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Lob


Ed****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
extrensische Motivation im Alltag ist immer positiv für die Seele , mir fällt auf das es erwachsenen Menschen immer schwerer fällt ihren Kids zu loben und in den Arm zu nehmen , man kann mit viel geschick auch loben obwohl es selber nicht so gut war , indem man das "verkehrte" zusammen ändert ....
intrensische Motivation (selbst loben) ist eher schwerer für den einzelnen , da die vorrausstzung anders ist - kommt auf die eigene Wertschätzung und Lage drauf an ...

ich lobe gerne 😃
Geschrieben
Liegt evtl. an mir aber Lob ist eher überraschend - kenne es eigentl. nur das gute und sogar Ausnahmeleistung als selbstverständlich, normal, nicht lobenswert angesehen wird und wenn man mal nicht 1000%ig ist, wird getan als wenn es die größte Katastrophe ist. Man hat teilweise keinen Bock was zu tun denn egal wie man sich den A... aufreisst es hat immer wer was zu motzen.
Geschrieben
Ich kenne es im Alltag ähnlich, nichts gesagt bekommen ist Lob genug. Aufs negative wird dann eher hingewiesen.

Entsprechend wirken Worte des Lobes bei mir in der Session. Können dann auch teilweise Unsicherheiten auslösen, aber genauso gut einen inneren Funkenregen und den Ansporn auslösen fürs Gegenüber weiter zu machen / noch etwas mehr auszuhalten oder alternativ fühle ich mich dann nochmals extra gut, was ich mit in den Alltag nehme.

Allerdings hab ich dennoch nicht das Bedürfnis mit Lob überhäuft werden zu wollen oder es gar wirklich richtig einzufordern, das würde mich dann wirklich negativ verunsichern und in mir Zweifel aufkommen lassen, ob das wirklich so ernst gemeint ist. Mit Lob kann man sich auch keine Grenzüberschreitungen erkaufen etc.
Ähnliches gilt allerdings auch für das komplette Fehlen für Feedback, worunter ich auch Lob zähle. Würde die Topperson gar nicht auf mich reagieren, wäre die gemeinsame Erlebniszeit in der BDSM Welt schnell vorbei. Sprich generelles Feedback ist ein Musthave, inwieweit das in Form von Lob ausgelebt wird, hängt von Dynamik, Personen etc. ab.

Ich für meinen Teil lobe auch durchaus meinen Top nach einer Session, mache gerne Komplimente und zeige aktiv meine Wertschätzung ❤️
Geschrieben
Im BDSM Bereich kann ich mangels Erfahrungen nichts sagen. Im Real Live habe ich mit Lob so meine Probleme. Wenn es von Ernst gemeint ist, ist es eine schöne Sache. Aber vielfach sind Lobe nichts Wert, weil wie Sand am Meer verteilt wird
Geschrieben

Also JEDER hört irgendwie gerne Lob. 

Aber es muss für mich authentisch sein. Mein Herr kocht auch mal und hört wohl gerne, wenn ich sein Essen sehr lecker finde. Es ist dann auch so...

 

Beim bdsm lobt mein Herr mich kaum. Ich bin masochistisch, ich liebe es zu leiden und ich mag auch Herausforderungen! Die finde ich gut und brauche da kein extra Lob im Anschluss. Habe ich mich wieder sehr angestrengt, freue ich mich natürlich dennoch manchmal darüber. Mein Herr wird dann auch nur authentisch loben, wenn er etwas sehr gut fand. Wie ich körperlich an meine Grenzen gegangen bin, etwas besonders anmutig ausgeführt habe usw. 

Gerade bei SM lobt er mich nicht, wie gut ich ja für ihn den Schmerz aushalte. Er weiß, dass ich das als Masochistin so brauche. Er wollte auch keinen durch Lob überreden, noch weiter zu gehen. Dabei geht er gerne weit, aber er muss schon eine Neigung erkennen. 

Insofern, da ich die ja habe, sind die meisten Tätigkeiten (bis auf gelegentlich mal Unangenehmes für mich), ja für sich genommen schon eine Erfüllung. Ich bin sehr glücklich darüber. 

Ich habe wirklich noch NIE etwas für etwas erwartet. Einen Orgasmus, wenn ich xy tue oder eine "Belohnung". Wofür sollte ich eine Belohnung erhalten, wenn ich bdsm liebe? Mein Herr stellt auch keine Belohnungen in Aussicht. Vielleicht selten mal, damit ich mich bei einer Challenge noch mehr anstrenge "wenn du xy schaffst..." Dann sind diese Dinge aber auch nicht ohne! 🙈 Manchmal darf ich schon einen Orgasmus haben und er schaut gerne, was ich bereit bin, dafür zu tun...😜 Und wenn ich wirklich Lust habe, gehe ich vielleicht noch ein kleines Stück weiter in der Aussicht...

Aber das betrifft weniger unser normales bdsm, dass es da irgendwelche Belohnungen gibt, ich etwas erwarte oder oft gelobt werde. Es würde für mich auch gar nicht passen ständig zu hören, wie toll ich etwas gemacht hätte, wo es doch meine ganz normale Neigung ist. Das würde fast wirken, als würde ich das nur ihm zuliebe auf mich nehmen und das ist ja völliger Blödsinn...

