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BDSM UND POLYAMORIE


br****

Empfohlener Beitrag

Ey kurze Frage, ist einseitige Monogamie, wobei sich nur eine andere Person poly ausleben darf, ein Ding? Hat jmd schon Erfahrung damit gemacht? Wie ist sowas? Meine das sowas eher nur Fantasien wären. Und würden andere es nicht eher als "unfair" sehen/wertend sehen?👀🤔
vor 7 Stunden, schrieb Skinscan:

Gerecht ist ja nicht, wenn alle das Gleiche bekommen. (Sondern jede Person dass, was sie braucht)

Sehr schöner Satz dazu. 
 

Ungerecht würde man es ja nur empfinden, wenn man selbst ebenfalls Bedürfnisse verspürt, die Polyamorie entsprechen. Vielmehr kann bei so einem „einseitigen Poly-Konstrukt“ aus meiner Sicht die Verlustangst in Form von Eifersucht relevant werden. Vor allem dann, wenn man nicht ein hohes Maß an Kompersion, also die Freude an der Erfüllung von Bedürfnissen des Herzensmenschen, mitbringt. Darum ist dies vermutlich eine eher seltene Konstellation, denn da muss schon einiges zusammenkommen/ zusammenpassen, sehr bewusst kommuniziert und viel Beziehungsarbeit geleistet werden. 

Valhandyr_Skolt
Wenn euer Partner nicht eure Erwartungen erfüllt und ihr etwas vermisst oder anderen Menschen nach begehrt ist er der oder sie die falsche Person.
Ich bin durch unsere Beziehungsöffnung erst richtig ins BDSM gestartet. Seit fünf Jahren habe ich neben meinem Mann eine feste Partnerin, diese ist devot und mit ihr habe ich meine dominante Seite erst richtig blühen lassen können, da mein Mann eher Vanilla unterwegs ist.
Ich versuche das Gleichgewicht mit ein paar einfachen Regeln zu halten.
1. Wer als Erstes im Kalender steht, zählt.
2. Keine kurzen Treffen, Dates. Immer den ganzen Abend Zeit mit dem Date verbringen.
3. Nicht nur für das „Eine“ Treffen. Wenn ich mir nicht vorstellen kann, mit der Dame auch mal essen zu gehen, etc, dann hat das Ganze wenig Erfolgsaussichten auf eine längere Bekanntschaft.
4. Alle wissen, dass es noch andere Personen gibt, aber es werden keine Details des Treffens erzählt.
Valhandyr_Skolt
vor 8 Stunden, schrieb Toy4her:

Deinen Ratschlag in allen Ehren, du verfolgst damit ganz gewiss gute Absichten. Jedoch ist das immer eine höchst variable Angelegenheit, ganz individuell auf diese eine Beziehung bezogen. 
Es hängt vielmehr von den eigenen Vorstellungen, Bedürfnissen und Gefühlen der Betroffenen ab, ob man sich für oder gegen Polyamorie entscheidet. Menschen können daraus ganz angemessen, achtsam und wertschätzend miteinander umgehen und viel Bereicherung daraus ziehen. 
Nur weil man dieses oder jenes (das muss sich gar nicht hauptsächlich auf BDSM oder Sexualität beziehen) gern mit einem weiteren Menschen erlebt bzw. auslebt ist damit nicht gleich gesagt, dass die andere Person nicht zu einem passt. 
Das mag für monogam eingestellte Menschen gelten, aber ist eben nicht auf alle Menschen anwendbar. 

Nein.

HirnHerzHumor
vor 3 Stunden, schrieb einfachnurer:

Ich versuche das Gleichgewicht mit ein paar einfachen Regeln zu halten.
1. Wer als Erstes im Kalender steht, zählt.
2. Keine kurzen Treffen, Dates. Immer den ganzen Abend Zeit mit dem Date verbringen.
3. Nicht nur für das „Eine“ Treffen. Wenn ich mir nicht vorstellen kann, mit der Dame auch mal essen zu gehen, etc, dann hat das Ganze wenig Erfolgsaussichten auf eine längere Bekanntschaft.
4. Alle wissen, dass es noch andere Personen gibt, aber es werden keine Details des Treffens erzählt.

4. Ein sehr sehr klarer Hinweis, dass es bei dir nicht um poly geht, sondern um "offene Beziehung" oder freie Liebe. 

Gibt leider viele, die das verwechseln oder mal ein "Progressives Wort" verwenden, es aber nie verstanden haben.

@NoDoll Danke für die Einblicke  ich bin In einer Vanilla-Ehe und  kann (darf) meine leidenschaft mit weiteren Partnern ausleben. Wir hatten es ja versucht aber Sie fühlt es einfach nicht. Ich hoffe nur das es keine Eifersucht gibt , aber ich denke das es dann meine Aufgabe sein wird das zu händeln mit viel Geduld, Kommunikation und Verständnis.

