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Gemäßigte FLR - wer kennt das?


arealgentleman

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Bei diesen Vorstellungen wäre ich auch dabei aber ein never inside oder strenger oder nur putzdiensten bin ich raus. Liebe hat auch etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun.
Geschrieben (bearbeitet)

Bin gerade im Neu-Bereich

Unter der Frage "weiblich geführte Beziehung" auf flr eingegangen. 

Deine Einstellung sich wirklich führen zu lassen und keinen Keuschheitsgürtel als Druckmittel zu brauchen, entspricht sehr der meinigen @arealgentleman

Zumal, ich will nicht alle über einen Kamm scheren, aber manchen Subs geht es mehr um den eigenen Wunsch nach nem Peniskäfig und sexueller Erfüllung, als dass man das wirklich führen lassen wollen nennen könnte...

Wenn der Sub das also vorgibt, wie er das sexuell haben will, ist er im Grunde genommen für mich kein Sub...

Und eben, ich wäre beim Sexleben sicher NICHT egoistisch, sondern sehr kreativ...😉 Sofern Sub nicht permanent was vorgeben wollte, sondern sich nicht einfach wirklich mal fallen lassen könnte... Und logisch geht man auf Wünsche ein und findet Kompromisse. Im Sexleben und in der Beziehung. 

Wie oft erhalte ich Nachrichten von Subs, die anfangen mit: "Ich stehe zur Verfügung als Lecksklave, man kann mich auspeitschen, ich putze nackt..." usw. Und es klingt wie eine Aufreihung nicht der Dinge, die man tun "kann", sondern eigentlich tun "soll". 

Ich bin keine Femdom, aber man sollte MIR die Plaung des Abends und den Gang ins Restaurant überlassen... Es käme schon was bei rum...

Das hier ist eine Einstellung der guten Art für mich, was einen männlichen Sub betrifft! 👍

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Zumal es ja hart werden könnte!

Vielleicht sogar schneller, als dem Sub das lieb wäre...😜

*aus Erfahrung sprech*

Aber was fokussieren ist nicht seine Aufgabe. Dann käme es garantiert schlecht für ihn...

Die Fantasie ist auch so ein Thema, wenn man Nachrichten männlicher Subs bekommt, die 24/7 nackt als Kettensklave im Keller nächtigen wollen... 

So, so...🤔 

Fantasie vs Realität und so...^^

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb Bösewichtin:

Allerdings würde ich auf einer Fetisch-Seite keine FLR ohne BDSM-Anteile suchen. Den im Grunde ist so eine Beziehung dann doch eher Vanilla

Und ja, flr kann auch nur Vanilla sein...

 

Geschrieben
FLR, kurz für Female led relationship oder weiblich geführten Beziehung, steht für ein Beziehungsmodell, in der die Frau die Führungsrolle übernimmt. Diese Lebensweise, die dem BDSM nahe steht, jedoch klar hiervon abzugrenzen ist, findet auch hierzulande immer mehr Anhänger.

na dann viel Spaß.
Berichte mal wie das erste mal war.
Und hoffe du bist folgsam ansonsten gibt’s Disziplinierung.
😊👌
Geschrieben

@RFX so dass die Sterne leuchten, ja?😅

Man kommt dann sicher zur "Erleuchtung"...👍

Geschrieben
@Bratty_Lo
Denke da werden vermutlich Tränen kullern.
CBT, Nippelklemmen oder Strom wirkt sehr motivierend.
😊☝️
Geschrieben
Der KG kann ja abgenommen werden; entscheidend ist, daß sie den Schlüssel hat
Geschrieben (bearbeitet)

Mir gefällts @RFX Wobei ich bei flr zur Maßregelung das klassische Züchtigungsrecht mit dem Stock hinzuzählen würde...😂👍

Und Strom, Klammern und so dann eher bdsm. 

Zu 100 % gibt es sicher nicht das Eine richtige. 

