: „Und, als was arbeiten sie?“ „Ich bin an der Fakultät angestellt und forsche. „Zu welchem Thema?“ Sie lächelt, steckt sie ihr Haar hinter die Ohren und antwortet flüsternd: „Sport und Sexualität.“ Ich grinse und sie sagte: „Das passiert mir öfter.“ Ich hingegen bin neugierig und beginne sie auszufragen: „Was haben sie denn bisher herausgefunden?“ – „Mehr Sport besserer Sex?“, „Helfen dem Mann Muskeln?“ „Auch diese Fragen höre ich häufiger“ blockt sie und ich bin irritiert.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bi**** Geschrieben April 17, 2023 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 17, 2023 Teil 4 Seine Fragen sind typisch und die Antworten würden ihm sicher ein Hochgefühl geben, doch ich bin nicht bereit, ihm das zu verschaffen. Ich halte mich bedenkt, obwohl ich große Lust verspüre, meinen Schuh auszuziehen und ihm zwischen die Beine zu legen. Einfach so, um seine Reaktion zu testen. Irgendwie ist er niedlich und scheint auch nicht dumm zu sein. Jedenfalls bedient er bisher nicht das Klischee vom Feuerwehrmann und schon gar nicht das von Kraftsportlern, das ich bisher immer hatte. Weder im Kopf noch nach der Beule in seiner Hose zu urteilen. Seine braunen Augen passen zu seinem Gesicht. Sie wirken so vertrauensvoll. Beinahe unheimlich. Wenn ich ihn ansehe, ihm in die Augen blicke, dann fällt jede innere Spannung in mir ab. Ich kenne mich mit Psychologie aus. Es war mein Hauptfach im Studium. Ich meine, ich kann Menschen daher sehr gut lesen. Auch ihn. Ich weiß, dass er Interesse an mir hat und irgendwie sehne ich mich nach diesem Interesse nach einer Zweisamkeit. Allein sein. Single zu sein, das hat vor und Nachteile. Ein Nachteil ist, dass ich jeden Abend allein ins Bett gehe, dass ich frühs allein aufstehe, dass mir jemand fehlt. Für alles, was eine Partnerschaft ausmacht. Aber ist er der Richtige? Ich wollte mich doch nur bedanken und jetzt sitze ich hier mit einem Wildfremden beim Kaffee, den ich zudem heimlich beobachtet habe und den ich total erregend finde. Wie er seinen Kaffee trinkt. Nicht einfach lässig mit einer Hand wie ein harter Kerl. Nein, er nimmt beide Hände, umschließt die Tasse mit ihnen und führt sie erst dann zum Mund. Behütet und doch einverleibt. Seine Armmuskeln plustern sich dabei zu einer Kugel auf und die Unterarme sind dann durchzogen von noch mehr blauen Linien. Ich fühle, wie meine Gedanken sich immer weiter von dem entfernen, was er erzählt. Ich höre kaum noch zu. Ich bin mit Bildern beschäftigt, die vor meinem inneren Auge ablaufen. Wie automatisch reibe ich meine Schenkel aneinander. Leicht, unauffällig, aber doch ausreichend, um den Stoff an meinen Lippen entlang zu führen. Jeden Augenblick werden sie da sein, meine Retter. Dann ist diese Situation aufgelöst. Dann kann ich mich bedanken und gehen.`Jeden Augenblick` rede ich mir immer wieder ein, während ich ihm abwechselnd in die Augen und auf die Arme schaue. Es ist wie eine Sucht, ich kann einfach nicht anders und ich merke, dass er es mitbekommt. Um die Oberhand über mich, meine Erregung und die Situation wieder zu erlangen, bleibt mir nur eins. Ich muss gehen. „Danke für den Kaffee. Ich muss dann jetzt gehen. Kurt wird sicher schon auf mich warten“, stelle ich die Kaffeetasse auf den Tisch und schiebe den Stuhl zurück. Er springt sofort auf. Sie will gehen. Nein. Sie darf nicht gehen. Noch nicht. