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Schubladen-Begriffe, warum?


Hedwig

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich glaube, vieles ist Gloryfizierung, Etwas, jemand sein zu wollen. Wir benutzen hier alle die gleichen Wortw, meinen aber nicht das selbe, wie ich in einigen Chats merken konnte. Wie soll dann eine Rolle von allen gleich bewertet werden.
Es können Alles nur Annäherungen sein.
Darüberhinaus haben Beziehungen Eigendynamik.
Ich bin Deiner Meinung, wenn es zu dogmatisch wird, ist es nicht hilfreich, als grobe Vorgabe der Richting gibt es einen Eindruck.
Geschrieben
Du hast sooo recht. Aber gerade der Deutsche ist immer bemüht alles perfekt einzuordnen;-)
Geschrieben
Ist einfach pragmatisch. Du hast eine Vorliebe und gibst diese an. Passende Gegenstücke können sich darauf melden. Ist doch aber nicht in Stein gemeißelt. Wenn es dich einengt, dann lass es weg oder schreib eben diese Info dazu.
Geschrieben

Sich definieren durch Kategorisierung. Ich denke viele neugierige, so wie hier auf dieser Plattform, sind auf ihrem Weg und orientieren sich an fertigen Wegweisern.

Doch ich sehe es auch so ; wenn man in eine Schublade springt, kann es auch ein käfig sein.

Geschrieben
Eine Schublade wird immer eine Schublade bleiben. Was du hinein steckst und wieviel davon, das bleibt dir überlassen. Finde die Erklärung von Damokles sehr gut. Für alles gibt es einen Oberbegriff. Inwieweit du dich darin wiederfindest ist ganz allein deine bzw. eure Sache.
AndersimNorden
Geschrieben

Orientierung für die Orientierunglosen... kopieren ist einfacher als kreieren.

Geschrieben
Grundsätzlich hast du recht. Nur sehe ich das Problem auch wenn jemand alles ankreuzt, den kann ich auch nicht ernst nehmen. Vielleicht wäre neben "ich bin Maso" noch sowas und für alles andere offen. Was du nicht magst definierst du ja unter deinen "NoGo`s". Denke mal erfahrene User wissen das eigentlich, das sich in einer Spielbeziehung vieles entwickelt, aber mir fällt auch auf das die Frage "was machst du sonst noch" öfter kommt. Was mir in vielen Profilen fehlt ist das selten geschrieben steht was das Mitglied wirklich will und auch beim Schreiben kaum her raus zu bekommen ist was sind die Bedürfnisse des Gegenübers sind. Manchmal hab ich das Gefühl das man da ins offene Messer laufen soll. Gruß Jörn
Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb Damokles:
Ich glaube, dein Problem ist eher, dass du die Begriffe als einen Punkt betrachtest, statt als markante Ausgestaltungen einer Landschaft. Es gibt nicht "die Prey", eine Person die zu 100% deckungsgleich mit einem Set an Eigenschaften ist, sondern eher "eine Prey", also eine Person, die mal mehr, mal weniger nahe an diesem Set an Eigenschaften ist. Ein Hügel ist ja auch nicht nur der Punkt der höchsten Erhebung, sondern auch alles, was dorthin führt. Der Hang allein ist aber auch eben nicht der Hügel selbst, sondern nur ein Teil, und wo man die Grenze des Hügels zieht, ist persönliche Einschätzung, keine exakte Wissenschaft. Und wenn jemand gerne in die Berge geht, bedeutet das auch nicht, dass er nur gern den Mount Everest besteigt, sondern auch mal in den französischen Dolomiten unterwegs ist, oder im Tessin. Sieht alles unterschiedlich aus, aber vereinigt sich alles unter dem Überbegriff "Berge". Vielleicht hilft das Bildnis besser, diese Kategorie in ein gewisses Licht zu rücken.
Und warum das wichtig ist: Na, wie willst du anderen Leuten sonst erklären, was du gern machst? Wer gern ins Kino geht, guckt sich doch deshalb auch nicht alle Filme gleichermaßen gern an, oder tut das jede freie Sekunde. Es beschreibt nur die übergeordnete Interessenslage; Details unterscheiden sich immer...