Nur ist flr vom Grundsatz her "Beziehungsmodell" und kann mit und ohne bdsm. Das ist gesondert zu betrachten. 

Züchtigung gehörte für MICH persönlich zu flr... Und zwar ENRSTHAFT! Und dann gerade nicht als lustiges bdsm-Spiel! Beim bdsm nimmt man das ernster oder spielerischer. 

Bei flr hätten Züchtigungen immer nen Sinn für mich... Also nicht sowas wie statt 10 Minuten nur 5  auf Zehenspitzen gestanden und jetzt gibt es Hiebe dafür..." Über Sinn und Unsinn lässt sich aber auch streiten, gell? 😉

@RFX wie man es auch macht/nennt, Tränen sind sicher absolut erforderlich, um den Sub auf den rechten Weg zu führen...😇

Ich bin da ganz bei dir!

Er wollte es doch aber "gemäßigt"!!!

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
@Bratty_Lo
Warten wir mal den ersten Bericht ab...
Wird bestimmt ein sonniger Spaziergang am Strand.
🤣🤣🤣☝️
Geschrieben

Letztendlich sollte der Sub doch für jede harte Züchtigung dankbar sein, führt sie ihn doch zurück auf den Pfad der Tugend, der Keuschheit, Sittlichkeit und Demut.

So ist jede Träne und jeder Schmerz ein einprägsamer und guter Lehrmeister, um den Pfad der Tugend nicht allzu oft zu verlassen. Und sollte das mal passieren, darf der Sub doch über jede angemessene harte Züchtigung dankbar sein, die ihn weg von einem falschen Weg der Sünden führt und ihn wieder auf den richtigen Weg der Tugenden und des Gehorsams führt...

*so würd mein Herr sagen*

Aber höre schon auf! Ist natürlich als Humor gedacht.

vor 4 Minuten, schrieb RFX:

Bratty_Lo
Warten wir mal den ersten Bericht ab...
Wird bestimmt ein sonniger Spaziergang am Strand.
🤣🤣🤣☝️

@RFXAlso ich muss ja immer im Keuschheitsgürtel schwimmen gehen... 

Nein, nicht im Schwimmbad! Im See dann... 

Ja, warten wir ab, was der Strand so mit sich bringt...🤭🤭🤭 

Hoffentlich ist es ein sehr "abgelegener"... *schmunzel*

Da könnte man einiges schon mal "anpassen" usw. 

"Wie jetzt? Ich soll das Handtuch da wegnehmen?" 🤣🤣🤣 "Und meine Badehose?" 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb arealgentleman:

Bei der Keuschhaltung frage ich mich wirklich, ob es nicht eher darum geht, eine natürlich nicht vorhandene Bereitschaft, die Frau zu verehren und ihr gerne zu dienen, am Ende zu erzwingen?

@arealgentleman

Wir mögen es ja nun auch mit Zwang. Bzw. er bändigt meine Frechheiten gerne und ich brauche schon ein strenges Machtgefälle, mit Strafen und so...

Aber geht es wirklich nur mit Zwang, fehlt mir auch die Einstellung des Subs.

Die Grundnerfüllung liegt für mich schon in der Annahme dessen, was der Herr/die Herrin vorsieht und in der Hingabe...

Insgesamt muss es halt passen. 

Ein Sub, der seiner selbst wegen möglichst schlecht behandelt und zu allem gezwungen werden WILL, das ist für mich nicht das Wahre.

Ich will es dann nicht, brauche das aber charakterlich manchmal.

Die Grundeinstellung sollte wie gesagt die "Annahme" sein. 

So einen Sub schätze ich. Und keinen "Je schlechter, desto besser"

Und Fantasien, teilweise fernab der Realität, wie tagelange Haltung im Keller...

Man sollte nicht SEINS sehen, sondern eben jene Zuwendung zu der Femdom haben, wie du sie beschreibst. Ob manchmal mehr oder weniger nötig ist, ist ja was anderes... 