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Hastig stelle ich meine Tasse auf den Tisch, schiebe meinen Stuhl zurück. Stehe mit ihr auf. Schaue ihr in die Augen. Wir lassen uns mit unseren Blicken nicht los. Es ist ein seltsames Gefühl, als würde uns eine nicht erkennbare Kraft anziehen. „Darf ich Dir meine Telefonnummer mitgeben? Vielleicht könnten wir ja…“, „Sehr gern“, poltert es aus ihr heraus und sie hält sich die Hand vor den Mund, während dahinter ein Lächeln zum Vorschein kommt. „Ich gehe nur schnell in mein Zimmer, hole mein Telefon. Ich kann mir meine Telefonnummer immer nicht merken. Schön hierbleiben“, überschlage ich mich und renne los. Noch während ich aus der Küche auf den Flur eile, denke ich mir: `Wohin soll sie so schnell auch gehen mit ihrem Bein` und automatisch verlangsame ich meine Schritte. Im Zimmer angekommen suche ich hastig mein Telefon. Es ist weder in meinem Schrank noch liegt es auf dem Bett oder in der Tasche. Verzweifelt fasse ich mir in die Hosen- und Beintaschen an die Brust. Es ist nirgends. Dann steht sie im Zimmer. „Na, findest du ein Handy nicht?“ Erschrocken antworte ich: „Nein“, wieder fasse ich meinen gesamten Körper ab. Schaue sie panisch an. „Es muss noch im Sportraum…“ Sie fixiert meinen Blick und ich sehe nur, wie hinter ihr die Zimmertür ins Schloss fällt. Verlegen legt sie sich erneut ihr Haar hinter das Ohr, schaut für einen Moment auf den Boden und kommt dann mehr humpelnd auf mich zu. „Normalerweise mache ich so etwas nicht“, flüstert sie. Ich sage nichts, gehe ihr entgegen, nehme sie in den Arm und schaue ihr tief in die Augen. Unsere Nasen sind nur wenige Zentimeter entfernt. Ich fühle ihren warmen Atmen an meinen Wangen, ihren Körper in meinen Händen, dann küsse ich sie, ohne dass sie sich wehrt. Zunächst ist es nur ein Kuss, bei dem sich unsere Lippen für einen Augenblick berühren. Ich warte auf eine Reaktion, während ich mein Gesicht zurückziehe und ihr in die Augen schaue. Sie ist einfach nur still. Schaut mich einfach nur an. Deshalb küsse ich sie erneut. Dabei öffnen sich auch unsere Münder und ich kann ihnen Speichel schmecken, ihre Zunge mit der meinen berühren. Dieser Kuss ist länger, ist intensiver. So intensiv, dass sich in meiner Hose etwas regt. Meine linke Hand wandert zwischen ihre Schulterblätter, während meine rechte weiter in ihrer Hüfte ruht. Auch sie legt ihre Hände nun an meine Hüfte, dann enden dieser Kuss und die damit verbundene Zärtlichkeit. Wir lächeln uns an. Es ist das pure Glück. Nach unserem Kuss schaue ich ihm in die Augen, versuche anhand seiner Mimik zu deuten, was er denkt. Ich sehe pure Freude. Wie in den Augen eines kleinen Jungen, der ein neues, lang ersehntes Spielzeug bekommen hat. Ich will sein Spielzeug sein. Für jetzt. Für später. Vorsichtig schiebe ich meine Hand zitternd an sein bestes Stück. Fühle seine Schwellung. Noch nicht ganz hart, aber deutlich wahrnehmbar. Mehr und mehr sucht es sich seinen Platz und füllt meine Hand aus. Seinen Blick lasse ich dabei nicht los. Nein, er soll nicht mitmachen, er soll mich spüren. Soll genießen. Während meine rechte Hand sein Gemächt massiert, erkunde ich mit der linken seine Arme, die Muskeln, die er besitzt. Zeichne mit den Fingern die Venen nach, die sich deutlich über meine Fingerbeeren wahrnehmen lassen. Sie sind fest und pulsieren beim Darüberstreichen. Mittlerweile hat er die Augen geschlossen. Seine Atmung ist merklich schneller geworden. Seine Erregung erregt auch mich, deshalb fahre ich mit meiner Hand über seinen Unterarm bis an seine. Spiele mit seinen Fingern, versuche sie zu beleben. Es klappt. Nun beginnt auch er meinen Körper zu erkunden. Streichelt mir sanft über den Rücken entlang der Schultern und Schlüsselbeine und packt schließlich meine linke Brust. Es ist ein zärtlich und harter Griff zugleich. Für einen Moment sehe ich mich in der kleinen Umkleidekabine im Krankenhaus. Erinnere mich an die Gedanken dort. An den Griff, den ich dem jungen Burschen habe zugetraut. Nun habe ich ihn von