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PLAYING SAFE


br****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Wir praktizieren: "Wir passen aufeinander auf, informieren uns und Tasten uns heran." 

Gibt's dafür auch schon eine Abkürzung?

Ob irg. mal der Tag kommt an dem Selbstverständlichkeit durch selbstreflektion einfach vom individuum (an)erkannt werden? 🤔

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Skinscan:

Ssc verstehe ich nicht bzw. naja, das würde wohl schon oft genug diskutiert. 

Kommt ja darauf an, was man mitwelcher Einstellung macht... 

Wenn ich sage, dass ich bereit bin bestimmte Risiken einzugehen, sollte ich mir vorher Gedanken machen, welche Risiken überhaupt bestehen und welche eben nicht. Was ich als "sicher" im Sinne von SSC definieren kann ist ja auch sehr schwammig - von "es kann nicht mehr passieren als im alltäglichen Leben auch" bis hin zu "die Wahrscheinlichkeit dabei zu sterben ist nahe 0%"...

Schon erschreckend, wie wenig Wissen über den menschlichen Körper vorhanden ist, wenn vor Gefahren gewarnt wird, die keine sind und das, was tatsächlich passieren könnte dafür nicht bedacht wird... 

Da denke ich oft, dass so manche Aussage eine faule Lösung ist, sich nicht eigenständig informieren zu müssen und stumpf das als wahr anzunehmen, das nur oft genug wiederholt wurde, was man unreflektiert dann selbst wiederholt und damit scheinbare Fakten schafft, die dann die nächsten auch wieder annehmen und verbreiten... 

Und selbst hier im Thread sind Bemerkungen, die bestenfalls  von Halbwissen Zeugen, dass ich mich frage, ob derjenige das ernst meint und wirklich keine Ahnung hat um sich als wissend darstellen möchte oder ob das Satire sein soll... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb BlackStarRuler:

Inwiefern kann man SSC (Safe, Sane & Consensual = Sicher, Vernünftig & Einvernehmlich) nicht verstehen? 😳🤔 

Ich stolpere für mich über den Begriff 'sicher'.

@Ropamin  hat das von-bis ja in s/w dargestellt. Mein, evtl. überinterpretiertes,  'Sicher' ist unvereinbar mit einigen für mich und meine Partnerin interessanten bdsmigen Handlungen. Für mich. 

 

 

 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

@Skinscan mir hat mal eine Partnerin bei Kitzelspielen so ins Gesicht getreten, dass es mir fast die Nase gebrochen hätte und mit Heels wäre das sicher böse für mich ausgegangen... - trotzdem würde ich das barfuß als sicher einstufen, auch wenn es die minimale Wahrscheinlichkeit gäbe, dass ich hätte ausgeknockt werden könnte und mit dem Hinterkopf so landen, dass es mir das Genick bricht - allein, weil die Wahrscheinlichkeit in der Dusche auszurutschen deutlich höher ist...

Was sicher (genug) ist, definiert der Part, der das Risiko trägt und wie "sane" der ganze Quatsch ist, den man anstellt ist da doch die viel größere Frage... 🤣

Geschrieben (bearbeitet)

Jupp. Deswegen hat derdiedas liebe Gott ja für die Ungeschickten auch Seile u.ä. erfunden. 

Wenn ich irgendwas im weiteren Sinne ' playfighte' ist mein erster Gedanke auch: gebrochene Finger und Knie in den Eiern, weil amateurhaftes Gezucke eben aus meiner Sicht risky sein kann.  Damit isses (für mich)  eben nicht safe, da unberechenbar. Das Wissen darum lässt mich die Situation anders angehen, aber 'sicher' wird es in meinem Verständnis dadurch nicht. 

Hand vom Spankee nicht fixiert (klare (Un)Verantwortlichkeit) und zack ist ein Finger von der Hand dick, die sich schützend ins Geschehen mischen will...

Ist ****** safe, wenn es beherrscht wird?

Ist ne problemlos überstandene Bewusstlosigkeit risikobehaftet?

 

Für mich ist ssc (analog zu safewords) ein sich wiegen in falscher Sicherheit.  

Vernunft ist ein Begriff,  der sich auf stereotypisch physisches bdsm Tun bezogen  m.M.n.  wirklich nur schwer rechtfertigen lässt.

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Skinscan:

Ich stolpere für mich über den Begriff 'sicher'.

 

@Ropamin  hat das von-bis ja in s/w dargestellt. Mein, evtl. überinterpretiertes,  'Sicher' ist unvereinbar mit einigen für mich und meine Partnerin interessanten bdsmigen Handlungen. Für mich. 

Dann mangelt es dir aber nicht an Verständnis, sondern du findest es nicht auf dich anwendbar, was doch okay ist! - darum gibt es ja noch andere Definitionen wie RACK 😊👍lockquote Steuerelementlockquote Steuerelement

vor 5 Stunden, schrieb Skinscan:

 

 

bearbeitet von BlackStarRuler
tf is wrong with this forum software to print out controldescriptions? 🤨
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Teaspoon:

Wir praktizieren: "Wir passen aufeinander auf, informieren uns und Tasten uns heran." 

Gibt's dafür auch schon eine Abkürzung?

'Achtung' voreinander / einander zu 'Achten' 😉 

Geschrieben

Langsam anfangen " also von unten nach oben testen" und besonders anfangs auch Mal reden.

Es wächst Vertrauen und Empathie.