Und logisch, Wünsche werden beachtet! 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
arealgentleman
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bösewichtin:

Dass eine FLR mit so viel Kopfkino verbunden ist, liegt an den  Büchern und ähnlichen Angeboten, die sich für die Gestalterinnen finanziell lohnen. Ich habe ein paar gelesen (leider) und in fast allen fiel auf, dass die Autorinnen durch einen Mann in so eine Beziehung gequetscht wurden oder schlicht finanzielle Interessen hatten. Mit einer dominanten Neigung scheinen die wenigsten gesegnet zu sein, mir kommt der Verdacht auf, dass das Gefallen-wollen-Gen dagegen ziemlich stark ausgeprägt ist. Oder der Geschäftsinn...

Vielen Dank für diesen schönen Beitrag aus Femdomsicht!

Geschrieben

Das mit dem "gefallen wollen" @Bösewichtin ist gar nicht so selten, denke ich, wenn der Eheman auf einmal kommt mit: ich möchte dominiert werden!"

Man könnte sich jetzt fragen, warum so viel männliche Subs mehr nen Peniskäfig haben, als weibliche.

Ich hasse meinen Keuschheitsgürtel und mein Herr tut das weil ER Bock drauf hat... 

Man könnte jetzt denken, Femdoms seien einfach "fieser" und zwingen ihre Subs öfters dazu.

Ich bekomme wirklich etliche Nachrichten von Männern im Peniskäfig. Und DIE wollen das so!

Wie gesagt: "Puh, ist der steif! Ich darf nicht! Und ich würde so gerne! Ist das geil..."

Denke manchmal wird da auch "bedient".

Wer das aber ehrlich als Femdom macht und SO wie SIE es will, dann hat das für mich schon mehr was mit echtem Machtgefälle zu tun! Und natürlich kann man dann mit Peniskäfig arbeiten. 

Meins wäre eher "Gehorsam"

Aber jeder hat so Seins. Man kann dem Sub sicher auch entgegenkommen. Jeder Dom und jede Femdom dürfte das wohl machen. 

Wird aber SEINS zu ihrem... Dann passt das für mich irgendwie nicht!

Geschätssinnn... 

Habe wirklich viele Angebote gegen Geld oder "geb dir meine Bankkarte", "Aufwandsentschädigung" usw... Dabei bin ich kein Dominatrix! Noch nicht mal Femdom...😅

"Bitte, bitte! Für mich..." auch ein Klassiker. Dabei sieht betteln zunächst nach einer devoten Handlung aus. Das kommt auf den Kontext an. Betteln kann auch ziemlich übergriffig und "vermeintlich" devot sein...

Geschrieben

Ich denke FLR ist hier ein sehr offener Begriff. Meiner Meinung nach gibt soviele Varianten wie es FLR-Beziehungen gibt. Allerdings ist schon ein wesentliches Element das die Führung der Frau nicht nur auf den sexuellen Bereich begrenzt ist sondern auch in einige Themen des Alltags mit geht. Ob hier auch die Finanzen mit beinhaltet sein sollen stelle ich gleich am Anfang schon in Frage. Falls es wieder zur Trennung kommt sollte man hier schon von beiden Seiten wieder unabhängig neu starten können. Andererseits wenn nach einer längeren funktionierenden Beziehung das Vertrauen wirklich soweit da ist das eine Trennung unwahrscheinlich ist kann man auch hier die Macht übergeben.

Allerdings sehe ich für mich schon das tragen eines Peniskäfigs und regelmäßige Disziplinierungszüchtigungen sinnvoll um das Machtgefälle zu demonstrieren

Geschrieben

FLR glaube ich läßt sich unmöglich definieren und das ist gut so, denn es gibt die Freiheit, damit so umugehen, wie du es selbt erlebst - oder: ein richtig oder falsch gibt es nicht.