einem älteren Mann. Einem attraktiven älteren Mann. Ich schließe die Augen, lasse geschehen, was nun geschieht. Gebe mich der Situation und meinen Empfindungen hin. Endlich wird er mutiger, schiebt seine Hände unter meinen Pullover, schiebt meinen BH nach oben und zwirbelt an meiner Brustwarze. Es ist ein Ziehen und ein Kneifen. Unangenehm und kribbelnd zugleich. Eine seltsame Mischung, die sich bis in meinen Unterleib ausbreitet. Auch ich will nun mehr. Versuche, den Knopf seiner Hose zu öffnen, ohne hinzusehen. Es gelingt mir nicht gleich, weshalb wir beide wieder die Augen öffnen und uns ansehen. Wir sagen nichts. Stattdessen zieht er mich bis an sein Bett, schaut auf die fein gelegte Bettwäsche und zieht mich beim Fallen mit sich. Es ist ein weiches Bett und die Bettwäsche riecht nach Waschmittel. Frisch und sauber. Ein zusätzlich gutes Gefühl erfüllt mich. Nun lasse ich mich endgültig fallen. Seine Hose ist schnell geöffnet und über seine Beine abgesteift. Auch seine Boxershort reiße ich ihm nun mehr, als dass ich ziehe über seinen festen Hintern. Seine Pobacken sind wie Beton, überzogen von Haut. Sein bestes Stück ist keine Wucht. Ich hatte schon größere, aber es ist hart. Sehr hart. Ich kann nicht anders. Ich drehe ihn auf den Rücken und beuge mich über seinen Schoss, um in den Mund zu nehmen, was mit roter Spitze an seinem Bauchnabel anliegt. Er ist mittlerweile so in Wollust, dass sich kleine transparente Tropfen aus seinem kleinen Schlitz entfernen. Mit meiner Zungenspitze fange ich sie auf, bevor sich meinen Lippen fest um sein Fleisch legen. Als ich ihn fest umschlossen habe, stöhnt er leise auf. Es gefällt ihm, wie ich mit seinem besten Stück verfahre. Doch ganz untätig will auch er nicht sein. Mit seiner Hand greift er mir zwischen die Beine. Ich kann erahnen, wie er sich darüber ärgert, dass ich meine Hose noch anhabe. Ein kleines Grinsen kann ich mir bei meinem Spiel mit seinem Stab deshalb nicht verkneifen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bi**** Geschrieben April 17, 2023 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 17, 2023 (bearbeitet) Teil 5 Oh, das ist so gut. Wie lange konnte ich das schon nicht mehr genießen. Wie gern würde ich sie jetzt lecken. Meinen Finger an ihren Schlitz entlang schieben, ihre Lust und Wärme an meinen Fingern spüren, mit ihnen in sie eindringen. Diese blöde Hose. „Oh, sie saugt. Nicht“ winkle ich die Beine an, schiebe mein Becken weiter in die Matratze. Wenn sie so weitermacht, dann ist es vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat. Ich muss sie unterbrechen, sonst…oh ist das gut. Mit Widerwillen ziehe ich sie zu mir hoch, packe sie an ihrem Haar und richte mich ein wenig auf. Schiebe ihr Becken gleichzeitig zu mir herüber. Nun sitzt sie auf mir und wir schauen uns in die Augen, während sie mit ihren Händen mein Gesicht hält. Ich küsse sie und versuche zeitgleich meine Hände zwischen sich und mir zu schieben, um ihre Hose zu öffnen. Es gelingt mir nicht. Wir sitzen zu eng beieinander. Sie versteht meine Intention, beendet den Kuss und lehnt sich nach hinten, stützt sich dabei auf ihre Hände ab und lässt mich frei gewähren. Ihre Hose ist schnell geöffnet, doch komme ich so nicht weiter. Nun übernimmt sie. Sie richtet sich auf, legt ihre Hände auf meine Brust und drückt mich in das Kissen. Kurz drauf folgt sie mir mit ihrem Oberkörper und streckt ihre Beine. „Nun kannst Du“, flüstert sie mir zu, während sie durch mein Haar streicht und mich ansieht. Mit beiden Händen schiebe ich ihre Hose über ihr Gesäß, soweit ich greifen kann bis zu ihren Oberschenkeln. Den Rest macht sie mit ihren Beinen allein. Dabei lässt sie mich nicht aus den Augen. Als sie