Vielen Dank, tatsächlich sehr hilfreich um das große Ganze zu erblicken 🙏

Little_Prinzessin
Geschrieben
Du bist das was du gewillt bist auszuleben. Nach oben hin ist doch alles offen…. Wozu fühlst du dich in Benennungen so beschränkt?
Geschrieben
Weiß nicht ob das jemand so denkt wie du das beschreibst, ich glaub die Lösung ist einfach Dinge nicht so absolut zu denken. Aber bin eh Switch, also liegt mir alles andere auch fern.
Ich versteh die Begriffe wie Positionen in einem spiel und je ausdefinierter die Position ist, umso klarer das Spiel, das gespielt wird. Spiele leben ja von Eingrenzungen und Regeln.
wenn man das so sieht, dann ist das auch kein Käfig mehr, sondern ermöglicht eher spezifische Dinge und es ist kein Problem mehrere Dinge zu sein, weil ich kann ja auch mal Fußballspielen wollen und mal Tabu und es macht mich nicht weniger zu einer Fußballspielerin und umgekehrt.
Geschrieben
Ich finde, du kannst diese Begriffe immer sehr gut zur Orientierung verwenden.
Solange dir bewusst ist, das sich jede Beziehung verändert und ihren eigen weg findet.
Toxisch wird es, sobald dir jemand sagt: du bist in der Kategorie, darum musst du dich so und so verhalten, oder etwas erdulden oder akzeptieren.
Die Begriffe vereinfachen halt die Kommunikation. Wenn mir eine Dame sagt, sie ist maso, dann kenn ich eine ungefähre Richtung, aber nicht ihre Grenzen und präzisen Neigungen.
Geschrieben
Du bist in deinem Bewußtsein das,was du eingespeichert hast und nicht das,was der andere auf dich projiziert.Alles ändert sich im äußeren Bereich permanent.Die Frage ist nur,wie deine Einstellung dazu oder deine Sichtweise ist? Du alleine kannst an deiner Sichtweise arbeiten oder sie verändern!Das ist das geniale in einem Menschenleben.Also machs einfach!
Geschrieben
Noch ein Zusatz.

Wenn dich dieses "Rollen"-Denken einengt, dann lass es doch einfach.
Schreib in dein Profil oder mach bei einem Gespräch einfach nur klar in welchem Lager du spielst top/bottom/switch. Und kommuniziere offen darüber, dass BDSM für dich eher ein flow ist und du es nicht klar definieren kannst und willst, weil es auf den Moment ankommt und worauf man Lust in diesem Moment verspürt. Und auch da werden sich Leute wiederfinden, die BDSM auch im flow praktizieren. Und andere wollen das eben nicht, weil sie bestimmte Sachen wollen und brauchen.

Offenheit und Kommunikationsbereitschaft.
Geschrieben
Diese Schubladen finde ich auch falsch

Klar findet man das eine etwas besser als das andere - aber nur weil man gerne Nudel ist bedeute es ja nicht, dass man anderes nicht auch mag … also hilft es nur etwas zur Orientierung

Besser finde ich daher als diese Schubladen sich wirklich kennen lernen und gemeinsam gucken was passt …. Und Lust und Laune an dem jeweiligen Tag beachten

Empfehle entspannt damit umzugehen.
Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb BLACK_EVIL23:

Noch ein Zusatz.

Wenn dich dieses "Rollen"-Denken einengt, dann lass es doch einfach.
Schreib in dein Profil oder mach bei einem Gespräch einfach nur klar in welchem Lager du spielst top/bottom/switch. Und kommuniziere offen darüber, dass BDSM für dich eher ein flow ist und du es nicht klar definieren kannst und willst, weil es auf den Moment ankommt und worauf man Lust in diesem Moment verspürt. Und auch da werden sich Leute wiederfinden, die BDSM auch im flow praktizieren. Und andere wollen das eben nicht, weil sie bestimmte Sachen wollen und brauchen.

Offenheit und Kommunikationsbereitschaft.

Ich bin in keiner Schublade. Ich sage ich habe eine Tendenz, damit fühle ich mich wohl

Geschrieben
Ich kann deine Gedanken verstehen, es muß wohl heute alles einen Namen haben. Das engt mich auch ein, somit bin ich dann auch blockiert, kleine Käfige ist ein guter Begriff dafür.
Geschrieben
Ich persönlich betitel mich als dominant, jedoch möchte ich nicht als Dom betitelt werden. Dies projiziert meiner Meinung nach ein falsches Bild von mir in die Köpfe der Personen...
Und weckt Erwartungen...
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