Ich habe folgendes Bild im Kopf: Eine jede intime Beziehung hat neben den beiden Individuen auch einen Schwerpunkt/Stern der Paarbeziehung. Idealerweise liegt dieser Stern in einer Vanilla Beziehung mehr oder weniger in der Mitte. Sitzt der Stern mehr oder weniger auf einer Seite, mag man irgendwann von einer D/s Beziehung sprechen.

Betrachtet man verschiedene Aspekte (sexuell, finanziell, Lebensführung .... ) kann man den einen Stern in mehrere aufteilen und jeden individuell betrachten. Wie du FLR (soft ... hard ... unmerciful) dann definieren möchtest überlasse ich dir.

Ich selbst empfinde tiefe Zaärtlichkeit, wenn die Sterne um sie kreisen, und dabei denke ich nicht ans sexuelle. ich verliebe mich einfach, wenn die Sterne der Paarbeziehung um sie kreisen und sie mit Dominaz antwortet - liebevoll, aber sehr dominant. Ist das soft-FLR, unabhängig von den Details? Oder wie würdest du es definieren?

Geschrieben

@arealgentleman

Danke für den guten Beitrag. In vielem finde ich mich wieder. Für mich persönlich geht der Reiz und Ansporn aus der Partner einer Frau zu sein, die ich als besser und edler als mich selbst sehe. Sie muss bewundernswert sein. Und was das ist, definiert jeder Mensch individuell. Mein Idealbild ist es in ihr eine Königin zu sehen, bildlich gesprochen, selbst aber ein Ritter zu sein, und kein Sklave...um einer Frau seine Welt zu Füßen zu legen und sie auf Händen zu tragen gehören für mich einwandfreie Charaktereigenschaften dazu. Neben Liebe, Fürsorge, Geborgenheit sind es auch Eigenschaften wie Wertschätzung, nicht Ausnutzung, Vertrauen und gegenseitiger Respekt, trotz Führungsposition der Frau. Ob BDSM oder nicht muss jedes Paar selbst herausfinden. Es ist meiner Ansicht eine schöne Ergänzung. Aber es geht auch ohne. 

Das alles in Bezug auf eine richtige, ernsthafte, aufrichtige Beziehung. 

Und wenn Du dieser interessante, vielseitige, gebildete und auch erfolgreiche Mann bist ist die Chance gut auch eine Frau mit Herz, Hirn und Verstand zu finden, welche keinen Sklaven sucht, sondern einen Partner mit tollen Eigenschaften, der als Gentleman der Frau in vielerlei Hinsicht den Vortritt und Vorrang überlässt, aber immer 'der Ritter ' bleibt, sie schützt, ehrt, ihr Halt und Sicherheit gibt und sie auch bei Themen berät und begleitet, von welchen sie weniger wissen hat und sie somit nie die Achtung verliert, kein Waschlappen ist an ihrer Seite, sondern jemand mit Format.

 

Geschrieben
Moin,

@arealgentleman,

Ich möchte Dir direkt auf deinen Gedankengang, deiner Frage antworten ohne die bisherigen Kommentare einfließen zu lassen. Einfach weil Du eine unheimliche Komplexität dargestellt hast.

Du erwähnst sein Job, deine Stellung und versuchst darüber Ableitungen zum Thema Flr zu schaffen.

Insofern setze ich genau dort an.

Wenn das Team weiß, wie der Chef "tickt", seine Vorliebe und Marotten kennt. Jeder im Team weiß was er zu tun hat, wo seine eigenen Schwächen liegen, wo die der Kollegen/innen und weiß wie man im Sinne des Chefs handeln muß, dann läuft der Laden.
Keiner regt sich auf, wenn der Chef plötzlich nach Café schreit oder morgens seinen Schreibtisch in einer vorgegebenen Ordnung vor finden möchte, den er selbst am Abend wie Sau verlassen hat.
Jährliche MitarbeitergesprächE sind für alle erfreulich, der Chef meckert nicht und als dank gibt es meist mehr Geld und ne Anerkennung, wir Fortbildung oder Einbringung in Projekten etc.