sich ihrer Hose entledigt hat, zieht sie ihre Beine erneut an, setzt sich erneut auf ihre Unterschenkel und richtet sich auf. Ich schaue dabei zu, wie sie sich auch ihres Pullovers und ihres BHs entledigt und erhalte einen freien Blick auf ihren Busen, ihren Bauch. Sie hat schöne weibliche Formen, die ich sogleich mit meinen Händen weiter erkunden will. Ich streichle über ihre Oberschenkel entlang ihrer Hüfte, ihren Busen und lasse meine Hände dann fallen, sodass die linke zwischen ihren Schenkeln landet. Vorsichtig schiebe ich den Stoff zur Seite. Atme schwer und tief. Mein bestes Stück liegt derweil vor ihr auf meinem Unterbauch und wippt auf und ab. Mit ihrer linken Hand gibt sie ihm nach, was es sich sehnt. Mit vorsichtigen, langsamen Bewegungen lässt sich meinen Stab durch ihre Hand gleiten. Auf und Ab, während ich mit meiner ebenfalls linken Hand ihre Knospe massiere. Genug des Vorspiels. Ich will ihn in mir. Es ist schon zu lange her, dass ich einen Mann so an mich herangelassen habe. Ich ergreife die Initiative, hebe mein Becken leicht an, drücke sein hartes Ding nach unten und richtet es auf, um es an meine Lippen und in mein Loch zu geleiten. Es tut so gut. Jeden Zentimeter nehme ich mit einer Genugtuung war, die ich schon lange nicht mehr hatte. Meine Schenkel schließe ich wie automatisch, um ihn noch dichter, noch fester in mir spüren zu können. Soweit es mir möglich ist, drücke ich sie an ihn heran und beginne mein Becken zu bewegen. Ich beuge mich zu ihm herunter, hole mir einen Kuss. Und lasse ihn den Rhythmus unserer Bewegungen vorgeben. Eine seiner Hände liegt jetzt auf meinem Rücken, während die andere mein Becken hält. Es wird mir schnell klar, dass er so keine Chance hat zu tun, was er zu tun gedenkt. Die Matratze unter uns gibt nur einen gewissen Teil nach, nicht genug, um fester und schneller zuzustoßen. Genau das aber brauche ich jetzt. Fest, harte Stöße. „Lass uns, uns umdrehen“, flüstere ich ihm ins Ohr“ und er antwortet mehr stöhnend: „Ok“. Die Drehung ist schnell vollzogen und es war die richtige Entscheidung. Ich kann mich nun endlich fallen lassen, ihn machen lassen. Wie er so vor mir hockt, sein Becken zwischen meine Schenkel geschoben, meine Beine gespreizt, strömt sein Duft von oben hinab in meine Nase. Ich habe ihn vorher nicht gerochen. Nicht so intensiv wahrgenommen wie jetzt. Es ist die pure Männlichkeit, die aus seinen Poren und seinem Becken spricht. Meine Beine an den Kniekehlen haltend tut er, worauf ich gehofft hatte. Beinahe bewundernd sehe ich, wie seine Bauchmuskeln bei jedem Stoß kontrahieren und sichtbar werden. Es gefällt mir und reizt mich zusätzlich. So sehr, dass ich meine Hand selbst an meine Knospe lege und meine Hand in seinem Takt bewege. Jeder seiner harten Stöße lässt meinen gesamten Körper vibrieren, sich aufschaukeln und in das Kissen eintauchen. „Ja, ja“, rufe ich und bekomme seinen Zeigefinger auf meinen Mund gelegt. „Shhh“ bittet er mich und für einen Moment ist alle Lust verflogen. Doch nicht vor lang, denn er hat sich dazu entschieden, die Stellen zu wechseln. Bereitwillig gehe ich auf die Knie, liege meinen Kopf wieder in das Kissen, spritze meine Beine für ihn, damit mein Becken sich senkt und er von hinten besser in mich eindringen kann. Es ist ein vollkommen anderes Gefühl. Seine Spitze stößt nun nicht mehr bis zu meiner Gebärmutter vor, sondern trifft einen Punkt in mir, den ich intensiv bei jedem Stoß verfolge. Dieser Punkt, ich kann mich nicht erinnern, dass ihn schon mal jemand vor ihm getroffen hätte. Und es ist so gut. So sehr, dass ich ihm immer ein Stück mit meinem Becken entgegenkomme, um den Stoß noch kräftiger, noch intensiver zu gestalten. Dann ist er so weit. Ich fühle es, als er langsamer wird, als er lauter wird. Als er tut, was er mir verboten hatte, als er „ja, ja“ zu sagen beginnt und dann folgt ein letzter harter Stoß und er drückt seinen warmen Liebessaft in mich hinein. Ich schwitze. Ja, es ist warm. Nein, heiß und obwohl ich selbst nicht zum Höhepunkt gekommen bin, war es doch wunderbar. `Ich bin gekommen“, schießt es mir doch den Kopf, nachdem es aus mir herausgeschossen ist. Erschrocken und ängstlich zu gleich verharre ich noch einen Moment in ihr. `Und sie?