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BDSM UND POLYAMORIE


br****

Empfohlener Beitrag

Für mich fällt das so ein wenig unter die Redewendung "Appetit kann man sich holen, gegessen wird Zuhause.". Ich bezeichne mich selbst nicht als monogam, ich halte davon auch nicht wirklich viel. Aber innerhalb meines BDSM Daseins bin ich nur bedingt polyamor. Mir fehlt dafür schlicht dass Interesse. Ich hole mir aber gerne Inspiration, bin gern auf diversen Veranstaltungen und anderen BDSMlern zusammen. 

polyamory bedeutet nicht automatisch 3er beziehung, polygamy und/oder freie liebe!
wenn ich am frühen morgen von munkelhaften bezeichnungen erdrückt werde: metakonsens ?! frage ich mich immer... wer hat das alles so schön auswendig gelernt und/oder ist das im alltag euer standard sprachgebrauch ?
vor 6 Stunden, schrieb Dirty-Incubus:

wenn ich am frühen morgen von munkelhaften bezeichnungen erdrückt werde: metakonsens ?! frage ich mich immer... wer hat das alles so schön auswendig gelernt und/oder ist das im alltag euer standard sprachgebrauch ?

also meiner ja..und was sagt uns das nu hinsichtlich des themas?

 

Solange alle Karten auf den Tisch sind und alle Partein damit einverstanden sind und sich wohlfühlen, why not ?
Poly hat nicht im geringsten was mit instabilität zu tun. Das ist dahergeschwafelter Blödsinn.

Emotionale Instabilität hat rein garnichts damit zu tun und wenn jemand Emotional Instabil ist, dann war das schon vorher der fall.
Ich finde es immer interessant, wie "abweichungen" von der "moralischen Norm" sofort mit irgendwelchen Diagnosen in einen Topf geworfen werden. Zumal man auch Unterscheiden muss in "Polygamie" & "Polymorie" das sind zwei völlig unterschiedliche welten. Dazu gibt es etliche Modelle und Beispielbilder aus der Psychologie welche formen und Varianten es gibt.
Da gleich von "Psyche" zu reden ist fölliger Blödsinn sry. Hat es doch viel mehr mit Bedürfnisse, Vorliebe und Fantasien zu tun. Und sind wir mal ehrlich unter uns Klosterschwestern. Wir hatten alle schon mal den gedanken im Kopf "wie sich das wohl anfühlen mag?"

Meiner erfahrung nach, machen ! Denn nur wer etwas kennt, kann auch dadrüber Urteilen.
Danach kann man immer noch sagen, ne is nix für mich. (Das gilt im übrigen in so ziemlich jedem Kink)
Meiner meinung nach sollte etwas das man nicht selber kennt ubd erlebt hat, auch keine "VORURTEILE" gestreut werden. Weil wenn man keine Ahnung hat einfach mal die.... halten. 🤷🏻‍♂️

Für mich ist es nicht ausgeschlossen und da ich nunmal eine Bineigung habe ist mir da jede Konsterlation recht. Solange sie funktioniert und man weiß wem Loyalität und Treue gehört.
Ehrlichkeit, Vertrauen und Offener umgang mit dem Thema. Ohne dem gehts nun mal nicht. Und wenns nur rein weg zur Luststeigerung für den Moment dient, wer bin ich dass ich meinen Partner SEIN Leben vorschreibe ?
Und nein im D/s berreich ist es was anderes klar, aber das ist für mich zum beispiel ein Thema das ich gerne offen und direkt besprechen möchte. Dann weiß ich wo ich dran bin.
vor 5 Minuten, schrieb Mephestopheles:

Ehrlichkeit, Vertrauen und Offener umgang mit dem Thema. Ohne dem gehts nun mal nicht. Und wenns nur rein weg zur Luststeigerung für den Moment dient, wer bin ich dass ich meinen Partner SEIN Leben vorschreibe ?

es iss und bleibt das leben von beiden! das isser punkt

vor 2 Minuten, schrieb Mephestopheles:

Das da immer zwei zu gehören is klar.

also...aber wenn doch wer monogam gepolt iss! wer dran kaputtgehn würde...?