Läuft es nicht, greift der Chef in die Disziplin- ariscche Schublade. Von gleichbleibend Gehalt bis zum Rauswurf, alles möglich,wo bei das letzter will keiner, sprengt evtl das sonst funktionierende Team.

Beim FLR ist es eigentlich nicht anderes, Du machst alles im Sinne und zum Wohlergehen deiner Partnerin. Lassen wir das Wort Disziplin weg, um keinen Zwang auszuüben, ist es FLR ohne BDSM > also steht's erfreuliche Jahresgespräche.

Zum Peniskäfig!
Deine Mitarbeiter setzen sich für Dich /das Unternehmen ein 💯% ein. Allerdings gibt es in 98% aller Arbeitsverträge mit Vollzeit, dass jede Art von Nebentätigkeit Zustimmungspflichtig . Außer bei Schwarzarbeit ist die Überwachung hervorragend.
Desweiteren gibt es im Arbeitsleben Schutzkleidung, welche in bestimmten Bereichen gesetzlich vorgeschrieben ist. Einige Bürojobs unter liegen einem Dresscode.

Insofern könnte man sich ableiten, dass der Dresscode "Peniskäfig" auch die Kontrolle ist, dass 💯% der Arbeitsleistung ausschließlich der Dame zur Verfügung stehen...

Und genau dort wird das Problem PK bei Dir liegen.
Ich gestehe, ich musste mir deinen Beitrag einige Male durchlesen, da mich daran eins gestört hat:

Zitat:" Ich spiele mit dem Gedanken an eine FLR, weil ich es befreiend finde, wenn sich die Frau um die Gestaltung unseres Sexlebens kümmern möchte. Meistens haben Frauen da auch eine größere Kompetenz und Weitsicht und sind auch weniger egoistisch (selbst die dominanten).

Was für 2. Sätze.... Und ich kann jedem empfehlen das nochmals in Ruhe zu lesen.

Die Eröffnung war. "
Du bist in Kontakt mit >einer< dominanten Frau und es geht um die Überlegung einer FLR -Beziehung, welche speziell ausgelegt sein soll.

Mit Verlaub, dass was Du dir Vorstellst hat mit FLR nichts zu tun.

Um es für Dich in Geschäftsdeutsch zu Erklären, Du versuchst eine Arbeit von Dir weg zu delegieren, da Du genau weißt, mit deiner Art würdest Du kläglich scheitern. Und damit dein Mitarbeiter/in es nicht so merkt, würdest du mit Lob über diesen Arbeit ihn versuchen einzulullen.

In der Umgangssprache, Du crasht jedes Erlebnis im Bett mit deinem Egoismus.

Dir geht es auch nicht um die Befriedigung der Dame, sondern dass Du mal wieder erfüllenden Sex hast.

Um auf die FLR, Veto, never INSIDE und den Bezug zum BDSM zu sprechen zu kommen.

Eine FLR heißt nicht automatisch, dass die Dame immer Recht hat, sondern nur, dass die Dame das letzte Wort hat. Heißt der Partner kann, darf oder muss bedenken Äußern, je besser er dieses formulieren, begründen kann, um so eher wird die Dame mit ihrem Letzten Wort seiner Ansicht zustimmen.

Veto, klar hast Du dass, allerdings auch die notwendige Konsequenz zu tragen, meist Beendigung der Beziehung. In der stino- Beziehung nicht anders, lehnt einer stets alles ab, weil es zum Beispiel nicht von ihm kommt wird es problematisch oder der Cut ist da.

Ich behaupte, dass viele FLR und oder BDSM Beziehungen eine Beziehungsform sind, welche emotional viel, viel tiefer gehen, als normale Beziehungen.
Zu FLR gehört unendliche liebe des Mannes zu seiner Frau, meist gepaart mit einer natürlichen Devotion, die aber keinen Bezug zum BDSM haben muss.
Die führende Dame schenkt, Zuneigung ( nein es muss nicht Sex sein) Vertrauen, Halt, Nestwärme.... Und in den Fällen wo es ins BDSM abgleitet, erfüllt, befriedigt Grundbedürfnisse, dessen Mannes, welche sich mit ihrem eigenen Decken..