`, frage ich mich. Wenn es ihr nicht gefallen hat? Noch während mein Herz wie wild schlägt und meine Atmung tief und unkontrolliert ist, streichle ich ihr mit den Fingern über den Rücken. Zeichne Linien und merke, wie ich sensible Punkte treffe, wenn sie ihren Rücken noch weiter in ein Hohlkreuz drückt. Nachdem mein bestes Stück seine Festigkeit beinahe vollkommen verloren hat, ziehe ich mich aus ihr zurück. Fasse an ihre Hüfte und helfe ihr, sich aufzurichten. Noch einmal umfasse ich ihre Brüste. Versuche, ihr Lust erneut zu entfachen, indem ich meine Hand zwischen ihre Schenkel lege und einen Finger zwischen ihre Lippen schiebe. Doch sie legt ihren Hinterkopf an meine Brust, schaut über Kopf zu mir auf und sagt: „Mir reicht es.“ Dabei lächelt sie und ich lächle mit. Beim Aufstehen sehe ich, wie all mein Saft aus ihr heraus auf meine Bettdecke getropft ist. Ich lasse mir jedoch nichts anmerken. Überlege nur, wie ich es schaffe, die Sachen hier auf der Wache zu waschen. Sie scheint aber mitbekommen zu haben, dass ich in Gedanken bin und spricht mich deshalb an. Während sie ihre Hose hochzieht, sagt sie: „Ist etwas? Hat es Dir nicht gefallen?“ „Doch, doch“, gebe ich eilig zurück und blicke auf meine Bettdecke. Sie lacht. Herzlich und mit der Hand vor dem Mund, den Oberköper nach hinten gebeugt. Dann zuckt sie mit den Schultern und meint: „Warmes Wasser soll helfen. Oder einfach abwischen, trocknen lassen und die andere Seite zum Schlafen benutzen.“ Ich muss nun auch grinsen und schüttle leicht den Kopf. „Hast Du einen Spiegel hier?“, fragte sie mich und zeigt auf ihr Haar. „Du siehst fantastisch aus“ gebe ich zurück und sie bedankt sich mit einem Knicks. Als wir an der Tür meines Zimmers stehen, halte ich sie für einen Augenblick zurück. Drehe mich noch einmal zu ihr um, nehme ihren Kopf in meine Hände und küsse Sie. Danach stecke ich meinen Kopf aus dem Zimmer und schaue, ob niemand auf dem Flur ist. Die Luft ist rein und wir verlassen gemeinsam mein Zimmer. Ich will sie gerade hinunterbringen, da fällt mir die Sache mit der Telefonnummer ein. „Ich bin gleich zurück“, lasse ich sie stehen und renne zum Trainingsraum. Als ich zurück auf den Flur komme, stehen Pierre und Tim rechts und links neben Janett. Sie hat sich an die Wand gelehnt, die Hände zwischen ihrem Po und der Wand. `Mist` denke ich mir und geht in die Richtung der drei. „Guten Tag die Dame“, grüße ich mit einem Grinsen. Und auch Janett grüßt. „Guten Tag der Herr.“ Ich traue mich nicht stehen zu bleiben und biege mit dem Handy in der Hand in die Küche ab. Es ist eine unendlich lange und quälende Zeit, die die drei auf dem Flur verbringen. Dann kommen Pierre und Tim in die Küche. Tim zuckt mit den Schultern. „Da hatten wir keine Chance.“ Dann grinsen beide. „Wir haben da was für Dich“, meinen sie beinahe zeitgleich. Tim überreicht mir einen Zettel. Ich falte ihn auf und sehe eine Telefonnummer. Dazu ein kleiner Spruch: „Sehr gerne wieder. Ruf mich an. Janett.“ Tim meinte nur mit einem Zwinkern: „Gut, dass ich immer Stift und Zettel in der Tasche habe.“ Wie gut. bearbeitet April 17, 2023 von Bibliophiler
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