 

Und bei " Ons-***games"? ....🤣

 

Psychologen fragen.

 

Geschrieben
Ich verstehe die Frage (dank der vielen Abkürzungen) nicht 😝
Geschrieben (bearbeitet)

Gibt ja hier sowas wie ein Lexikon. Es kann  als Einordnungshilfe genutzt werden, z.B. auch, um das eigene Verständnis/ den eigenen Umgang kurz darzulegen. Sich selbst,  anderen.

Und wie so viele andere Dinge, stirbt es viele Tode,  weil so vieles nicht übereinstimmend definierbar ist.

Das Beste ist weiterscrollen.

Oder sich ne Urkunde mit  Kartoffeldruck anfertigen wo man sich irgendwelche ssc, rack, prick oder andere Dinge attestiert.

 

 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

Worüber ich stolpere und korrigiert mich da gerne: Ist "prick" nicht ein englischer vulgärer Ausdruck für "Schwanz" und daraus abgeleitet für einen Idioten? 

Geschrieben (bearbeitet)

Correct.

Aber Rack ist ja auch ne Bezeichnung für Fahrgestell, und ssc für ...öhm....superslimycum, insofern: don' t worry 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Skinscan:

Aber Rack ist ja auch ne Bezeichnung für Fahrgestell

Ich bekomme da die Assoziation mit einem Turngerät und ja, ich weiß, dass das anders heißt.

 

vor 10 Minuten, schrieb Skinscan:

und ssc für ...öhm....superslimycum

😲 Das hast du dir doch gerade ausgedacht! 😂

Aber falls das stimmt.... Ewwww

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Sicherheit ist ein interessantes Thema. Für mich ist wichtig, dass man sich der Gefahr mancher Praktiken bewusst ist. Sie möglichst vermeidet und weiß, was man im Notfall tun kann... 

Sicherheit ist für mich oftmals auch Ansichtssache. Manche fanden es riskant, dass ich in seltenen Fällen mal alleine zuhause gefesselt bin, wenn mein Herr zum Beispiel einkaufen geht. Dann bin ich aber zum Beispiel nur am Tischbein mit dem Fuß angekettet. Auch in X-Form auf dem Bett bequem liegend kann nicht viel passieren. Alle Kerzen sind aus. Alles wird kontrolliert. Da wäre die Gefahr größer, beim über die Straße gehen überfahren zu werden... Oder selbst ins Auto zu steigen...

Dennoch kann man natürlich sagen: Ich kann im Straßenverkehr maximal aufpassen und einen Unfall vielleicht nicht beeinflussen. Ich muss auch gelegentlich Auto fahren. Während ich im bdsm kein zusätzliches Risiko eingehen MUSS. Für uns gehört ein minimales Restrisiko als Reiz dazu.

Und das hat man fast immer. Wenn ich im Keuschheitsgürtel unterwegs bin, habe ich für den Notfall einen Schlüssel dabei. Der ist in meiner Handtasche. Würde die geklaut und ich bräuchte ne Not-OP am Bauch, wäre das zusätzliche Zeit mich davon zu befreien. 

Wie groß aber ist das Risiko überfallen zu werden, anschließend einen schweren Unfall zu haben... Wenn man zuhause gefesselt ist, dass die Nachbarwohnung brennt oder doch kurioserweise die eigene? Und man nicht mehr rechtzeitig um Hilfe rufen kann? Eben. Geht gegen 0.

Bei manchen Praktiken bin ich auch ganz von meinem Herrn abhängig.

Er mag es mich in die gefüllte Badewanne zu legen, die Füße und Hände über dem Rücken gefesselt. Da komme ich alleine definitiv nicht raus! Es gefällt ihm, wie ich den Kopf nicht ewig über Wasser halten kann... Da kann ausschließlich er mich befreien. Wie wahrscheinlich wäre es, dass er nun nen Herzinfarkt hätte... Und selbst dann könnte ich noch um Hilfe rufen... Und mich zusätzlich niemand hören würde? Oder mir auf einmal was passiert, Ohnmacht oder so? Also alles fast schon unmögliche eintritt? Ja, dann... Im absoluten worst-case-szenario hätte ich ein Problem...😅

Zumal es auch bei ganz "normalen" bdsm-Praktiken wie der Atemreduktion Gefahren gibt. 

Sofern man sich gewissen Risiken bewusst ist... Das ist wie mit Motorrad fahren oder anderen Dingen. Sicherheit kann man berücksichtigen, wissen was man im Notfall tun kann... Und Grenzen persönlich so ziehen, wie man das für angemessen hält. 

Geschrieben
Am 23.4.2024 at 15:29, schrieb brazuca:

SSC, PRICK, RACK, oder anderes - was ist deine Art, Sicherheit zu gewährleisten und sich um deine Spielpartner*innen zu kümmern? ⛑️

@brazuca-

hättest du ahnung, würdest du diese frage nie so stellen!! 

RACK per se steht schon nich für 'sicher'..und definitiv nich für spielereien!  PRICK issn reines modewort...  

 

daher werd ich dazu auch nichts weiter sagen, ausser- diese pseudothemen gehn gar nich!

Geschrieben

Immerhin ist das Grundthema "Sicherheit" doch gut @towel...

Die Formulierung mal außen vor gelassen...

Weitaus besser als bisher "heiß", "sexy" usw. Oder irgendwelche "Geheimnisse"...😉

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