Und ja es kann in never INSIDE enden, aber der man bekommt dafür auch viel.
Geschrieben
Am 27.2.2024 at 12:07, schrieb arealgentleman:

Ich spiele mit dem Gedanken an eine FLR, weil ich es befreiend finde, wenn sich die Frau um die Gestaltung unseres Sexlebens kümmern möchte. Meistens haben Frauen da auch eine größere Kompetenz und Weitsicht und sind auch weniger egoistisch (selbst die dominanten).

Ob die Frauen da wirklich generell mehr "Kompetenz und Weitsicht" haben laß ich mal dahingestellt. Ansonsten teile ich hier deine Vorlieben, ich kann oder will in sexueller Hinsicht auch nicht dominant sein. Diese Rolle ist mir unangenehm, ich mach mir dann immer Sorgen um die Partnerin, frag im Zweifel x mal nach ob ich dies oder jenes tun soll oder warte lieber ab. Bin trotzdem aber gerne aktiv, allerdings nur auf Aufforderung bzw. Anleitung. :smiley:

Mit FLR hat das Ganze denke ich eher wenig zu tun, ich möchte im Alltag zwar keine Partnerin, die ständig auf meine Entscheidungen wartet aber auch keine, die mich rumkommandiert. ;)

Geschrieben
Am 27.2.2024 at 12:07, schrieb arealgentleman:

Ich bin gerade dabei, mit einer dominanten Frau aus der community hier über eine FLR zu sprechen. Bzw. wir wollen uns kennenlernen mit dem Gedanken an eine solche Beziehungsform. Ich habe eigentlich immer, wenn ich darüber lese (auch in JC Gruppen vor einigen Jahren) das Gefühl, dass in den Gedanken der meisten (Frau oder Mann) der Gedanke vorherrschend ist, dass Keuschhaltung und BDSM zwingend dazu gehören.

Bei letzterem liegt es wahrscheinlich daran, dass allein der Begriff FLR größtenteils in der BDSM Szene bekannt ist und anderswo gar nicht Erwähnung findet. Auch wird immer eine sehr stringente Führung beschrieben, wo die "Frau am Ende immer entscheidet (ohne Veto)".
Bedeutet Führung wirklich nur das? Sollte man nicht auch Kompetenzen anerkennen? Als Vorgesetzter in einem Betrieb verlasse ich mich auch auf meine Angestellten und Mitarbeiter (von Untergebenen ist da selten die Rede), auf deren Kompetenz und deren Fähigkeit selbst Entscheidungen zu treffen - ja, sogar meine in Frage zu stellen. Und bin ich als Vorgesetzter in einem Unternehmen nicht auch darauf angewiesen, meine Mitarbeiter nicht mit Autorität und Zwang derart zu überfrachten, damit ich nicht irgendwann den Respekt und die Folgschaft verliere?
Bei der Keuschhaltung frage ich mich wirklich, ob es nicht eher darum geht, eine natürlich nicht vorhandene Bereitschaft, die Frau zu verehren und ihr gerne zu dienen, am Ende zu erzwingen? Ich meine damit nicht das spielerische Element eines Peniskäfigs. Kann mir durchaus vorstellen, dass das Spass macht. Nein, ich meine das Höher-schneller-weiter Ding. Wieviel Tage, Wochen, Monate kann der Sub verschlossen sein. Oder gar für immer und "never inside"!? Ist es wirklich so schön, mit jemandem zusammen zu sein , der nur geil wird, weil er nicht darf und (Verzeihung) am Ende sogar eine ausgehöhlte Melone penetrieren würde? Und gibt es wirklich soviele Femdoms und Subs, die gar keinen körperlichen Sex (Vanilla) mehr haben wollen?