Vor 18 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

4. Ein sehr sehr klarer Hinweis, dass es bei dir nicht um poly geht, sondern um "offene Beziehung" oder freie Liebe. 

Gibt leider viele, die das verwechseln oder mal ein "Progressives Wort" verwenden, es aber nie verstanden haben.

Oh ein Schlaubi, der uns die Welt erklärt. 🙂
Klar darfst Du eine Meinung zu meinem Post haben, aber anhand meiner wenigen Zeilen über mich und meine Beziehungen zu urteilen, akzeptiere ich eher weniger.

Ich wüsste nicht, inwieweit mein Punkt 4 dieser Definition widerspricht:
„Was bedeutet Polyamorie? Übergeordnet bezeichnet der Begriff einvernehmliche Liebesbeziehungen zwischen mehr als 2 Partnern. Mindestens eine Person liebt gleichzeitig mehrere Menschen, während alle Beteiligten darüber Bescheid wissen und das respektieren. Manche Polys bewerten ihre Mehrfach-Liebe nach Wichtigkeit“

HirnHerzHumor
vor 54 Minuten, schrieb einfachnurer:

Oh ein Schlaubi, der uns die Welt erklärt. 🙂
Klar darfst Du eine Meinung zu meinem Post haben, aber anhand meiner wenigen Zeilen über mich und meine Beziehungen zu urteilen, akzeptiere ich eher weniger.

Ich wüsste nicht, inwieweit mein Punkt 4 dieser Definition widerspricht:
„Was bedeutet Polyamorie? Übergeordnet bezeichnet der Begriff einvernehmliche Liebesbeziehungen zwischen mehr als 2 Partnern. Mindestens eine Person liebt gleichzeitig mehrere Menschen, während alle Beteiligten darüber Bescheid wissen und das respektieren. Manche Polys bewerten ihre Mehrfach-Liebe nach Wichtigkeit“

Lol

vor 8 Stunden, schrieb HirnHerzHumor:

Lol

Eine respektvolle Antwort schaut wohl doch ein wenig anders aus...

 

HirnHerzHumor
(bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Nurnichtzuhause:

Eine respektvolle Antwort schaut wohl doch ein wenig anders aus...

 

Und dieser Hinweis von dir ist nicht Knigge .. Lol

Sagt leider auch viel über dich aus. Wenn du jemanden unterstützt, der wissentlich Unsinn erzählt, darauf hingewiesen wird und dann pampig wird.Das ist dein Style. Darauf hinzuweisen und mit drei Fingern dabei auf dich zu zeigen. 

Sehr sehr kindisches Verhalten

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
  • 1 Monat später...

Ich bin seit 5 Jahren in EINER nicht-hierarchischen, polyamoren Beziehung. Mit seinen beiden anderen Partnerinnen bin ich platonisch befreundet. Wir unternehmen auch zu zwei oder zu dritt etwas ohne ihn wie Ecstatic Dances oder Kuschelparties. Vielleicht findet sich irgendwann noch ein weiterer polyamorer Herzensmenschen für mich. Das hat aber keine Priorität. Polyamorie bedeutet nicht mehrere Partner haben zu müssen, sondern andere Menschen ohne Einschränkung begegnen und kennenlernen zu können. Mir geht es nicht um die Vielfalt der Körper, sondern um die Freiheit der Herzen.

  • 2 Wochen später...
Am 15.3.2025 at 22:27, schrieb frau_rotkäppchen:

Mir geht es nicht um die Vielfalt der Körper, sondern um die Freiheit der Herzen.

Wunderschöne Beschreibung. Ich denke, dass es genau darum im Kern geht. 

Mich interessiert das Thema Polyamorie immer mehr. Mir wird mehr und mehr bewusst, dass diese L(i)ebenseinstellung genau das beschreibt, was ich leben möchte.

Verbindlichkeit ist die Grundvoraussetzung zur Chance auf etwas Großartiges. 

...und das geht nur mit offener und authentischer Kommunikation.

Gehören asexuelle Partner für Euch eigentlich auch zum Spektrum möglicher Ausprägungen von Polyamorie? (Natürlich unter der Prämisse, dass alle Beteiligten zumindest voneinander wissen)

 

vor 6 Stunden, schrieb High_Hopes:

Verbindlichkeit ist die Grundvoraussetzung zur Chance auf etwas Großartiges. 

...und das geht nur mit offener und authentischer Kommunikation.

Gehören asexuelle Partner für Euch eigentlich auch zum Spektrum möglicher Ausprägungen von Polyamorie? (Natürlich unter der Prämisse, dass alle Beteiligten zumindest voneinander wissen)

 

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Wenn jemand sagt, diese Personen A, B und C sind meine Partner, dann ist das so und kein anderer hat das Recht zu werten, ob die Menschen genug Sex miteinander haben oder genug verliebt sind. Auch wenn jemand aromantisch ist und sich nicht verliebt oder kein klassischer Pärchenmensch ist und eher eine queer-platonic-relationship anstrebt, so wäre der Mensch natürlich ein Beziehungspartner, wenn er von seinem geliebten Menschen so wahrgenommen wird.

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