 

(darf ich dir bitte ein 'i' kaufen?  sorry, aber der name ...)

Genau deswegen ist die Kommunikation und der Offene Umgang damut ja eben so wichtig.
Jemand der durchweg Monogam ist wird mit Poly irgendwann in einen Konflikt kommen.
Sag ja Karten offen und ehrlich auf den Tisch, dann weiß jeder woran Er/Sie ist 🤷🏻‍♂️Und ja

Das i war Ausverkauft 🤣
Mittwoch um 16:49, schrieb Mephestopheles:
Das da immer zwei zu gehören is klar.

In dem Fall wohl mehr als zwei. Oft sind es ja Subbies, bei denen die/der Nestingpartner nicht die/der Dom ist.

Am 19.9.2023 at 13:06, schrieb netterjunge143:

"Poly" sein bzw. in Promiskuität leben bedeutet für gewöhnlich: Emotional instabile und unglückliche Person. Will mit dem Kommentar niemandem zu nahe treten, ist nur meine Erfahrung/Beobachtung.

Da decken sich deine Beobachtungen nicht mit meinen Erfahrungen. 
Im Gegenteil, seit ich meine eigene Sexualität anerkannt und akzeptiert habe, dass ich meine unterschiedlichen Bedürfnisse nicht allein mit einem Partner stillen kann, bin ich sehr viel glücklicher und zufriedener. Ja sogar haben sich meine Beziehungen in jede Richtung sehr viel positiver entwickelt als noch zu der Zeit in der ich glaubte monogam sein zu müssen, wo ich tatsächlich unglücklich und instabil war weil ich Beziehungen nicht dauerhaft als erfüllend empfand. Heute sieht das gan anders aus. 
Poly leben bedeutet im Übrigen nicht das man ständig die Partner wechselt sondern lediglich das man mehrere Partner hat. Promiskuität ist hingegen wieder ein anderes Blatt. 
Niemandem zu nahe treten zu wollen indem man ein "für gewöhnlich" vorschiebt ist ein Wiederspruch in sich. War vielleicht nicht von dir beabsichtigt, drükckt aber leider einer Mehrheit einen Stempel auf* 

 

vor 31 Minuten, schrieb DomMassimo:

Ich empfehle mehr polyamore Personen kennenzulernen (nicht zwingend zur Beziehung) damit die Wahrnehmung sich verändern kann. 😉 Ich kann hier nur eine einzige Erfahrung vernuten. Denn ausnahmslos alle polyamore Menschen die ich kennenlernen durfte waren das absolut Gegenteil von dem was du als "gewöhnlich emotional instabil und unglücklich"  bezeichnest. Bei Promiskuität kann ich eher eigene Erfahrungen in deinen Worten erkennen. Aber als "gewöhnlich", also mehrheitlich, würde ich das auch nicht bestätigen können. 

Der Kommentar von mir hat hier für etwas Irritation gesorgt. Ich wollte nur ausdrücken, dass aus meiner Wahrnehmung die Leute am zufriedensten wirken, die eher "traditionelle" Beziehungsformen leben. Muss natürlich jeder selber wissen/für sich herausfinden.

  • 1 Monat später...
Bei mir ist es tatsächlich ohne Polyamorie gar nicht möglich. Ich bin selbst jemand, der zwar schöne Abende mit Sex, Kuscheln und Vertrauen ebenso genießt, wie eine gute BDSM-Session. Generell brauche ich aber tatsächlich beide Seiten ausgelebt, also die dominante und die devote Seite. Meine Partnerin ist eher dominant und bedient daher diesen Teil. Den anderen Teil muss ich dann woanders suchen und finden. Und natürlich gibt es auch nicht immer nur Menschen, die BDSM wollen, sondern ein Bisschen mehr Vanilla sind.

Grundsätzlich muss ich von meiner Seite her sagen, dass BDSM mit Monogamie oder Polyamorie funktionieren kann. Ich kann natürlich auch eine einzige Herrin und Partnerin/ einen einzigen Herrn und Partner haben, wenn der alleinige Besitz etwas gibt.
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