Insgesamt muss man mich kaum loben! Authentisch hört ein Lob aber jeder mal gerne! Ob es ein besonderes schönes Outfit ist, leckeres Essen und gelegentlich auch mal etwas im bdsm sehr gut gelöst...👍 Dann kann ich damit was anfangen. 

Lob als "Taktik" oder damit um sich werfen, für jede in meinen Augen normale bdsm-Handlung oder Gehorsam gelobt zu werden, das wäre etwas befremdlich für mich. 

 

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
Natürlich liebe ich es gelobt zu werden. Ist ein Motivationsschub. Und ein Lob kann viele Gesichter haben. Würde alles nur noch als selbstverständlich gesehen werden und nur noch negatives zu hören sein würde ich mich nur noch als " Werkzeug" fühlen das benutzt wird und anschließend einfach in eine Ecke gestellt wird. Das ist nicht meine Sicht von BDSM. Und auch nicht von meiner Herrin. Und was sollte an einem gelegentlichen Lob verkehrt sein?
Geschrieben

Im echten Leben gar nicht. Ich weiß, wer ich bin und was ich kann. Ein Feedback kann hilfreich sein um zu wissen, ob die Außenwahmung übereinstimmt. Am liebsten jedoch eins, welches ich mir selbst einhole.

Aber darüber hinaus mag ich weder Lob, noch Tadel/Kritik. Ich weiß selbst am besten was meine Ziele sind und in welchen Dingen ich mich verbessern möchte. 

Wenn mich jemand ungefragt lobt, bedanke ich mich höflich, aber es macht nichts mit mir.

Ich spreche aber gerne mal Lob aus, wenn ich das Gefühl habe, das ist nützlich und erbauend.

 

Im BDSM liebe ich es Aufmerksamkeit zu bekommen und verehrt zu werden und setze auch Lob aktiv ein.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Edan:

Wie wichtig ist es euch gelobt zu werden?
Ich mag es sehr zu loben, wenn die Aufgabe gut erfüllt wurde oder sich das Verhalten besonders positiv hervorhebt.
Dabei habe ich schon sehr große Unterschiede feststellen können, wie sehr sich dieses Lob auf meine Gegenüber auswirkt.
Wie wirkt es auf euch gelobt zu werden?

Hurrah.   Um es vorweg zu nehmen.  

Ich belobe mich gerade selbst, das ich mir gekonnt selbst wiederspreche.  

 

Gelobt zu werden : Ist wichtig und richtig. 

 

Ein Lob zu akzeptieren:  Ist noch wichtiger und richtiger. 

 

Sich selbst  (ohne sich zu belügen zu müssen)  belobigen zu können ist das allerwichtigste. 

 

 

 

Und nun meine ehrlichen Gedanken,  die mir durch den Kopf gehen. 

 

"Wow Mike.... Tolle Worte, die du da geschrieben hast.

Und was du wirklich?  Du siehst nur Fehler in deinen Taten. 

Und wie willst du ein Lob akzeptieren,  wenn du nur deine Fehler in deinen Taten  erkennst?" 

 

 

Geschrieben

Lob ist den seltensten Fällen eine Anerkennung, eher eine Verhöhnung. 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Lunatree:

Lob ist den seltensten Fällen eine Anerkennung, eher eine Verhöhnung.

So pauschal würde ich das nicht sagen @Lunatree. Es gibt auch ein ernsthaftes Lob für mich. Vielleicht könnte man es eher auch als "Anerkennung" bezeichnen? 

Allerdings gibt es auch ein Lob von oben herab. Ein Lob ist schließlich eine Bewertung. 

Beim Mansplaining hatte ich das mal geschrieben (der Beitrag ist leider weg), dass man einen Herrn der ja meint einem alles erklären zu müssen, was man längst selbst weiß, "loben" zu können. Von oben herab. 

"Dass Ihnen das auch bekannt ist, hätte ich nicht gedacht! Da haben Sie ja mal ein Lob von mir verdient!" 🤭

Man kann natürlich auch direkt sagen, dass man solche Erklärungen nicht braucht, jemanden müde belächeln und im Regen stehen lassen usw. 🙂 

Geschrieben

Ich würde es so sagen @Bratty_Lo, bekomme ich nur ein Lob, ist es Verhöhnung. Bekomme ich noch irgendwas anderes, dann ist es Anerkennung. Ist ein bisschen so wie bei den Leuten, die eine Email mit "LG" unterschreiben. Wie lieb kann ein Gruß gemeint sein, wenn man sich nicht mal die Mühe macht es auszuschreiben?

Geschrieben
Für mich gehören Lob, aber auch Tadel einfach zum Leben dazu. Durch beides lernt man hinzu. Wenn ich meine Sub entwickeln will, dann sind Lob und Tadel elementare Führungsmittel hierfür. Wichtig ist nur, dass der Kontext und der Zusammenhang echt sind und beides gleichermaßen begründet wird.
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