Beim Narrativ zur FLR geht's auch oft (auch in diesem thread) ums "klein halten", um Unterdrückung und Durchsetzung gegen Widerstände, nicht aufgrund von Diskussion und Anhörung, sondern eher aufgrund von Regeln, die irgendwann mal von der BDSM Community anhand einiger begriffsprägender Literatur aufgestellt wurden. Leider auch oft ums Putzen, aber das ist eine andere Geschichte...
Warum muss die Frau versuchen, den Mann klein zu halten? Ist es nicht ein bei beiden vorherrschender Konsens? Muss an die Hierarchie ständig (PK) erinnert werden?

Ich weiß, dass diese Form oft von den Männern so gewünscht wird, aber manche wünschen sich auch etwas subtileres, etwas wo der gerne dienende Mann, kniend beim Zubinden der Schuhe dafür ein Lächlen und ein zärtliches Kopfstreicheln bekommt, anstatt es qua Vertrag einzufordern. Mehr Partnerschaft, weniger Ehesklavenhaltung.

Natürlich kann ich das gestalten wie ich will bzw. wie ich es mit der Frau vereinbare, es gilt halt Kompromisse zu machen, auch für den dominanten Part - sonst ist der devote Part weg und der dominante kann sich selbst ans Kreuz stellen (falls BDSM Kontext vorhanden - etwas böse, aber es ist nunmal eine zwingende Koexistenz). Ich spiele mit dem Gedanken an eine FLR, weil ich es befreiend finde, wenn sich die Frau um die Gestaltung unseres Sexlebens kümmern möchte. Meistens haben Frauen da auch eine größere Kompetenz und Weitsicht und sind auch weniger egoistisch (selbst die dominanten).

Ich wollte ja eigentlich nur mitteilen, daß die Diskussionen für einige auch immer thematisch etwas fern der gewünschten Realität verlaufen. Ich wünsche aber natürlich allen, die damit glücklich sein können, dass es lange und harmonisch funktioniert.

Vielen Dank! Ich finde vieles von dem, was Du hier zurecht auch in Frage stellst, klingt ohnehin mehr nach Kopfkino als nach einem praktikablen Beziehungsmodell, auch wenn es das in Einzelfällen auch in dieser Schärfe geben mag und manche Menschen damit auch glücklich sind. Aber Führung kann eben verschiedene Formen haben, und jeder der beruflich irgendwie mit Formen der Personalführung zu tun hat, wird sich Deiner Schilderung anschließen und feststellen, dass Freiheit ein ganz wichtiges, dynamisches, kreativitätsförderndes Element ist. Ich denke somit, dass eine FLR, die auf solchen Grundlagen beruht, vermutlich auf viel mehr Akzeptanz, jenseits von Hardcore-BDSM-Phantasien (die ich durchaus auch habe) finden wird.

Geschrieben

@sisyphos ich kenne ein Paar, das eine flr Beziehung ohne bdsm lebt. 

Logisch, der dominante Part ist es dann zumeist immer ein wenig, aber sie machen eben kein bdsm.

Sie sind auch noch nicht dort angekommen, wo sie möchten, denn wenn er beruflich viel Stress hat, geht manches nicht bei ihm.

Er passt sich nach und nach an. Und da wo es schon der Fall ist, läuft es sehr gut. 

Geschrieben
Am 1.3.2024 at 15:57, schrieb Bratty_Lo:

@sisyphos ich kenne ein Paar, das eine flr Beziehung ohne bdsm lebt. 

Logisch, der dominante Part ist es dann zumeist immer ein wenig, aber sie machen eben kein bdsm.

Sie sind auch noch nicht dort angekommen, wo sie möchten, denn wenn er beruflich viel Stress hat, geht manches nicht bei ihm.

Er passt sich nach und nach an. Und da wo es schon der Fall ist, läuft es sehr gut. 

Klar. Ich denke, jedes Paar wird irgendwie den Weg finden, der für beide passt. Und genauso sollte es ja auch sein.

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